Beiträge von Yeti

    Zitat

    Mein Gedanke beim dichten Auffahren ist eigentlich: Auf der Autobahn kann man sich gar nicht darüber aufregen, bedrängt zu werden, weil jeder auf die rechte Spur fahren könnte. Manche fahren mit 200 pauschal auf der linken Spur, weil sie gar nicht damit rechnen, dass sie jemand überholen könnte. In solchen Fällen probiere ich es erst mal mit einer Lichthupe.

    wenig später...

    Zitat

    Manchmal werde selbst ich auf der linken Spur bedrängt. Das ist mir immer unangenehm, weil ich mir denke: Ich fahre ja schon relativ schnell, und trotzdem kommt noch jemand Schnelleres von hinten.

    :rolleyes:

    Natürlich ist das nichts für den Massenmarkt, aber für diese Nische schon besser als Verbrennermotoren. Ob man das nun explizit fördern muss kann man diskutieren, für die Anwohner der Flughäfen sicher von Vorteil.

    Die Frage, ob man das fördern muss, stellt sich in der Tat. Aber auf der anderen Seite: Warum nicht? Es bekommen schließlich auch Leute eine Förderung, die sich einen Elektro-Porsche kaufen.

    Bei Motorflugzeugen ist der Elektroantrieb derzeit eher noch für Flugschulen interessant. Zum Üben von Platzrunden (Start + Landung) ist die Reichweite kein Problem und die Pause zwischen zwei Flugschülern kann zum Laden genutzt werden.

    Anderswo:

    Neumünster fliegt elektrisch, Stadtwerke beteiligen sich!
    Mit dem Flugsport-Club Neumünster stellt ein weiterer Aeroclub die Weichen auf Nachhaltigkeit. Das Mannheimer Unternehmen Green Aviation Hub hat dem Verein…
    www.aerokurier.de
    H55 eröffnet Batteriefabrik in Kanada
    Der Schweizer Elektroflug-Pionier H55 hat seine eigene Batterie-Produktion in Kanada eingeweiht. Die Zertifizierung des E-Antriebssystems soll in Kürze…
    www.aerokurier.de

    Man muss diese kleinen Flugzeuge als Einstieg in die Elektrifizierung der kommerziellen Luftfahrt betrachten. Für Mittel- und Langstreckenflugzeuge werden Elektroantriebe nicht funktionieren, aber für Strecken bis 1000 km ist das eine realistische Option. Nicht überall gibt es ein so gut ausgebautetes Schienennetz wie in Mitteleuropa.

    Elysian Aircraft
    Redefining zero-emission air travel
    www.elysianaircraft.com
    Boeing-backed Start-up Evio Launches Hybrid-electric Regional Airliner | AIN
    Pratt & Whitney Canada is also supporting the program
    www.ainonline.com
    The Future of Hybrid Electric Aircraft | Amprius Technologies
    There is growing interest in the potential of hybrid electric aircraft (HEA) to reduce the environmental impact of air travel. Learn more!
    amprius.com

    Im Segelflugzeugbau gibt es seit über 20 Jahren Elektroantriebe für eigenstartfähige Segelflugzeuge. Das erste war die Antares von Lange, die 2003 in Serie ging.

    Antares 21E - Lange Aviation GmbH
    Home
    www.lange-aviation.com

    Inzwischen haben alle Segelflughersteller Modelle mit Elektroantrieb im Programm. Dabei geht es vor allem um den Start, da Segelflugzeuge anschließend ohnehin ohne Motorantrieb fliegen. Alternativ gibt es die sogenannten FES-Antriebe (Front Electric Sustainer), die nicht zum Eigenstart, sondern als Heimkehrhilfe ausgelegt sind. Wenn man keinen Aufwind mehr findet, kann man damit zum Startflugplatz oder mindestens zu einem Flugplatz in der Nähe zurückfliegen, anstatt auf einem Acker zu landen.

    https://www.schempp-hirth.com/sailplanes/ventus-3e

    Die AS 33 wird zum elektrischen Eigenstarter! | ASSegelflug
    Unter der Typenbezeichnung AS 33 Me wird unser neuester 18m-Segler mit elektrischem Antriebssystem ausgerüstet! Inzwischen können wir mit dem „Turboantrieb“…
    www.alexander-schleicher.de

    Propulsion Systems | Jonker Sailplanes

    DG1001RES | DG Aviation

    DG1001E | DG Aviation

    Geräuschlos sind elektrisch angetriebene Propellerflugzeue übrigens nicht, da ein großer Anteil des entstehenden Lärms vom Propeller verursacht wird. Das Motorgeräusch fällt dann allerdings nahezu komplett weg.

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    Hier das selbe Segelflugzeug mit 2-Takt Motor. Man kann da ganz hören, welche Geräusche vom Motor und welche vom Propeller kommen.

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    Streit um Eisbachwelle eskaliert
    Nach dem Verschwinden der legendären Surfwelle brechen die Münchner Surfer frustriert ihr Wiederherstellungsprojekt ab. Sie sprechen von administrativer…
    web.de
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    Sie kritisieren: "Sicherheit wird von den Behörden nicht als gestaltbare Aufgabe verstanden, sondern als pauschales Totschlagargument, um jede Form von regulierter Nutzung auszuschließen."

    Kennen wir auch mit behaupteter / scheinbarer / gefühlter Sicherheit.

    Wie gesagt hatte die befreundete Redakteurin nichts mit der Berichterstattung über die Fahrradthemen zu tun.

    Sie hatte aber einen Artikel über unser altes Segelflugzeug geschrieben, der auch noch in dieser Woche erschienen ist. Auch wenn meine Frau darin im Mittelpunkt stand, muss ich aufpassen, dass man mich bei meiner derzeitigen Präsenz in der Lokalpresse nicht für das Dschungelcamp vorschlägt. :)

    Stader Geigenbauerin bringt eine fliegende Legende wieder in die Luft

    Beides. Ich habe mir heute Morgen eine Zeitung am Kiosk gekauft, nachdem ich einen Hinweis bekommen habe, dass die Stader Fahrradnervensäge wieder in der Zeitung ist. Vor Kurzem hatte ich mich mit einer Redakteurin an der Kreuzung getroffen, wo es Stades erste Aufstellfläche für indirektes Linksabbiegen gibt. Von der Aktion hatte das Tageblatt noch ein Foto vom Fahrrad-Erklärbär mit einer Skizze des indirekten Linksabbiegens vor der Ampel. Immerhin kein Bild, wo ich empört auf ein Schlagloch im "Radweg" zeige und "Lebensgefaaaaahhhrrr!!!!" rufe. :)

    Als großes Artikelbild hat man ein Stück der umgebauten Harsefelder Straße genommen.

    Ich bin gespannt, wie die Reaktionen ausfallen, auch seitens der Stadtverwaltung. Auch die Leserkommentare vom gestrigen Artikel waren -vorsichtig gesagt- verwundert über die Auszeichnung.

    Wir haben uns gestern Abend mit einer Tageblatt-Redakteurin, die mit meiner Frau befreundet ist, auf dem Weihnachtsmarkt getroffen. Die hatte mit der Berichterstattung über Stades neu entdeckte Fahrradfreundlichkeit aber nichts zu tun.

    Meine Mail an die AGFK und MW hatte ich in CC auch an das Stader Tageblatt geschickt. Die ist nun ungekürzt und mit Foto auf einer ganzen Seite im Lokalteil veröffentlicht worden.

    Darunter noch ein kleiner Absatz, mit einer recycelten Stellungnahme des ADFC zum letzten Fahrradklimatest.

    Ich hätte so ein Bild genommen, wenn ich behaupten wollte, dass Stade fahrradfreundlich ist. Vielleicht noch abwarten, bis auch jemand mit dem Fahrrad zu sehen ist.

    Wenn der Redakteur einfach vor die Tür der Redaktion geht, sieht es aber auch nicht so fahrradfreundlich aus.

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    Wobei da nicht weit entfernt die hochgelobte "Dunkelampel mit Sofort-grün" steht. Allerdings die Einzige in der gazen Stadt.

    ... aggressivere Rotfärbung der Furt? Mehr Schilder? Oder was meinst du, welchen Joker die StVB zieht? :S

    Nach dem Unfall am Berliner Platz in Stade: Keinen!

    An dieser Kreuzung gab es in der Vergangenheit mehrere Unfälle, darunter auch mindestens einen mit Schwerverletzten. Dass dort (und an 54 weiteren Kreuzungen) eine Radwegfurt fehlt, habe ich der Stadt Stade bereits im Jahr 2018 schriftlich gegeben.

    Am Berliner Platz ist ja sogar so etwas wie eine Radwegfurt vorhanden. Dass das Verschwenken der "Radwege" an Kreuzungen in Richtung der einmündenden Nebenstraße eine doofe Idee ist, war schon Thema bei meinem allerersten förmlichen Aufeinandertreffen mit der Stadtverwaltung im November 2017. Das war, nachdem ich die Planungen für diese Straße gesehen habe und ein Jahr, bevor das genau so gebaut wurde. Da gab es mittlerweile auch schon den erwartbaren Unfall. Auch wenn ich verhindern konnte, dass dort [Zeichen 240] aufgehängt werden, hat das rote Pflaster natürlich eine magische Anziehungskraft auf besorgte Radfahrerinnen (Männer sind mitgemeint).

    Dann am besten in beide Richtungen. Ich finde es ja auch immer verwunderlich, warum die StVO immer nur auf Supermarkt-Parkplätzen gelten soll. Jedenfalls habe ich diese Schilder immer nur bei der Auffahrt auf einen Parkplatz gesehen und nie beim Wegfahren.

    Natürlich setze ich voraus, dass bei diesen Testfahrten auf jeden Fall die notwendige Kompetenz mitgebracht wird, um Missstände zu erkennen. Ehrlich gesagt, bezweifle ich es stark, dass dort eine derartige Sensibilität tatsächlich vorliegt.

    Die Route der Befahrung hat die Stadt Stade festgelegt. Obwohl man natürlich versucht hat, dabei möglichst viele gute Seiten zu zeigen, gab es aber auch auf der Tour genug zu bemängeln. Selbstverständlich war ich dazu nicht eingeladen, aber die 2. Vorsitzende von Stade fährt Rad war dabei und der Vorsitzende des ADFC KV Stade. Beide haben bei der Befahrung kritische Anmerkungen gemacht, aber beide haben auch berichtet, dass das die Jury nicht wirklich interessiert hat.

    Die Jury bestand aus einem Vertreter der AGFK, einem Vertreter des Verkehrsministeriums (das sind die beiden Adressaten meiner Mail), dazu dem Landesvorsitzenden des ADFC, sowie zwei oder drei Landtagsabgeordneten (deren Namen sind mir nicht bekannt). Da es am Tag der Befahrung geregnet hat, waren die wohl alle froh, möglichst schnell wieder im Trockenen zu sein.

    Ich habe außerdem den Eindruck, dass diese Befahrung überhaupt keine Rolle mehr spielte, sondern die Entscheidung vorher auf Basis der Selbstauskunft fest stand. Hier findet man den Fragebogen: Zertifizierung :: Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen

    Als ich erstmals davon erfahren habe, dass die AGFK zu einer Befahrung nach Stade kommt, wurde mir noch gesagt, dass das nur dazu sei, das Feedback zu bekommen, wo noch großer Handlungsbedarf ist. Daran wäre nichts auszusetzen, wenn es von der Jury tatsächlich ein kritisches Feedback gegeben hätte, denn auf konstruktive Kritik aus Stade hört man ja aus Prinzip nicht. Das Ergebnis hätte eine Mängelliste gewesen sein können mit der Ansage, dass man sich wieder treffen kann, wenn die nachweislich zu mindestens XX% abgearbeitet ist.

    Diese Kollage wäre für den Artikel auch passend gewesen

    Ich habe auch noch eine Mail an die AGFK und das Ministerium geschrieben, das die Auszeichnung verliehen hat.

    Nein, da ist nichts in dieser Richtung freigegeben oder benutzungspflichtig. Die Geisterradel-Quote liegt in Stade bei 50%. Das Bild wurde hier aufgenommen:

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    In Gegenrichtung ist es mit [Zeichen 241-30] beschildert. Wo wenig später die Trennung zwischen den Bereichen für den Fuß- und Radverkehr verläuft, bleibt das Geheimnis der fahrradfreundlichen Hansestadt Stade.

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