Auf der Fahrbahn kannst du im Kreisverkehr 100 mal im Kreis fahren und kommst nur beim Reinfahren in den Kreisel einmal an einem einzigen vorbei. Probiere das mal auf dem "Radweg"
. Da kannst du immer nur hin- und herfahren und musst an jeder Zufahrt die Vorfahrt des Fahrbahnverkehrs aus beiden Richtungen beachten. Aber das fühlt sich bestimmt total flauschig an.
Beiträge von Yeti
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Auch der Kfz-Verkehr sieht am Kreisverkehr Vz 205
Ja, wenn man in den Kreisverkehr reinfährt, aber nicht wenn man dem Kreisverkehr folgt an jeder Zufahrt.
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Der hier ist auch super: L130 - Google Maps (einfach mal die nächsten 200m geradeaus über den Kreisverkehr durchklicken)
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Grün = Angebotsradweg
Nicht lieber rot? Als Warnfarbe: Diesen "Radweg" benutzen Sie freiwillig, obwohl es darauf gefährlicher ist als nebenan auf der Fahrbahn.
*edit: Oder Angebotsradwege einfach nur mit VZ 101 kennzeichnen
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Einseitige Zweirichtungsradwege erfordern Querungshilfen an beiden Enden - wenn die nicht vorhanden oder gefährlich sind, hat es wieder die SVB verbockt...
Das trifft hier auf so gut wie alle "Radwege" zu. Ich weiß gar nicht, ob mir einer einfällt, wo es tatsächlich so etwas wie eine Querungshilfe gibt.
Und dann gibt es noch den Fall, wenn man aus einer Nebenstraße nach rechts einbiegt und dabei auf einen linksseitigen "Radweg" wechseln muss.
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Handlungsoptionen
An jeder Einmündung anhalten?
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Ich zeige dir eine Stelle, an der ich mal fast von einer Heugabel aufgespießt wurde: Soltauer Str. - Google Maps
Zum Glück habe ich den Traktor, der dort aus dem Feldweg kam, schon gesehen und realisiert, dass es eine "stehende Peilung" gab. Der Treckerfahrer hat nicht einmal in meine Richtung geschaut und erst angehalten, als seine Gabel bereits quer über den "Radweg" ragte.
*edit: Falls dir dieser Feldweg nicht relevant genug ist, schau dir einfach die nächste Kreuzung an, wo der vorfahrtberechtigte "Radweg" über den freien Rechtsabbieger führt: Soltauer Str. - Google Maps
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Als Radfahrer bin ich der schwächste (weil keine Knautschzone) und gefährdetste (weil am wenigsten sichtbar) Verkehrsteilnehmer
Und das soll jetzt ein Argument dafür sein, dort zu fahren, wo man noch schlechter sichtbar ist?
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Wie kommt man denn nun aber an ein Grundsatzurteil, durch das die RWBP komplett abgeschafft wird? "Radwege" wären dann nur Angebote für diejenigen, die darauf fahren wollen, immer und überall. Die Mindeststandards der VwV-StVO würden dann nur noch definieren, worauf Verkehrsbehörden das Radfahren ggf. erlauben dürften.
Was natürlich immer noch nicht ändern würde, dass weiterhin behauptet wird, dass "Radwege" der Sicherheit dienen und dass es Aggressionen gegenüber denjenigen gäbe, die das nette Angebot nicht annehmen wollen. Und es gäbe keine rechtliche Handhabe mehr gegen "Radwege", die zum Radfahren völlig ungeeignet sind, weil diese Angebote einen nicht in seinen Rechten einschränken.
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Ich kann berichten, dass es die Akzeptanz erhöht, auf beiden Seiten. Es sollte aber klar kommuniziert werden, dass das die Verdeutlichung einer allgemeinen Verkehrsregel ist und dass das Radfahren auf der Fahrbahn nicht nur dort erlaubt ist, wo solche Piktogramme markiert sind.
Wenn sie verblichen sind, sollte man sie auch nicht erneuern. Bis dahin müssen es alle kapiert haben.
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In der Richtung darf man doch sowieso nicht mit dem Fahrrad fahren. In der anderen Richtung gibt es eine Kombischeibe.
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Dann sollen sie schauen, dass mit den blauen Verkehrszeichen kein Benutzungszwang mehr verbunden ist.
Das hilft ihnen ja nicht, wenn sie vor allem daran interessiert sind, die Fahrrad-Assis von der "Straße" [sic.] runter zu bekommen. Mit den Erfahrungen, die ich vor Ort mache, gruselt es mich, wenn ich lese, dass den Gemeinden mehr "Gestaltungsspielraum" gegeben werden soll. Die Verantwortlichen träumen hier immer noch im Geiste der 1960er Jahre davon, den Autoverkehr weiter zu optimieren. Fahrräder werden dabei als störende Verkehrshindernisse betrachtet, die man auf ungeeigneten Ra(n)dwegen aus dem Weg schaffen muss. Daher möchte ich auch keine anderen Regeln und nicht mehr Gestaltungsspielraum für die Gemeinden, sondern strengere Überwachung, dass die bestehenden Regeln eingehalten werden.
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Das Leben ist nunmal kein Wunschkonzert.
Das werden die Gemeinden an der StVO kritisieren, dass sie nicht einfach so tun und lassen können was sie wollen.
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Die Anordnung, welche ziemlich sicher nicht vor dem Verwaltungsgericht landen wird, steht in Randnummer 38a zu § 2 StVO in den VwV-StVO. Ganz easy-peasy.
Das wollen die nicht, weil dann trotzdem renitente Radfahrer den richtigen Verkehr stören könnten.
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Entsprechende Umfragen von seriösen Marktforschungsinstituten deuteten darauf hin, dass sich viele Deutsche ein Leben ohne Verbrenner nicht vorstellen können.
Ob sich viele Deutsche stattdessen ein Leben im Hochwasser vorstellen können?
Hochwasser in Süddeutschland: Liveblog zu den aktuellen Entwicklungen - DER SPIEGEL
Die Temperatur des Oberflächenwassers im Atlantik ist nochmals höher als im letzten Jahr. Ich erwarte daher in diesem Sommer weiterhin häufige Starkregenereignisse, da auch die Luft über dem Atlantik wärmer ist und mehr Wasser verdunstet.
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Ich frag mich ja, ob es unter den ca. 1000 Kommunen, die sich über die StVO beschweren, eine einzige gibt, in der die StVO zugunsten des Radverkehrs rigoros umgesetzt worden ist. Ich befürchte, die Allzweck-Wunderwaffe "gemeinsamer Geh/Radweg" ist überall...
Die meisten Gemeinden, die sich über die StVO beschweren, würden vermutlich vor allem kritisieren, dass die Anordnung solcher "Radwege" einfacher möglich sein sollte.
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Es wird eine Alibi-Veranstaltung sein, aber ich werde versuchen, Präsenz zu zeigen.
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Bin allerdings nicht dabei, weil zu weit weg...
Es soll auch eine Online-Beteiligung geben
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Wie kommt man überhaupt auf die Idee, die Laternen in dem Bereich zu platzieren, der ja offensichtlich als Parkfläche vorgesehen war?
Ich glaube, du hast die Frage falsch gestellt. Es muss heißen: "Wie kommt man überhaupt auf die Idee, eine Parkfläche zu pflastern, die eigentlich als Beet vorgesehen war?"
Hätte man das von Anfang an richtig gemacht, hätte sich niemand aufgeregt, aber jetzt geht die SUV-Mutti auf die Barrikaden, weil Parkplätze vernichtet werden und sie von den ideologischen Grünen gezwungen wird, sich einen Kleinwagen zu kaufen.
Vorschlag: Statt den Nachwuchs neben dem durch Laternen verstellten Parkplatz in die "Weltenentdecker"-Kita zu karren, wirft man sie morgens bei IKEA ins Bällebad und holt sie abends wieder ab. Da gibt es jedenfalls ausreichend Parkplätze.