Angeblich soll eine Rücktrittnabe bei Überbelastung zunächst Schmierfett verspritzen und dann brutal komplett blockieren.
Das ist bei unserem Tandem erst am nächsten Tag nach der Abfahrt von der Sababurg ins Wesertal passiert.
Angeblich soll eine Rücktrittnabe bei Überbelastung zunächst Schmierfett verspritzen und dann brutal komplett blockieren.
Das ist bei unserem Tandem erst am nächsten Tag nach der Abfahrt von der Sababurg ins Wesertal passiert.
Stimmt, es kam auch nie ein Bußgeldbescheid. Ich würde allerdings nicht mein ganzes Hab und Gut darauf verwetten, das wir das Tandem dabei jederzeit vollständig unter Kontrolle hatten.
Und das färbt dann auch ab auf die Fahrrad-Mobilität-Diskussion in der Form, dass viele der Gedanke überrascht, dass eine niedrige Radverkehrsgeschwindigkeit etwas Wünschenswertes sein kann. Ist es aber, und zwar insbesondere deshalb, um mehr Menschen für das Fahrrad fahren zu gewinnen, die bisher noch gar nicht oder nur sehr wenig Fahrrad fahren!
Wir könnten ja eine allgemeine zulässige Höchstgeschwindigkeit für alle muskelgetriebenen (und dabei ggf. motorunterstützten) Fahrzeuge von 15km/h einführen, die nie und nirgends überschritten werden darf. Ihrer Logik nach müsste das dann einen regelrechten Fahrrad-Boom auslösen.
Ich habe allerdings etwas Anderes gehört. Nämlich, dass vor allem dort besonders viel Fahrrad gefahren wird, wo das Fahrrad gegenüber dem Auto einen Zeitvorteil bietet.
aber es handelte sich dem Linktext zufolge möglicherweise um ein Speed-Pedelec, das bis zu 70 km/h schnell fahren kann. Das ist gewiss kein Fahrrad mehr indem Sinne, wie vielleicht ein Pedelec mit maximal bis 25 km/h gerade eben noch als ein Fahrrad bezeichnet werden kann.
Ich bin mit meinem Rennrad auch schon mal 70km/h schnell gefahren. Darf ich das trotzdem noch als Fahrrad bezeichnen?
Und dann erinnere ich mich noch an die Jugendzeit, wo wir mit einem selbstgebauten Tandem am abschüssigen Ortseingang von Göttingen mit 70km/h geblitzt wurden. Langsamer ging nicht, weil uns vorher bei einer Trittfrequenz jenseits von Gut und Böse die Kette abgesprungen ist und daher die Rücktrittbremse der Torpedo 3-Gang-Nabe nutzlos war. Zugegebenermaßen haben wir bei der Aktion wohl gegen §3 (1), Satz 1 StVO verstoßen und Glück gehabt, dass es gerade keinen triftigen Grund zum bremsen gab.
allerspätestens an der Stelle dürfte doch wirklich jedem klar sein, dass man nicht einfach alles, mit Kurbel und Pedale dran noch als Fahrrad durchgehen lassen kann
Es hat über das eRockit auch niemand behauptet, dass es ein Fahrrad sei.
Zitat"...auch für ältere oder weniger sportliche Menschen, die Höhenunterschiede überwinden wollen."
Das trifft auf alle Menschen zu, weil jeder älter oder weniger sportlich ist als irgendjemand anderes. Würde Herr Knoflacher nicht aus Wien sondern aus Norddeutschland kommen, hätte er seine Aussage sicherlich noch um Gegenwind ergänzt.
Womit genau, bzw. an welcher Stelle, habe ich denn Knoflacher aus dem Zusammenhang gerissen?
Indem Sie Aussagen, die Knoflacher über Autos getroffen hat, auf Pedelecs übertragen haben und so tun, als wäre Knoflacher darin Ihrer Meinung.
Immerhin tragen sie keine unpassenden Schuhe.
keine passende Brille tragen, unpassende Schuhe tragen. Unpassende Garderobe tragen…
Zur Inspiration: Cycle Chic® (copenhagencyclechic.com)
"Dress for Your destination, not for Your journey"
Darum muss er nicht von jedem uneingeschränkt und kritiklos übernommen werden.
...und ich möchte ergänzen: auch nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden, wie Ullie das meines Erachtens die ganze Zeit tut.
A propos Knoflacher: Der kritisiert am Auto ja vor allem auch den immensen und unnötig großen Platzbedarf (siehe "Gehzeug"). Wie ist denn dazu Ihre Haltung, Ullie? So ein Pedelec oder S-Pedelec beansprucht ja nicht mehr Platz als ein motorloses Fahrrad.
Und noch eine Frage: Worin genau unterscheiden sich jetzt Ihre verschiedenen Beitraege, die Sie alle zum Thema Pedelec, Knoflacher, Omnibus und Autovirus gestartet haben?
Aber gerade deshalb sind Tanden-Pedelecs das Einzige, was man kritisieren sollte, wenn Sitz(e) frei bleibt/bleiben.
Ich war früher häufiger mal alleine mit einem Tandem (ohne E) unterwegs und habe dann Tramper mitgenommen (die gab es in den frühen 1990ern noch). Speziell spät abends hat sich das für beide gelohnt: Für mich, weil ich noch einen Mitfahrer hatte, der mit in die Pedale getreten hat, und für ihn, weil er 15 Minuten später zuhause war, anstatt noch die halbe Nacht zu warten, bis mal ein Auto anhält.
Im ersten Moment haben die aber alle doof geguckt, als ich angehalten habe und einer hat auch mal abgelehnt, mitzufahren.
Was kostet so ein Ding eigentlich?
Lüneburg - Frankfurt wäre eine gute Trainingsstrecke für das Radrennen.
Es ist wie so häufig der immer wiederkehrende Vorwurf gegen den ÖPNV, der sowohl von Autofahrenden als auch in diesem Fall von Fahrradfahrenden laut wird, dass nämlich der ÖPNV nichts tauge.
Warum diese Verallgemeinerung? Es ging mir um einen konkreten Fall in der Kleinstadt Stade. Als ich noch in Braunschweig gewohnt habe, bin ich öfter mit Bus und Straßenbahn gefahren, weil das Angebot besser war. Aber auch dort war für mich (!) das Fahrrad meistens die bessere Wahl. Deswegen würde ich aber niemals behaupten, dass der ÖPNV generell nichts tauge.
Wo es eine geringe Nachfrage gibt, steht der ÖPNV immer vor einem Dilemma: Einerseits möchte man die Linien so planen, dass möglichst viele Menschen angeschlossen werden. Andererseits bedeutet das Umwege, wodurch diese Verbindungen unattraktiver werden und von weniger Menschen genutzt werden.
Ich weiß inzwischen allerdings nicht mehr, was das alles damit zu tun hat, dass erstmals mehr Pedelecs als Fahrräder ohne Motor verkauft wurden.
*facepalm*
Wenn Ullie jetzt noch eine Cabrio-Pflicht fordert, damit der Radverkehr nicht benachteiligt ist, raste ich aus
Als ich wegen einer Handverletzung eine Weile nicht Fahrrad fahren konnte, habe ich überlegt, stattdessen mit dem Bus zur Arbeit zu fahren. Die reine Fahrtzeit hätte 38 Minuten betragen, zuzüglich Weg zur Haltestelle und etwas Reserve hätte ich 45 Minuten zur Arbeit gebraucht. Und das bereits unter günstigen Voraussetzungen ohne umsteigen, Haltestelle 5 Gehminuten von zuhause und einer Haltestelle fast direkt vor dem Arbeitsplatz.
Ich bin stattdessen zu Fuß gegangen und habe 50 Minuten gebraucht, war dabei aber nicht an Fahrpläne gebunden. Mit dem Auto oder Fahrrad dauert es 13-15 Minuten.
Die Attraktivität des ÖPNV ist hier völlig unabhängig davon, wie viele Fahrräder einen unterstützenden E-Motor haben oder nicht.
Ah, jetzt verstehe ich, worauf Sie hinauswollen: Sie sehen Pedelecs als Konkurrenz zum ÖPNV und haben Sorge, dass sich am ÖPNV, der
bisweilen eine Zumutung
ist, nichts verbessert, wenn Menschen vom Auto auf das Fahrrad / Pedelec umsteigen und nicht auf den ÖPNV.
Aber warum sagen Sie das nicht gleich?
S-Pedelec und das E-Bike dagegen sind schlussendlich kontraproduktiv für das Ziel Verkehrswende.
Ich möchte dagegen halten, dass alles, was kleiner ist als ein normaler PKW, was weniger Emissionen verursacht, was weniger Gefährdungspotenzial hat oder das mehr Personen befördert als ein normaler PKW, die Verkehrswende voran bringt. Dazu zähle ich nicht nur Pedelecs, S-Pedelecs und E-Bikes, Busse, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen, sondern sogar kleinere PKW, elektrische PKW, besser ausgelastete PKW.
Und bevor Sie mir gleich wieder das Wort im Mund verdrehen wollen oder Aussagen hinein interpretieren die oben nicht stehen, lesen Sie alles noch einmal ganz in Ruhe und denken Sie darüber nach: Ich habe nämlich nicht geschrieben, dass irgendeines der genannten Dinge alleine und vollständig die Verkehrswende ermöglicht.
...wo es keinen Grund gibt, den Fahrradweg zu benutzen.
...was auf ca. 99% aller innerörtlichen Straßen zutreffen dürfte (außerorts vermutlich nur 97%).