Beiträge von Gerhart

    Ich würd's nicht machen. Wenn du das Auto nicht brauchst, dann verkauf es.

    Bei Bedarf kannst du dir immer noch ein Auto mieten.

    Erfahrungen habe ich nicht. Zahlen kenne ich auch keine. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Kosten für das Auto die Einnahmen übersteigen werden. Wenn überhaupt kannst du den Verlust verringern. Profitabel kann so ein Geschäft nicht sein; Professionelle Anbieter können deinen Preis immer unterbieten.

    Auf baulich getrennte Radwege bezieht sich §5 Abs. 8 eh nicht. Das Problem, dass gerade dort viele Radfahrer beim Rechtsabbiegen getötet werden, wird dadurch nicht gelöst.

    Wenn LKW den Radfahrer immer und immer wieder überholt, dann sind wohl beide geradeausgefahren und nicht abgebogen.

    Davon abgesehen stimme ich Herrn Klinke in soweit zu, dass Radfahrer nicht rechts von LKW (Auch nicht PKW!) warten sollten. Entweder man bleibt dahinter, oder man überholt vollständig, muss dabei aber die Ampelphasen beachten, damit man auch wirklich nach vorne kommt bevor's weitergeht.

    Man könnte versuchen, Radfahrern genau dies beizubringen.

    Um hier noch etwas mehr Polemik in die Diskussion zu bringen:

    Ich fordere eine Tragepflicht für Safe Shorts!

    Spoiler anzeigen

    Ich möchte hiermit keineswegs sexuelle Gewalt verharmlosen, sondern einfach nur einen geschmacklosen Vergleich anstellen!

    Gehe ich Recht in der Annahme, das "Ochsenzoll" das ist, was hierzulande mit "Klingenmünster" beschrieben wird (psychiatrische Einrichtung)

    Ja. Ansonsten ist es einfach der Stadtteil in Hamburg, wo sich eben jenes Krankenhaus befindet. Bzw. ein dilettantisch geplanter Kreisverkehr.

    Bekommen wir die Antworten des Senats auch zu sehen? Ich könnte darauf wetten, dass es jede Menge schmallippige Ein-Satz-Antworten gibt.

    Die Anfrage ist zwei Tage alt. Die Antworten kommen dann irgendwann.

    wieso eigentlich Anzahl der Wege?

    Habe ich auch schon drüber gegrübelt.

    Aus Umweltsicht ist wichtig, dass möglichst wenige Kilometer mit CO2-Schleudern zurückgelegt werden, weil der CO2-Ausstoß hauptsächlich von der Strecke abhängt. Der "Modal Split" als taugt hier als Modell also nichts.

    Aus planerischer Sicht ist der Modal Split aber schon interessant. Autos fahren deutlich schneller als Fahrräder, schaffen also in derselben Zeit mehr Strecke. Wenn angenommen 40% der Fahrten mit dem Rad zurückgelegt werden und 10% mit dem KFZ, die KFZ aber insgesamt doppelt soviel Strecke zurücklegen, soll man dann die Planung dann eher am KFZ orientieren, weil damit doppelt so viele KM zurückgelegt werden, oder am Fahrrad, weil damit viermal so viele Fahrten bewältig werden?

    Es sollte aber auch darum gehen, die absoluten Zahlen runterzukriegen. Da ist dann relativ unwichtig, wie viel mit welchem Verkehrsmittel gefahren wird, sondern alleine, wie viele Verletze / Tote es bei dem Verkehrsmittel gibt.

    Und da ist bei den Automobilinsassen einfach das meiste zu erreichen. Die paar Radfahrer und Fußgänger fallen nicht ins Gewicht ;)

    Auf Reißverschluss kann man sich in Hamburg nicht verlassen (weder als Radfahrer noch im Auto). Ich hätte auch keine Lust, dann doof rumzustehen.

    In der Praxis rate ich dann, ob ich werde einfädeln können. Wenn ja, lasse ich überholen und fädle dann ein, ggfs. mit zuwenig Sicherheitsabstand. Wenn vorher abzusehen ist, dass es nicht passen wird, mache ich dicht und lasse nicht überholen. Naja, man sieht ja im Video, wie manche Mitmenschen darauf reagieren.

    Leider sehen wir auf dem Video nicht, wie viele KFZ überholen möchten.

    Ich finde die Ritterstraße auch optimierungswürdig, ich meine da hatte ich auch schon (kontaktfreie) Konflikte.

    Ich sag's mal salopp: bei AKWs wird das Risiko gerne nach dem Prinzip »1 GAU pro 30.000 Betriebsjahre« beziffert. Nach Harrisburg gab es sarkastische Kommentare: »Oh, die 30.000 Jahre sind aber schnell rum.«

    Ganz einfach: »einmal innerhalb von 30.000 Jahren« heißt ja nicht »erstmals nach 30.000 Jahren«.

    Klar ist der Kommentar "30.000 Jahre sind aber schnell rum" so nicht korrekt. Aber im Prinzip sagt er das richtige: Diese angegebene Wahrscheinlichkeit "1 pro 30,000 Jahre" ist mit hoher Wahrscheinlichkeit zu niedrig angesetzt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es eine stichhaltige Grundlage für diese Zahl gibt.

    Davon abgesehen ist "1 pro 30,000 Jahre" noch immer ziemlich hoch. Wenn man 1000 Reaktoren betreibt, ist man bei "1 pro 30 Jahre".

    Wenigstens haben die auf den Originalartikel verlinkt: https://www.freiepresse.de/vogtland/obere…artikel10255812

    Dort heißt es: "Die wachsende Intensität beobachten Forscher in einem Zeitfenster von 30 Jahren - für die Geophysik nicht einmal ein Wimpernschlag. … 1985 war das bislang stärkste Beben in der Region gemessen worden"

    Im Lokus heißt es: "Die Aktivität in dem Gebiet ist so hoch, dass schon in 30 Jahren ein aktiver Vulkan in Sachsen sein könnte. Für die Geophysik ist das nur ein Wimpernschlag."