Schilder mit Text, wie sie zum Teil in München stehen, scheinen zum Teil nicht den erwünschten Erfolg zu haben.
Zumindest ich habe auf solchen Strecken schon die übliche Vorzugsbehandlung auf der Fahrbahn bekommen.
Aber Schilder mit Text schließen natürlich z. B. Analphabeten aus.
Prinzipiell bin ich durchaus Schwachzockers Meinung, wenn man nur selektiv Piktogramme auf die Fahrbahn malt, hilft man damit vielleicht einigen Radler die Fahrbahn zu entern, aber es wird sicher auch zu dem Rückschluss führen, wo kein Fahrrad-Piktogramm, da auch kein Fahrbahnradln.
Andererseits beobachte ich hier immer wieder selbst Fahrradstreifen reichen eben nicht, Rader vom Gehweg zu locken. Unter anderem auch, weil Geisterradln da schon viel Chuzpe erfordert.
Aber ob das in der Praxis so sein wird, schaun wir mal. Läuft ja überal so etwas wie ein Großversuch.
Denn nachdem es genau die Autofahrer-Klientel ist, die Problemlos ein aufgemaltes Fahrrad auf dem Gehweg sehen, erkennen und im Hirn falsch mit "Benutzungspfichtiger Radweg" verknüpfen kann, für die das auf die Fahrbahn gemalt wird, sollte vielleicht der Transfer "Radsymbol-Fahrbahn" möglich sein.
Insofern sollte man de Symbole vielleicht gerade auch da auf die Fahrbahn malen, wo sie auch auf dem Nicht-Benutzungspfichtige-Radweg gemalt sind.
Von Hannover hat Ullie ja schon Bilder mit solchen Lösungen gepostet.
Leute mit Pitkogrammie wird weder das eine noch das andere besonders tangieren.