Beiträge von Alf

    An dieser Stelle der mehr als acht Kilometer langen Elbchaussee ist zum Schutz der Fahrradfahrer lediglich eine gestrichelte Linie auf den Asphalt aufgebracht worden, ein sogenannter Radfahrstreifen.

    Falsch! Sowas nennt man RadSCHUTZstreifen!

    Außerdem gibt es keine gefährlichen "Radwege". Vielmehr ist es das Verhalten der Kraftfahrer, was oftmals gefährlich ist.

    Nur ca. 4,00 m hinter einem [Zeichen 250] mit dem Zusatz "Einsatzfahrzeuge frei" steht ein [Zeichen 240]. Genau genommen müssten Fahrradfahrer*innen das Stück zwischen den beiden Schildern absteigen und schieben.

    Im Gegenzug dürfen Einsatzfahrzeuge dann aber auch nur bis zum Blauschild vorfahren. Wenn deren Sonderrechte nicht ohnehin die Benutzung dieses Weges erlauben würden.

    Ich sehe das Problem der mit Autos völlig verstopften Innenstädte und kilometerlangen Staus auf Zubringermagistralen recht gelassen. Vielmehr bin ich der Meinung, dass der Leidensdruck auch unter verschärften Umständen (angeblich "Adventszeit") bei den betroffenen Kraftfahr-Verkehrsteilnehmern noch immer nicht ausgereizt sein dürfte. Da geht noch was...

    Käme der Kraftverkehr in diesem Umfang regelmäßiger zum Erliegen, würde die Entscheidung über die Art des Verkehrsmittels bei so manchem Kraftfahrer irgendwann wohl sicherlich anders ausfallen. Im Einzelfall wird wohlmöglich auch der Entschluss gefasst, nicht mehr in dem bisherigen Ausmaß mobil sein zu wollen und auf bestimmte Wege einfach mal zu verzichten.

    Man braucht also nur den Naturgesetzen vertrauen: Man warte einfach ab, bis sich die Verteilung auf die verschiedenen Verkehrsmittelarten von alleine reguliert oder Mobilität als quälende Belastung und nicht als Grundbedürfnis angesehen wird.

    „Die Qualität der Infrastruktur beeinflusst maßgeblich unser Fahrgefühl und Wohlbefinden.“


    Ach ...

    https://www.mopo.de/hamburg/hambur…-lila-schilder/

    Es gibt kleine Wegweiser, die aussehen wie Straßenschilder und den Weg zum nächsten Ziel anzeigen, größere Tafeln, die den kompletten Verlauf der Veloroute nachzeichnen, aber auch Bodenmarkierungen, die den Radfahrern zeigen, dass sie sich immer noch auf der Veloroute befinden.

    Und diese Bodenmarkierungen werden auch spätestens alle zwei Jahre erneuert ja?

    Ach NEIN???

    Würde mich wundern, wenn sie ihn veröffentlichten.

    Das habe ich in der Tat bei mir auch oftmals gedacht. Und ZACK: ein paar Tage später sagte meine Frau zu mir: "Hast Du schon wieder einen Leserbrief geschrieben...?!?"

    Ich hoffe in Deinem Fall sehr, dass er abgedruckt wird. Obwohl es rein gar nichts nützen wird. Diese Erfahrung muss zumindest ICH machen.

    Vielleicht kann man eine solche Anregung als Fußgänger einbringen. Immerhin wird man ja schließlich mehr oder weniger oft von Radfahrern behindert, gefährdet oder gar genötigt. Dann soll die StVB mal schön antworten, ob ich dort als Fußgänger tatsächlich Radfahrer hinnehmen muss.

    Es ist überhaupt das Problem, dass man viel wissen muss, um derartige Statistiken richtig interpretieren zu können. Z.B. muss man wissen, dass die Regulierung im Straßenverkehr häufig so konzipiert ist, dass dem stärkeren Verkehrsteilnehmer schlicht die Verantwortung zugewiesen wird. Daher kann es auch nicht anders sein, dass er die Unfälle hauptsächlich verursacht.

    Ich weiß nicht. Zumindest die Vorfahrtsregelungen nehmen keine Rücksicht auf Art, Umfang und Gewicht des Fahrzeugs.

    Weniger Radunfälle – aber in der Mehrheit sind Radfahrer schuld
    Polizei Hamburg weist Statistik aus: An einem Kreisverkehr westlich der Alster wurden besonders viele Radler verletzt. Welche weiteren Hotspots gefährlich sind…
    www.abendblatt.de

    Liegt zwar hinter der Bezahlschranke, aber der Widerspruch zwischen Überschrift und Bildunterschrift kann treffender nicht sein. Einfach köstlich! (Bitte Artikel im Original aufrufen. Dann erscheint auch die Bildunterschrift, die ich meine.)

    Du meinst Schutzstreifen – ...

    Ja, sorry, klar! Natürlich Radschutzstreifen. Meine Güte! Vor lauter Streifen kennt sich doch gar keiner mehr aus. Selbst mir fällt hier beim schreiben nicht auf, dass ich die Bezeichnungen verwechselt habe. Aber wohlgemerkt nur die Bezeichnungen, nicht die Bedeutungen. Das muss so ein Augenblicksversagen sein...

    Den Abstand braucht's bei Schutzstreifen deswegen trotzdem, weil diese regelmäßig grotesk schmal sind. Selbst die 1,25 "Mindestbreite" werden ja bei beidseitigen seltenst eingehalten. Besser wäre, die gleiche Breite wie bei einem Radfahrstreifen explizit (also einklagbar!) festzuschreiben und dann eben bei Begegnung zweier Autos das Ausweichen über den Schutzstreifen als Normal vorzusehen. Aber dann kann man natürlich keine Schutzstreifen auf Belastungsniveau 2 und Tempo 50 werfen…

    Eine bestimmte Breite bei Radschutzstreifen ist wohl nicht einklagbar, da Radfahrer von Radfahrstreifen nicht eingeschränkt werden. Da gibt es sogar ein Urteil. Wer weiß es, wer weiß es...?

    Und Radfahrstreifen dürfen auch nur dort aufgemalt werden, wo sich auf der verbleibenden Fahrbahnfläche zwei PKW gefahrlos begegen können, ohne die gestrichelten Linie zu überfahren.

    Ich fände es sinnvoller, wenn man Piktogramme dort auf die Gehwege sprüht, die einem das dortige RadfahrVERBOT verdeutlichen. Also bitteschön nicht DAS aufzeigen, was erlaubt oder vorgeschrieben ist (auf der Fahrbahn Rad fahren), sondern darauf hinweisen, was man NICHT darf (auf dem Gehweg radeln, auf der Fahrbahn Radfahrer zu eng überholen usw.) Dann sind bald alle Verkehrsflächen nur noch weiß und das Sonnenlicht wird besser in den Weltraum zurückgespiegelt. Das kommt damit auch der klimatischen Entwicklung unseres Planeten entgegen.