So ganz genau darf man da nicht hingucken. Unbedeutende Details wie etwa Ampeln stören auf den hübsch gestylten Musterlösungen nur. Dafür tauchen gerne schonmal handwerkliche Schnitzer wie 50cm schmale Mittelinseln auf. Rechts abbiegen darf man den Pfeilen zufolge auch nur aus 2 der 4 Kreuzungsarme. 
Dadurch, dass die Radwege auf Fahrbahnhöhe sind, braucht man Rollirampen, aber deren Einbau hat man in der Skizze irgendwann aufgegeben, weil sie so viel Platz vom Gehweg fressen, dass Rollis auch dann ins Loch abbiegen, wenn sie das gar nicht wollen ... 
Abgesehen davon entstehen die vermeintlich schützenden "Inseln" allein dadurch, dass der Radweg auf Fahrbahnniveau bleibt, wodurch sich auf der Innenseite der Linse eine 2. Bordsteinkante ergibt. Von der für die Sicherheit entscheidenden Fahr- und Sichtlinie her ist der Radwegverlauf aus der Vogelperspektive betrachtet aber absolut identisch zu dem, was man auch bei unzähligen deutschen Prä-80er-Jahre-Kreuzungen noch findet.
Eben.
Ich weiß nicht, ob ich es hier schon mal erzählte.
Als ich Anfang 2016 die Wohnung meiner Mutter in Bremerhaven (hinterm Hbf) auflöste, erzählte mir die ältere Nachbarin mal, dass sie mal mit ihrem Mann radend heimfuhr, er ein Stückchen hinter ihr, aber dass sie ihn bei Ankunft daheim vermisste.
Er blieb "dank" eines Rechtsabbiegers unfreiwillig die vorletzte Ampelkreuzung davor zurück, die von West nach Ost fahrend voll 80er geometrisch einer NL-Kreuzung stark ähnelt ...
--> Krankenhaus. Als ich in BHV fertig war, war er zum Radeln noch nicht wieder genügend hergestellt ...
In BHV sind fast alle Radwege entschildert, mir konnte da also nix passieren, aber mit um die 80 ... *seufz*