Beiträge von cubernaut

    In Norderstedt hatte es teilweise 10 cm, da wäre nur noch mit einem Fatbike ein Durchkommen gewesen ... Wo ich wohne (fast noch ländlich) kommt eh meist kein Winterdienst.

    Die ökologischen Bedenken teile ich, aber ertappe mich auch fast dabei, Whataboutism zu betreiben: Wenn ich die Tonnen sehe, die auf den Straßen verteilt werden ... Wenn, dann nur auf Rad- und Fußwegen Salz, denn mit einem 2-Spurer ist es doch kein Problem zu fahren. Vorgestern bin ich mit meinem Einspurlastenrad unterwegs gewesen, war haarig, wenn auch lustig, gestern mit dem Dreispurer, das hat einfach nur Spaß gemacht und war sicherer als mit einem PKW.

    Oder eben ein komplettes Salz-Verbot. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Zahl der Unfälle (nach einer Weile) nicht steigen würde. So rasen manche wie die Bekloppten und kommen in Schwierigkeiten, wenn eine Stelle dann doch glatt ist. Wenn nur geräumt wird und abgestreut ohne Salz muss man halt angepasst fahren.

    Die Radwege hier wurden zunächst vom Schnee befreit und dann moderat "gesalzen", sodass ein wirklich gutes Vorankommen möglich war und bei Minusgraden keine gefährliche Glätte entstand.

    Nebenbemerkung: Warum die Discounter Massen an Salz verkaufen, obwohl man es privat gar nicht verwenden kann, zeigt ja auch die Einstellung vieler auf.

    Meine Erfahrung in über 20 Jahren Diskussion und Beratung im Bereich Sekten zeigt tatsächlich, dass gedankliche Anregungen helfen können, aber ansonsten die kognitive Dissonanz so sehr versucht wird zu überwinden, dass Rationalität selten hilft.

    Es muss irgendwann im Kopf der Betroffenen einen Paradigmenwechsel geben. Und da erreicht eine praktische Erfahrung meist sehr viel mehr als Argumentation.

    Beispiel: "Mensch, der Mehmet ist ja wirklich ein guter Schrauber!" Oder: "Wie mir Amira bei der Steuererklärung helfen konnte, hammer!"

    Wie schaffe ich es, durch geeignete politische Maßnahmen Positiverfahrungen mit dem "Feind im Kopf" zu ermöglichen?

    Alles sehr abstrakt, ich weiß.

    Hätte ich konkrete Lösungen, hätte ich sie schon umgesetzt.

    Beruflich kann ich ohnehin in erster Linie nur auf mein eigenes Verhalten und die Macht des geschriebenen und gesprochenen Wortes setzen.

    Analoges Beispiel: Ich fahre wirklich so gut wie immer mit dem Rad zur Arbeit: Noch nie bin ich initiativ geworden, um andere vom Pendeln mit dem Rad zu überzeugen. Bei Nachfragen schwärme ich gern und ich habe schon mannigfache Reparaturtipps und Kaufberatungen geliefert. Ausschlaggebend war aber eher mein Handeln.

    Was wäre wohl passiert, hätte ich kontroverse Diskussionen mit Autlern geführt? Nicht eine/r wäre umgestiegen, vermute ich.

    Und ja: Es gibt mMn Extremisten und Fundamentalisten wie Opportunisten bei der AFD. Allen ist rational schwer beizukommen.

    Die geradeaus fahrenden KFZ müssen ja ebenso warten. Und 30 Sekunden mehr für eine sichere Querung nehme ich gern in Kauf. Nach der Kreuzung fahre ich ja im Berufsverkehr ohnehin wieder an stehenden KFZ vorbei. Und davor oft auch.

    Zugegeben, es ist nicht mehr ganz HH, die Stadtgrenze liegt etwa 5 km entfernt.

    Gestern lagen hier bis zu 10 cm Schnee, die Räumdienste kamen nicht hinterher.

    Aber heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit (07.30) sah es dann so aus:

    P. S.: Und ja: Separierte Radinfra kann toll sein.:An der Kreuzung habe ich eine eigene Ampel und nicht mit den Rechtsabbiegern zugleich grün (massenhaft LKW um diese Zeit).

    Wow, danke euch für die zahlreichen wirklich hilfreichen Rückmeldungen!

    Gerade die komplizierte Handhabung von Carbon geisterte mir auch durch den Kopf.

    Zudem habe ich alle meine Räder fast ausnahmslos bei Händlern gekauft.

    Nur einmal online, weil anderweitig nicht verfügbar.

    Ich werde weiter suchen. Diese Phase macht ja ohnehin sehr viel Spaß!

    Leicht soll es übrigens schon sein, denn ich habe ein BadBoy um die 10 kg. Also sollte das Rennrad deutlich darunter sein.

    Seht mir bitte nach, wenn ich nicht just allen einzeln antworte, am Smartphone brauche ich dafür Jahre!

    Liebe Leute,

    seit ich denken kann, wollte ich ein Rennrad.

    Nur kamen aus diversen Gründen immer andere Räder dazwischen.

    Nun sehe ich beim Rumsurfen dieses Angebot:

    https://www.fahrrad-xxl.de/bmc-granfondo-…x0032532?size=1

    Ich will ab und zu bei schönem Wetter von Norderstedt nach HH düsen, mal am WE kleinere Trainingsfahrten machen.

    Alltagstauglichkeit ist egal, dafür habe ich meine 3 Lastenräder.

    Ich habe keinerlei Erfahrungen mit Carbon, die 105er-Gruppe hätte mir auch gereicht, also alles in allem ein bisschen too much? Aber das ist schon ein Schnäppchen, oder?

    Eigentlich sind meine Räder fast ausnahmslos schwarz, aber das Rot mag ich.

    Jemand Erfahrungen, Tipps, Hinweise?

    Dankeschön! :):)

    P. S.: O. K., der Laden ...

    Da irrst du dich leider: Rechtlich und begrifflich betrachtet sind Pedelecs, die nur durch die Eigenleistung des Fahrers überhaupt erst motorisiert fortbewegt werden können, Fahrräder.

    E-Bikes dagegen können ohne Eigenleistung fortbewegt werden ("Gasgriff") und gelten nicht als Fahrräder. Daher finden auf sie auch andere rechtliche Bestimmungen Anwendung.