Beiträge von Schlau Meier

    Moin,

    danke dass Du das so ausgewertet hast!

    Was für Unfälle werden denn da erfasst? Ich meine ich hab schon mehr Beinahe-Crashes auf dem Rad mit Fußgängern gehabt als mit dem Auto mit Fußgängern. Was sicher daran liegt, dass Fußgänger den Autos mehr Respekt zollen. Nur wenige latschen achtlos einfach auf die Fahrbahn (wobei Radfahrer ja auch eher mal "überhört" werden, weil man zum Gucken zu faul ist und "Autos hört man ja kommen", auf Radwegen kommt das hin und wieder vor, dass einem Fußgänger achtlos vor die Nase laufen. Also eher dauernd...

    Die Frage ist ob Unfälle bei denen nur der Krankenwagen kommt und nicht die Polizei erfasst werden.

    Stefan

    Zitat

    Du könntest alternativ mal probieren hinter der Kunsthalle rechts abzubiegen, dort schon die Bahngleise zu unterqueren und dann links über die zweite Querung auf die Kennedybrücke. Sind ein paar Meter mehr, aber dafür absolut StVO-Konform. :D

    Ja das stimmt, mache ich auch manchmal, aber da ist nun recht viel langsamerer Radverkehr und da gurke ich nun auch wieder ungern hinterher ;)

    Und auf dem komischen Konstrukt auf der Kennedybrücke (für Ortsunkundige) zu überholen ist mir zu halsbrecherisch. (sowieso nicht StVO-Konform möglich und dazu überhole ich grundsätzlich nicht rechts sondern links und da...)

    Hallo,

    danke, Malte für diese ausführliche Dokumentation. Diese Kreuzungen sind einfach schlimm für Radfahrer wenn man sich an die Benutzungspflichten halten möchte. Eigentlich müsste man zwischen Hbf und Dammtor ein schönes, vom Autoverkehr getrenntes separates Radwegenetz aufbauen. Auf der Fahrbahn mitschwimmen ist in dieser stauanfälligen Ecke sicher auch nicht was für jedermann.

    Zitat von Malte

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    Vor diesem "Thema" stehe ich regelmäßig, da ich oft aus Richtung Hbf Richtung Alsterufer möchte. Dass ich da eigentlich linksseitig fahren muss war für mich nicht ersichtlich (bis ich das irgendwo mal gelesen habe).

    Der Abbiegeverkehr ist hier sehr stark und man müsste sich auf der Fahrbahn radelnd brav in die Schlange einsortieren. Ich versuche hier immer mich irgendwie dazwischenzumogeln, oft ist das erst wenn die Fahrbahn rot bekommt. Dann fahre ich hier vom Fahrbahnrand an, direkt auf die sich mittig befindende Geradeausspur - bevor der Verkehr aus der anderen Richtung angerauscht kommt. Das hat den Charme dass man bis zur US-Botschaft zügig auf der Fahrbahn radeln kann.

    Auf der Relation Neuer Jungfernstieg - Alsterufer habe ich neulich einfach den Schwenk durch den Fußgängertunnel an der Alster gemacht. Sicher nicht das schnellste, aber deutlich entspannter (zumindest wenn das Wetter "mitspielt" und nicht so viele Fußgänger unterwegs sind)

    Moin,

    herzlich willkommen im Forum!

    Meine Erfahrungen sind zu dem Thema noch nicht sehr groß, trotzdem mal mein Senf dazu:

    Ich würde ja ehrlich gesagt erstmal das Ganze vernünftig dokumentieren (Fotos aus unterschiedlichen Perspektiven) und begründen warum es auf der Fahrbahn sicherer ist (Autofahrer achten nicht auf von rechts kommende Radfahrer, Sichtbehinderungen usw.) dann damit zur entsprechenden Behörde. Wenn ich das richtig lese hast Du das schon gemacht? Dann evlt. im örtlichen Verkehrsausschuss vorstellig werden, evtl. finde sich ja auch ein Mitglied des Ausschusses als Verbündeter (z.B. von den Grünen), der das dann entsprechend vorlegen kann.

    Hast Du Fotos oder ein Link zum betroffenen Abschnitt?

    Stefan

    Moin,

    ja das ist halt das Thema. DMHH hat das schon recht gut beschrieben. Auto ist halt verdammt bequem!

    Familie mit Kindern: Spielzeug, Bücher, Windeln, Wechselklamotten, Karre oder Laufrad - alles ist irgendwie im Auto. Man muss weniger nachdenken was man mitnimmt oder was man anzieht.

    Und Stau gibt es ja nun wirklich nicht immer und überall. Sofern keine großen Staus zu befürchten sind und am Start und Ziel über einen Parkplatz nicht nachgedacht werden muss - klar nimmt man da das Auto wenn der Weg mit Fahrrad oder ÖPNV mindestens doppelt so lange dauert.

    Dazu muss man sich weder über Fahrzeiten, Fahrkarten oder Klamotten irgendwelche Gedanken machen.

    Rein betriebswirtschaftlich: Klar, das Auto ist teuer, aber wenn ich mit dem Rad oder ÖPNV deutlich länger brauche, ist einem das vielleicht auch Wert.

    Mein Beispiel: Meine täglichen 8km zum Bahnhof. Fahrrad 30min von Haustür bis Bahnsteig, Auto 15min von Haustür bis Bahnsteig (Stau gibt es da quasi nicht). In den 15min kann man bei 15€ pro Stunde netto 3,75€ verdienen. Das Auto kostet bei 0,30€ pro km aber "nur" 2,40€ pro Strecke.

    Das Ergebnis kann drehen wie man möchte mit "ist ja gleichzeitig auch Sport/Bewegung/Frischluft", "das Fahrrad kostet ja auch was" oder "Das Auto habe ich ja sowieso" (oder Spritpreise sind mir egal, ich tanke eh immer nur für 20€ ;) ).

    In den Ballungsräumen/Großstädten sieht die Rechnung natürlich anders aus, besonders wenn man in 45min mit dem Auto zum 100€ teuren Parkplatz fährt, den man genauso in der gleichen Zeit in der Kombi Fuß/Bus/Bahn/Rad erreichen könnte. Aber auch da gibt es Leute, denen die "Bequemlichkeit" und "Privatsphäre" das Wert ist. Hier sollte tatsächlich mit Fahrverboten/Einschränkungen und Verbesserung des ÖPNV (insbesondere gutes P+R für Einpendler) "nachgeholfen" werden.

    Klar ist, dass auf Langstrecken die Bahn attraktiver und das Auto unattraktiver gemacht werden muss (z.B. "einfach" durch eine Autobahnmaut). Flüge unter 500km verbieten und unter 1000km deutlich verteuern (mindestens das doppelte wie der Normalpreis der Bahn).

    Ich denke es muss ein grundsätzliches Umdenken stattfinden (auch gerne in Marketingkampagnen wie in Hamburg geplant), Radfahren wieder "cool" werden, ein gutes (E-)Bike auch als Statussymbol gelten dürfen. Bahn fahren wird ja schon gut beworben ("Die Zeit gehört mir") und tendenziell auch immer mehr angenommen.

    Warum wird im TV keine Werbung für E-Bikes gemacht? Weil die zahllosen Fahrrad-Hersteller im Vergleich zu BMW, VW usw. zu klein sind? Fahrräder in der Werbung sehe ich irgendwie immer nur in Spots für Versicherungen... Evtl. sollten sich mehrere große Fahrradhersteller mal zusammenschließen? E-Bikes deshalb weil dann viele "Nachteile" des Radfahrens wegfallen (Anstrengung, Schweiß, gefühlte Langsamkeit) und damit die Hemmschwelle vielleicht sinkt?

    Hallo,

    ich mache mal nen kleinen Sammelthread für PK 41 auf.

    Hier der Vollständigkeit halber vom 11.1.

    Zitat von PK 41

    der gemeinsame Geh- und Radweg Billhafen Löschplatz wird zeitnah weggeordnet und Alexandra-Stieg/Billhorner Brückenstraße wird ein solches Schild angeordnet/aufgestellt.

    Um die Großtafel in der Billhorner Brückenstraße wird sich ebenfalls gekümmert.


    So einfach bekommt man Benutzungspflichten weg und hin ;)

    Ich wollte erstmal den endgültigen Zustand abwarten und bis ich da mal bei Tageslicht vorbei fahre.

    Neulich bin ich einmal im Dunkeln dort lang gefahren und fast gegen ein [Zeichen 237] gerauscht, welches sehr unglücklich hinter einem der Bäume steht…

    Mich persönlich stört die Benutzungspflicht dort nicht besonders, da der Radweg recht übersichtlich und breit ist (ja, ich kenne Eure Meinungen...). Würde man diese aufheben käme man ja nicht legal fahrend an den Bäumen vorbei (bei der derzeitigen Beschilderung auch nicht, ich weiß...).

    Hallo,

    irgendwo stand ja dass es nicht schlecht wäre, wenn sich nicht nur einer beschwert.

    Zitat von Sachgebiet Verkehr Stade

    vielen Dank für Ihre Hinweise auf die Radverkehrsführung hier in Stade. Seit dem letzten Jahr befassen wir uns sehr viel intensiver mit der Radverkehrsführung hier im Stadtgebiet aber auch in gesamten Landkreis Stade. Es wurden hier im Hause bereits einige Straßen in Hinblick auf die Radwegbenutzungspflicht überprüft und dort wird auch zum Teil in Kürze die Benutzungspflicht aufgehoben. Leider ist es nicht möglich diese Prüfungen kurzfristig für das ganze Stadtgebiet vorzunehmen, weil dafür schlichtweg die Ressourcen fehlen. Aus diesem Grund sucht die Stadtverwaltung nach einem Verkehrsplaner, um das gesamte Radwegenetz zu untersuchen. Bis dahin werden natürlich weiterhin auch einzelne Straßen soweit möglich einer Einzelfallprüfung unterzogen.

    Zur Harsefelder Straße möchte ich Ihnen mitteilen, dass dieser gemeinsame Geh- und Radweg bereits in der Prüfung ist und eventuell ausgebaut werden soll. Bei der Harsefelder Str. handelt es sich aber auch um eine Landesstraße, was wiederrum zu unterschiedlichen rechtlichen Prüfungsgrundlagen führt. Bei unseren Prüfungen und Anordnungen von Radwegbenutzungspflichten oder deren Aufhebungen ist die Polizei immer mit eingebunden, sodass auch von dort dann keine Aussage kommen würde, dass der linke Geh-/Radweg nicht benutzt werden darf, wenn es doch angeordnet ist.

    Wir werden also insgesamt weiter die Benutzungspflichten im Stadtgebiet überprüfen und dann hoffentlich für alle Verkehrsarten eine ansprechende Verkehrsführung ermöglichen können.

    Klingt ja jetzt nicht soooo falsch.