Beiträge von Yeti
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A propos Thema: Warum hat man die Rampe zur Haltestelle einmal ringsherum geführt und nicht auf geraden Weg? Selbst wenn man die Rampe möglichst lange möglichst weit von der Fahrbahn fernhalten wollte, hätte es Lösungen gegeben. Platz ist doch da genug und der Grünstreifen dürfte sich wohl nicht in Privatbesitz befinden, so dass erst Grunderwarb erforderlich wäre.
Die Nutzer der Bushaltestelle dürfte doch ohnehin von den Häusern und der Gaststätte im Südosten kommen. Da wäre es auch ein Teil von Barrierefreiheit, den direkten Weg zu wählen. Ganz nebenbei hätte man dafür nicht den "Radweg" einengen müssen und hätte sich bei der Rampe ein paar Knicke gespart.
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In den RASt-06 steht eine ganze Liste von Ausschlusskriterien, die gegen eine gemeinsame Nutzung sprechen.
Wir schweifen allerdings vom Thema ab
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Eine explizite Mindestbreite für kombinierte Geh- und Zweirichtungs-"Radwege" ist in der VwV-StVO nicht angegeben. Man sollte aber annehmen, dass die nicht schmaler sein dürfen als kombinierte Geh- und Einrichtungs-"Radwege". Also dass sowas hier eher nicht ganz OK ist...
Ansonsten gibt es ja noch weiche Forderungen wie "ausreichend Platz für den Fußgängerverkehr vorhanden" und "den Ansprüchen des Radverkehrs gerecht werden" und so weiter, bei deren konsequenter Beachtung es gemeinsame Geh- und "Radwege" eigentlich gar nicht geben dürfte.
In den technischen Regelwerken (RASt-06, ERA 2010) sind die Kriterien für diesen Mist auch deutlich höher, aber das ist leider nicht einklagbar.
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Woher nimmst du das "ohne Fußgänger"?
Mindestbreite für Zweirichtungs-"Radwege" innerorts = 2,0m. Also nicht für kombinierte Geh- / Radwege.
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Eigentlich witzig, dass die neue barrierefreie Haltestelle von einer Holzbarriere umgeben ist. Vermutlich ist die einzige Möglichkeit, dort barrierefrei hin und wieder weg zu kommen, der Bus.
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Man geht wohl einfach davon aus, das Außerorts kaum Fuß- und Radverkehr stattfindet, also brauchts auch nicht so viel Platz.
Und man sorgt mit solchen Wegen dafür, dass das auch so bleibt.
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Das geht doch aus dem verlinkten Artikel samt Foto hervor, aber ganz genau ist es hier. Die benutzungspflichtigen Radwege in dem Landkreis, speziell auch in der Samtgemeinde sind generell hundsmiserabel, da hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts zum Positiven verändert, trotz mehrfacher versuchter Intervention meinerseits.
Ah, danke. Ich hatte den Link "übersehen"
Ich komme aus dem Nachbar-Landkreis STD. Es ist alles zum Heulen hier oben im "Fahrradland Nr. 1".
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In der Tat: Die Mindestbreite für einen kombinierten Geh- / "Radweg" außerorts beträgt 2,0m und Zweirichtungsradverkehr ist darauf die Regel. 2,0m ist auch die Mindestbreite für einen Zweirichtungs-"Radweg" innerorts (ohne Fußgänger). Bei 70cm Lenkerbreite haben beide noch an jeder Seite 15cm Platz zur Verfügung, denn die Mindestmaße beziehen sich auf die lichte Breite inkl. freier Luftraum über dem Weg und nicht auf die Breite des Asphalts. Das wird immer dann interessant, wenn es über / neben dem Weg harte Anschläge gibt (Mauer rechts, Schilderpfosten links).
Die Mindestbreite für
beträgt innerorts 2,50m. Sind Fußgänger, die außerhalb geschlossener Ortschaften gehen und Radfahrer, die außerhalb geschlossener Ortschaften fahren, schmaler als innerorts? Sobald es nicht nur einzelne Fußgänger sind, sondern zwei, die es wagen, nicht im Gänsemarsch hintereinander ganz am Rand zu gehen, passt es sowieso nicht mehr. Von Menschen mit Hund an der Leine reden wir erst gar nicht.
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Also im Prinzip so wie überall
Radwege, die nicht zum Radfahren sind, sondern um dem Autoverkehr freie Bahn zu schaffen.
Wo genau ist das?
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In der VwV-StVO steht zur Mindestbreite von Radwegen (zu §2, Randnummer 22):
ZitatAusnahmsweise und nach sorgfältiger Überprüfung kann von den Mindestmaßen dann, wenn es aufgrund der örtlichen oder verkehrlichen Verhältnisse erforderlich und verhältnismäßig ist, an kurzen Abschnitten (z. B. kurze Engstelle) unter Wahrung der Verkehrssicherheit abgewichen werden.
Wenn die Mindestbreite nur im Bereich der Bushaltestelle unterschritten ist, handelt es sich wohl um einen kurzen Abschnitt und wenn der Weg ansonsten die Mindestbreite einhält, auch um eine Ausnahme. Aufgrund der Haltestelle kann es auch erforderlich und verhältnismäßig sein.
Aber: Die Wahrung der Verkehrssicherheit scheint nicht gegeben, wenn man an dem Geländer hängen bleiben kann und dies nicht kenntlich gemacht ist.
Die zweite Frage ist, ob der Weg nicht auf der anderen Seite verbreitert werden kann. Dann wäre es auch nicht verhältnismäßig, das nicht zu tun.
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Politik kann sagen, dass "den Dialog" gesucht haben. Yeti hat das in Stade durch. Für Jena wird es nicht anders sein.
Ja, da muss man aufpassen. Ich habe hier deswegen aber trotzdem nicht aufgehört, sondern mehr mit der Politik gesprochen und weniger mit der Verwaltung.
Ich hatte mich aus den sogenannten "Arbeitsgesprächen" zurückgezogen, weil ich diese Veranstaltung für ein Feigenblatt hielt. Die Verwaltung hat die Gespräche gegenüber der Politik missbraucht, indem sie bei den Ausschusssitzungen behauptet hat, dass der ganze Unfug mit den Vertretern des Radverkehrs abgestimmt sei. Das stimmte zum Teil sogar, weil die anderen, die da weiter hingegangen sind, teilweise wirklich unsinnigen Maßnahmen zugestimmt haben (z.B. dem Austausch hölzerner Umlaufsperren gegen rot-weiß gestreifte Umlaufsperren, weil die ja angeblich ERA-konform seien). Ich habe immer die Position vertreten, dass die Umlaufsperren komplett entfernt werden sollen. Bei anderen Themen hat die Verwaltung einfach die Gegenvorschläge der Radfahrer unerwähnt gelassen.
Inzwischen gibt es personelle Veränderungen in der Verwaltung und ich werde das nochmals probieren, wieder an den "Arbeitsgesprächen" teilzunehmen. Ich sehe es nicht als erforderlich an, dass man bei den Gesprächen Konsens erzielt. Letztendlich müssen die es ja entscheiden und nicht ich. Das können sie auch gegen meine Meinung tun, aber dann sollen sie nicht behaupten, dass ich auch dafür war.
Mal sehen, ob sich inzwischen wirklich etwas geändert hat. Es gibt Anzeichen, die mich positiv stimmen, aber es spricht leider auch noch einiges dafür, dass alles so bleibt wie bisher. Da werde ich dann an meiner Selbstbeherrschung arbeiten müssen.
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Ob Autofahrer dann in einem passenden Fall auch schieben müssen? Gute Frage! Aber klar, WARUM NICHT!?!?
Autos darf man nicht auf einem Radfahrstreifen schieben
Fahrräder übrigens auch nicht, die dürfen da nur fahren. Man müsste mal ausprobieren, was passiert, wenn man ein Fahrrad mit Platten auf der Fahrbahn neben einem Radfahrstreifen schiebt, weil der Gehweg zu voll ist, um dort als Fußgänger ein Fahrzeug mitzuführen. Wer traut sich?
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Innerorts ist es damit praktisch unmöglich, den Tatbestand "falsches Parken auf Geh- und Radweg" ohne konkrete Behinderung zu verwirklichen.
Nur dann, wenn auf dem Geh- oder Radweg in der ganzen Zeit kein einziger Fußgänger oder Radfahrer unterwegs war.
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Das
scheint sehr oft nicht für Radfahrer gemeint zu sein, sondern wurde aufgestellt, weil die zuständige Verkehrsbehörde Fahrräder entweder nicht für Fahrzeuge hält, oder weil das
gerade nicht auf Lager war, oder weil man unter das
nicht noch ein
hängen wollte, oder das
unbekannt ist.
Das Doofe ist halt, dass es im Falle eines Falles eben doch für Radfahrer gilt und im Haftungs- oder Schadensfall immer gegen einen ausgelegt werden wird.
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Guter Gedanke: Wer mit dem Auto gegen eine Einbahnstraße fährt, könnte ja den richtigen Verkehr behindern (Todsünde).
Aber
ist bestimmt nicht so gemeint, und wenn doch, dann nur eine Schikane.
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und
sind insofern redundant, als dass von dieser Seite nur Radfahrer in die Straße einfahren dürfen. Für Radfahrer bedeutet das
zusätzlich noch, dass sie auch aus dieser Richtung nebeneinander und nicht schneller als 30km/h fahren dürfen.
Wenn von der anderen Seite
steht, dann dürfen Anlieger da natürlich von der anderen Seite auch mit dem Auto reinfahren und dort parken. Sicherlich gibt es dazu auf der anderen Seite auch ein
.
In Stades erster (und einziger) Fahrradstraße hat man den Autofahrern durch ein zusätzliches
die Bedeutung einer Fahrradstraße erklärt. Was aber auch nicht ganz richtig ist, da die Fahrradstraße von der anderen Richtung her auch für Anliegerverkehr freigegeben ist. Die Straße ist also nicht für Kfz gesperrt, sondern es besteht von der einen Seite her für Kfz nur ein Verbot der Einfahrt, also
.
Mal angenommen, Autofahrer würden die Bedeutung von Verkehrszeichen kennen und sich daran halten, dann müsste in einer Fahrradstraße, die für den Anlieger Kfz-Verkehr eine Einbahnstraße ist, auf der einen Seite ein
und auf der anderen Seite
+
ausreichen.
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Weiß jemand, wie viele Kinder noch geimpft werden sollen/wollen? Ein befreundeter Kinderarzt impft Kinder und Jugendliche seit dem Sommer. Anfangs vor allem die mit erhöhtem Risiko, später alle, die wollten. Wenn ich ihn das nächste Mal treffe, frage ich ihn mal, wie hoch er den Anteil der bereits geimpften Kinder und Jugendlichen einschätzt.
Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass schon viele, die eine Impfung wollten, eine bekommen haben. Bei den Kleinen mag das aber vielleicht anders aussehen und vielleicht mache ich mir einfach ein falsches Bild.
Der Kinderarzt erzählt aber auch von Eltern, die ihre Kinder bei ihm nicht mehr behandeln lassen wollen, weil er Impfungen klar befürwortet.
Gibt es eigentlich eine Studie, wie hoch der Anteil bei Kindern und Jugendlichen ist, die aufgrund einer asymptomatischen und daher unbemerkten Infektion bereits immun sind?
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Ich fände es sehr ärgerlich, wenn die Kinder, denen so viele Opfer abverlangt wurden, jetzt kurz vor dem Bereitstehen der Impfung quasi zur Infektion freigegeben werden.
Da stimme ich zu. Ich gehe aber nicht davon aus, dass das noch 3 Monate dauern wird, bis alle Kinder, die geimpft werden sollen, damit durch sind. Kinder mit erhöhtem Risiko sollten auch bereits die Möglichkeit einer Impfung erhalten haben.
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Aber die Polizei muss ja Aufklebern, die dem Innensenator gelten, hinterherjagen, anstatt Fußgänger und Radfahrer zu schützen.
Vielleicht sollen die Aufkleber ja gesammelt werden, um sie den Autofahrern aufs Auto zu kleben, die noch über den Jungfernstieg fahren. Zumindest denen, die Andy heißen...