Beiträge von Quiddje

    Ich sehe mich als Verkehrsteilnehmer. Unterwegs bin ich zu Fuß, mit dem Rad, mit Motorrad und mit dem Auto.

    Den motorisierten Verkehr empfinde ich als Gewalttätig. Auch wenn ich motorisiert unterwegs bin.

    Wenn ich mit nem Sprinter o.ä. unterwegs bin scheint alles friedlich zu sein, aber sobald ich mit einem Trabbi, dem Motorrad oder Fahrrad unterwegs bin scheinen mich recht viele abschießen zu wollen. Besonders schlimm ist es wenn ich mit einem Moped (45kmh) fahre. Die Leute strengen sich richtig an um mich in die Bredouille zu bringen.

    Und - ein Fahrrad ist ein Fahrzeug. Ein Fahrzeug gehört auf die Fahrbahn.

    Mit meine Fahrradern war ich zwischen 30 und 40 kmh unterwegs. Wenn ich es wissen wollte waren es bis 55kmh in der Ebene und bis 70kmh Bergab. Deswegen finde ich die Abregelgrenze von 25kmh bei (meinen) Pedelecs recht langsam. Für das Fahren auf der Fahrbahn wären 35kmh sicher sinnvoller.

    Neulich hatte ich einen Dröhnbüddel vor mir den ich dann irgendwann mit meinem Pedelec überholen konnte, und zack hatte ich 35kmh drauf. Was bedeutet das ich mühelos über die Abregelung gekommen bin. Das wäre vor 5 Jahren noch nicht möglich gewesen. Meine Erkrankung entwickelt sich langsam zurück. Einfach geil!

    Eine untrainierte Person die mit etwa 6kmh zu Fuß unterwegs ist fährt mit dem Fahrrad mühelos 20kmh.

    Wenn nun die Radelnden auf 15kmh reduziert werden müssten Fußgänger auf 4kmh begrenzt werden.

    Dann stellen wir auf den Fußwegen überall Blitzer auf und alle müssen Nummernschilder vorne und hinten um den Hals tragen. Das wird bestimmt allen gefallen.

    Von Öffis bin ich seit der Berufsschule weg. Hier in Hamburg gibt es auch heute noch Verbindungen die sehr Zeitraubend sind. Führ die 15 Km zur Berufsschule dauerte es rund 90 Minuten. Also 3 Stunden Reisezeit pro Tag. In überfüllten Fahrzeugen mit vielen Verhaltensoriginellen Personen. Mit dem Fahrrad brauchte ich nur 25 Minuten. Ich fande es auch deutlich angenehmer in Bewegung zu sein als so lange rumzulungern.

    Ich bin auch gerne regelmäßig zum Oortkatener Baggersee geradelt. Für die 35 Km hatte ich einen Schnitt von 32kmh. Und hatte alles für ein Picknick dabei und ein Schlauchboot mitsammt Paddel. Diese Aktion mit Öffis? Im Leben nicht.

    Es mag ja sein das viele mit 12 bis 14 kmh auf dem Rad unterwegs sind. Aber warum müssen alle anderen das auch? Ich beherrsche das Fahrradfahren und bin damit nicht überfordert.

    Neulich bin ich mit meinem Anthrotech Liegedreirad unterwegs und wunder mich darüber das das linke Vorderrad doll eiert.

    Also bin ich mal ums Rad gelaufen und hab folgendes entdeckt:

    Das ist ja gar nicht mal so schön. Es besteht möglicherweise ein Zusammenhang mit meinem kentern vor einiger Zeit.

    Glücklicherweise hab ich noch 2 Räder im Keller stehen. Vor dem Anthrotech plante ich mir ein Trike selbst zu bauen

    und hatte schon alles mögliche vorbereitet. Leider hat mich mein Schweißer hängen gelassen.

    So hab ich mit die Räder alle schon eingepeicht. Die Bremsnaben stammen aus gebrauchten Rollstuhl Rädern, dazu kamen günstige hohlkammerfelgen

    und 2,3mm Edelstahlspeichen.

    Und sofort ausgetauscht:

    Die hydraulisch betriebenen Bremsen mussten minimal nachgestellt werden

    und greifen super.

    So mit ohne Fahrrad geht irgendwie gar nicht!

    Eine Zeitlang hatte ich auch eine Schwalbe. Es war ein angenehmes mitschwimmen im Verkehr. So mußte ich auch nicht schon 5 Km vor dem links Abbiegen auf die linke Spur . Meine Schwalbe schaffte echte 65 kmh, auch noch bei hier vorhandene Steigungen. Durch meine Erfahrungen meinern MZten war sie auch in einem betriebssicheren Zustand. Aktuell würde mir ein Liegedreirad als S-Pedelec gefallen das 65kmh fahren dürfte. Also nicht als Ausnahme, sondern so das S-Pedelecs grundsätzlich 65kmh (60kmh) fahren dürfen. Durch diese 45kmh Grenze sind betroffene Fahrzeuge, bzw. deren Fahrer, kwasi "zum Abschuß freigegeben".

    Vor meiner Erkrankung war ich mit dem Rad mit 30 bis 50 kmh unterwegs. Manchmal auch schneller. Was natürlich nur durch eine passende Auswahl an entsprechender Strecken geht.

    Durch meine Erkrankung kann ich nicht mehr mit dem Analograd fahren weswegen ich nun ein Pedelec habe mit dem ich bedauerlicherweise nur noch halb so schnell unterwegs sein kann. Wobei ich neulich durch ein körperliches Hoch über die Abregelgrenze hinaus es immerhin auf 38 kmh geschaft habe. Immerhin.

    Erstaunlicherweise haben meine Räder Vorrichtungen die ich nutze wenn ich aus Gründen mit geringeren Geschwindigkeiten unterwegs bin.

    Aufgrund von Verkehrssituationen verschiedenster Art. Beispielsweise macht es doll Aua wenn man bei Rot über die Kreutzung fährt. Oder man kommt nur schwer voran wenn mann mit Vollgas durch eine Menschenmenge fährt, was auch doll Aua macht.

    Ich fand schon immer das angepasstes Fahren viel Sinn macht. Dazu muß man sich natürlich etwas Konzentrieren und man sollte sich schon mal mit der Technik beschäftigt haben mit der man unterwegs ist. (Üben, üben, üben).

    Das nun ein nicht unerheblicher Teil der (radelnden) Verkehrsteilnehmer mit den Grundlagen überfordert ist (schalten, bremsen u.s.w.) und nur mit 12 bis 14 kmh unterwegs ist, kann ja nicht der Grund dafür sein das man jene drangsaliert die es können.

    Ein Traum ist wahr geworden:

    Weil meine Beeinträchtigung das normale radeln mehrfach verhindert hat, träumte ich schon länger von einem Liegedreirad als Pedelec.

    Seit Juni bin ich nicht mehr beim jobcenter, sondern Rentner. Was mir mehr Möglichkeiten verschafft.

    So ergab es sich das mir ein erst 6 Jahre altes Anthrotech um die Ecke angeboten wurde was ich nicht ablehnen konnte.

    :love:

    Die 3 Kilometer Heimweg hab ich gerade so geschafft. Die Strafe dafür bekam ich am nächsten Tag.

    Trotzdem lauf ich seit dem mit nem Dauergrinsen rum.

    Um meine Beeinträchtigung zu kompensieren hab ich mir gad ne elektrische Unterstützung eingebaut.

    Und mal eine etwas umfangreicherere Testfahrt gemacht.

    Trallala ... [rumtanz]

    :S

    Die Möglichkeiten der Einstellungen am Fahrrad sind vielfältig. Und aus der Ferne ist es schlecht da Empfehlungen zu geben.

    Zumal bei Veränderungen jedesmal eine Probefahrt der betreffenden Person notwendig ist.

    Beim Bild ist mir aufgefallen das der Sattel ziemlich weit hinten hinter dem Tretlager ist. Wenn man sein Körpergewicht nutzen will muß man aus dem Sattel und nach vorne. Das mag in Ordnung sein wenn man jung ist und noch über ausreichende Kraft verfügt. Wenn man nicht mehr so fit ist sollte der Oberkörper nach vorne über das Tretlager, das man beim gasgeben automatisch hochgedrückt wird.

    Dadurch wird sicherlich die Lenkerposition verändert werden müssen, womöglich der Lenker selbst.

    Wenn das Bild perspektivisch richtig ist.

    Von SQLab gibts auch schlichter aussehende Sättel, die sehr gut sind, hab selber einen.

    Vom 1.1.bis zum 31.12. . Das ist meine Fahrrad- und Motorradsaison.

    Am 31.12. treffen wir (Freundeskreis) uns gegen 21:00 und starten den Grill, unter freien Himmel natürlich.

    Das läuft so bis 2 oder 4 Uhr. An- und Abgrillen in einem.

    Extra gereinigt zu diesem Termin wird nur der Grill.

    Folgendes hab ich am Fahrrad und auch am Motorrad beobachtet: wenn ich viel Reflektierende Dinge am Fahrzeug oder an Klamotten habe reduzieren sich Überholabstände vom Dezimeterbereich in den Zentimeterbereich. Wenn ich dagegen einen nichtrefektierenden Baseballschläger oder eine nichtreflektierende Axt locker am Gürtel trage gehen die Überholabstände in den Meterbereich.