Warum jetzt die Gängelung, dass Radfahrer nun 3 oder 4 Ampeln queren müssen, anstatt einer?
Die Antwort hast du dir doch schon selber gegeben.
Ich werde auf jeden Fall NIEMALS im Leben in eine Großstadt ziehen.
Warum jetzt die Gängelung, dass Radfahrer nun 3 oder 4 Ampeln queren müssen, anstatt einer?
Die Antwort hast du dir doch schon selber gegeben.
Ich werde auf jeden Fall NIEMALS im Leben in eine Großstadt ziehen.
Primitive Auto-Trolle gibt es auch bei der Staatsanwaltschaft:
ZitatOffensichtlich legt es der Natenom darauf an, ihn möglicherweise ordnungswidrig überholende Fahrzeuge zu filmen und sich über deren Führer zu beschweren.
Das was die Demonstrant*innen antreibt, diese Wut darüber, dass nichts passiert in Sachen Klimaschutz, kommt auf dem Bild sinnbildlich in dem durchgestrichenen zum Ausdruck!
Stimmt. Schrecklich...!
Autofahrer haben dort also keine exklusive Fahrbahn mehr und müssen Rücksicht auf Radfahrer nehmen. Also hin und wieder bremsen und / oder eine Weile langsamer fahren. Wenn die Klimaapokalypse eines Tages wirklich einmal stattfinden sollte: Genau an dieser Stelle schlug der Schmetterling mit seinem Flügel...
Wollen sie aber nicht, weil ihnen nicht bewusst ist, dass es eine Phobie ist.
Naja, wenn'se nicht wollen, dann haben'se halt Pech...! Ein derartiges Bewusstsein kann man ja durchaus schaffen; durch Aufklärungskampagnen und Gewöhnung bereits im Kindesalter. Wer schon als kleines Kind von den Eltern verrückt gemacht wird ("Radfahren auf der Straße ist viel zu gefährlich"), kann ja selber nur bekloppt werden...
Mich faszinieren ja in dem Zusammenhang auch die kognitiven Dissonanzen. Es ist ja so, dass (leider) permanent in der Presse von tödlichen Rechtsabbiegeunfällen oder auch sonstigen schweren Unfällen im direkten Zusammenhang mit Radwegen berichtet wird. Aber die Leute wollen einfach nicht 1 + 1 zusammenzählen... Warum haben sie vor dem (extrem seltenen) Überfahrenwerden von Hinten trotz allem weiterhin deutlich mehr Angst, als vorm Zermalmtwerden auf einer Furt eines "sich sicher anfühlenden" Radwegs...!?
Ich meine, dass liegt vor allem daran, dass sich die Leute selber als "Verkehrshindernisse" betrachten. Viele von denen haben ja auch ein Auto und fahren damit wohl auch die meisten ihrer Wege. Und auch deshalb werden dann halt unentwegt Radwege gefordert.
Damit holt man niemanden vom Auto auf das Fahrrad. Immer wenn ich erzähle, dass ich hier auch an den "Hauptstraßen" (was man in einer Kleinstadt so nennt) auf der Fahrbahn fahre, schaue ich in völlig entsetzte Gesichter, als wäre ich ein Alien.
Das nennt sich Phobie. Ist eine psychologische Erkrankung. Und in den meisten Fällen heilbar. Ist wesentlich einfacher - und kostet weniger Geld.
Sonderweg ≠ Fahrstreifen
Das war - oder ist immer noch - (im weiteren Verlauf) sogar mal ein Fahrstreifen. Dann halt parallele Straße. Wie gesagt: an unzähligen parallel zu Landstraßen verlaufenden Feldwegen gang und gäbe!
Das Argument mit der parallelen Straße ist bei einem fahrbahnbegleitenden Radweg eher unwahrscheinlich.
Warum? Das ist doch gegenwärtig gar kein "Radweg".
Dann würde sich das ganze Problem garnicht stellen, weil keinen Einfluss auf die Fahrbahn hätte. Allerdings wären damit die kleinen alle legal...
Sie sind dann nicht mehr straßenbegleitend - und nicht mehr bentuzungspflichtig. Deshalb missachte ich auch viele blaue Schilder. Weil durch die kleinen 205er klargestellt wird, dass das eigene, parallele Straßen mit abweichenden Vorfahrtregelungen sind.
Das geht nicht, da für die gesamte Straße gelten würde und nicht nur für einen Sonderweg.
Das sehe ich ja grundsätzlich anders; sie beziehen sich meiner Ansicht nach nur auf den entsprechenden Straßenteil. Das daneben ist dann halt eben einfach eine eigene, parallel verlaufende Straße...!? Das ist an unzähligen Feldwegen hier in der Gegend eine völlig normale Praxis.
Außerdem können lt. StVO schließlich auch einzelne Fahrstreifen gesperrt oder beschränkt werden.
Außerdem beinhaltet ein oder besonders auch eine bessere Position für Fußgänger.
Für mich auch als passionierter Feld- und Waldwege-MTB'er ein rein akademisches Problem, mit Null Relevanz im echten Leben. An die Schrittgeschwindigkeitsvorgaben hält sich bei ja auch keiner. Und das mit Recht! Es macht (vor allem im Hinblick auf touristische Wege) in der Praxis NULL Unterschied, wie dort beschildert wird. Die Leute schlappen IMMER in der Mitte des Weges rum...
Außerdem wirst du außerorts sowieso generell so gut wie keine Fußgänger finden.
Sowas hab ich hier auch. Das linksseitige musste man auch wegen einer saugefährlichen Auffahrt durch ersetzen. Wobei da ja theoretisch auch wieder ein einzelnes reichen soll. Andererseits geht das meiner Ansicht nach nur bei "reinen" Radwegen, also baulich erkennbar. Was ein ja grade nicht ist...
Jedenfalls: Ja, das ist deppert. Aber was soll eine Verwaltung da groß machen, wenn sie keine Benutzungspflicht anordnen will (dafür ist sie hier ausdrücklich mal zu loben) - es aber leider kein Verkehrszeichen gibt, welches keine gleichzeitige Benutzungspflicht auslöst.
Ich würd da ja einfach ein nehmen. Und es - um Missverständnisse auszuschließen - über dem Weg anbringen... Aber das wollen sie scheinbar auch nicht.
Radschnellwege mit sandigem Untergrund?
Scheiß auf den sandigen Untergrund. Was braucht es überhaupt ein Verkehrszeichen für alberne "Radschnellwege"?
Während man wohl erneut eine Chance verstreichen lassen will, endlich Verkehrszeichen für nicht benutzungspflichtige Radwege einzuführen. Wozu das führt, sieht man derzeit mal wieder in Kaiserslautern. Wer rechtsseitig unterwegs ist, darf nur Schrittgeschwindigkeit fahren:
Für Geisterradler gilt hingegen: Volle Fahrt voraus!
"Stirb als Radler auf der Straße und sie wird kaum 2 Wochen später rot eingefärbt"
Warum...? Damit man beim nächsten Mal die Blutspuren nicht mehr so deutlich sieht...!?
Das "Prinzip Radweg" wird auch weiterhin dafür sorgen, dass sich dort "sicher fühlende" Menschen getötet werden.
Nebenbei könnte man dort auch endlich mal ordentliche Zusatzzeichen anbringen...
Hab ich schonmal erwähnt, dass ich den ganzen Beleuchtungs- und Lametta-Mist für Fahrräder in der StVZO für schon in Urzeiten in Verordnungsform geronnenes victim-blaming halte? Der Mist gehört entsorgt! Mehr wie Licht vorne und hinten bei Dunkelheit oder im Dunkeln (z. B. Tunnel) ist m. E. angesichts des Sichtfahrgebots nicht nötig.
Wo ist denn z. B. eigentlich die wissenschaftliche Studie, die den Mehrwert an Sichtbarkeit vor allem von Heck- und Frontreflektoren belegt?
Die Antwort halte ich rechtlich für reichlich dünn und erinnert an die Aussagen von TÜV-Prüfern.
Oder wie typische Beamte. Vorschrift ist Vorschrift. Ich halte es so schon für absolute Schikane, sich tagsüber hinzustellen und die Beleuchtung von Fahrrädern zu beknollen...
Man kann übrigens auch von hinten aufsteigen...
Der "Feminismus" macht sich mit derartigem Erste-Welt-Problem-Blödsinn jedenfalls mal wieder selber lächerlich...
Privat aufgebrachte Zeit ist idR nicht ersatzfähig.
Also mir hatte die Kfz-Haftpflicht eine (meines Erachtens angemessene) Pauschale dafür gezahlt, dass ich nach meinem Dooring-Unfällchen die Reparaturen (u. a. Gabelaustausch) an meinem Rad selber durchgeführt hatte.
Links und rechts sind sich offenbar näher, als man gemeinhin denkt ...
Überschneidungen gibt es durchaus welche. Das betrifft grade das Thema EU bzw. "Internationalismus". Es ist halt leider so, dass vor allem auch das Kapital ein großes Interesse an multi-nationalen scheindemokratischen Konstrukten wie der EU hat, die ja sowieso zu nix anderem gegründet wurde, als dessen Interessen europaweit durchzudrücken (ich verweise auf die letzte Anstalt). Da stecken viele Linke in einem intellektuellen Dilemma: weil sie einerseits jede Form von "Nationalismus" ablehnen - andererseits aber die Schattenseiten multinationaler, neoliberaler EU-Währungs- und Wirtschaftspolitik (siehe Italien, Griechenland, Spanien, Portugal usw.) auch nicht soooo toll finden...
Für mich ist das Hauptproblem das, was sich "Mitte" nennt. Denn eine brutale, asoziale EU-Austeritätspolitik wird ja auch nicht als "rechte" Politik wahrgenommen; warum auch immer. EU ist halt per Definition "Mitte". "Links" und "Rechts" existieren im Grunde ja auch nur, weil eine vermeintliche "Mitte" sich als einzig legitime politische Gruppierung darstellt, obwohl grade die Politik der "Mitte" in den vergangenen 3 Jahrzehnten durchweg aus rechter (also vor allem menschen- und sozialstaatsfeindlicher) Politik bestand (zynischerweise mit dem Höhepunkt unter rot-grün mit Schröder, als der Sozialstaat mal so richtig übel geschliffen wurde). Aber: Wenn die "Mitte" Politik macht, kann das ja nur mittige, und keine rechte Politik sein, oder...!? Rechte in SPD oder Union... Niemals!
Mit der AfD hat man dann auch noch gezielt einen "Staubsauger" etabliert, der alles wegsaugt, was der Union mit der Zeit abhanden kam; weil man absurderweise dann auch noch die Legende etabliert hat, Merkel sei quasi eine Linke. Lieber die Leute mit einer vermeintlichen "Alternative" rechts aufsammeln, als links. Und die Grünen haben die gleiche Funktion; die sammeln vor allem die Besserverdiener ein, die sich im Kapitalismus ein gutes Gewissen bewahren wollen. Hauptsache, die Deutschen wählen nicht links. Was passiert, wenn ein Volk doch mal links wählt, haben wir vor einigen Jahren in Griechenland erleben dürfen...
Geht mir genauso. Seit ein paar Jahren wird man als Nazi beschimpft, wenn man über Merkel herzieht.
So geht Framing. Es ist regelrecht absurd, dass irgendwann sogar viele Linke eine Menschenschinderin wie Merkel in Schutz nahmen, weil da plötzlich (im Zuge der Pegida-Welle) eine neue Partei aufkam. Für mich ist das ein von vornherein abgekartetes "haltet den Dieb"-Spielchen, um der "Mitte" weiterhin eine stabilere Legitimation zu verschaffen. Ich sehe dabei inhaltlich auch keine nennenswerten Unterschiede zwischen der Union und AfD - das entstammt alles dem selben, braun-spießbürgerlichen Sumpf...
Aber okay, das führt hier wohl zu weit. Ich halte es für bezeichnend, dass Leuten, die die EU unkritisch abfeiern, nix besseres einfällt, als sowas "kennt man ja vom Nazi-Stammtisch"...
Alles was du schreibst, sind keine Tatsachen, sondern das Nachplappern von falschen Vorurteilen und AfD/NPD-Stammtischgeschwätz.
Das ist neu für mich, dass mir (als totalen Linken) jemand sowas vorwirft. Aber: alles klar...!
Schreibt jemand, der nix anderes macht, als das "nachzuplappern", was man ihm schon in der Schule damals über die EU eingetrichtert hat.
Gibt es irgendwo eine Regelung, dass solch ein Banner an der Stelle unzulässig ist? Es geht ja nicht darum, ein Haus abzureißen, das die Sicht versperrt, sondern um ein Stück Stoff.
Wär es agO, § 33 (1) Nr. 3 StVO. Deswegen hatte ich letzten Monat mehrere StVBen angeschrieben, weil die Parteien während des Wahlkampfs auch außerorts wie die Bekloppten plakatiert haben. Aber alle Behörden haben es ignoriert.
igO ist es wohl dem Grundstückseigentümer überlassen, wie "durchsichtig" er sein Gelände gestaltet. Da wäre für mich viel eher die Verkehrsbehörde dran, die das weiß - und trotzdem an Gehwegbenutzungspflichten für Radfahrer festhält...
Das sind zwei völlig verschiedene Probleme.
"Klima" ist ein "Problem" von Leuten, denen es scheinbar in ihrer gut-bürgerlichen Filterblase noch zu gut geht?
Wen interessiert da schon die gigantische Ungleichheit in Sachen Einkommen und Vermögen, wen die Tatsache, dass die Realeinkünfte seit 3 Jahrzehnten sinken, wen interessieren im Müll nach Pfandflaschen suchenden Rentnern, wen die Verlängerung der Lebensarbeitszeit bei gleichzeitiger radikaler Kürzung der Renten, wen interessiert die totale Privatisierung und Deregulierung der Märkte, wen interessieren heute noch die rechtlichen und finanziellen Nachwirkungen der "Bankenkrise", wen den Personalabbau im öffentlichen Dienst, wen interessieren heute noch die Griechen, die man mittels brutaler Austerität ins Elend getrieben hat, wen interessieren schon Obdachlose, wen interessieren durch das brutale Hartz-System in den Suizid getriebene, wen interessieren die Missstände in der Pflege und im Gesundheitswesen, wen die allgegenwärtige Korruption, wen die Manipulation der öffentlichen Meinung, wen die Besitzverhältnisse im Medienbereich oder der Industrie im Allgemeinen, wen interessiert die Ausbeutung von Menschen im Dienstleistungsbereich, wen die Ausbeutung der dritten Welt zur Herstellung von Spielzeug wie "Smartphones", wen interessiert die Abrichtung von Kindern zu unkritischen Konsumzombies, wen interessiert ein weiterhin dreigliedriges Kasten-Bildungssystem, wen Studiengebühren, wen interessiert schon die Abschaffung und Senkung der Vermögensteuer, der Erbschaftsteuer, der Einkommensteuer, der Körperschaftsteuer, die Abgeltungssteuer - bei gleichzeitiger Anhebung von Gebühren und Verbrauchsteuern, wen interessieren Mindestbemessungsgrundlagen bei der Krankenkasse, wen Gentrifizierung, wen Wohnungsnot, wen die Tatsache, dass die Lebenserwartung von armen deutlich niedriger liegt als die von reichen Menschen, wen interessiert es, dass der Kapitalismus eine mit Blut geölte Maschine ist, die Menschen frisst - und Gold scheißt...!?
Wen interessiert das alles - wenn doch die (mögliche) "Klimakatastrophe" den Wert unseres mühsam erworbenen Eigenheims unser aller Leben bedroht...!?
Die Linke erhielt trotz allem gestern im Schnitt mal wieder sowas um die 5 %. Und die Grünen sind auf dem Höhenflug. Klar - das ist ja auch die Partei, deren Wähler am Wohlhabendsten sind; sogar noch über der Zahnarzt- und Architekten-Partei FDP. Ich habe gestern in Sachen EU übrigens "Die Partei" gewählt. Eine Satire-Partei - für ein Satire-"Parlament"!