Beiträge von Autogenix

    Zitat

    Klar und alle Radfahrer*innen sollen das ebenfalls sofort erkennen, dass der bestehende Radweg keiner ist.

    Warum besteht er denn dann, der "bestehende Radweg"?

    Es gibt viel Radwege, die keine sind in dem Sinne, dass sie nicht den dafür festgelegten Anforderungen entsprechen

    Dann sollte der "Radweg eben nicht benutzungspflichtig sein, wenn er nicht den Anforderungen entspricht.

    So einfach ist das eigentlich.

    Zitat

    Und diese Radwege sind manchmal zum Teil sehr beliebt bei Radfahrer*innen aus unterschiedlichen Gründen.

    Ich halte es für keine kluge Strategie, in einem solchen Fall davon zu sprechen, dass das Irre ist.

    Und ein ausgeschilderter Radweg ist zunächst mal für die allermeisten Menschen und Radfahrer*innen ein Radweg. Wenn dieser Radweg dann benutzt wird, dann ist das kein Gehwegradeln. Genau dieser Eindruck wird jedoch erweckt mit dieser Formulierung:

    Da es genug Radler gibt die auch dann auf Gehwegen radln, wenn diese nicht als für Radler in irgendeiner Weise ausgeschildert oder sonst wie markiert sind, ist das eine komische These.

    Es gibt Generationen von Radlern, die damit aufgewachsen sind, alles zu machen, nur nicht auf der Straße zu fahren. Und die muss man einfach runterschupsen, sonst geht das noch 40 Jahre so weiter mit dem Gehwegradln.

    Aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen ist mir bekannt, dass man sich regelmäßig erneut um einen Impftermin bemühen muss, sobald mal neue Termine freigegeben wurden.

    Das würde ich auch für unzumutbar halten.

    Vor allem irritiert mich dieser seltsame Geist von „Leistung muss sich wieder lohnen“, der momentan durch meine Filterblase auf Twitter weht: Wer als Angehöriger der Gruppe 4 noch keine Impfung bekommen hat, der hat sich einfach nicht genug angestrengt.

    Scheint bei Euch kompliziert zu sein.In Bayern registriert man sich Online und bekommt irgendwann einen Impftermin-Vorschlag.

    Gleichzeitig kann man auch bei einem Hausarzt anfragen.

    Bei meinem Hausarzt ist momentan auch Aufnahmesperre für die Warteliste. Die Praxis gibts aber schon lange und dementsprechend ist sicher auch das Alter der Kunden.

    Ich dachte der Unterschied zwischen Impfzentrum und Hausarzt wäre, das letzterer aktiv auf die Patienten zugeht, die seiner Meinung nach Priorität haben.

    Und dann die impft, die Interesse haben.

    Zu deiner Beruhigung, bin Prio3 und weit und breit kein Termin in Sicht. Weder beim Arzt noch im Bayrischen Impfregister. Offiziell haben sie im Landkreis letzte Woche noch Reste der Prio2 weggeimpft.

    Inoffiziell scheint es aber so zu sein, das vor allem über HA-Praxen Leute mit Beziehungen relativ zügig geimpft werden können. Kenne inzwischen 4 Leute in meinem Alter oder jünger, die laut eigener Aussage pumperlgesund und Prio4 sind, dafür auch noch genug >60, die nicht geimpft sind. Wobei da sicher einige auch gar nicht wollen. Nur einer davon in einer AZ-Freigegeben-Veranstaltung.

    Und da muss ich schon alle Augen zudrücken, denn bei den Feuerwehr-Impfungen z. B. sind auf dem Dorf auch einiges an ähh, Beifang mitgeimpft worden.

    Momentan gehe ich davon aus, dass die Priorisierung fällt, bevor ich einen Termin bekomme, ist ja bald Wahl und Ferien.

    Trotzdem sehe ich das gelassen und in der Annahme, das maximal 70% überhaupt geimpft werden (wollen) und bis Herbst ja auch noch einiges an Kleinkindern nicht geimpft werde darf, werden die insgesamt verbleibenden 54-55 Mio bis August schon die erste Impfung gesehen haben. Sind ja schon bei 30 Mio, bleiben also nur noch 25 Mio für die Ersimpfung.

    Ein beladener DPF kann in der Tat als Adsorber wirken. Den Wirkungsgrad in einem Motor bei wechselnden Lasten würde ich aber in erster Näherung als nicht hinreichend einschätzen.

    Ein 3 Wege-Kat in einem Benziner wirkt ja auch nur unter bestimmten Lastbedingungen ordentlich. Bei Lambda 1. Also bei einem erheblichen Anteil des Fahrens in der Realität nicht richtig. Deswegen sind die Prüfzyklen ja auch so gestaltet, also relativ langsam und die Beschleunigung lächerlich gering.

    Für einen klassischen 3-Wege Kat ist beim Diesel zu viel Luft im Abgas. DPF sind nur Partikelfilter und werden mit SCR-Kats kombiniert. Oder mit Oxi-Kats.

    Es gibt aber auch für den Diesel Speicherkats, die NO2 anlagern für die Reaktion. Die brauchen dann auch vorher einen Oxikat-Teil, um NO in NO2 zu wandeln. Diese Katalysatoren werden dann immer wieder durch kurzes anfetten des Gemischs geladen.

    Und wieder stellt sich die Frage, warum dieses Schreiben nicht von der Verkehrsbehörde, sondern vom Bauamtsleiter kam. :)

    Weil die Stadt mit 7500 Einwohners sicher keine eigene StVB hat, sondern dieses das Bauamt miterledigt.

    Wie bei uns auch üblich.

    Das Wirtschaf ist falsch geschriebenes Wirtsschaf, also ein weibliches Schaf, das ein kleines Schaf oder anders Tier beherbergt ;)

    Diese Thüringer Kultur muss selbstverständlich gefördert werden.

    Der Diesel-Skandal begann aber in den USA und den SCR-Kats. Sonst hätte hier niemand nachgemessen.

    Solange ein Autohersteller nicht muss, spart er sich natürlich die teure SCR-Lösung, bzw. die war nur in den gehobenen Klassen zu haben.

    Das nicht jeder popelige VW einen SCR-Kat hat, ist eine Kostenfrage und deswegen hat und drückt sich VW immer noch um die Nachrüstung.

    Das eh, "nicht ausnützen" der Kapazitäten der NOx-Kats hat andere Gründe, da gehts um Probleme mit Belag in der AGR, sozusagen Versottung.

    Also um Bauteileschutz und den schlechten Ruf.

    Wobei ich mich ja wundere, was dafür denn wohl die Motivation war. Da muss ja mehr dahinterstecken als diese Diskrepanz, dass ein Kunde einen Wagen für mehrere zehntausend Euro kauft und dann das Gefühl bekommt, Urin reinkippen zu müssen.

    Neben dem am Anfang schlecht verfügbar (In USA ist ja schon Diesel nicht so üblich wie hier in Europa), gibs sicher auch um

    -> "Pipi" ins neue Auto füllen müssen

    -> Tanks/Einfüllstutzen nicht immer gut erreichbar bei PKW

    -> am schlimmsten, es kostet.

    Wenn man sich für 60k-€ einen neuen Diesel gegönnt hat weil der angeblich 0,3l Diesel weniger verbraucht wie sein Vorgänger, was sich oft schon mehreren Hundertausend Kilometer bezahlt macht, dann ist das ein schlechtes Gefühl, bei jeder 8-10. Tankung ab und an 10-15€ wegen AdBlue zusätzlich zu bezahlen.

    Das mit den Stickoxiden ist richtig, deswegen haben ja moderne Diesel SCR-Katalysatoren und Harnstoff-Tanks.

    Genau da lag ja der "Diesel-Skandal" bzw. der Betrug. Angefangen hat das, weil man vermeiden wollte dass der Kunde den Harnstoff selber wieder auffüllen muss, deswegen den Verbrauch desselbigen so weit vermindert bis der Tankinhalt von Inspektion zu Inspektion reichte.

    . Und die wichtigste Regel ist Segelfahrzeuge haben immer "Vorfahrt".

    Das ist aber auch nur theoretisch so, da wären wir wieder beim Radln.

    Kann mich noch gut an die Travemünder Woche erinnern, wenn die ROROs sich durch die Segelschiffe gepflügt haben. Nicht auf der Trave, sondern auch draußen. Bleibt ihnen natürlich auch gar nix anderes übrig.

    Aber es gab auch auf oberbayerischen Seen manchmal durchaus lautes Rufen als Diskussion getarnt, wenn ein Motorboot-Kapitän unbedingt mitten durchs Regatta-Feld fahren musste.

    Auch Berufsschifffahrt und Busfahrer gleichen sich ungemein.

    Trotzdem wär es für Fußgänger und Radler natürlich schön, wenn wenigsten die Regeln von unten nach oben gelten würden.

    dies nicht bis zum Ende seiner Tage gebetsmühlenartig in einem Forum vorträgt

    Da fällt mir auf, Du hast noch gar nicht erwähnt: "hätte das Mädchen nicht auf seine Vorfahrt bestanden, wäre ihm auch nicht passiert"

    *zwinkersmiley*

    Das der Sprachgebrauch historisch absichtlich eingeführt wurde, ist auch offenkundig, leider ändert sich daran wenig.

    Da hier ein Forum für Radler ist, dürfte es auch nicht ganz ungewöhnlich sein, das man sich auch mal die Seele massieren lassen will.

    Ich sehe keine andere Möglichkeit als gelb. Die StVB-Stade weiß offensichtlich um die Nutzung der kombinierten Rad/Fuß-Streuscheiben, es bleibt also kein anderer Schluss, dass man als Radler direkt abbiegen soll, oder sich in einen Fußgänger verwandeln. Ich nehme an die StVB geht davon aus, das Radfahrer vor allem letzteres machen (wollen)

    Hier in FFB gibts dafür extra Schilder. Häufiger genutzt wird "Radfahrer absteigen", man findet aber auch "Radfahrer Fußgängerampel benutzen"

    Also Du kommt aus dem Osten linksseitig den Salztorwall runter? Also von von rechts im Bild.

    Und willst nach Norden auf die Hansebrücke abbiegen, also nach unten fahren.

    Zwischen den Inseln ist aber nur einseitig Radverkehr?

    Zitat

    Wenn ihr der Überzeugung seid, wir als gesamtes "Volk" seien so sagenhaft dumm, egozentrisch und gierig, dass man sozusagen "verhindern" muss, dass wir selbst über gesellschaftspolitische Sachfragen entscheiden - warum zum Kuckuck nennt ihr euch dann Demokraten?


    Wer sagt dann, das bei einer Demokratie immer genau das Ergebnis rauskommen muss, was man selber für vernünftig hält?

    Der Mensch ist bequem. Einer der Eignerschaften, die Ihn wohl in der Evolution überhaupt soweit kommen hat lassen.

    Der Mensch ist ein Zipflschwinger. Die mit etwas mehr, aber auch Frauen neigen imho dazu. Eine weitere Eigenschaft, die zu unserer heutigen Lage geführt hat.

    Klar gibts Ausnahmen, aber genau deswegen hat der Mensch unzählige Stunden Gehirnschmalz und ausprobieren investiert, damit er möglichst bequem von einem Ort zum anderen kommt, das Fahrrad war auch eine Erfindung dafür, und genau deswegen sitzen die meisten heute lieber in einem Auto. Und das sollte am besten größer sein, oder schneller als das vom Nachbarn.

    Du wirst doch auch schon mit über 70-jährigen darüber geredet haben, dass man am besten nicht Auto fährt. Das ist eine Generation, da war das Auto in der Kindheit noch eher selten und die meisten sind während Ihrer Schulzeit noch per Muskelkraft in die Schule und in die Uni.

    Trotzdem hatten viele davon ein eigenes Auto bevor sie 30 Jahre alt waren. Und das ist für diese Generation ein Standard, den sie sich "erarbeitet" haben und selbstverständlich können die nicht mehr 500m in den Supermarkt laufen. Nicht zumutbar. Gibts Augenrollen.

    Und alle Generationen danach sind mit Auto aufgewachsen. Erst bei der bei den aktuellen bis 25-jährigen könnte es sein, dass tatsächlich dank Internet, zumindest zum Teil, das Statussymbol Auto keine so große Rolle mehr spielt. Es besteht also Hoffnung.

    Wie viele Hochzivilisationen sind denn "sehenden Auges" untergegangen in den letzten 5000 Jahren?

    Wir wissen seit langem, das es so nicht funktioniert. Es gibt Ansätze, aber bis jetzt werden nur welche akzeptiert, wenn es nicht viel ändert und nach vorne geht. Statt Unmenge Verbrenner, Unmengen E-Autos. Für die Umwelt im jetzt fast egal. Statt alte Häuser umzubauen, lieber abreißen und neue "niedrig-Energie-Hütten" bauen. Für die Umwelt -> negativ. Statt vorhandene Verkehrsflächen umzuverteilen mit ein paar Schildern und Pinselstrichen, lieber neue schicke Radwege bauen. Ist für die Umwelt auch nicht gut.

    Aber mit dem Großteil der hiesigen Bevölkerung ist nicht mehr zu machen und genau deswegen sind die Grünen ja auch völlig unspezifisch und waage.

    Richter sind auch nur Menschen und die meisten davon sind mit dem KFZ unterwegs. Deswegen hat man als Radler in der Regel eher schlechte Karten, außer man hat Glück, einen Richter zu treffen, der mind. beide Seiten kennt.

    Und definitiv, der Wechsel auf der Landstraße zu einem linksseitigen Radweg ist gefährlich, wenn Radler das nicht extrem passiv machen, heißt am Fahrbahnrand stehen bleiben und warten, bis nix mehr kommt, wenn sie vorher auf der Fahrbahn gefahren sind.

    Also nicht, dass ich ständig lächle, aber ich versuche schon mit den anderen Verkehrsteilnehmern zu kommunizieren, mit Blicken, Grimassen und Gesten.

    Positiv wie negativ. Das ich jetzt jedem Auto erst mal ins Beifahrerfenster grinse halte ich auch für übertrieben. Das ist glaube ich eher was für Leute, die unterwegs sind wie 100järige Omas.

    Hüstel, jetzt ist die Kirche plötzlich progressiv und zukunftsgewand, weil es eine Kirche auf einer autofreien Insel gibt?

    (die wahrscheinlich zu einem Zeitpunkt gebaut wurde, als das Auto auch im Rest von Europa keine Rolle gespielt habt?)