Beiträge von Nathanael

    Also, ich bin ja aktuell Arbeitnehmerin mit 'nem 10min-Arbeitsweg, das geht schon noch.


    Aber ja, mein Freund und ich wünschen uns, auf lange Sicht ins Alte Land zu ziehen. Absolut notwendig dafür wird, richtig: Dass ich 'nen Führerschein mache und mir zumindest einen Smart zulege, so ich denn irgendwo vernünftig hinkommen will. Ansonsten machen die Bus-Zug-Taktungen keinen Spaß und ergeben auch größtenteils keinen Sinn.

    Das ist doch doof, alles. Natürlich liegt es lange in der Zukunft, aber ich kann mir nunmal eher ein Abo des Deutschlandtickets leisten als 'nen Führerschein samt Fahrstunden...

    Ich bin sonst, was das Maskentragen angeht, echt nachlässig geworden. Kino ohne Maske hat mir jetzt vermutlich den Infekt gebracht, und sonst... als fitte Person sollte ich die meisten rumkreuchenden Sachen abkönnen.

    Schnelltests mache ich mindestens wöchentlich zur Chorprobe.

    Ich habe jetzt beim Einkaufen 'ne Maske getragen. Weil ich nämlich fies erkältet war, so ganz ohne Corona (laut Schnelltests) und aber was zum Essen brauchte.

    Fand ich 'ne gute Lösung für alle: Ich trage mein Virus nicht an Omi weiter oder an das Kleindkind, kann aber einkaufen gehen.

    Meine beste Freundin hat eh vor Corona Masken getragen. Wird für sie jetzt erleichtert, sie wird nemmehr so seltsam angeguckt :D

    Ich habe 2 Wochen nach dem ersten positiven Test wieder gearbeitet. War zum Glück nur 'ne 4-Tage-Woche, denn das war noch so RICHTIG anstrengend. Gut, ich hatte eine Infektion mit Fieber und so, aber dennoch habe ich ganz stark gespürt, wie lange mein Körper noch zu kämpfen hatte.

    Nun ist mein Job halt, körperlich harte Arbeit zu verrichten, ich hätte mich zwar noch krankschreiben lassen können, aber wollte das ungern tun. Eine große Radtour hätte ich aber auf keinen Fall unternommen. Im Betrieb wussten alle um meine Erkrankung und Genesung und ich wurde zum Glück ein bisschen mit Samthandschuhen angefasst.

    Ich freue mich auf das 9€-Ticket. Zwar habe ich aktuell schon das echt günstige 30€-Azubi-Ticket, aber ehrlich: Ich verdiene in der Ausbildung so wenig, dass ich mit ALGII aufstocke, jeder Cent ist echt nett, den ich für's Essen ausgeben kann oder mal für 'n Paar Socken.

    Natürlich gilt es an und für sich, Wege zu verhindern. Mir wäre es aber lieber, wenn mein Freund mit mir morgens Bahn führe, anstatt dass wir uns aus Bequemlichkeit ins Auto setzen.

    Bahnpreise, naja, über die muss man nicht reden... ich hoffe, dass wir häufiger mit den Öffis fahren, solange er das 9€-Ticket hat.

    Er bekommt das Auto tatsächlich mit ALGII unterstützt. Echt krass... Dadurch lohnt es für ihn nicht, sich noch ein Ticket zu holen. Verquere Logik der Unterstützungen...

    Nicht nur immunsupprimiert, nene, das wäre zu einfach.

    Von Geburt an nur ein Lungenflügel, der ist auch noch futsch (sowas wie Mukoviszidose, nur nicht ganz), krasses Kreislaufproblem (sitzt deswegen im Rolli), achja, sie ist auch noch fast gehörlos (ich sage gern: Schwersthörig).

    Sie bekommt also den Ableismus der Gesellschaft seit ihrer Geburt hautnah mit. Nun heißt es: Ja, eigenes Risiko, ist ja immer so, auch mit der Grippe. Als könnte sie etwas dafür, dass sie so eine marode Gesundheit hat, als sei sie deswegen weniger wert, als sei es ihre Schuld, dass sie bei einer Infektion mit einem schnöden Erkältungsvirus fast draufgeht, weil sie sich zur Lungenentzündung noch 'ne Rippenfellentzündung holt und 4 Wochen im KH verbringen darf.

    Viele Leute schnallen nicht: Die vulnerablen Leute leben nicht in Altenheimem und Krankenhäusern. Sie fahren mit den Öffis, sie gehen zur Uni, sie wollen mal 'nen gemütlichen Abend in der Kneipe verbringen oder auf eine Party gehen. Sie sind nicht 90 Jahre alt und nierenkrank, sie sind manchmal erst 23 Jahre alt und wollen ganz normal studieren, bitte.

    Oder sind 3 Jahre alt und gehen in die Kita.

    Oder 12 Jahre und fangen gerade an, zu pupertieren.

    Aber ja, verzichtet gern auf die Maske. Meine Maske ist so schick, ich trage sie weiterhin gern und mit Stolz, denn ich schütze meine Freundin und bin für sie da, achte ihre Gesundheit und respektiere, dass sie verletzlicher ist, was das angeht. Und dass sie unfassbar wertvoll ist und erhaltenswert. Ohne sie wäre diese Welt sehr viel dunkler.

    Ich werde weiterhin meine Maske tragen. Eine Infektion samt Isolation (die ich befürworte) mit dem Schiet reicht mir. Zumal ich ja auch immer noch 'ne vulnerable Person in meinem engsten Kreis habe, die mit einer Infektion SOFORTEST ins KH soll. Nicht irgendwie erstmal abwarten, sondern: Schnelltest positiv, Rettungswagen rufen. Denn sie braucht dann garantiert jede Hilfe, um das zu überleben...

    Also trage ich weiterhin auf dem Markt und in dicht bevölkerten Gegenden (Mönckebergstraße etc.) meine FFP2. Außerdem sind die so hübsch bunt :)

    Hm, in HH ist der Einstieg seit langer, langer Zeit wieder vorn erlaubt. Seitdem nämlich Plexiglasscheiben angebracht wurden, mit Durchgreifmöglichkeit zum Bezahlen und so. Klappt gut, finde ich...

    Hm. Ich habe offensichtlich Glück.

    Meine Priorität war diese Woche die Grippeimpfung, da ich mir keine große Chance ausmalte, die Boosterimpfung schnell zu bekommen. Und da ich Kontakt zu einer Risikopatientin mit kaputter Lunge habe, schütze ich sie gern auch solidarisch mit gegen Grippe.

    Nun ist es so, dass man sich nach den ganzen Impfungen ein bisschen schonen soll, in den Betriebswochen ist das nicht möglich. Sonst hätte ich direkt in einer Woche den Termin für die Boosterimpfung bekommen. So aber habe ich mich für den 16.12. entschieden, ist entspannter für mich, Schule ist absolut keine Anstrengung und danach kommt ja erstmal das Wochenende.

    In meiner Hausarztpraxis werden wohl bis zu 100 Leute täglich geimpft. Also, gegen Corona. Der Aufwand muss enorm sein. Ich hoffe, dass sie lang durchhalten.

    Und, es muss einmal raus: Ich bin so unfassbar froh, aus dem sozialen Bereich raus zu sein. Ich habe seit Montag das Vergnügen, die Lehrkräfte meiner Schule zu sehen, und habe ernsthaft Angst um deren körperliche und psychische Gesundheit. Sie sind durch. Mehr als die Hälfte sitzt in Quarantäne daheim, eine Lehrkraft unterrichtet online die in der Schule sitzenden Schüler*innen. Sie gehen sowas von über ihre Grenzen.

    Ich hingegen gehe jetzt brav mit FFP2-Maske zur Schule, teste mich trotz Impfung 3x wöchentlich, versuche, Abstand zu halten, und bin nächste Woche wieder in Kleinteams draußen an der frischen Luft mit nahezu keiner Ansteckungsgefahr. Es ist so ein Glück, dass ich mich so entschieden habe.

    Ich würde meinen Lehrkräften für ihren Einsatz gern irgendetwas organisieren. Einen Präsentkorb. So zu Weihnachten. Mal schauen, was meine Klasse so davon hält.

    Ich trage nun seit 'nem halben Jahr FFP2, danke. Oder CPA.

    Die Brille beschlägt nicht, weil die Maske falsch sitzt, das bekomme ich mittlerweile auf die Reihe. Ich schwitze einfach gut, ich gebe immer viel Wärme ab. Und meine Brille ist relativ großflächig vor den Augen. Durch die Form der Brille, die dann quasi auf der Maske aufsitzt, kann die Wärme vom Gesicht nicht weg und der Dunst schlägt sich deswegen auf der Brille nieder.

    Wenn die Maske falsch säße, würde die Kondensation im Atemrhythmus stattfinden. Tutse aber nicht. Meine Brille ist einfach, gerade, wenn die Luft kühler ist, generell direkt neben der Nase immer ein bisschen beschlagen.

    Aber danke für die Hinweise.

    Ich denke, auch, wenn mich als Brillenträgerin Masken ziemlich nerven, dass ich weiterhin FFP2-Masken in den Öffis tragen werde. Tut mir nicht weh, meine Lungenkapazität gibt das her und genau das will ich mir auch erhalten...

    Ich kenne eine Person, die nur zu solchen Zeiten einkauft, weil sie gern Ruhe hat. Und weil die Regale dann alle schon aufgefüllt sind und so.

    So, ab Dienstag wieder Notbetreuung. Yay. Wie lange war jetzt eingeschränkter Regelbetrieb? 4 Wochen? Ups...

    Äh... wo sind da die Kitas? Ich kann nicht glauben, ernsthaft nicht, dass es in Kitas keine Ansteckungen gibt. So nah, wie Erzieher*innen und Kinder sich kommen...

    Das ist ein riesig cooles Prinzip. Ich fürchte nur, dass meine durch das isolierende Jahr auf's minimalste zurückgefahrene Sozialkompetenz damit überfordert wäre.

    Aber ich werde das erstmal im Blick behalten – sowas müsste auch coronaconform machbar sein. Wenn es nur um's Übernachten geht. Und das ist ja mein Ziel...

    Naja, wenn die Campingplätze dicht sind, dann kann ich sie nicht nutzen :D

    Und ohne Campingplatz habe ich kein Strom für mein Uralthandy und ohne Uralthandy werde ich nicht alleine eine Fahrradtour machen.

    Außerdem wäre mir Wildzelten über mehrere Nächte doch etwas zu krass.

    Deswegen hätte ich so gern Campingplätze...

    Hm, und wenn ich das jetzt beschließe?

    Ich will so gern Ende April 'ne Fahrradtour machen. Allein. So mit auf Campingplätzen pennen und halt von HH nach B radeln, in aller Ruhe.

    Wenn schon meine ganzen Cons ausfallen und ich meine Großeltern nicht sehe, kann dann nicht bitteschön wenigstens das was werden?

    Aber vermutlich nicht. Dabei habe ich gerade erst neu entdeckt, dass ich gern eine Fahrradtour plane und dass mir das wirklich Spaß bringt. Ey.

    Wobei ich auch sagen muss: Ich kann nicht mehr. Echt nicht.

    Vor Corona hatte ich noch die Einstellung: Ich gehe das mit der Ausbildungsplatzsuche locker an, mir gefällt es in meiner Kita, im Konzept, im Team. Wir hatten gerade mit Supervision begonnen, das Team wuchs großartig zusammen, so hätte ich's aushalten können.

    Nun sind die Fortschritte, die wir im Team gemacht haben, durch die krasse Kohortentrennung, durch die Gruppentrennung, wieder komplett verschwunden, wir gehen alle auf dem Zahnfleisch und wir müssen arbeiten, arbeiten, arbeiten, ohne unsere Ausgleiche nutzen zu können. Aktuell haben wir Notbetreuung, also recht wenige Kinder – so ist es okay. Aber es graut uns allen dermaßen davor, dass demnächst die Gruppen wieder voll sind, wir wissen nicht, wie wir das psychisch schaffen sollen.

    In der Kita zig Haushalte jeden Tag, privat treffe ich oft tagelang keinen Menschen und wenn, dann nur mit Abstand – das kann's doch nicht sein!!!

    Die Kinder müssen in die Kita zurück, klar. Aber ich habe seit Oktober keine Chorprobe mehr gehabt, für meinen Rücken müsste ich dringend wieder bouldern gehen und wann ich meine Großeltern wiedersehe, steht in den Sternen. Wie soll ich arbeiten können, wenn die Perspektive fehlt?

    Gestern saß ein Fünfjähriger auf meinem Schoß. WIr haben uns gestern in der Gruppe geeinigt, dass man zu Corona die ganzen schlimmen Wörter sagen darf. Und da hat er sich mal so richtig ausgekotzt. Und wenn ein 5jähriger schon so viele Punkte zusammenbekommt... echt. Es geht nicht mehr. Ich wünsche mir ein anderes Konzept. Irgendwas mit schnelleren Impfungen und meinetwegen auch QR-Codes.

    Ich habe jetzt zum ersten Mal seit Beginn dieses Lockdowns Home Office und habe gar nicht mehr groß gefragt, ob ich per Skype mit den Eltern und Kindern reden darf. Beim letzten Mal war die Antwort nämlich 'Nein', und äh, naja, ich soll die Kinder aber von zu Hause aus kontaktieren. Ich bin eines dieser Urzeittiere ohne Handy-Flatrate, also...

    Heute hat es auch supergut geklappt. Ich bin ein bisschen aufgeregt, wie es morgen dann aussieht, wenn mehr Eltern Zeit hatten, meine Mail mit dem Angebot zu lesen.