Immerhin haben sie das 205er richtig herum aufgehängt. Da sind sie schon weiter als hier.
Beiträge von Yeti
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In einem Land wo das Internet nicht erst in 2013 entdeckt wurde, würde ich ja erwarten, dass der Scanner des Zugbegleiters auch die HVV-Chipkarte lesen kann. Aber in Deutschland!? Bei DER Bahn!?
Vielleicht müsste es dafür eine bessere Abstimmung zwischen dem Verkehrsminister und dem für Digitalisierung zuständigen Minister geben.
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Ob er sich da mit einschließt
Natürlich nicht, denn ein verstoß gegen das Klimaschutzgesetz ist keine Straftat, sondern lediglich eine Ordnungswidrigkeit.
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Wer erkennt sofort, dass in genauer Verlängerung der Radwegfurt eine Treppe liegt?
Ich habe das auf dem letzten "Arbeitsgespräch" im März angesprochen und es wurde mir ausnahmsweise sogar zugestimmt, dass man da was machen sollte. Das Mindeste wäre ein Schild, das auf die Treppe aufmerksam macht. Ansonsten werden in der Stadt an allen unmöglichen Stellen Umlaufsperren aufgebaut, angeblich zum Schutz des Radverkehrs. Aber dort, wo Ortsunkundige eine Treppe hinunterstürzen könnten, lässt man sich Zeit.
mgka hat hier auf §839 BGB hingewiesen, unter welchen Umständen Beamte bei Amtspflichtverletzung haften.
Woche 17 vom 24. bis 30. April 2023
Es gibt ein Protokoll des Arbeitsgespräches, in dem dieser Punkt dokumentiert ist.
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Zitat
Fällt dem Beamten nur Fahrlässigkeit zur Last, so kann er nur dann in Anspruch genommen werden, wenn der Verletzte nicht auf andere Weise Ersatz zu erlangen vermag.
Ist es noch Fahrlässigkeit, 25 Jahre lang geltendes Recht nicht umzusetzen?
Und bedeutet (3) wirklich, dass das alles nur zum Tragen kommt, wenn ich vorher Rechtsmittel eingelegt habe? Das heißt, so lange ich nicht gegen die konkrete Anordnung geklagt habe, bevor mir genau dort etwas zustößt, kann denen gar nichts passieren?
Was ist, wenn einem anderen dort etwas zustößt? Könnte der sich auf meine Klage berufen? Oder muss jeder selbst Rechtsmittel eingelegt haben?
Um hier nicht das Thema zu sprengen, würde ich gerne an anderer Stelle zu einem konkreten Fall in Stade weitermachen, Link folgt.
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Geländer zu niedrig. Was ist mit den ganzen rechtswidrig angeordneten Benutzungspflichten? Wann wird da wegen Totschlages ermittelt, wenn darauf jemand verunglückt?
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Aus der VwV-StVO zu §26, Rn 6
ZitatIn der Regel sollen Fußgängerüberwege zum Schutz der Fußgänger auch über Radwege hinweg angelegt werden.
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Hier geh's zur Umfrage
Und hier gibt es das Ergebnis: https://fahrradklima-test.adfc.de/ergebnisse
Stade hauptsächlich A, B und C
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Der Elefant im Raum ist die Möglichkeit, dann einfach keine (Langstrecken-)Flüge mehr zu machen.
Da stimme ich dir zu und daher schrieb ich "technisch keine Alternative".
*edit: Natürlich bedeutet es auch für den Luftverkehr, dass durch den Einsatz von E-Fuels der Energiebedarf pro Flug steigt.
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WTF
Ruft da einer zum Mord an Radfahrern auf? - Zweibrücken„Verpiss dich von der Straße, du Radsau!“ Seit Tagen hetzen in Zweibrücken Aufkleber mit drastischen Inhalten gegen Radfahrer. Polizei und ...www.rheinpfalz.de -
Andererseits: wenn E-Fuels als Autosprit thermodynamisch vermeintlich „unmöglich“ sind, sind sie auch als E-Kerosin oder E-Schiffsdiesel genauso thermodynamisch „unmöglich“.
Hör doch einfach mal auf, mir andauernd die Worte zu verdrehen. Hast du diese Polemik nötig?
Natürlich ist es "möglich", E-Fuels herzustellen und auch im Auto zu verbrennen. Aber es ist nicht sinnvoll, weil es für diese Anwendung eine effizientere Alternative gibt.
Mir geht es um die Behauptungen, dass E-Fuels eine genauso effiziente oder sogar bessere Alternative zum E-Auto seien. Diese Aussage ist physikalisch betrachtet Humbug.
Beim Flugzeug werden sich elektrische Antriebe auf Kurzstrecken beschränken: Also auf Anwendungen, wo bereits die Bahn die bessere Alternative ist. Das wird also ein Nischenmarkt für dünn besiedelte Gebiete ohne Bahninfrastruktur.
Für Langstreckenflüge sehe ich derzeit technisch keine Alternative zum Kerosin und das ginge klimaneutral nur mit synthetischem Treibstoff. Auch die derzeit in (früher) Entwicklung befindlichen Konzepte für Wasserstoffantriebe drehen sich allenfalls um Mittelstreckenflugzeuge.
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Die Hauptsätze der Thermodynamik sagen vor allem eines:
Nö
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Das mit "3x mehr Wind und Sonne" brauchen wir eh, wenn wir Versorgungssicherheit für wind- und sonnenarme Zeiten haben will, damit man dann noch genug Wind ernten kann und in starken Zeiten genug Speicher füllen kann mit Wasserstoff, E-Fuels, sonstwas, wobei Wasserstoff eh als Prozessenergie als Gasersatz gebraucht wird. Auf bissele mehr sauteure E-Fuels für paar H-Fahrzeuge kommt's da wirklich nicht mehr drauf an ...
Wie ich schon geschrieben habe: So lange es um ein paar wenige Fahrzeuge geht, die gelegentlich mit E-Fuels betrieben werden, sollte es kein Problem darstellen. Trotzdem brauchen wir Wasserstoff dringender für andere Dinge als dafür, dass Lindner & Co Porsche fahren können.
Aber nein, wir brauchen keine 3-fachen Überkapazitäten, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Ich empfehle das Tool von Prof. Holzheu, mit dem man über Schieberegler Windkraft- und Solarenergiekapazitäten, sowie Speicher hinzufügen kann und mit realen Daten ausprobieren kann, ob es ausgereicht hätte. Damit bekommt man ein Gefühl für die Größenordnungen, über die wir reden.
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Im Podcast mit der Süddeutschen Zeitung meinte der FDP-Bundestagsabgeordnete Valentin Abel, man wolle E-Fuels in sonnenreichen Regionen der Erde herstellen und dann in Deutschland importieren, weil sich Energie im flüssigen Zustand besser transportieren lasse als über tausende Kilometer lange Stromleitungen.
Das ändert nichts an der Physik: So lange das Land, in dem die E-Fuels hergestellt werden, seinen eigenen Energiebedarf nicht zu 100% aus Erneuerbaren deckt, muss man entscheiden ob die dort verfügbare Energie für E-Fuels genutzt wird oder für etwas anderes.
Mir ist kein sonnenreiches Land bekannt, das bereits auf einem guten Weg dahin ist. Solche Vorschläge lenken also nur vom Thema ab und man möchte, dass weiterhin die Anderen unsere Probleme lösen.
Besser als tausende Kilometer lange Stromleitungen wäre übrigens die PV-Anlage auf dem eigenen Dach.
(nur sicherheitshalber: mir ist bekannt, dass es nachts dunkel ist)
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Ich bin nicht grundsätzlich dagegen, aber es muss klar sein, was die Alternativen sind, zwischen denen man sich entscheiden muss. Wer seinen Oldtimer weiter betreiben will und bereit ist, für einen Liter E-Fuels 15,- EUR zu bezahlen, soll das meinetwegen machen. Solange es bei einer Nischenanwendung mit überschaubarer Nachfrage bleibt, wäre das möglich. Aber es ist aus meiner Sicht bösartige Irreführung, wenn man so tut, als wäre das eine Option für den gesamten Kfz-Bestand und sogar noch für nach 2035 neu gebaute Fahrzeuge.
Es wird immer so getan, als wäre erneuerbare Energie bereits im Überfluss vorhanden und wir müsste nur nach Wegen suchen, sie loszuwerden. Das Gegenteil ist doch der Fall und wir decken erst 15% unseres derzeitigen Energiebedarfs durch Erneuerbare. Beim Strom sind wir zwar schon bei knapp 50%, aber das ist ja nicht alles.
Das Gute ist, dass wir nicht um den Faktor 6 vom Ziel entfernt sind, wie die 15% zunächst vermuten lassen. Beim Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf Wärmepumpen sinkt der Energiebedarf um den Faktor 3-5, beim Umstieg vom Verbrenner auf E-Autos um den Faktor 3. Einfach deshalb, weil diese Technologien effizienter sind.
Wenn man auf E-Fuels setzt, hält man an der ineffizienteren Technologie fest und geht dann zusätzlich noch den Umweg, mit elektrischer Energie zunächst Brennstoffe herzustellen. Dann käme noch einmal im günstigsten Fall der Faktor 2 oben drauf und wir wären um den Faktor 12 vom Ziel einer vollständig auf erneuerbaren Energien basierenden Energieversorgung entfernt.
Wenn man die Leute also um ihre Meinung zu E-Fuels fragt, muss man sie eigentlich nach einer Priorisierung fragen, wofür die verfügbare Energie eingesetzt werden soll.
Wofür würdet ihr 100 kWh Wind- und/oder Sonnenenergie nutzen?
1. 3 - 4 Tage ein Einfamilienhaus mit einer Wärmepumpe heizen
2. Einen halben Tag ein Einfamilienhaus mit Wasserstoff heizen
3. 500 km mit einem E-Auto fahren
4. 100 km mit E-Fuels ein Verbrennerauto fahren
Da man Energie nur einmal nutzen kann, muss man sich entscheiden. Alternativ müssten die Leute bereit sein, Wind- und Sonnenenergie nochmals um den Faktor 3 stärker auszubauen als ohnehin erforderlich.
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Die Verstrickungen einiger Politiker mit der Fossillobby scheinen intensiver zu sein als befürchtet. Anders kann man das hysterische Geschrei nicht erklären. Aber sehen wir daran die positive Seite: Offenbar sehen die ihre Felle davonschwimmen und versuchen nun mit allen Mitteln, noch am Alten festzuhalten. Dass das bereits auf mittlere Sicht mehr schadet als nutzt, interessiert die nicht.
Nehmen wir unseren Freund C. Ploß: Der hat sich kürzlich mit einer Aussage blamiert, wo er E-Fuels mit Biokraftstoffen verwechselt hat. Das hat aber zu keinerlei Einsicht geführt, denn er verbreitet diesen Unsinn lautstark weiter. Das kann also keine Unwissenheit oder ein versehentlicher Fehler gewesen sein, sondern es ist Absicht: Er möchte erreichen, dass bei den Leuten im Kopf hängen bleibt, dass auch Verbrenner klimaneutral betrieben werden können und das sogar effizienter als ein E-Auto.
Dabei ist es physikalischer Unsinn. Die Hauptsätze der Thermodynamik gelten immer und Energie kann sich nicht vermehren. Man kann nur Energie von einer Form in eine andere umwandeln und dabei entstehen immer Verluste. Die nutzbare Energie wird also immer weniger sein, je mehr Umwandlungsschritte man einfügt.
Aber wen interessieren schon physikalische Tatsachen, wenn man die Springer-Presse hinter sich hat?
Eine Aussage (ich glaube von Harald Lesch) bringt es auf den Punkt:
Ein Gebot sagt "du sollst nicht".
Ein Gesetz sagt "du darfst nicht".
Ein Naturgesetz sagt "du kannst nicht".