Beiträge von Autogenix

    Hab jetzt mal auf der Radar-Karte eine Meldung verfasst, vielleicht schick ich das ja auch an das Bauamt in Maisach direkt:

    So, hier mal zwei Bilder der Sicherheitseinrichtung. Die ist auf der Seite, nur an einer stelle gemessen, ziemlich genau 1,3m vom Randstein bis zur Außenkante weißer Strich.

    Auf dem einen Bild sieht man die Unterbrechung des Streifens an der Ampel, und die Tür eines 4-türigen Kleinwagens (VW Fox), die ja eher von kurzer Art ist.

    Auf dem zweiten Bild sieht man die Busstation mit durchlaufendem Streifen.

    Heute werden noch Kreuzungen in freundlichem rot gefärbt.

    Die Straße ist richtig, der Schutzstreifen Ostwärts beginnt an der abknickenden Vorfahrt bei der Kirchenstraße und geht bis kurz vor die Kreuzung "Am Bauhof", unterbrochen vom Kreisl, da heißt die Straße dann "Estinger-Straße".

    Soweit ich mich erinnern kann gibt es nur eine Unterbrechung beim Kreisl, werde aber selbstverständlich gerne morgen Fotos nachliefern. Nachdem die Straße die ehemlige St2054 ist, gibt es selbstverständlich eine Mittelmarkierung und genauso selbstverständlich gibt es keinen besonderen Abstand oder markierten Bereich zu den parkenden Autos, wir sind hier m LK Bruck in Bayern, da ist die ERA nicht verbindlich und liegt, wenn überhaupt, wahrscheinlich in der Fassung von 1985 vor.

    Ich werde morgen Fotos nachliefern und mal nachmessen, auch wenn das mit dem Fotografieren in der Nähe von Rädern ja offensichtlich strafrechtlich nicht so ganz einfach zu sein scheint.

    Die Startbahn ist noch vorhanden, die Umgehungstraße läuft auf dem ehemaligen Taxiway.

    Wobei ich nicht so schnell bin wie ien Düsenjäger, es fährt sich also ganz kommod.

    Die Fahrbahnen sind aber für heutige Verhältnisse recht schmal geraten, das liegt daran dass der Fliegerhorstbereich ein FFH-Gebiet war, also mussten Ausgleichsflächen geschaffen werden. Deswegen möglichst schmal und keine Radinfrastruktur, denn geeignete Ausgleichsflächen sind rar.

    Wieso, ich fahre unter der Woche täglich auf der St2054, das ist nicht verboten. Manchmal auch über die Brücke.

    Geht auf diesem Abschnitt sogar ganz gut, denn da sind die Fahrbahnen breit. Auf der neuen Umgehung siehts schon anders aus, da fährt es sich deutlich unangenehmer.

    Maisach hat seit Freitag auch welche auf der Hauptstraße, muss morgen mal einen Meterstab mitnehmen.

    Richtung Westen gehts, da sind kaum Parkplätze, Richtung Osten sind fast die ganze Straße entlang auf dem Seitenstreifen Parkplätze makiert/beschildert.

    Als ich heute morgen das erste mal Richtung Westen unterwegs war, hätte ich ein Super Bild schießen können:

    Auto steht mit offener Fahrertür da, die endet genau über der Strichmarkierung.

    Also wieder etwas getan für die Sicherheit der Radfahrer.

    Also ich würde den Gemeinden und dem LRA im LK FFB definitiv nicht unterstellen völlig fehlerfrei zu arbeiten bei der Beschilderung.

    Mal ganz abgesehen davon, dass da Menschen arbeiten und Menschen machen nun mal Fehler,

    kann ich mich auch den Eindrucks nicht erwehren, das gerade die, die diese Blechtafeln aufstellen, nicht unbedingt das Fachgebiet Straßenverkehrsrecht haben.

    Mir fallen hier im Landkreis viele Beschilderungen ein, die inkonsistent sind, oder offensichtlich fehlerhaft, oder es fehlt irgendwo etwas.

    Nachdem überall mehr oder weniger Fieberhaft daran gearbeitet wird die STVO-Änderungen von 1998 zu verstehen und Wege zu finden, diese nicht umzusetzen, meistens mit gezielter Untätigkeit, ist es doch eher eine Lappalie ob das Schild vor oder hinter der Kreuzung steht.

    Ist so nicht ganz richtig mit dem GPS, geht nur nicht mit einem 1,50€ GNSS-Chips.

    Problematisch ist eher, dass es im Stadtbereich nicht immer 100% zuverlässig funktioniert, zum Beispiel wegen Multipass oder Gebäudeabdeckung, aber mit L1/L2-GNSS-Empfängern würde man gerade in der "Parksituation" mit ~1 Minute stationärer Positionsbestimmung in den <1m Bereich kommen, also meistens durchaus ausreichend.

    Die OBU für das LKW-Mautsystem kann zum Beispiel durchaus in der Regel durch den GNSS-Empfänger und Mapmatching die Fahrspur auswerten, auf der der LKW fährt.

    Yeti hat doch sicher schon 5x die STVO zu dem Schild 239 zitiert:

    Zitat

    Ge- oder Verbot

    1. Anderer als Fußgängerverkehr darf den Gehweg nicht nutzen.

    2. Ist durch Zusatzzeichen die Benutzung eines Gehwegs für eine andere Verkehrsart erlaubt, muss diese auf den Fußgängerverkehr Rücksicht nehmen. Der Fußgängerverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, muss der Fahrverkehr warten; er darf nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren.

    Erläuterung

    Das Zeichen kennzeichnet einen Gehweg (§ 25 Absatz 1 Satz 1), wo eine Klarstellung notwendig ist.

    Und, da scheine zumindest einige wenige hier in dem Forum einig zu sein, auch bei einem gemeinsamen Geh-/Radweg (Schild 240)

    wird man als Radfahrer, soweit dieser nicht sehr großzügig gestaltet ist, aus Rücksichtnahme auf die Fußgänger bei Anwesenheit ebensolcher nur langsam fahren können und dürfen.

    Deswegen sollte man, wie Sie richtig bemerkt haben, Fahr- und Fußverkehr soweit wie möglich trennen.

    Und ja, auch in einer Spielstraße muss der Fahrradverkehr langsam fahren, nicht nur die Autos, es sei denn der Radler ist jung genug um unter die Rubrik "Kinderspiele" zu fallen, dann darf er sicher auch ungestraft Schumi mit dem Kettkar oder Jan Ulrich / Danny McAskill oder Fabian Wibmer auf dem Radl spielen.

    Allein in Kiel müssen 40.000 Bußgeldverfahren neu bewertet werden, schreiben die Kieler Nachrichten. Dabei geht es nach meiner Kenntnis nicht nur um die bereits erwähnten Fahrverbote, die nur 650 Fälle ausmachen, sondern auch um die Höhe des Bußgeldes beim Falschparken.

    Kiel hat laut Wiki 250.000 Einwohner, bei 40.000 Bußgeldverfahren innerhalb von 2 Monaten bekommt fast jeder Kieler statistisch ein Knöllchen im Jahr .

    Nicht schlecht.

    Da steht doch:

    Zitat

    2. Setzt ein Bebauungsplan mit Rechtssatzqualität die Gehwegflächen fest, so sind der Träger der Straßenbaulast und die Straßenverkehrsbehörde straßenrechtlich gehindert, auf diesen Flächen ohne weiteres (Rad-)Fahrverkehr zu eröffnen.

    Und ohne weiteres wurde das nicht beschlossen, selbstverständlich wurde immer überlegt, wollen wir auf dieser Fahrbahn Radfahrer haben

    -> ja, passt schon -> keine Aktion

    -> nein

    .-----> wollen wir uns einen Radweg leisten?

    ..----> nein, kein Geld, fahren eh kaum welche

    .........----> dann widmen wir doch den Gehweg um

    ..----> ja, aber...... kein Platz, kein Geld, fahren eh kaum welche, wir sagen mal, eines Tages wird hier ein Radweg/Radschnellweg/Radwanderweg enstehen

    .........----> dann widmen wir doch den Gehweg um

    Das ist nicht einfach so, das ist wohlüberlegt.

    Dieses Schild [Zeichen 240] wird nach meiner Beobachtung dort eingesetzt, wo es aus Sicht der Verkehrsbehörde unerwünscht ist, dass Radfahrer die Fahrbahn benutzen.

    Radfahrer nutzen aus verschiedenen Gründen so ausgeschilderte Radwege und viele fühlen sich dadurch nicht irgendwie genötigt oder zu irgendwas gezwungen.

    Der erst Satz ist richtig.

    Der zweite Satz ist mir deutlich zu allgemein und absolut.

    Ich, und ich gehe davon aus, dass ich nicht ganz alleine bin, fühle mich von gemeinsamen Geh und Radwegen in der absoluten Mehrzahl genötigt. Ich kenne nur 1, ausgeschrieben "ein" Beispiel, wo ich dieses Konstrukt akzeptabel finde, das ist eine ehemalige Straße außerorts mit einer 6,5m breiten Fahrbahn. Selbst da schaffen es Fußgänger, Radler, Hunde und deren Besitzer, sich gegenseitig ab und an auf den Senkel zu gehen.

    Alle anderen gemeinsamen Geh/Radwege, egal ob im Ort oder außerhalb, sind Gehwege, die mangels Platz und vor allem wegen des erstens Satzes Ihres Zitates, so ausgeschildert wurden. Auch wenn so etwas 3,5m breit ist, kann man als Radfahrer darauf nicht wirklich fahren, weil Fußgänger, durchaus zu recht, nicht ständig 360° Ihres Umfeldes beobachten wollen.

    Aus Richtung Nordosten gibt es einen getrennten Geh- und "Radweg" (90cm), derzeit ohne [Zeichen 241-30]

    In der Schölischer Straße fährt man auf der Fahrbahn. Dort hat man wieder diese Markierungen hingepinselt.

    Die Markierungen auf der Straße sind ja =O

    Da sind die Konflikte schon vorprogrammiert, wenn ich als Radler durch den Kreisl will.

    Dann muß ich dann einen Schwenk in die Straßenmitte fahren und das in einem Bereich, wo es sowieso schon ohne Markierung genug Reibereien zwischen Autofahrern und Radlern gibt , weil die KFUZler meinen sie müssen unbedingt neben einem in den Kreisel fahren.

    Der Plan sieht ja auf den ersten Blick "normal" aus.

    Bei dem Bild oben wollte ich schon fragen, ob es so etwas wie Verkehrswege-Planźeichner Lehrlinge gibt, oder ob da in der Verwaltung keiner mehr drüber schaut wenn ein Verkehrsplaner zur Trunksucht neigt.

    Aber das Fahrradfahren hochbord entgegen der Fahrtrichtung komplett verbieten???

    Oder Fahrradfahrer durch kompletten "Blauschilderabbau" auf die Fahrbahn zwingen?

    Warum nicht? Die Fahrbahnen sind ausreichend breit für Räder, da kann man sogar problemlos nebeneinander fahren oder überholen.

    Auch wenn das Bild wohl bei beginnender Dämmerung aufgenommen wurde, kaum KFZ-Verkehr.

    Das Verrückte ist, dass der Leiter des Tiefbauamtes selbst viel Fahrrad fährt. Es ist mir ein Rätsel, warum er nicht realisiert, was für ein Murks hier gebaut wird.

    Die Verkehrsführung mit den scharfen Kurven wird schon Absicht sein. Um den Radverkehr zu verlangsamen.

    Ich pflichte Dir da durchaus bei, dass die Führung so nicht besonders optimal ist.

    Ich fände ein einfädeln vor dem Kreisverkehr besser, wobei das ja auch so seine Tücken hat.

    Gut, sind anscheinend keine "richtigen" Pflastersteine, was da verlegt wird, aber warum keine Teer?

    Habt ihr in Stade, wie in Berlin, Sand als Untergrund?