Beiträge von maradler

    Selbst wenn 30 hier die Norm werden würde, wird dieses nur eine gewisse Zeit bemerkbar sein, denn nach und nach kommen dann die Tempo 50 Schilder wieder.

    Bestes Beispiel die Regel, dass für Radfahrer die Ampel der Fahrbahn gilt, sofern für den Radweg kein eigenes Lichtsymbol existiert:

    Es dauerte so 1-2 Jahre, dann wurden bei den reinen Fußgängerampeln einfach die Streuscheiben getauscht, teilweise wurden sogar nur die Streuscheiben verschiedener Lichtzeichenanlagen untereinander, um kein Geld auszugeben.

    Darum würde ich auf Tempo 30 nicht bauen.

    Wie schnell fährt denn der durchschnittliche Radfahrende in Amsterdam? Ich persönlich halte 20-25 kmh für eine übliche Geschwindigkeit unter Radfahrern, auch ohne Motorunterstützung.

    Allein schon des Materials wegen, Hollandräder eher langsam. Mir kamen dort beim morgendlichen Joggen schon Radler ein Buch auf dem Lenker lesend entgegen.

    15-20 würde ich eher schätzen, zumal ja in Amsterdam eher wenig lange Strecken in der Stadt existieren, wo es sich lohnt schneller zu fahren.

    Un selbst etwa in HH ist eine effektiv hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten auf Radwegen nicht möglich. Selbst wenn man einmal kurz 30 km erreicht, hat das auf den Druchschnitt wenig Einfluss. Auf meinen 20km zu Arbeit schon mit viel Anteil von Nicht-Radwegen und schnellem Fahren liegt meine Fahrzeit so um und bei 55 Minuten. Geht es schnell, evtl. noch ein paar Minuten weniger.

    Mein Rekord mit dem Rennrad liegt meine ich so bei 45 Minuten, da da muss man schon wieder leichte Umwege fahren, um einen Rennradoptimierte Strecke zu haben.

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    Bin dort am am Sonnabend am Jungfernstieg längsgeradelt. Da ich in der Nähe war und dachte ich, fahr dort einmal längs, da "schöner kurzer Radweg":

    Dann vor Ort aber kein Unterschied zu sonst bemekrbar...

    War wohl eine lustige PR-Aktion letzte Woche - das wars dann. Da kontrollieren wir dann einmal und machen 1-2 Tage Polizei-Absperr-Show.... das wars dann bis zum Start der Baumaßnahmen.

    Ich würde sagen, mit [Zeichen 237] oder [Zeichen 241-30]. Vor allem, wenn der Weg vor dem [Zusatzzeichen 1022-10] ebenso blau beschildert war.

    Aber auf jeden Fall vermisse ich dort legale Ab- und Auffahrmöglichkeiten vom Hochbord auf die Fahrbahn und zurück.

    Das mit den Abfahrten ist aber kein Kriterium, da bei den Radwegen oft keine Logik da ist. Ein autonom fahrendes regeltreues Autos ist verglichen mit einem regeltreuen autonomen Fahrrad eine Programmieraufwärmübung....

    Da könnte dann Windschattenfahren ein teurer Spaß werden. Wobei sich aber auch die Frage stellt, ob es wirklich derzeit so sinnvoll ist, hinter jemanden herzufahren, wenn die eigene Lunge unter hoher Last arbeitet und dann Viren den Weg direkt und schnell in der eigenen Lunge ankommen. Aber die Forschung benötigt ja Testobjekte.

    Wenn sie beim Landkreis Stade solche Angst haben, dass sich die Leute zu nahe kommen, dann sollen sie endlich mal damit aufhören, an solche Kackwege in beiden Fahrtrichtungen [Zeichen 240] aufzustellen :cursing:

    Was hat eigentlich Priorität? Seuchenschutz oder StVO? 1,5m Abstand ist da wohl nicht einzuhalten.

    Ich weiche möglichst auf radwegfreie Strecken aus, bzw. auf Zeiten mit wenig Allgemeinverkehr, ansonsten hat Abstand Vorrang vor dem letzten Quäntchen Regeltreue...

    wie sich die Zeiten schnell ändern: war vor kurzem noch das eng überholende Kfz das Problem, ist es heute überspitzt gesagt der Fußgänger/andere Radfahrer...

    Vor ein paar Jahren radelte vor mir einer bei untergehender Sonne so 10-20m vor und nieste so richtig schön in Luft hinein... Man sah da so eine richtig große Tröpfenchenwolke im Gegenlicht von so sicher ca. 1,5m Durchmesser... So eine möchte ich heutzutage nicht unbedingt passieren...

    Auf dem Bild zu sehen: der Mindestabstand zu den rechts parkenden Kraftfahrzeugen markiert durch eine weiße gestrichelte Linie. Sollte die Ampel mal rot sein und einige Autos dort warten, dürfen sie die Linie nicht überfahren, da Bedarf nur bei Gegenverkehr vorkommt und hier faktisch unmöglich ist - also kann man mit dem Rad vorsichtig bei ausreichendem lichten Raum von ca. einem Meter an den Wartenden vorbeifahren und vorne an der Ampel wieder zurück auf die Mitte der Spur wechseln. Zudem keine nervigen Benutzungspflichten und keine teuren Schilder, ein Gewinn für alle außer Autofahrer.

    Sehe es genauso: Der Dooring-Bereich wird hier korrekt gekennzeichnet: Da das Befahren der Linie eben ruckelig ist, fährt man links davon. Da offenbar wenig Gegenverkehr dort herrscht, ist ein weiträumiges Überholen möglich.

    Man nehme eine beliebige Kreisstadt auf dem Lande, bspw Schleswig 25000 Einwohner, typischer Einzugsbereich 20 km.

    Jede Fahrt raus kostet 30-45 Minuten incl. Rückfahrt. Endet dort dann eine Veranstaltung, heißt es wohl oft erst einmal Warten auf das Großraumtaxi , läuft es für den Betreiber ideal bekommt der sein Fahrzeug voll, nur dann beginnt die Zickzacktour, der am Ende wohnende hat dann aber die AKarte...

    Und was hat der Betreiber? Nachts ist in der einen Richtung der Wagen voll, zurück leer.

    Und wie soll das erst im Berufsverkehr funktionieren ? Fährt jemand dort 20..30 km ist die Fahrzeit mit dem Auto recht gut vorhersehbar und kurz.

    Beim Großraumtaxi muss dieses erst einmal überhaupt vor der eigenen Haustür stehen und dann sollte kein andere Fahrgast dabei sein, der ein komisches Ziel hat.

    Und Moia funktioniert doch ehrlich gesagt nicht einmal mitten in Hamburg: wie voll sind die Fahrzeuge denn ? Mitunter sieht man sogar Passagiere drinnen, wobei es oft eben nur einer ist. Es ist derzeit ein vonVW subventioniertes Großraumtaxi, dessen Sinn evtl. auch nur darin liegt , Erfahrungen im alltäglichen Elektoantrieb zu machen.

    Ist schon interessant, wie man Fachleute mit so einer eigentlich einfachen Frage in Schwierigkeiten bringt. Wie soll dann eigentlich der der normale Radfahrer/Autofahrer die Situation unterwegs beurteilen?

    Denn der Sinn dieses nun per Vorschrift exakt definierten Abstandes kann es ja auch nicht sein, dass auf einem Straßenzug mit Schutzstreifen und Radfahrstreifen der durchgezogene Streifen als Schutzwand ohne das Abstandsgebot gilt und auf den Teilen als Radfahrstreifen die gestrichelte Linie diesen Abstand erfordert...

    Wegen des querenden Fußverkehrs beispielsweise?

    Da wird dann einfach aufgepasst und diese Fußgänger passieren dann dann den Radweg..

    Da typischerweise die Fußgängerampel eher auch Grün schaltet und auch eher wieder auf Rot, würde das Zeitfenster für den Radfahrer ja noch weiter verringert, zumal wie hier dann auch noch angefahren und ein paar Meter zur nächsten Ampel erst noch gefahren werden muss und man mit Pech gleich wieder bei Rot landet.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das die Absicht ist.

    Und wäre ein Halten gewünscht, hätte man einfach mit etwas Farbe eine Haltelinie hingezeichnet.

    Im Radverkehr gibt es soviel Unklarheiten. Deswegen wird es auch keine autonomen Fahrräder geben, da diese keine Stadt durchfahren können, ohne nach wohl nur wenigen Kreuzungen nicht mehr weiter können, ohne gegen irgendwelche Regeln zu verstoßen.

    Wer steigt vom Rad ab, wenn ein Umleittungsschild auf dem Radweg steht und weicht nicht über den angrenzenden Gehweg ab, damit meine ich auch nur die 20 cm des Lenkers, die den Gehweg überstreichen.

    Es geht zum Beispiel um einen solchen Fall:

    Die Ampel mitten auf dem "Radweg" ist ja nicht zu übersehen. Wenn man geradeaus fährt, gibt es aber auch eine kombinierte Streuscheibe mit Fußgänger-/Fahrradsymbol, also gilt die für den Radverkehr.

    Aber was gilt, wenn ich dort rechts abbiege? Und was ist mit Fußgängern, die an der Ampel die Fahrbahn und anschließend auch den "Radweg" queren? An einer solchen Stelle würde ein Grünpfeil für den Radverkehr Klarheit schaffen, denn dann dürfte ich bei roter Ampel für den Fahrverkehr vorsichtig rechts abbiegen, wenn ich keine querenden Fußgänger gefährde.

    Vermutlich bin ich an dieser Stelle aber sowieso der einzige Radfahrer, der sich darüber überhaupt jemals Gedanken gemacht hat :)

    Auch sehe ich keinerlei Logik dahinter, diese Fahrbahnampel zu beachten, da diese für die folgende Einmündung keinerlei Funktion hat, da diese Einmündung ja eine eigene Ampelschaltung hat. Wenn ich dort rechts abbiege, komme ich auch in keinerlei Konflikt mit dem Fahrbahnverkehr.

    So ein Schachsinn ist mir bspw. in Ellerbek bei HH aufgefallen. Aber besser sagt man nichts, denn sonst wird ganz einfach nur das Schaubild der Ampel mit einem Fußgänger gegen eines mit einem Fahrrad zusätzlich ausgetauscht.

    Immerhin gibt es noch ein paar vergessene Ampeln, wo das Fußgänger Symbol nicht ausgetauscht wurde.

    Ich frage mich, warum besagte Firma, wo vor ein paar Jahren schon einmal ein Fahrer einen Radfahrer tot gefahren hat und welche permanent in Hamburg unterwegs ist, nicht schon längst ALLE Fahrzuge entsprechende Abbiege-Assistenten an Bord haben. Wenn man schon nicht an die Radfahrer denken möchte, so kann man ja wenigstens an die eigenen Fahrer denken, welche am Ende persönlich die Zeche zahlen müssen?!