Beiträge von cubernaut

    Beim Entlüften von Scheibenbremsen am besten das Rad und die Bremsbeläge ausbauen und stattdessen einen Abstandsklotz zwischen die Kolben einsetzen. Dann kann kein Öl auf die Beläge oder Bremsscheibe geraten.

    Glaub mir, das geht trotzdem. ;) Indirekt nämlich, wenn man beides wiedereinsetzt.

    Rad und Bremsbeläge ausbauen ist ohnehin Pflicht. Ich empfehle darüber hinaus vor dem Zusammenbau den ganzen Bereich (Kolben usw.) gründlich mit Entfetter zu reinigen, die Bremsscheibe sowieso, da sammelt sich ohnehin Schiet und Dreck. Und auf trockene Hände achten. Für deren Entfettung aber bitte nicht Bremsenreiniger benutzen ...

    Bei 4 Rädern im Haus mit hydraulischen Scheibenbremsen, davon 2 Lastenrädern, mache ich das öfter.

    Mineralöl kommt meines Wissens nach nur bei Shimano-Bremsen zum Einsatz.

    Das ist tatsächlich nicht so: Tektro und deren Nobelableger TRP verwenden ebenso Öl, m. W. auch einige Magura-Bremsen, je nach Modell. Da muss man sich vorher schlau machen.

    Und natürlich: DOT bedarf noch größerer Umsicht, wenn auch aus anderen Gründen.

    Was wiederum nicht funktioniert, wenn Du die Räder ausbauen willst, egal ob mit Disk oder Felgenbremse.

    Jep.

    Aber danke für die Erklärung!

    Ich wünsche mir schon lange einen vernünftigen Montageständer. Kommt irgendwann. Nun war aber gerade ein Mini-PC (nein, nicht dieses schicke Ding aus Cupertino) an der Reihe.

    Eigentlich ist alles gesagt - aber noch nicht von jedem. ;)

    Da ist aus meiner Sicht defintiv Luft im System. Entlüften gehört je nach hydraulischem System und Marke bzw. Güte und Einsatz des Fahrrades zum regelmäßigen Geschäft.

    Eine höhere Belastung durch ein E-Bike sehe ich allerdings nicht bzw. welchen vernünftigen Grund sollte es dafür geben, dass mehr Luftbläschen in die Leitungen geraten? Andere Räder werden zum Teil deutlich schneller und mit mehr Beanspruchung bewegt. Und bei meinen Lastenrädern, die gern einmal 200 kg Systemgewicht aus 40 km/h oder mehr runterbremsen müssen, muss nicht etwa häufiger als bei anderen entlüftet werden.

    Wovon immer wieder abegraten wird, ist das Rad auf den Kopf zu stellen, damit das System keine Luft "zieht". Ob das stimmt oder nur Zufälle sind, weiß ich nicht. Was ich weiß, ist, dass ich defintitiv entlüften musste, nachdem ich mein MTB lange bei einer Reparatur auf dem Kopf stehen hatte, bei meinem dreispurigen Lastenrad trat das nach einer längeren Reparatur auf, nachdem ich es auf die Site gelegt hatte.

    Wenn du entlüften solltest: Höllisch mit dem Mineralöl (oder hat Magura DOT?) aufpassen, zu leicht gerät es auf Felge oder Beläge. Bremsenreiniger gleich dazu kaufen!

    Wo sind denn Unterschiede in der Kausalität zwischen NRW und BY?

    Falls die Frage an mich geht, muss ich leider unhöflich mit einer Gegenfrage antworten: Woher soll ich das wissen?

    Denn: Ich habe nicht behauptet, es gäbe in diesem Fall keine Kausalität oder eine 'unterschiedliche'. Ich habe allerdings zu bedenken gegeben, dass oft eine Kausalität behauptet wird, wo es sich genau so gut nur um eine Gleichzeitigkeit oder eine statistische Korrelation handeln könnte. Und das kann hier der Fall sein - oder eben auch nicht.

    Umgekehrt wäre doch derjenige in der Pflicht, eine Kausalität zu belegen, der eine solche postuliert, nicht wahr?

    Unterm Strich bringt die "harte Linie" von Söder nicht mehr, eher weniger als die zu lasche Herangehensweise der NRW Landesregierung. So gibt es in NRW mit deutlich mehr Einwohnern und einer deutlich höheren Bebauungsdichte relativ weniger weniger Infizierte/Kranke/Verstorbene ggü Bayern.

    OrtFälleGenesenTodesfälle
    Nordrhein-Westfalen 287.178 219.774 3.954
    Bayern 231.896 171.004 4.325

    Hier gab es im Gegensatz zu Bayern zu keinem Zeitpunkt geschlossene Grenzen nach NL

    Ich möchte allerdings einräumen, dass Koinzidenz oder auch Korrelation nicht dasselbe sind wie Kausalität: Letztere sehen wir natürlich immer gern gleich, so sind wir Menschen halt (nicht nur lt. Kant).

    Die Stelle, von der ich das Foto geschossen habe, ist allerdings auch ein benutzungspflichtiger Zweirichtungsradweg: RE: Tolle Radwege in Schleswig-Holstein :P

    Malte, ich habe meinen Beitrag oben nochmals erläutert. Da ich Yeti ironisch sekundieren wollte, hatte ich die Ironie in meiner Replik nicht (genug) verdeutlicht.

    Das passiert mir im Moment andauernd in der Schule, weil selbst SchülerInnen, die mich seit Jahren kennen, meinen trockenen Sarkasmus durch die FFP2-Maske nicht mehr erkennen können. Selbst meine 8-Jährige mahnt seit einiger Zeit an, ich solle doch eimal weniger ironisch sein. ^^

    Dass bei der schriftlichen Kommunikation natürlich der überwiegende Anteil flöten geht, sollte ich eigentlich wissen und besser berücksichtigen.

    Du hast Yetis Smiley anders gedeutet als ich :)

    Ich wüsste nicht, was da anderes benutzungspflichtig sein sollte als die Fahrbahn.

    Ich hätte meine Aussage auch als Ironie kennzeichnen sollen, mein Smiley fehlte ganz. Ich hatte gedacht, der sarkastische Stil meines gesamten Beitrags (inkl. militaria) hätte dies genug verdeutlicht.

    Wie Malte schon, schrieb und Yeti sekundierte, ist die ganze Beschilderung dort nach dem "Man-weiß-doch-wie-es-gemeint-ist-Motto" und scheint sich in den letzten 20 Jahren nicht geändert zu haben. Ich habe mich seinerzeit (bis 25 J.) auch wenig um Beschilderung geschert und bin gefahren, wie ich es gerade für praktisch befand. Danach habe ich meinen Heimatort verlassen.

    Die Ampel kann eigentlich nicht für Radfahrer gelten, weil man auf dieser Straßenseite gar nicht fahren darf ;)

    So ist es. Es gibt einen benutzungspflichtigen Radweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite in beide Richtungen.

    Kenne die Stelle als geb. Eckernförder sehr gut und bin sie fast zwei Jahrzehnte gefahren. Nicht dass ich die Verkehrsführung in der Umgebung toll fände, aber es ist dennoch entspannter als auf der anderen Reeperbahn in der Hansestadt.

    Edit und OT: 

    Dass man mit der "Preußerstraße" immer noch den Unteroffizier feiert, der den bösen Dänen 1849 so richtig auf die Mütze gab, wird wohl auch noch die nächsten 100 Jahre so sein (Preußer-Kaserne, Preußer-Denkmal gibt's auch noch) - Gleiches gilt für die "Jungmann"-Schule, meine ehemalige, die nach dem kommandierenden Hauptmann benannt worden ist.

    Edit 2: Ich lassen den ersten Absatz jetzt so stehen, aber nach nochmaligem Lesen ist es wirklich nicht eindeutig möglich, ihn als Ironie zu erkennen. Ich dachte meine Verweis auf die Reeperbahn in Hamburg, wo die Radsituation ähnlich "toll" geregelt ist, hätte das deutlich gemacht. Mea culpa!

    Mir fällt bei sowas immer ein Professor ein, der sich fürchterlich echauffieren musste, als wir irgendwann in den 80ern die Funktion der Wärmepumpe lernten. Der Ärmste musste sich dermaßen darüber aufregen, dass alle staatlichen Subventionen in die Kernenergie gehen und die private Anschaffung von Wärmepumpen und sonstigen regenerativen, "sinnvollen und zukunftsorientierten" Energieversorgungen das reine Privat-Engagement des einzelnen Bürgers ist.

    Ich gehe davon, dass es heute nicht anders ist. Zeitnahe Weichenstellung findet nicht statt, der Erhalt des Status Quo ist das Wichtigste, und der hinkt dummerweise der Aktualität Jahrzehnte hinterher. Andernfalls wären die Innenstädte längst autofrei.

    Guter Professor!

    Indirekt werden Wärmepumpen aber schon gefördert, oder? Der Experte vor Ort, der bei uns die Anlage wartet, meinte, anders als mit Wärmepumpen seien die Auflagen für Niedrigenergiehäuser heutzutage kaum noch zu erreichen. Ich bin in dem Thema aber nicht firm.

    Offenbar duschen hier viele im Sommer stets kalt und waschen auch immer alles nur kalt ab - ich für meinen Teil finde das Prinzip der Wärmepumpe schon toll.

    Was ich mir (bin Mieter) noch wünschen würde: Wiederverwendung des Waschmaschinenwasseres, große Regentonne mit Anschluss ans Hauswassersystem, Solar auf dem Dach, Wallbox zum Laden eines E-Autos ... *träum* Wobei Letzteres weniger eine ökologisch sinnvolle als eine Will-ich-Haben-Option ist. Im Grunde lohnte sich für uns kein E-Auto, da wir sclicht zu wenige Kilometer fahren und der Akku vor Erreichen der möglichen Ladezyklen wahrscheinlich den Alterungstod stürbe.