...weil es in Hannover einige Stellen gibt, an denen blaue oder grüne Fahrradpiktogramme verwendet werden, um damit anzudeuten, dass es die Möglichkeit gibt, mit dem Fahrrad die Fahrbahn zu benutzen.
Die Möglichkeit, mit dem Fahrrad die Fahrbahn zu benutzen, ist bereits in §2 (1) und (4) StVO angedeutet.
Und er ist an der Stelle auf deinem Foto nicht nur 90 cm breit, sondern 1,50 (mit Bordstein),
Frage: Wie soll dort eine Person mit Rollator, Rollstuhl, Kinderwagen, etc. an einer anderen Person vorbeikommen, die an der Haltestelle auf den Bus wartet (vielleicht selber mit Rollator, Kinderwagen, ...). Aber SIe haben natürlich Recht, weil ich den Bordstein nicht dazugerechnet habe. Dort könnte man sicherlich noch vorbei balancieren. Dass die Regelwerke eigentlich noch einen Sicherheitsraum von 50cm zur Fahrbahn vorsehen: geschenkt!
Als wäre das nicht als reiner Gehweg schon schlimm genug: Warum muss man da auch noch das asoziale Gehwegradeln erlauben? Ein Kollege von mir nutzt diese Haltestelle regelmäßig mit seinen Kindern und er erzählt, dass sich dort immer wieder Leute auf dem Fahrrad völlig rücksichtslos verhalten. Das sind genau die Arxxxlöcher, die sich dort gegenüber Fußgängern so benehmen, wie sie selbst auf der Fahrbahn nicht behandelt werden wollen. Wenn diese Leute das Fahrrad stehen lassen, wenn es nicht mehr erlaubt ist, auf dem Gehweg zu fahren, wäre das gut so!
Tempo 30 könnte man damit begründen, dass dann auch endlich die Radverkehrfreigabe auf dem Fußweg beendet wird.
Tempo 30 gilt dort bereits.
Dieses Bild wurde übrigens fünf Monate nach der Gehwegfreigabe und der Ankündigung der Stadt, die Bordsteinabsenkung "zeitnah" anzupassen, aufgenommen. Auf die Idee, die Gehwegfreigabe zurückzunehmen, was 15 Minuten gedauert hätte, um das Schild abzuschrauben, ist man aber nicht gekommen.
Auch auf der gegenüberliegenden Seite ist eine Fahrradfurt markiert und da findet nach Ausschilderung gar kein Fahrradverkehr auf dem Bürgersteig statt.
Doch. Auch der Gehweg auf der anderen Seite ist freigegeben, war vorher sogar benutzungspflichtig.
Was sagt denn die Verkehrsverwaltung in Stade dazu, dass Radwegfurten markiert werden, wo gar keine Fahrradwege sind?
Das verstehen die nicht. Hier gibt es auch Radwegfurten, wo Radfahrer gar keine Vorfahrt haben.
Radwegfurt ohne Radweg: Kuhweidenweg - Google Maps Das liegt vielleicht daran, dass die StVO erst dahinter auf dem Betriebsgelände gilt.
Radwegfurt ohne Vorfahrt, sogar noch mit einem aufgemalten verdeutlicht: