https://www.zeit.de/mobilitaet/202…hr-unfall-autos
2019 starben 445 Radfahrer durch Unfälle, 118 davon mit Pedelec, 53.8% >= 65 Jahre.
Lange Fassung: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gese…publicationFile
https://www.zeit.de/mobilitaet/202…hr-unfall-autos
2019 starben 445 Radfahrer durch Unfälle, 118 davon mit Pedelec, 53.8% >= 65 Jahre.
Lange Fassung: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gese…publicationFile
Ich dachte ein Hinweis würde vielleicht zur Überprüfung ausreichen
Aber nicht beim Meldemichel, sondern wenn dann direkt bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde.
Und da das Ring 3 ist, wird die Antwort sein "Auf dem Ring3 ist massiver KFZ- und Schwerlast-Verkehr. Interessiert uns also einen Scheiß welche Breite die Radwege haben."
Wenn du nicht Zeit+Geld für mehrere Gerichtsinstanzen investieren willst, kannst du dir das gleich sparen.
Zitat"Da es sich bei dem Radweg um einen sogenannte Altbestand handelt, greift die StVO in Bezug auf die vorgegebenen Breite nicht."
Es geht erstmal um die VwV-StVO, die muss bei Neubauten beachtet werden.
Altbestände haben Bestandsschutz und die Beschilderung ist gültig. Man kann also bei MIssachtung eine Owi bekommen.
Die Straßenverkehrsbehörde müsste eigentlich regelmäßig die Anordnungen prüfen und wenn die rechtlichen Anforderungen nicht mehr erfüllt sind, dies auch ändern. Da kommt jetzt §45 zu Tragen.
Machen die Behörden aber i.d.R. nicht. Du musst dann Rechtsmittel einlegen und die zwingen, zu handeln. Und das geht durchaus, egal ob der Radweg noch geplant wird oder schon 50 Jahre vor sich hinrottet.
Erzähl lieber mal, wo genau dieser Weg ist. Evt. ist der gar nicht straßenbegleitend.
Vielleicht kann man die Autofahrerei auch in eine Reihe stellen mit der Stierhatz durch die Straßen von Pamplona.
Stierhatz ist eine reine Spaßveranstaltung ohne weiteren Nutzen dahinter.
Autofahren ist in der Regel Mittel zum Zweck, z. B. um von A nach B zu kommen oder um Waren zu liefern. Dass es dazu häufig bessere Methoden gäbe ist ne andere Sache.
Sicher gibt es auch viele Idioten, die einfach nur aus Spaß durch die Gegend fahren oder die im Rahmen ihrer normalen Fahrten ihr Ego raushängen lassen müssen. Aber die Mehrzahl ist das sicher nicht, die fallen nur besonders auf.
Unfälle mit Autobeteiligung als Unfälle bezeichnet werden. Die Wurzel des Übels sitzt tiefer
Wenn du nun quasi behauptest, das seien alles keine Unfälle sondern eigentlich Vorsatz, dann untermauer diese Behauptung bitte mit Statistiken.
Ich glaube, dass die meisten "Unfälle" tatsächlich nur das sind, Unfälle.
Sicherheitsgurt, FI-Schalter
Das sind Maßnahmen, die die Folgen von Unfällen abschwächen, aber keine Unfälle verhindern. Bei den "Fünf Sicherheitsregeln" geht es darum, dass Unfälle erst gar nicht entstehen.
Also was hätten wir da im Straßenverkehr noch, um Unfallfolgen zu mindern?
* Persönliche Schutzausrüstung, z. B. Fußgängerhelme.
* Temporeduktion, Tempo 40 (130 wäre Wahnsinn!) auf der Autobahn, Tempo 20 auf der Landstraße, Tempo 10 in der Stadt.
* Notbremsassistenten in KFZ, die sehr scharf eingestellt sind.
* Weicher Straßenbelag, damit Stürze nicht so weh tun.
* KFZ mit weichen Rundum-Stoßstangen ausrüsten.
Der Vergleich Strom vs. Straßenverkehr hinkt gewaltig.
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sicherheitsregeln
Ich versuche die Sicherheitsregeln für Strom mal auf den Straßenverkehr zu übersetzen.
Es geht immer nur um einen bestimmten Straßenabschnitt:
* Freischalten: Zufluss an neuen Verkehrsteilnehmern stoppen, indem die Ampel auf rot geschaltet wird.
* Gegen Wiedereinschalten sichern: Verbotsschild an der Ampelbedienung aufhängen, damit niemand die Ampel wieder auf grün schaltet.
* Spannungsfreiheit feststellen: Feststellen, dass der Straßenabschnitt frei von Verkehrsteilnehmern ist.
* Erden und Kurzschließen: Panzersperren o.ä. hochfahren. Wenn doch jemand über die Ampel fährt, knallt's gewaltig.
* Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken: Große Trennwände hochziehen, damit man selbst nicht versehentlich in einem benachbartem Straßenabschnitt landet, wenn man sich mit dem Auto überschlägt.
Dann fährt man selbst durch den Straßenabschnitt und macht die Maßnahmen rückgängig. Dann kommt der nächste Verkehrsteilnehmer an die Reihe.
Was bei Elektrik einigermaßen praktikabel (und notwendig!) ist, ist im Straßenverkehr schlicht nicht durchführbar.
(LGV Hamburg 2018, dl-de/by-2-0)
Da ist gerade eine Baustelle, so dass nur ein regulärer Fahrstreifen zur Verfügung steht. Vielleicht ist der Radfahrer auf der Busspur gefahren, weil er weder auf dem "Radweg" fahren noch im Stau stehen wollte?
In der Kurve gibt's keine Busspur, man muss da entsprechend sehr aufpassen.
Oder der weiße PKW wurde auf eben diese Busspur gefahren.
Oder es ist irgendwas anderes passiert.
Ich seh aber nicht den Hauch eines Ansatzes dazu.
Der Modal Split in manchen Städten sinkt ein klein wenig. Zumindest bis vor Corona. K.a. wie das jetzt aussieht.
Trotzdem ist es richtig, dass eine wirklich nachhaltige Mobilität für alle Menschen nicht auf der Massenmotorisierung mit Elektroautos gründen kann!
Ich muss mal wieder einem deiner Beiträge voll zustimmen.
Der Gesamt-Bestand an PKW muss massiv reduziert werden. Was noch bleibt muss lokal emissionsfrei fahren.
Eine komplexe Kreuzung in einer kleineren Stadt in Holland (s'Hertogenbosch). Wie würde das wohl bei uns aussehen?
Kreisverkehr? Würde gut hinpassen.
Warum diskutieren wir überhaupt über ein Kreuzungsdesign, bei dem Radverkehr, der eigentlich geradeaus fahren will, solche Schlenker fahren muss? Das kostet Zeit und gerade auf solchen abgesetzten Furten ist mit Geisterradlern zu rechnen.
Naja, sollen sie halt machen, solange an den Unfug keine Blauschilder kommen.
Naja, fast.
ZitatDie Bergstraße bleibt vom Ballindamm kommend geöffnet
Hoffentlich nur bis zur Mönckebergstraße. Das wichtigste ist, Durchgangsverkehr rauszukriegen.
Was denkt ihr davon?
Manchmal gehen wünsche, die man im Internet äußert, in Erfüllung.
Ist das nicht der Radweg mit der höchsten Radfahrerdichte pro qm in Hamburg, oder?
Wo Überholen einer Mutprobe gleicht?
Nein, der ist paar Meter weiter am östlichen Alsterufer. Auf der Kennedy-Brücke ist die Sicht frei und man kann zur Not über den Fußweg ausweichen.
Aber die Wege sind trotzdem zu schmal (1.5m je Richtung), ordnungsgemäßes Überholen ist tagsüber kaum möglich. Mit Schuld an dem Unfall hat aus meiner Sicht die Politik, die diesen Missstand nicht behebt: Der Zwei-Richtungs-Verkehr müsste weg, dafür aber die ganze Radverkehrsführung stark angepasst werden: Radverkehr richtung Osten entweder nur auf dem südlichen Radweg, oder auf der Lombardsbrücke.
Herr Scheuer
Wenn ich die Meldung richtig verstehe, bekommt man kein Fahrverbot mehr, wenn man auf ner Landstraße mit 200 fährt?
Rennradler rast in geparktes Auto: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4664629
Mutmaßlich (weil Rennradler) mit Helm unterwegs.
Hätte er das Auto ohne Helm vielleicht rechtzeitig gesehen? Sicht nach oben ist ja ein wenig eingeschränkt.
Parkplätze rechts des Radfahrstreifens. Dürfen die auch legal erreicht werden?
Ja:
Zitat von StVO Anlage 2 zu Z.2953b) Grenzt [die Fahrstreifenbegrenzung] einen Sonderweg ab, darf sie nur überfahren werden, wenn dahinter anders nicht erreichbare Parkstände angelegt sind oder sich Grundstückszufahrten befinden und das Benutzen von Sonderwegen weder gefährdet noch behindert wird.
Kleinlaster mit Anhänger biegt rechts ab, Radfahrer will geradeaus.
Hinterreifen vom Laster fährt ihm über den Fuß, bleibt die Nacht im Krankenhaus.
Also wohl glimpflicher ausgegangen als es sich zuerst anhand der Meldung vermuten ließ.