Beiträge von Autogenix

    Dass das RKI zum Teil sehr geschwommen ist, das Maßnahmen überzogen waren und nicht dem damaligen Rat bzw. Stand der Wissenschaft entsprachen, konnte man schon damals in den Medien lesen und sehen oder zumindest ahnen. Wie in Bayern z. B. am Anfang zum Teil das Ausgehverbot umgesetzt wurde war doch sofort Thema.

    Ich hatte Kinder in der Schule, meine Frau ist Lehrerin, wir haben entsprechend auch Oma/Opa,...., und damit ging wenig an mir vorbei.

    Der Inhalt der RKI-Files hat mich nicht überrascht und ich wünsche mir durchaus, dass aus der Corona-Zeit noch einiges an Lehren gezogen werden, bzw. ordentliche Richtlinien und Leitlinien, Maßnahmenkatalog, festgelegt wird wo die Grenzen sind, an denen sich auch Richter/Rechtsprechung sich orientieren kann.

    Und tatsächlich ist es wohl gut, dass nicht gleich angegangen wurde, aber langsam wird's schon Zeit. Ich weiß z. B. nicht, wie viel sich damit gerade in den Sozialwissenschaften befasst wird, sollte dort aber ein (geförderter) Schwerpunkt sein.

    Also wenn du auf die "RKI-Files" anspielst, steht das da, soweit ich das verfolgt habe, so nicht drin.

    Genauso wenig, wie es seriöse Quellen gibt, die behaupten, eine Maske nützt nichts.

    Schweden wäre übrigens am ehesten mit Norwegen und Finnland zu vergleichen, Kultur/Sozial/Gesundheitssystem/Bevölkerungstruktur und Dichte.

    Gegen das restriktive Norwegen schneidet Schweden ziemlich schlecht ab.

    Nein. Mal ganz abgesehen davon, dass wir inzwischen viele Konsumgüter, und auch einen Großteil an Rohgütern und Halbzeug, hauptsächlich in Asien herstellen lassen. Und weder die Herstellung, noch der Transport wird uns zugerechnet. Wäre ja noch schöner.

    Aber Thomas hat recht, es ist völlig unwahrscheinlich dass wir unseren Konsum entsprechend einschränken und das komplette System des Wirtschaftetens umstellen. Insofern haben wir Glück, das wir im richtigen Teil der Erde wohnen, Deutschland wird wahrscheinlich im Vergleich zu anderen Regionen relativ wenig betroffen sein und außerdem kann man mit einem deutschen Pass problemlos in angenehme Regionen ausreisen/auswandern. Das Glück haben viel Asiaten & Afrikaner nicht.

    Leider zielen Kampagnen hier oftmals einseitig auf den Klimaschutz (z.B. "Stadtradeln"). Wenn man die Leute wirklich dazu bringen möchte, mehr Alltagswege mit dem Fahrrad zu erledigen, muss man aber keine Sonntagsreden halten, dass das gut fürs Klima wäre, sondern man muss dafür sorgen, dass der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad sich nicht wie ein Abstieg anfühlt.


    Na ja, ein Moto wie: "bewegt deinen fetten Arsch auch mal selber und mach was für deine Gesundheit" käme wahrscheinlich noch weniger gut an.

    Im Endeffekt gehören weite Teile der Straßen für Autos so unattraktiv gemacht, das zu Fuß gehen, Radln und ÖPNV schneller, unkomplizierter und billiger ist. Und genau das wird zumindest in Bayern eher nicht passieren. Also bleibt nur Radln unkompliziert und schnell zu machen.

    Bei uns wurden 400m !!111111!! in der Innenstadt zum vbG mit zgH20 gemacht. Die Argumente der Parkplatzbeweiner (bis vor kurzem gabs da noch gar keine Veränderung, jetzt sind 2 weggefallen) sind dermaßen haarsträubend, man könnte laut schreien.

    Eins der Hauptargumente ist: Da überholen Radlfahrer:innen KFz, was überhaupts gar nie nicht geht. Das nächstes ist: T20 sei viel gefährlicher, Hintergrund, letztes Jahr wurde leider ein Pärchen auf dem Zebrastreifen an/überfahren, der Mann ist an den Folgen gestorben. Nicht lustig, aber es gab auch bei T50 dort einen tödlichen Unfall, daran kann sich aber niemand mehr erinnern.

    Ich bin ja dringend der Meinung, dass zur Aufklärung vieler Verkehrsteilnehmer - sowohl Radfahrer als auch Kraftfahrer - folgendes Zusatzzeichen eingeführt werden sollte:


    Nachdem die Legastheniker-Dichte in diesem Land relativ hoch ist, finde ich tatsächlich Piktogramme auf der Fahrbahn besser.

    Wobei, auch schwere Piktogrammie scheint weit verbreitet zu sein.


    Das erste Mal auf diese Schilder bin ich in der Limesstraße in M gestoßen, ist echt schon lange her, wobei ich meine die hängen da gar nicht mehr und die Stadt konnte leider nicht umhin diesen Radweg des 70er-Jahre-Grauens noch mal nachzumakieren.

    Auf jeden Fall bin ich gerade an dem 2. Hinweis-Schild vorbeigeradelt, da hat mich schon ein Beifahrer angeblöckt: "Du musst auf dem Radweg fahren."

    Irgendwo hier im Forum steht noch was drin von der Rückfahrt Sternfahrt '21 oder '22 mit meinem Sohn, da haben ihn die Autler auf der "Alten Allee", die ja auch solche Hinweisschilder hat, nachhaltig beeindruckt mit anmaulen, bedrängen und schneiden.

    Deswegen halte ich die Schilder für nutzlos, wenns nicht mal bei einem damals wohl 13-jährigen Knaben was hilft, der noch dazu sehr klein ausfällt, also damals von Fremden sicher eher in die Alterstufe 10 eingeordnet wurde.

    Könnte ich mir als Hannoveraner auch ein Kölner Kennzeichen für das Auto besorgen, wenn ich nie in Köln gelebt habe?

    Imho, aktuell besorgen ja, siehe Schwachzocker, aber zulassen nein.

    Du kannst aber ein Fahrzeug kaufen aus einem X-beliebigen LK kaufen und die Nummer behalten

    Könnte ich mir als Hannoveraner auch ein Kölner Kennzeichen für das Auto besorgen, wenn ich nie in Köln gelebt habe?

    Ullie - Der Ukraine-Krieg begann nicht 2022, sondern 2014. Aber auch hier habe ich keine Lust, dich dbzgl. aufzuklären. Die Welt ist auch in dieser Angelegenheit nicht schwarz (Putin) und weiß (Maidan-Ukraine).

    Da schau her, das wusste hier sicher keiner, das Putin die Ukraine das erste Mal 2014 angegriffen hat.

    Auch wenns hier auch jeder weiß, erwähne ich das trotzdem pro Forma, Putins Krieg hat unter anderem damit zu tun, das RUS sein Geld zum großem Teil in der Vergangenheit und aktuell mit Gas/Öl (=Umweltzerstörung) verdient und ähmm mangelhafte Zukunftsaussichten hat wohl genau aus diesem Grund diesen Konflikt angefangen hat.

    Die vielen Kurzstrecken beim Auto sind Artefakte der Zählung, weil Teile von Rund- und Etappenfahrten als unabhängige Wege gewertet werden. Bei mehreren Teilwegen ist der Kat aber nur beim ersten davon kalt.

    NO2 ist zu kurzlebig, als dass es außerhalb von Städten Schaden anrichten könnte. Im Gegenteil, im Vollastbetrieb auf der Autobahn ist es eher sinnvoll, dass im Zielkonflikt zwischen Staub und Stickoxid die Bekämpfung der Partikelemission zu Lasten des NO2 die Priorität erhält (und dabei auch der Partikelfilter freigebrannt wird).

    Ein normaler 3-Wege Kat (Benziner) funktioniert nur bei (eng) rund um Lambda 1 und wenn er (wirklich) warm ist. Auch wenn das Auto 10 x 500m gefahren wird und dazwischen 5 min steht, funktioniert ein Kat nicht. So, wie viele KFz im Alltag genutzt werden ist ein Kat für die Katz. 3km Fahrt, abstellen, 1km Fahrt, abstellen, .....

    Auf der Autobahn funktioniert ein Kat simpel dann nicht mehr, wenn der Motor ernsthaft Leistung bringen muss, weil dann ist nix mehr mit Lambda 1. Dann ist der Kat zwar heiß, aber völlig aus dem Regelfenster.

    Funfact: Diesel-PKW verbrauchten 2016 nach Destatis-Angaben mit 740 PJ nur knapp die Hälfte des im Straßenverkehr verbrannten Dieselkraftstoffs. Den Rest teilen sich Transporter (270 Pj), Schwerlastverkehr (416 PJ), Busse (35 PJ) und sonstige Dieselmaschinen (95 PJ).

    Und das noch: der 3-Wege-Kat im Benziner hat angeblich eine Lebenserwartung von 80.000-100.000km. Wie viele Benziner mit höherer Laufleistung kennt ihr, bei denen schon der Kat getauscht wurde?

    Mag bei modernen Kats so sein, da wird natürlich teures Material gespart wo geht, die alten haben deutlich längere Laufleistungen und sind deswegen auch bei Verwertern ziemlich begehrt. Bei den alten gibts ja auch die ASU, da fällt auf wenn ein 3-Wege-Kat nicht mehr arbeitet.

    Dafür sind bei neueren Fahrzeugen jeweils eine Vor- und Nach-Kat-Lambda-Sonde verbaut, und bei der TÜV-Prüfung wird ja inzwischen entsprechend das MSTG ausgelesen und dann wird auch der Kat bei Bedarf getauscht werden müssen.

    Beim Diesel: die DPF haben eine begrenzte Lebenszeit, das liegt aber auch an dem Einsatz.

    Ein Hauptproblem am Kat, was Du gerne übersiehts an deiner Argumentation mit Kurzstreckenbetrieb beim Auto: Da sind Kats nicht oder nur unzulänglich im Einsatz, das gleiche gilt übrigens für Vollast-Autobahnfahrten.

    Das Problem sind meines Erachtens aber auch false flag Aktionen wie Tempo 30 am Mittleren Ring in München. >2 kreuzungsfreie Fahrspuren in jede Richtung, bauliche Trennung in der Mitte, DTV um die 100.000, aber jetzt kilometerlang Tempo 30 wegen Feinstaub. Bei solchem Unsinn kann ich den Autofahrer verstehen, der sich darüber aufregt.

    Die KFz Lenker hätten es ja selber in der Hand und müssten halt einfach weniger da lange fahren, ähh, stauen, bzw. einfach weniger Autofahren.

    Da in Kernzeiten die Durchschnittsgeschwindikeit auf der Landsberger sowieso weit unter 30km/h liegt, ist es halt typische Diesel-Dieter SPD-Lösung. Es wurde etwas gemacht was keinem, zumindest der Ursache und den Verursachenden, schadet und ansonsten hofft man auf den baldigen Tod bzw. Export der alten Diesel.

    An mehreren Straßen wurde diese Form der Milderung umgesetzt:

    Zweirichtungs-Fahrradwege mit Pflicht [Zeichen 241-30]+[Zusatzzeichen 1000-33] wurden umgeschildert zu Zweirichtungs-Angebotsfahrradwegen:[Zusatzzeichen 1000-33] Das blaue Schild wurde einfach abgehängt. Nach meiner Beobachtung können da alle ganz gut mit leben. Problematisch sind schnelle Fahrradfahrer*innen und immer mehr Fahrradfahrer*innen auf Pedelecs, die sich nicht auf die Fahrbahn trauen, aber auch nicht bereit sind das Tempo zu mäßigen, wenn sie auf einem so ausgeschilderten Fahrradweg fahren [Zusatzzeichen 1000-33] und dann an Stellen kommen, wo es durchaus angebracht ist, das Tempo zu reduzieren.

    Hier noch ein Beispiel, der Allerweg:

    https://www.google.de/maps/@52.36225…05410&entry=ttu


    Meine Herren, was für ein Chaos rund um die Kreuzung in der Beschilderung. Da wundert man sich dann, das Radler einfach machen, was ihnen gefällt. Hier völlig legal.

    Sehe ich genauso! Ich komme nur - als interessierter Amateuer - an meine Grenze, wo ich die 24x noch richtig interpretieren kann. Ich wusste nicht, dass die Grüninsel etwas am vermuteten Ignorieren der Benutzungspflicht bei zweiseitig markierten Radwegen ändern. Bisher hatte ich gelernt: 24x auf beiden Straßenseiten gleichzeitig: Mist, kann mich als Radfahrer ja nicht zweiteilen.

    Dafür gibts die Verkehrsschau, laut VwV spätestens alle 2 Jahre.

    Und genau deswegen ist es eben nicht so, dass aktuell regelwidrige Beschilderung bis zum Sankt-Nimmerleinstag stehen bleiben kann. Es trifft ja nicht Privateigentum, wie z. B. die Zulassungsregeln beim KFz, die haben "Bestandsschutz" sondern den Staat. Der macht die Regeln und setzt sie dann um. Dazu gibts dann in der Regel Fristen, siehe z. B. Änderung §37 StVO, war 2014, Frist bis 2017.