Beiträge von Peter Viehrig

    Und Schädelbrüche halte ich auch nicht für harmlos.

    Zeige mir den wissenschaftlichen Nachweis, daß Fahrradhelme im Straßenverkehr diesbezüglich eine meßbare Wirkung haben.

    Du beziehst nicht-technische Aspekte mit ein und magst damit durchaus Recht haben.

    Was zählt, ist, was hinten 'raus kommt. Nicht irgendeine Labormessung.

    Diese ganze Helmpropaganda - und nichts anderes ist es ja - dient doch letztlich der Umverteilung der Versicherungsleistungen von unschuldigen Gewaltopfern im Straßenverkehr zu den Versicherungsaktionären. Und je erfolgreicher diese Helmpropaganda ist, um so wahrscheinlicher wird diese Umverteilung eintreten. Der BGH hat diese ja schon avisiert, wenn die Helmtragequote steigt. Deshalb muß man diese Helmpropaganda attackieren, wo immer sie sich zeigt, insbesondere, wenn zur Neutralität verpflichtete Behörden diese herausposaunen.

    Denn, nochmal: Es fehlt ihr jede wissenschaftliche empirische Grundlage.

    Ich vermute, dass es dafür auch entsprechende Studien gibt.

    Be the first. Zeige mir die Studie (und nicht einen Artikel darüber, der irgendetwas behauptet) und ich zeige Dir den methodischen Fehler, der sie wissenschaftlich wertlos macht.

    Studien gibt es natürlich haufenweise, nur belegen die nichts, weil sie eben aufgrund gravierender methodischer Fehler wissenschaftlichen Ansprüchen nicht genügen. Schließt man diese Fehler aus, findet man keine Signifikanz mehr.

    Es gibt dafür vier mir plausibel erscheinende Erklärungen:

    1. Risikokompensation. Die ohnehin geringe Schutzwirkung geht durch vermehrt risikobehaftetes Verhalten sowohl der Helmträger als auch der übrigen Verkehrsteilnehmer gegenüber diesen verloren.

    2. "Risikotausch", sehr ähnlich zu 1. bzw. dazu überlappend. Die ohnehin geringe Schutzwirkung wird konterkariert, weil Verletzungsrisiken hinzutreten, die es ohne Helm nur vermindert bis gar nicht gäbe (z.B. aufgrund des mit Helm größeren Kopfvolumens und dadurch bedingte größere Angriffsfläche und Hebelwirkung).

    3. Die Schutzwirkung ist derart marginal, daß sie im statistischen Rauschen verschwindet.

    4. Es gibt gar keine Schutzwirkung gegen schwere Kopfverletzungen durch Fahrradhelme.

    Am wahrscheinlichsten erscheint mir eine Mischung der Punkte 1. bis 3.


    Und Schürfwunden sind nun mal keine schweren Kopfverletzungen.

    Bisher gibt es lediglich Belege dafür, daß die Einführung einer *Helmpflicht* das Kopfverletzungsrisiko für die verbleibenden Fahrradfahrer erhöht, Australien z.B.

    Der wichtigste Punkt wurde noch nicht genannt: Es gibt bis heute keinen wissenschaftlichen empirischen Nachweis, daß ein Fahrradhelm überhaupt irgendeine signifikante Schutzwirkung gegen schwere Kopfverletzungen entfaltet.

    Keinen.

    0.

    Weltweit.

    Die Erwähnung eines Fahrradhelmes in einem solchen Kontext dient also ausschließlich dem Victim-blaming.

    Immer.

    Auch irgendwie passend zum Thema:

    Nun denn, da Du das ohne weitere Einordnung hier stehenläßt, gibt es meinen Twitter-Kommentar von gestern auch hier nochmal:

    Da die sichere Radinfrastruktur bereits da ist (Fahrbahn), muß man, um diese für den Radverkehr unbrauchbar zu machen, Radwege bauen und diese mit Blauschildern (VZ 237, 240 oder 241) ausstatten. Darüber denken Behörden tatsächlich ständig nach.

    Auch ich finde:

    1. Die beiden Abstandshalter einmal hinter den Sitzstreben und einmal hinter dem Tretlager sollten raus und durch dickere Unterlegscheiben ersetzt werden.

    2. Das nächste Schutzblech sollte breiter ausgeführt sein. Platz für ein deutlich breiteres Exemplar ist ja vorhanden.

    Beides zusammen sollte das Problem der Vergangenheit angehören lassen.

    Man kann bei Natenom nachlesen und sich durch die dort eingestellten, beweiskräftigen Tatvideos überzeugen, daß deutsche Polizeien, Staatsanwaltschaften und Gerichte aktiv Strafvereitelung im Amt und Rechtsbeugung begehen, um eine adäquate Täterverfolgung und -sanktionierung zu hintertreiben bzw. ganz zu verhindern. Die Videos wären also allenfalls geeignet, um einer eigenen, von solchen Leuten dann noch zusätzlich gewillkürten Verurteilung vorzubeugen. Mehr nicht. Mag sein, daß auch das mal wichtig ist.

    Das ist ein klassischer Vorbau mit Innenklemmung. Sowohl der Tausch (es gibt zahlreiche Varianten mit jeweils unterschiedlicher Länge und unterschiedlichem Versatz) als auch die Höhenverstellung sind problemlos. Wenn alle Stricke reißen, baut man den einfach um 180° nach hinten verdreht ein. Problem ist vielmehr die Länge des Steuerrohrs, das bei überlangen Vorbauten an seine Grenze kommt. Rahmen mit höher gelegenem und auch längerem Steuerrohr sind sehr selten und dann leider auch recht teuer.

    Ullie

    Die Bindung des Führerscheins an hohe finanzielle Hürden ist bereits jetzt gegeben und macht das zu einem gewissen Anteil zu einem Klassenprivileg, von dem ich wenig halte. Es würde genügen, den KFZ-Besitz (um auch eine Umgehung über die Eigentumsfrage zu verhindern) an nachgewiesene eigene Stellplätze zu koppeln.

    Außerdem ist weniger der Erwerb des Führerscheins das Problem, sondern dessen fehlende Einziehung bei Bedarf. Der Täter da oben hat nun mehrfach seine fehlende Eignung für die motorisierte Teilnahme am Straßenverkehr bewiesen. Wieso beträgt die Sperre nur 18 Monate? Wieso muß der keine MPU machen? Das mag rechtlich begründet sein, das ist mir aber egal. Das Recht kann man ja ändern.

    Äh... wo sind da die Kitas? Ich kann nicht glauben, ernsthaft nicht, dass es in Kitas keine Ansteckungen gibt. So nah, wie Erzieher*innen und Kinder sich kommen...

    Es gibt drei naheliegende Erklärungen:

    1. Es ist für das epidemiologische *Gesamtgeschehen* zu unbedeutend und man hat es deshalb ganz unabhängig von der jeweiligen Inzidenz nicht aufgeführt.

    2. Das sind Wissenschaftler: Wenn die Datengrundlage für eine Aussage zu dünn ist, dann treffen die dazu einfach keine Aussage.

    3. Es wurde schlicht nicht untersucht, warum auch immer.

    Wobei die Kenntnis darüber oder wenigstens eine begründete Vorstellung davon, in welchen Bereichen sich das Virus wie stark verbreitet, die einzige Grundlage wäre, um zu entscheiden, welche Bereiche man wie stark einschränkt und wo man unter welchen Voraussetzungen Lockerungen zulassen kann.

    Die gibt es. Und die scheint so gut zu sein, daß sie von der Tagesschau gleich mal gezielt verfälscht wird:

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    Wäre es nicht sinnvoller, stattdessen das ganze Befestigungssystem zu ändern? Und wenn Dir das regelmäßig passiert, wie Du schreibst, dann deutet das für mich auf eine grundsätzlich unpassende Geometrie des Rades hin.

    Ich verstehe in dem Fall auch nicht wo der Zusammenhang zu der PS-Stärke sein soll. Auch mit 50 oder 20 PS wäre das Auto losgerollt und hätte das Kleinkind überrollt.

    Aber eben nicht mit 2 bis 2,2 Tonnen. Und ob das Kind dann aufgrund der Höhe überhaupt noch unter das Fahrzeug hätte geraten *können*, ist ebenso fraglich. Egal, wie ich es betrachte: In der Stadt sind solche Fahrzeuge einfach nur asozial.