Beiträge von Yeti

    Die Baustelle ist gewandert. Als sie weiter hinten in der Kurve war, war der Gehweg gesperrt und mit Absperrschranken ein Behelfsweg auf einer Fahrspur eingerichtet. Da war es dann tatsächlich auf der Fahrbahn einspurig und wegen der Kurve nicht einsehbar, weil die Fußgänger sonst über den Grünstreifen hätten gehen müssen.

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    Aktuell ist weiter nur der Gehweg gesperrt und der Behelfsweg verläuft auf dem Seitenstreifen zwischen Fahrbahn und Gehweg. Gebaut wird also aus Richtung der Fahrbahn gesehen hinter dem Behelfs-Gehweg, so dass es auch keinen Grund für Arbeiter oder Baufahrzeuge gibt, auf der Fahrbahn zu sein.

    Das ist jetzt hier: https://maps.app.goo.gl/DkfDJD2GZxkWGa3P6

    Ich glaube daher, dass sie die gesamte Verkehrsführung mit Ampel einfach weitergeschoben haben, auch wenn das an dieser Stelle gar nicht erforderlich ist. Aber trotzdem hat noch jemand die Idee mit der Einbahnstraße gehabt, die nur dann einen Sinn ergibt, wenn man die Ampel hat, deren Bereich sich über die Kreuzung hinweg erstreckt.

    Da sich das Konstrukt in Stade befindet, ist die naheliegendste Erklärung vielleicht einfach nur völlige Inkompetenz.

    Ja, ist es. Daher reicht die Entfernung der weißen Linie nicht aus, wenn das sicher werden soll. Aber die Tatsache, dass sie die Radwegfurt entfernt haben, lässt zumindest eine geringe Hoffnung aufkeimen, dass sie inzwischen verstanden haben, dass Radfahrer dort wartepflichtig sind. Vielleicht täusche ich mich aber auch und sie haben die Furt nur entfernt, weil sie glauben, dass ich dann Ruhe gebe.

    Wäre es hier nicht einfacher gewesen, die drei Leitbaken zur Seite zu stellen, anstatt den Verkehr (ca. 250 Kfz/h max.) durch eine Lichtsignalanlage an der dadurch erzeugten Engstelle vorbeizuführen?

    In Gegenrichtung steht die LSA vor der Kreuzung.

    Das schafft neue Konflikte mit der (nicht signalisierten) Einmündung (rechts-vor-links). Daher hat man die Straße, die hier nach rechts abzweigt, kurzerhand zur Einbahnstraße gemacht. Eines der beiden [Zeichen 220-20] steht dafür allerdings auf der falschen Straßenseite und somit an einer anderen Straße.

    Die Radwegfurt wurde übergetüncht, aber der dicke weiße Pfeil, der auf die Querungsstelle zeigt, ist noch da. Formal vielleicht nicht zu beanstanden, aber es wird weiterhin Missverständnisse geben. Besser wäre, die Wartepflicht des Radverkehrs zu verdeutlichen.

    VwV-StVO zu §8 Rn 12

    Zitat

    Wird entgegen diesen Grundsätzen entschieden oder sind aus anderen Gründen Mißverständnisse über die Vorfahrt zu befürchten, so muß die Wartepflicht entweder besonders deutlich gemacht werden (z. B. durch Markierung, mehrfach wiederholte Beschilderung), oder es sind Lichtzeichenanlagen anzubringen. Erforderlichenfalls sind bei der Straßenbaubehörde bauliche Maßnahmen anzuregen.

    Zum Flugauto, oder besser zum Flugzeug, das auch im öffentlichen Straßenverkehr fahren soll: Die Firma hat immerhin einen Prototypen zum Fliegen gebracht. Klein Vision – Flying Car

    Ich habe selbst 10 Jahre lang bei einem kleinen Ingenieurbüro gearbeitet, in dem wir unter anderem auch mit der Entwicklung von Kleinflugzeugen (Segelflugzeuge, Motorsegler, ...) befasst waren. Wir haben damals auch eine Zulassung als Entwicklungsbetrieb erreicht. Bei der Firma Klein kann ich darüber nichts finden, aber es wäre die Voraussetzung für eine Luftfahrtzulassung. Jedenfalls, wenn es über den Bau eines Prototypen hinausgehen soll und man tatsächlich plant, das Ding in Serie herzustellen und zu verkaufen.

    Man sagt: Wenn man in Deutschland ein kleines Vermögen mit Flugzeugbau machen möchte, muss man mit einem großen Vermögen anfangen. Oder man braucht einen "reichen Onkel", also jemanden, der Geld hat und dem man dann seinen Traum erfüllt. Diese Onkels träumen allerdings oftmals davon, dass sie ihre Investition irgendwann wieder über den Verkauf der Flugzeuge zurückbekommen. Meistens bleibt das ein Traum.

    Klein-Vision scheint auch so einen Onkel zu haben, der das Geld mitgebracht hat. Dass der seinen Invest über den Verkauf dieser Geräte irgendwann mal zurückbekommt, halte ich für ausgeschlossen. Ebenfalls halte ich es für völlig ausgeschlossen, dass das Unternehmen bis zum Herbst eine Musterzulassung erhält, die Voraussetzung dafür ist, ein Luftfahrzeug in Serie (alles, was über den Bau eines Prototypen hinausgeht) herzustellen und zu verkaufen.

    Der Aufwand für eine Musterzulassung wird oft unterschätzt und die Phase zwischen Erstflug eines Prototypen und dem Verkauf des ersten Serienflugzeuges ist in der Regel der Zeitraum, in dem solche Unternehmen in die Insolvenz gehen. Dann ist nämlich das für die Entwicklung geplante Geld aufgebraucht und man verdient noch nichts über den Verkauf der Flugzeuge. Der "Onkel" will kein weiteres Geld mehr reinstecken, weil er nicht versteht, warum das erforderlich ist. Besonders teuer wird es, wenn sich bei der Flugerprobung Probleme zeigen, die ein Re-Design einzelner Komponenten erforderlich machen.

    Hierbei habe ich nur über die Zulassung als Flugzeug geredet. Als Flug-Auto braucht es aber auch eine Straßenzulassung und da wird es eine ganze Menge Probleme geben, weil es zum Fahren und zum Fliegen unterschiedliche Anforderungen gibt. Das erfordert eine ganze Menge Absprachen über Abweichungen von den Zulassungsvorschriften, die standardmäßig zu erfüllen sind. Bei der Luftfahrtbehörde nennt man das "Special Condition". Darin muss man erklären, in welchen Punkten man von den Zulassungsvorschriften abweicht und wie man sicherstellt, dass die Flugsicherheit trotzdem gewährleistet ist. Das Verfahren ist transparent und öffentlich, kann von jedem EU-Bürger kommentiert werden. Sofern die SC genehmigt wird, können auch andere Flugzeughersteller sich darauf berufen und das genauso machen. Hier ist die aktuelle Liste: Special Condition (SC) | EASA

    Dort habe ich eine solche SC für einen Gyrocopter gefunden, der auch als Straßenfahrzeug unterwegs sein soll. Das Dokument hat 122 Seiten Special Conditions for Gyroplane combined with Road Vehicle use - Issue 02 | EASA

    Alleine, wenn man sich das Inhaltsverzeichnis anschaut, sieht man, was da auf einen zukommt. Ich möchte nicht garantieren, dass ich nichts übersehen habe, aber von Klein-Vision habe ich nicht einmal ein Proposal für eine SC gefunden, geschweige denn eine final abgestimmte und genehmigte Regelung. Das wird also mit einer Zulassung bis zum Herbst definitiv nichts werden ^^

    Es wird in dem Artikel mehrfach die höhere Geschwindigkeit von Pedelecs erwähnt, die speziell für Senioren, die sonst auf einem Fahrrad ohne E-Unterstützung langsamer fahren würden, problematisch sein kann. Beim Queren ist aber meiner Meinung nach nicht eine zu hohe Geschwindigkeit problematisch, sondern eher im Gegenteil, dass das Queren länger dauert als erwartet.

    Eine Beobachtung, die ich oft mache, ist dass bei Pedelecs die Schaltung kaum benutzt wird, sondern dass man zum Anfahren einfach die Tretunterstützung hochdreht. Aber auch mit Motor beschleunigt man natürlich besser, wenn man zum Anfahren in einen niedrigen Gang schaltet.

    Wenn man immer im höchsten Gang fährt, weil der Motor unterstützt, wo man sonst niemals mit einer Trittfrequenz von 60 /min unterwegs wäre, fährt man auch im höchsten Gang an. Ich sehe das bei unseren Lastenrädern: die findet man oft mit höchster Unterstützungsstufe und im höchsten Gang abgestellt vor.

    Zitat

    Manches konnte man noch unter Ulk verbuchen, etwa wenn die Linse mit Flaschen zugestellt wurde...

    Ulk? Ernsthaft? Zum Glück haben sich keine Klimaaktivisten mit Sekundenkleber vor dem Blitzer festgeklebt. Wenn die Geräte gesprengt werden (aka "sich mit Pyrotechnisch daran zu schaffen gemacht"), weil es den Vorwurf der "Abzocke" gab, dann ist der Ärger natürlich verständlich

    Oder mal als Fußgänger klagen? Als solcher zur Haltestelle musste ich heute einen erhöhten Radleranteil auf dem Gehweg feststellen ...

    Den Vorwurf, dass dort zu viele Radfahrer fahren, kann man der zuständigen Verkehrsbehörde aber nicht machen. Schließlich hat sie sicherheitshalber das Radfahren dort komplett verboten.

    Und dort , wo man als Radfahrer nach links auf den Hochbordradweg wechseln müsste ( weil fahrbahnbegleitend und damit benutzungspflichtig) , ist das durch Z.295 auf der Fahrbahn verboten. Eigentlich müsste da sogar eine Querungshilfe existieren.

    Hier sieht man, dass die Linie kurz unterbrochen ist

    Mapillary

    Zwischen den Kurven die Straßenseite zu wechseln, halte ich allerdings für keine gute Idee.

    Mapillary    Mapillary 

    Ich würde es nicht ausschließen wollen, dass die Stimmen gegen Merz in Wirklichkeit Stimmen für eine AfD-CDU/CSU-Koalition waren.

    In den eigenen Reihen der CXU dürfte es einige geben, die Merz den 180°-Schwenk in der Schuldenfrage übel nehmen. Dazu gibt es sicherlich einige, die lieber mit der AfD koalieren würden als mit der SPD oder gar den Grünen. Den neuen Fraktionsvorsitzenden Jens S. zähle ich dazu. Der strebt auf jeden Fall noch nach Höherem und findet, dass man die gesichert rechtsextreme AfD als ganz normale Oppositionspartei betrachten solle.

    Auf der anderen Seite kommen SPD-Abgeordnete in Frage, die Merz im Wahlkampf noch als "linke Spinner" beschimpft hat.

    Alles in allem würde ich sagen: Merz ist ein Spalter und hat dafür die Quittung bekommen. Leider nutzt das wieder nur der AfD.

    Welcome to hell.

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    Manchmal stimmen auch die Pressemeldungen nicht. Vielleicht ist der Radfahrer nicht aus Richtung Wellendingen gekommen, sondern in die Richtung gefahren. Dann wäre es Linksabbiegen gewesen.

    Vor zwei Jahren gab es einen tödlichen Fahrradunfall in Buxtehude und die Bilder der Unfallstelle in der Polizeimeldung passten mit dem Text einfach nicht zusammen. Auf Nachfrage hat dann der Pressesprecher bestätigt, dass der Radfahrer aus der anderen Richtung kam als in der Meldung stand.