Der LKW-Fahrer hätte den Unfall vermeiden können:
- Abbiegeassistenz einbauen (Sind zwar Politik und Spedition zuständig, aber die Fahrer könnten auch mal streiken bis die Systeme überall drin sind...)
- Spiegel richtig einstellen.
- Langsam abbiegen.
- Vor Furten anhalten, gucken, langsam weiter.
Kostet zwar etwas Zeit und Geld, rettet aber Leben.
Davon abgesehen wissen wir überhaupt nicht, aus welcher Richtung die Radfahrerin kam und warum sie diese Radfurt genutzt hat. Ich habe mich da gestern Abend hingestellt und die Kreuzung eine Weile beobachtet. Mein Mutmaßung: Die Radfahrerin kam auf dem linken Radweg der Osterstraße (Stadtauswärts), wollte dann hier die Seite wechseln. Oder sie kam aus dem Eppendorfer Weg und wollte dann über die Furt und auf dem linken Radweg der Osterstraße (Stadteinwärts) weiter. Da wäre sie dann überhaupt nicht im Blickfeld des LKW-Fahrers gewesen.
Oder sie ist die ganze Zeit auf dem Fußweg unterwegs gewesen (Der Eppendorfer Weg hat keinen Radweg) und wollte dort auch bleiben.
Die Radfurt ist bei regelkonformer Nutzung eigentlich vollkommen nutzlos. Da müsste man schon die Osterstraße stadteinwärts auf dem Radweg fahren, den Eppendorfer Weg bei grün überqueren, sich dann an diese Radfurt stellen, auf Grün warten, rüber und stadtauswärts einordnen, auf grün warten und dann entweder stadtauswärts auf dem Radweg der Osterstraße fahren oder auf die Fahrbahn des Eppendorfer Wegs gen Eppendorf einfahren. Ist totaler Blödsinn, das macht da auch keiner. Und selbst wenn es so gewesen wäre, dann wäre die Radfahrerin bei grün schon an der Furt gestanden und wäre lange vor'm LKW rübergewesen.
Mal schauen ob die Polizei den Unfallhergang ermittelt bekommt...