Beiträge von cubernaut

    'Genügend Platz für einen IKEA-Schrank'?

    Das will ich sehen, da geht die Heckklappe aber nicht mehr zu. Ich bin selbst einmal SUV gefahren (Ford Kuga, Mietwagen meiner Nebenbeschäftigung). Die Dinger sind außen Panzer und innen Kleinwagen. Mal zu dritt auf der Rückbank gesessen? Da ist jeder Polo geräumiger. Die Großzügigkeit gilt nur für den Fahrersitz, aber die Dinger sind ja auch nur für den Transport einer einzelnen Person gedacht. Wer ein geräumiges Auto will, sollte lieber einen VW-Bus nehmen, da kann man wenigstens noch nach draußen sehen.

    Das geht im SUV auch nur auf dem Dach.

    Und für den typischen IKEA-Einkauf, wenn es nicht um eine komplette Einbauküche geht, reicht sogar ein kleineres Lastenrad.

    Meiner Erfahrung nach haben SUV (Volvo XC60, Audi Q2/3, Opel Mokka X und einem richtigen Geländewagen, dem Puch G) weniger Platz als ein Kombi (VW Golf Variant, Renault Megane, BMW 5er Touring). Ein Kombi muss übrigens nicht unbedingt leichter sein. Der 5er Touring hat etwa das gleiche Leergewicht wie der XC60, knappe 2 Tonnen.

    Dank Carsharing würde ich zur Ikea weder einen SUV oder einen Kombi benutzen, sondern einen Kastenwagen mit Ladefläche. Mir wäre es schlicht zu blöd, die Rückbank runterzuklappen und Beifahrersitz so zu verstellen, dass auch die langen Pakete irgendwie reinpassen.

    Das finde ich auch meist total umständlich.

    Wir haben ja ein Auto, einen Fabia Kombi (Poloklasse). Mit Thule-Box und Paulchen-Heckträger geht da mehr rein als in Nachbars SUV. Der Mann ist so klein, dass er zum Beladen des Dachträgers eigentlich eine Leiter bräuchte.

    WENN SUV wenigste praktisch wären. Aber sie haben kein praktisches Argument für sich.

    Deshalb nehme ich gerade für sperrige Lasten am liebsten das Rad.

    und dann das: »... den von rechts kommenden und vorfahrtsberechtigten 5-Jährigen, der auf seinem Fahrrad unterwegs war. «

    5 Jahre? Vorfahrtberechtigt? Also auf der Fahrbahn?

    Leute, da hat ein Besoffener ein Kind umgeheizt. Ob der 5-Jährige (!) fahren durfte, wo er fuhr, und dass hier die Erwähnung der Nationalität wieder einmal einen rassistischen Ruch hat, ist bei weitem NICHT die wichtigste Kritik! ?

    Leider haben wir einen bekennenden Kraftfahrer als Kraftverkehrs-Staatsrat, der wird den Teufel tun, Nachteile für den motorisierten Verkehrsteilnehmer anzuleiern.

    Und seine "Rechtfertigung" auf FB, wo ich ihn auch dazu angegangen habe, war im Wesentlichen: "Entspannt euch, Leute!"

    Dabei hatte ich ihn nach seinen Ausflüchten, er fahre ja nur und ständig Rad, gefragt, ob "bekennender Radfahrer" dann nicht die passendere Antwort gewesen wäre. Er hält es als SPD-Mann dann wohl doch mit Adenauer: 'Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?'

    Die längere Sattelstütze schaut eben oben etwa 5 cm mehr heraus.

    Ich habe 88 er Schrittlänge und was total praktisch ist: Ist sie ganz rausgezogen, paßt es perfekt!

    Wenn schon mehr als 2 Gänge, dann übrigens am besten 6 Gänge. Gewichts- und Preisabstand sind nicht allzu groß. So riet mir auch der überaus freundliche und kompetente Mitarbeiter.

    Ich musste bei Anschaffung meines 7. Fahrrades ein bisschen ans Budget denken, wollte Gewicht sparen und mag gern Kettenschaltungen.

    Darum wurde es die Zweigangkettenschaltung. In hiesigen Gefilden kam ich bislang jeden Berg hoch und konnte bis ca. 46 km/h bergab mittreten. Und: Ich habe ein Rad um die 10 kg (geschätzt).

    Andere fragen sich, warum man mehr Fahrräder, als Personen im Haushalt braucht. Du kannst ja mal Malte fragen, wie gerne er jemand anderes sein Brompton oder Schneewittchen leihen möchte.

    Ich kann zwar diese Emotionalität bei Autos persönlich nicht nachvollziehen, aber das bedeutet nicht, dass es anderen genauso gehen muss. Dank Carsharing nehme ich in der Regel das Auto, was am nächsten steht, wobei sich mit der Zeit auch Vorlieben entwickeln.

    Wir reden bei "Haushalt" doch nicht in erster Linie von WGs, sondern im weitesten Sinn von Familien, oder nicht?

    Und da kann man sich kein Auto vom anderen leihen, ernsthaft?

    In meinem Haushalt gibt es 4 Personen und 9 Fahrräder, zudem ein fahrbares Schrottrad in HH.

    Nichts Schöneres, als wenn Freunde nicht mit dem Rad zu Besuch kommen und dann alle inkl. Kleinkindern in der Umgebung mit Rädern unterwegs sein können, weil mein Fuhrpark das hergibt.

    Okay, zurück zum Thema: Ich stelle mich auf den Standpunkt, dass die Ochsen auf der Mittelinsel die Verkehrsplaner und den Bürgermeister darstellen sollen ...

    Und wie fährst Du eigentlich von West nach Ost? Theoretisch musst Du absteigen und schieben, denn da ist ja keine Radfurt markiert ...

    Wobei der vorherige mehr für den Radverkehr getan hat als die jetzige ... Aber sehr schöne Vorstellung! ?

    Von W nach O fahre ich selten, wie überhaupt an diesem sch*#$&&# Autokreisel. Je nach Tagesform und Radtyp langsam fahrend oder auf der Fahrbahn schnell.

    Meine Antwort wäre: »Erstens schreibt sich das Wort immer noch Rowdys, zweitens ist es diskriminierend, weil es sich laut Duden nur auf rüpelhafte Männer bezieht, und drittens ... können die in Ochsenzoll nicht mal ein Zimmer für Sie einrichten?«

    Die aktuelle 27. Auflage meint aber: "[jüngerer] gewalttätiger Mensch".

    Das Genus ist freilich maskulin.

    Ich wäre ja eher für Campen auf dem Kreisel als erlebnispädagogische Maßnahme für autozentrierte Verkehrsplanerinnen und -planer.

    Nebenbei: Jedes Mal, wenn ich mit dem (Lasten-)Rad von der Schleswig-Holstein-Straße kommend geradeaus in die Langenhorner Chausse weiterfahren will und mir entweder ein Fahrstuhl oder ein Umweg mit 3 (!) Ampeln angeboten wird, könnte ich die Planer an den auf der Kreiselinsel platzierten (hässlichen und kitschigen) Ochsen fesseln. Im PKW fährt man zügig in den zweispurigen Kreisverkehr und ist ruckzuck "drüben".

    Wobei ich ja auch nicht wegen der tollen Kultur und der tollen Radwege von HH nach Norderstedt umgezogen bin ...