Beiträge von Ullie

    Ich schreibe das bewusst in Anlehnung an "Hitler-Deutschland". In beiden Ländern gibt es zu der jeweiligen Zeit keine Demokratie, sondern einen Führer und sehr viele Menschen die diesem blind hinterherlaufen.

    Hitler-Vergleiche sind hier unzutreffend. Das ist eine rein verbale Aufrüstung, die im ungünstigsten Fall zu einem Weltkrieg führt. Hatten wir 1914 bis 1918 und 1939 bis 1945 gehabt, brauchen wir nicht noch mal.

    Die Forderung "Die Waffen müssen schweigen" ist natürlich richtig. Aber der Adressat ist nicht die EU, nicht Deutschland, nicht die Ukraine, sondern Putin-Russland.

    Die Waffen müssen auf allen Seiten schweigen. Und das werden sie lange Zeit noch nicht, wenn Selenskij, bzw. die ukrainische Regierung darauf besteht, die Krim und den Donbass komplett militärisch für die Ukraine zurückzuerobern. Allerdings kann Deutschland daran auch nichts ändern, solange es den USA gefällt, die Ukraine sehr stark zu unterstützen.

    Eben nicht. Genau diejenigen sind das Problem, die nicht aufs "Auto angewiesen" sind und trotzdem damit fahren. Z.B. ins Fitnessstudio.

    Um Autos aus Städten/Dörfern rauszubekommen, muss die Wahl "Auto" zur schlechtesten aller Alternativen unter den möglichen Verkehrsmitteln werden. Momentan ist sie die bequemste, schnellste, (gefühlt) billigste und alle arbeiten daran, dass das so bleibt.

    Das könnte man jetzt auch so verstehen (oder missverstehen?), dass du davon ausgehst, dass du weniger sportlichen Menschen für Menschen hältst, die auf das Auto angewiesen sind. :whistling:

    Ich denke für die sportlichen Fahrradfahrer*innen oder für sportliche Menschen, die für das Radfahren begeistert werden sollen, ist genug getan, wenn die Benutzungspflicht für Fahrradwege wegfällt.

    Um aber wirklich viele Menschen für das Radfahren zu gewinnen, muss an vielen Stellen zunächst eine gute Radverkehrsinfrastruktur mit eigenen Fahrradwegen geschaffen werden.

    In diesem Screenshot fehlt leider die wichtige Information, ob die Gesamtzeit oder die reine Fahrzeit für Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit verwendet wurde. Die Zahlenwerte legen nahe, dass es die Gesamtzeit war. Dazu kommt die Filterfunktion der App, wenn man statt Bikemap Strava-Daten nähme, hätte man deutlich höhere Geschwindigkeiten weil man eine andere Personengruppe hat.

    Auch bei uns haben sie nicht nur einfach so gemessen. Sondern es ging v.a. um die Frage, ob dort die Breite des Radwegs ausreicht. Zwei Jahre später wurde ein sanierungsbedürftiger Abschnitt desselben auf 4 m verbreitert. Gingen zwar ein paar Bäume dafür drauf, aber das gegenseitige Überholen von Radfahrern geht nun leichter.

    Ich nehme auch an, dass die gesamte Fahrzeit zugrunde liegt, also inklusive Stopps an Kreuzungen oder Ampeln. Deshalb sind die Geschwindigkeiten vermutlich sehr deutlich niedriger als bei der Zählung in Jena. Vielen Dank für den Hinweis, dass die Zählung in Jena an einem Zweirichtungsradweg mit [Zeichen 240]stattgefunden hat. Der verläuft offensichtlich parallel zur Stadtrodaer Straße. Auf googlemaps hab ich das Satellitenbild gefunden. Das müsste doch die entsprechende Stelle auf Googlemaps sein?

    Stadtrodaer Str.
    www.google.com

    Und auf der von dir verlinkten Mapillary-Seite eine Mapillary-Radfahr-Fotoreihe, mit Aufnahmen von einer großen Critical Mass Protestfahrt oder was Vergleichbares. Die fand auf den Autofahrbahnen statt, also dort, wo der Fahrradverkehr eigentlich hingehört, an Stelle der Autos, die jetzt dort fahren. Aber die Fahrbahn ist ja normalerweise für Fahrräder verboten, wie man an dieser Stelle in Höhe der Tankstelle sieht:

    Mapillary cookie policy use

    Auf so einer langen überschaubaren Strecke wie auf der von dir verlinkten Mapillary-Fahrt, ist Tempo 25 mit dem Pedelec vermutlich kein Problem. Aber es ist auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg. Und wenn dort viele Fußgänger unterwegs wären, dann wäre Tempo 25 schon nicht mehr so angemessen.

    Auf jeden Fall ist es so, dass der verhältnismäßig gut ausgebaute und gut überschaubare Fahrradweg auch für weniger trainierte Fahrradfahrer es einfacher macht, etwas schneller als 20 km/h zu fahren. Auf dem Google-Satellitenfoto ist er 3,00 m breit. (Gemessen auf dem Googlemaps-Satellitenfoto)

    "Die Waffen müssen schweigen" fordern mehrere SPD-Abgeordnete aus dem EU-Parlament, dem Bundestag und verschiedenen Landtagen.

    Die Waffen müssen schweigen!
    Der völkerrechtswidrige und durch nichts zu rechtfertigende Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dauert nun schon länger als ein halbes Jahr und hat…
    www.jan-dieren.de

    Anlass ist der jährliche Antikriegstag der Gewerkschaften am 1. September.

    Hier geht es zum Text auf der Internetseite von Jan Dieren MdB:

    Die Waffen müssen schweigen!
    Der völkerrechtswidrige und durch nichts zu rechtfertigende Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dauert nun schon länger als ein halbes Jahr und hat…
    www.jan-dieren.de

    Der Titel des Aufrufes erinnert an den Buchtitel "Die Waffen nieder", von dem Antikriegsroman von Bertha von Suttner, der am Anfang des Threads vorgestellt wurde.

    Die Jusos kritisieren laut Berliner Zeitung diesen Vorstoß aus ihrer Partei und kritiseren: „Kiew entscheidet, wann sie mit Russland verhandeln wollen“, schrieben sie auf Twitter. „Aus Deutschland heraus zu fordern, dass die Waffen schweigen müssen, ist empathielos.“" Ich halte den Aufruf nicht für empathielos, sondern für einen sehr realistischen Anstoß, auf die Gefahren einer Fortsetzung des Krieges hinzuweisen und endlich diplomatische Initiativen zu ergreifen, die dazu beitragen, den Krieg zu beenden. Die Standardformel, die Ukraine müsse selbst entscheiden und dürfe nicht bevormundet werden, wird möglicherweise schon bald nicht mehr verfangen.

    Die Stelle, an der in Jena gemessen wurde, ist auf einer Fahrbahn mit Mischverkehr auf der Fahrräder und andere Fahrzeuge eine gemeinsame Fahrbahn benutzen.

    Als Ort ist Löbstädter Straße 68 angegeben.

    Als Grenzgeschwindigkeit für die ersten 50 Fahrräder ist 23 km/h angegeben. Wenn man 3 km/h als Toleranz zulässt, dann kann man also sagen, dass an dieser Stelle rund die Hälfte der Radfahrer an den Messtagen mit Geschwindigkeiten bis ca. 20 km/h unterwegs gewesen sind.

    Warum sollte dann 20 km/h nicht eine brauchbare Grenzgeschwindigkeit für die Motorunterstützung bei Pedelecs sein? Weil mir die anderen 50 der Fahrradfahrerinnen wichtiger sind, die gerne mal schneller als 20 km/h fahren?

    Als Ziel wird für Jena formuliert.
    "Erhöhung des Radverkehrsanteils von 9% auf 12%;

    (längerfristig auf über 15%)"

    https://klimanetz-jena.de/uploads/GNKTh_…_2019_04_10.pdf (formuliert 2019)

    Der Radverkehrsanteil in der Stadt Hannover in 2017 ist 19%!

    https://www.koop-hg.de/fileadmin/user/Termine/Terminarchiv_Dateianhaenge/Mobilitaetswende_0519_frei.pdf

    (Seite 11)

    Es ist gut möglich, dass der höhere Radverkehrsanteil in Hannover ein Grund dafür ist, dass dort nicht so schnell Fahrrad gefahren wird, wie in Jena. (Falls das überhaupt der Fall ist.) In Hannover fahren auch sehr viele Menschen mit dem Fahrrad, die es als reines Fortbewegungsmittel benutzen und keinerlei sportliche Ambitionen damit verbinden. Da sind dann auch Leute dabei, die aufgrund ihrer Konstitution und mangelndem Ehrgeiz für sportliches Fahrradfahren nicht für hohe Geschwindigkeiten infrage kommen. Vielleicht sind in Jena mehr sportlichen Menschen mit dem Fahrrad unterwegs als in Hannover?

    Diese Tabelle (Messzeitraum 2019 bis 2021) zeigt die von Fahrradfahrer*innen gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten in mehreren deutschen Städten an:

    https://cdn.pedelec-elektro-fahrrad.de/wp-content/uploads/2021/08/19114150/bikemap-blog_Sreenshot.jpg

    Jena ist leider nicht vertreten.

    Für Hannover ist 13.2 km/h als Durchschnittsgeschwindigkeit für den Radverkehr angegeben.

    Googlemaps rechnet übrigens mit 20 km/h. "Und ich wundere mich, warum ich häufig zu spät komme." ;)

    Leider habe ich für Hannover keine vergleichbaren Messdaten an einer bestimmten Stelle gefunden, wie die in Jena. Es gibt natürlich auch in Hannover Stellen, an denen auch ungeübte Fahrradfahrerinnen schneller als 20 km/h fahren. Besonders an Stellen mit Gefälle oder wo gegebenenfalls der Rückenwind guten Zugriff hat. An denselben Stellen würde allerdings der Radverkehr in der Gegenrichtung, wenn er mit gemessen wird, eine Egalisierung bewirken.

    Wichtig ist aber noch mal dieser Hinweis:
    Um das Fahrradfahren noch stärker zu verbreiten, ist es wichtig auch die Menschen zum Radfahren zu bewegen, die wenige bis gar keine sportlichen Ambitionen haben. Ich vermute, dass das ein großer Anteil der Bevölkerung ist. Und ich vermute, dass die Menschen mit guter körperlicher Konstitution und Freude an viel Bewegung ohnehin schon sehr gut präsent sind bei den Fahrradfahrenden.

    "Viele Käufer des 9-Euro-Tickets haben nach eigenen Angaben das Auto durch Bus und Bahn ersetzt. 31 Prozent der Erwachsenen nutzten die Aktionsfahrkarte häufig auf Strecken, die sie sonst im Auto zurückgelegt hätten, wie eine Yougov-Umfrage für die Deutsche Presse-Agentur ergab. Weitere 18 Prozent gaben an, sogar immer das Auto durch den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) ersetzt zu haben."

    Quelle: rnd vom 27.8.22

    Umfrage zum 9-Euro-Ticket: Viele Nutzer ließen das Auto stehen
    Ende August läuft das 9-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr aus. Eine Umfrage kommt zu dem Ergebnis, dass das Angebot durchaus ein Erfolg war. Ob er…
    www.rnd.de

    Am erfolgversprechendsten scheint mir das Nachfolgemodell 29,- Euro pro Monat für den eigenen ÖPNV-Anbieter, bzw. 49,- Euro pro Monat für alle ÖPNV-Anbieter.

    Ich mag es ja auch nicht, wenn Leute auf dem Gehweg fahren. Aber das geht mir dann doch zu weit...

    POL-PPMZ: Mainz - Autofahrer bedroht Radfahrer mit Baseballschläger | Presseportal

    Es ist einer der Gründe, warum ich das Fahren mit dem Fahrrad auf dem Gehweg nicht allzu sehr "auf dem Kieker" habe. Klar ist es nicht gut, wenn Fahrradfahrer*innen auf dem Gehweg fahren. Andererseits es gibt Fahrbahnen, die in einem so schlechten Zustand sind und/oder von Autos so stark dominiert werden, dass ich ein gewisses Verständnis für Menschen aufbringe, die auch dann auf einem Gehweg radeln, wenn der nicht für den Radverkehr frei gegeben ist. Zumindest dann, wenn das sehr vorsichtig geschieht.

    Jemand, der mit dem Prügel in der Hand auf eine Fahrradfahrer losgehen will, weil der unerlaubt den Gehweg benutzt, dem muss ich nicht noch damit Zündstoff geben, dass ich an Fahrradfahrern herummäkele, die gelegentlich den Gehweg benutzten, ohne dabei jemand zu gefährden.

    Nach meiner Beobachtung geht da die Autofahrerschaft sehr komplizenhaft vor. Es kommt eher selten vor, dass sich zum Beispiel ein Autofahrer über einen anderen beschwert, zum Beispiel wenn Autofahrer zu schnell fahren, oder an Gefahrenstellen nicht abbremsen, oder im Parkverbot oder Halteverbot parken. So ein komplizenhaftes Vorgehen sollte man nicht übernehmen. Aber auch nicht in Selbstbezichtigungs-Orgien verfallen.

    3-Sat-Video über Flagellanten:

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    Das nun ein nicht unerheblicher Teil der (radelnden) Verkehrsteilnehmer mit den Grundlagen überfordert ist (schalten, bremsen u.s.w.) und nur mit 12 bis 14 kmh unterwegs ist, kann ja nicht der Grund dafür sein das man jene drangsaliert die es können.

    Inwiefern drangsaliert jemand, der mit dem Fahrrad 12-14 km/h fährt, andere Fahrradfahrer*innen?

    Und warum vermutest du, dass jemand, der mit dem Fahrrad mit 12-14 km/h unterwegs ist, weder richtig schalten noch bremsen kann?

    Überhaupt: Was spricht denn dagegen, mit dem Fahrrad ein Tempo von 12-14 km/h zu fahren? Das ist immer noch etwa doppelt bis dreimal so schnell als zu Fuß zu gehen.

    Trotzdem stimme ich dir zu, dass der Anteil der Fahrradfahrer*innen, die noch nicht alle möglichen Vorzüge einer Gangschaltung entdeckt haben, recht hoch ist. Häufiger habe ich beobachtet, dass beim Anhalten und wieder Anfahren nicht der Gang gewechselt wird. Es gibt aber auch Fahrradfahrer*innen, die einfach keine Lust haben, sich mit den Möglichkeiten zu beschäftigen, die eine Gangschaltung bietet. Die kaufen sich dann ganz bewusst ein Fahrrad ohne Gangschaltung. Leider gelingt es Fahrradverkäufern allzu leicht, solchen Personen ein Fahrrad mit Gangschaltung aufzuschwätzen.

    Es gibt auch viele Fahrradfahrer*innen, die vollkommen zufrieden sind mit einer Dreigangschaltung. Und ich vermute, dass sich bei zunehmender Verbreitung des Fahrrades als Alltags-Verkehrsmittel auch solche Produkte verbreiten werden:

    Elektrofahrrad: Bafang bringt 3-Gang-Automatik-Nabenschaltung für Fahrräder - Golem.de
    Der chinesische Hersteller Bafang hat eine Nabenschaltung mit drei Gängen entwickelt, die automatisch schaltet. Das soll den Komfort der Fahrräder erhöhen.
    www.golem.de

    Der Link führt zu einer Automatik-Dreigangschaltung von einem chinesischen Hersteller.

    Vermutlich ist das Geschäftsinteresse und der Reibach, den man mit dem Verkauf von Fahrrädern erzielen kann einfach zu groß, als dass solche einfachen Lösungen, die in Serie hergestellt sehr preiswert sein können, nicht schon längst stärker verbreitet sind.

    In einer Präsentation heißt es, dass "... alle Radfahrenden das Fahren genießen können, ohne schalten zu müssen. Dies dürfte auch in weniger Ablenkung auf der Straße und damit mehr in Fahrkomfort und Sicherheit resultieren."

    Automatik am Fahrrad mit der neuen Bafang 3-Gang-Getriebenabe
    Der chinesische Hersteller Bafang hat eine neue, intelligente 3-Gang-Automatikschaltung auf den Markt gebracht. Alle Infos gibt's hier!
    www.nimms-rad.de

    Ich befürchte allerdings, dass dieser wichtige Sicherheitsaspekt ignoriert und arrogant heruntergespielt werden wird, insbesondere von der Zweirad-Wirtschaft, aber auch von vielen routinierten Fahrradfahrer*innen. Leider wird dazu ein schlechtes Vorbild herhalten, nämlich die weit verbreitete ablehnende Haltung gegenüber Automatikgetriebe bei KFZ.

    Da fällt mir gerade auf: Diese Vorstellung der Automatikdreigangschaltung ist recht aktuell (Juni 22), also auch gewissermaßen ein Fundstück der Woche.

    Ich hatte geschrieben, dass Pedelecs Menschen dazu anreizen, schneller zu fahren als die üblichen 15-20 km/h, die die meisten Menschen fahren, die einen Radweg benutzen, wenn er vorhanden ist und in einem guten Zustand ist. Und ich habe geschrieben, dass die Benutzung eines Pedelecs sehr leicht dazu verleiten kann, auch dann schneller zu fahren als 15-20 km/h, wenn die gewählte Route weniger gut ist. Zum Beispiel dann, wenn sie durch einen verkehrsberuhigten Bereich führt oder auf so ausgeschilderten Wegen: [Zeichen 240] oder [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10] . Oder wenn bei einem [Zeichen 241-30] die Verkehrsflächen jeweils zu schmal sind.

    Wenn du schreibst:

    Noch so eine bloße Behauptung. Ich kann im Alltag nicht feststellen, dass Pedelecs ständig an der 25km/h-Grenze betrieben werden.

    Dann ist es doch auch kein Problem, dass Pedelecs statt bei 25 km/h schon bei 20 km/h mit der Motorunterstützung aufhören. Wenn es ohnehin nicht so oft vorkommt, dass die 25 km/h damit gefahren werden.

    Und wer schneller fahren will, der fährt ein S-Pedelec. Da setzt die Motorunterstützung erst bei 45 km/h aus. Das ist für Radwege verboten. Aber damit darf auf der Fahrbahn gefahren werden.

    Darüber hinaus fände ich es sehr wünschenswert, wenn die Radwege-Benutzungspflicht aufgehoben würde. Es sind zwar nur relativ wenige Fahrradfahrerinnen, die deutlich schneller als mit den üblichen 15 bis 20 km/h unterwegs sind, aber die hätten dann ganz legal die Möglichkeit auf der Fahrbahn zu fahren. Besonders bei den gezeigten Beispielen dürfte es den schnelleren Fahrrdfahrer*innen sehr entgegenkommen, wenn sie ordnungsgerecht auf der Fahrbahn fahren dürften.

    Und der Unterschied zum normalen Fahrrad besteht jetzt genau worin?

    Das kann ich dir sagen:

    Bei einem normalen Fahrrad ist die gefahrene Geschwindigkeit bei den meisten Menschen deutlich niedriger als bei einem Pedelec. Und würde es eine deutlich bessere Radfahrinfrastruktur geben, die auch langsame potenzielle Fahrradfahrer*innen anlockt, dann wären noch mehr Fahrräder langsamer unterwegs.

    Fahrradfahrer*innen, die in einem verkehrsberuhigten Bereich oder in einer Fußgängerzone mit Fahrradfreigabe zu schnell fahren, würden vermutlich mit einem Pedelec noch deutlicher zu schnell fahren.

    Den Einzelfall betrachtet ist es natürlich gleich, ob jemand mit einem Pedelec mit 25 km/h durch den verkehrsberuhigten Bereich fährt oder ob das jemand ohne E-Motor-Unterstützung macht. Aber in der Summe macht sich das in jedem Fall negativ bemerkbar, wenn immer mehr Fahrradfahrer*innen in einem verkehrsberuhigten Bereich mit 25 statt 15 km/h durchfahren.

    • Radkutsche Rapid
    • Butchers & Bicycles MK1-E
    • Larry vs. Harry Bullitt

    Ich denke bei 30km/h braucht man noch keine Pflichtversicherung und Mofa-Berechtigung. Alles viel zu viel Bürokratie, die die Menschen davon abhält Fahrrad zu fahren.

    30km/h sind sind auch für normal fitte Menschen auf nicht-unterstützten Rädern keine große Schwierigkeit.

    Es muss halt in die Köpfe der Fahrer, dass sie angepasst zu fahren haben. Und man müsste immer und überall befürchten, dass man erwischt wird, sollte man dies nicht tun. An Letzterem mangelt es ja leider, und darum klappt das mit Ersterem nicht.

    Mehr Bürokratie und Hürden helfen dabei aber nicht.

    Das sind Pedelec-Transport-Zweiräder und ein Dreirad mit Neigetechnik, die du gefahren hast. Mit einem Pedelec-Transport-Zweirad habe ich auch schon mal eine ganz kleine Probefahrt gemacht. Ohne Zuladung außer meinen eigenen Pfunden.

    Die gehen ab wie "Schmidts Katze", ohne dass man sich beim Pedalieren irgendwie anstrengen müsste. Selbst bei einer leichten Steigung hatte ich das Gefühl, dass das Fahrrad sehr kraftvoll beschleunigt, obwohl ich dazu kaum einen Eigenbeitrag geleistet habe.

    Der Motor bei einem solchen Transport-Pedelec ist noch mal kräftiger ausgelegt als bei dem Pedelec, das ich für eine längere Probefahrt benutzte. Das war ein Lehmkuhl P2.2:

    Die Transport Pedelecs haben ja deshalb einen stärkeren Motor, damit sie auch schwere Lasten bewegen können. Aber ohne Transportlast gefahren beschleunigen sie auch sehr stark. Ich finde, solche Fahrräder problematisch auf den herkömmlichen Fahrradwegen, auch dann, wenn diese Fahrradwege den aktuellen Breiten-Vorgaben entsprechen. Mit Tempo 25 max. geht vielleicht grade noch so. Lieber wäre mir Tempo 20 max. Dann aber so, dass die maximale Tretunterstützung schon beim Annähern an die 20 km/h nachlässt.

    Ich glaube auch nicht, dass "normal-fitte" Menschen keine großen Schwierigkeiten haben, auf nicht unterstützten Rädern Tempo 30 zu fahren. Allerdings ist das auch eine Frage, wie du "normal fit" definierst.

    Aus Sicht eines Radsportlers oder Sportmediziners ist "normal fit" etwas ganz anderes als wenn du den Fitness-Durchschnitt der Bevölkerung zugrunde legst. Und deine Aussage würde sehr viele Menschen davon abhalten, mit dem Fahrrad zu fahren, wenn man ihnen ständig unter die Nase reiben würde: "Ein "normal fitter Mensch" schafft mit dem Fahrrad Tempo 30 ohne große Schwierigkeit."

    Zunächst mal die gute Nachricht:

    "Eine große Mehrheit der Bevölkerung erfreut sich guter Gesundheit. 69 Prozent der Frauen und 72

    Prozent der Männer bewerten ihre Gesundheit als sehr gut oder gut."

    Allerdings:

    "Bei den ab 65-Jährigen geht es noch knapp 50 Prozent der Frauen und 54 Prozent

    der Männer sehr gut oder gut."

    Und:

    "Aber auch chronische Krankheiten treten häufig in der Bevölkerung auf. Etwa 20 Prozent der unter

    30-jährigen Frauen und 18 Prozent der gleichaltrigen Männer geben an, von mindestens einer

    chronischen Krankheit betroffen zu sein. Bei den ab 65-Jährigen sind es 58 Prozent der Frauen und

    55 Prozent der Männer.

    Gut ein Zehntel der Befragten ist gesundheitlich erheblich eingeschränkt."

    RKI von 2014

    https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsB/GEDA12.pdf?__blob=publicationFile

    An den Daten sieht man, dass besonders die älteren Menschen häufig von Fitness-Einschränkungen betroffen sind. Aber auch bei jüngeren Menschen sind rund ein Drittel nicht so richtig fit. Sollen die jetzt alle aufs 30 km/h E-Bike steigen, um mit denen mithalten zu können, die du als "normal fit" bezeichnest? Da bin ich aber entschieden dagegen. Denn das würde erst recht Hürden schaffen. Dann lieber bürokratische Hürden für jene, die gerne mit Tretunterstützung fahren, die mehr unterstützt als Tempo 25 km/h (ich selbst würde bei Pedelecs schon bei 18 - 20 km/h abriegeln).

    Leider habe ich aus der Studie nicht heraus lesen können, ob die rund zwei Drittel der Menschen, die ihre Gesundheit mit Gut bewerten, tatsächlich keine großen Schwierigkeiten haben, mit einem Fahrrad ohne Hilfsmotor Tempo 30 (über einen längeren Zeitraum als 5 Minuten) zu schaffen. Ich vermute, dass das nicht der Fall ist. Es sei denn mit kräftigem natürlichem Rückenwind.

    Automobilität grenzt aus, nämlich die Menschen, die kein Auto zur Verfügung haben oder bewusst kein Auto fahren wollen. Fahrradmobilität darf nicht ausgrenzen, besonders die nicht, die langsam Rad fahren. Und das ist die große Mehrheit der Bevölkerung.

    Ich fass es nicht.

    In dem von dir verlinkten Artikel heißt es:

    "Den Straßenraum der Schadowstraße teilen sich verschiedene Nutzer – Besucher, Bummler, Lieferanten und Radfahrer. Für jeden werden Räume definiert: An den Fassaden der Häuser erstrecken sich breite Flanierzonen."

    Auftakt zum Umbau der Schadowstraße - LokalKlick.eu
    Düsseldorf. Für die Neugestaltung ist rund ein Jahr angesetzt – Arbeiten am Kö-Bogen kommen gut voran Eine der umsatzstärksten Einkaufsstraßen der…
    lokalklick.eu

    Vielleicht sind die Fahrverkehr-Zonen nicht klar genug definiert?
    Vielleicht ist es aber auch so, dass der Fußverkehr, wenn er sehr stark präsent ist, den Fahrverkehr still legt?

    Hier ein Link zu einem historischen Foto der Großen Packhofstraße in Hannover. Heute ist sie Fußgängerzone. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Straße zum Zeitpunkt der Aufnahme ebenfalls vom Fußverkehr dominiert.

    Überhaupt ist auf Fotos aus der Zeit vor der dem "Autowahn" der Fußverkehr in vielen Straßen auf den Fahrbahnen unterwegs.

    https://stadthistorie.info/bilder/415-gro%C3%9Fepackhofstr_1900.jpg.jpg

    Meines Wissens hat das damals nicht zu einer exorbitant hohen Zahl von Unfallopfern geführt.

    Hier ein Bild von 1930 aus der Zeit vor dem Autowahn oder bevor der Autowahn so richtig begonnen hatte. In der Shadowstraße war damals Platz genug für Straßenbahn und Fußverkehr. Und die meisten Menschen benutzen die Gehwege rechts und links der Straßenbahnschienen. Möglicherweise halten einige Geschäftsleute nicht viel von Kundschaft, die mit der Straßenbahn kommt und haben deshalb die Pläne für die U-Bahn forciert, die jetzt die Straßenbahn ersetzt. Und die Fahrradfahrenden wollen sie nun mit einem Tempolimit vergraulen.

    Die Schadowstraße ; The Schadow Street - Foto foticon-600-simon-duesseldorf-340-055.jpg | foticon.de - Bilddatenbank für Motive aus Geschichte und Kultur

    Nach mehreren Selbstversuchen mit Lastenpedelecs plädiere ich für ein Limit von 30km/h. Würde dann auch besser zu flächendeckend 30km/h für Kfz in geschlossenen Ortschaften passen.

    Was bist du denn für eines gefahren?

    Das ist eine gute Idee, die ja auch schon heute möglich ist, wenn ein solches Fahrzeug wie ein speed-Pedelec zugelassen ist: "Als Fahrer musst du im Besitz einer Betriebserlaubnis, eines Versicherungskennzeichens sowie eines Führerscheins der Klasse AM oder höher sein. (...) Das Mindestalter zum Fahren eines S-Pedelecs liegt je nach Bundesland bei 15 oder 16 Jahren."

    https://www.kalkhoff-bikes.com/de_de/lexikon/…ine%20Zulassung.

    (Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob das zum Beispiel auch für ein Motor-unterstütztes Bakfiets wie auf dem Foto gilt.)

    Gerade das Tempolimit 30 km/h, dass du vorschlägst, ist interessant, denn S-Pedelecs dürfen ja bis zu 45 km/h Motorunterstützung leisten. Man braucht dafür den Führerschein der Klasse AM. Mofas bis 25 km/h dagegen dürfen mit einer Mofa-Prüfbescheinigung (Mindestalter bundesweit 15 J.) gefahren werden.

    Ich fand das immer schon absurd, dass es solche Tempolimits wie 30 für Wohngebiete und 50 innerorts gibt, aber Mofas bis zu 25 km/h und Mopeds bis 45 km/h fahren dürfen. Es hätte doch mehr Sinn gemacht, das aufeinander abzustimmen.

    Ich bin mir jetzt nicht sicher, wie viel davon auf nationaler Ebene geändert werden kann und wie es EU-weit aussieht. Aber so grob gesprochen wären es doch sinnvoll, so wie du es vorschlägst, für schnelle E-Bikes und Cargo-E-Bikes eine Tretunterstützung bis max. 30 km/h festzulegen. Und, das ist meine Ergänzung, eine entsprechende Mofaprüfbescheinigung und Versicherungspflicht für diese Fahrzeuge vorzuschreiben.

    Zumal diese Fahrzeuge ganz schön "monumental" ausfallen können:

    So oder so, muss man wohl genau beobachten, wie sich der Einsatz solcher Cargo-Pedelecs entwickelt und ob es ggf. Sinn macht, eine Versicherungspflicht einzuführen, möglicherweise abhängig davon, ob die Motorunterstützung über 20 km/h liegt. Und das könnte dann auch für übliche Zweirad-Pedelecs gelten, dass sie nur bis 20 km/h Motorunterstützung haben dürfen.

    Für schnellere Fahrzeuge mit Tretantrieb in Kombination mit Motorunterstützung für noch höhere Geschwindigkeiten, müsste man dann nochmal extra gucken, was es an Verbesserungsmöglichkeiten gibt.

    Auf jeden Fall konnte ich schon bei meiner Testfahrt mit einem normalen Pedelec feststellen, dass das Zuschalten der größten Unterstützerstufe ein Gefühl erzeugt, als würde man gar nicht mehr treten, um damit vorwärtszukommen. Vielmehr fühlte sich das Treten so ähnlich an, als würde es nur zur Steuerung der Motorkraft dienen. So ähnlich wie das Drehen am Gasgriff bei einem Mofa oder Motorrad.

    Und ich vermute, das ist bei einem S-Pedelec noch mehr der Fall. Kann das jemand bestätigen, der es mal ausprobiert hat? Jedenfalls wäre das dann keine Mobilitätsform mehr, die vollständig oder überwiegend auf Muskelkraft basiert. Deshalb ist es gut, dass für Fahrzeuge, die nicht vollständig oder überwiegend auf Muskelantrieb angewiesen sind, Hürden wie zum Beispiel eine Versicherungspflicht gelten.

    In jedem Fall ist es meines Erachtens nicht wünschenswert, wenn Fahrradwege mit S-Pedelecs befahren werden dürfen. S-Pedelecs gehören wie konventionelle Fahrräder auf die Fahrbahn. Für konventionelle Fahrräder jedoch soll es weiter möglich sein, Fahrradwege zu bauen und zu benutzen. Ein flächendeckendes Tempo 30 innerorts wird meines Erachtens nicht automatisch dazu führen, dass dadurch das Fahrradfahren auf stark vom Autoverkehr dominierten Fahrbahnen automatisch so attraktiv wird, dass keiner mehr Radwege benutzen will.

    Würde man Fahrradwege für S-Pedelecs freigeben, dann müssten voraussichtlich die Mindestbreiten nach oben korrigiert werden. Das führt dann entweder zu noch mehr Flächenversiegelung :(. Im Idealfall könnte es dazu führen, dass die Fahrbahnen schmaler gemacht werden oder eine von zwei Fahrspuren oder der Park-Streifen zum Fahrradweg wird :). Aber dazu müsste man nicht unbedingt die S-Pedelecs auf die Fahrradwege holen. Und die normalen Pedelecs muss man dafür nicht auf 30 km/h Motorunterstützung aufrüsten.

    FDP jetzt auf einmal doch für Tempolimit, geht doch!

    https://rp-online.de/nrw/staedte/du…er_aid-75480379

    In einem RP-Bericht vom 3.11.21 zur Neugestaltung der Schadowstraße heißt es:

    "So sehr es zu begrüßen ist, den Fahrradverkehr auch in der Innenstadt zu fördern - hier ist Ärger programmiert. Denn der Streifen ist, kaum erkennbar, nur durch Mini-Piktogramme als Radweg gekennzeichnet. Warum dieser nicht wie üblich rot gestaltet wurde, weiß Dr. Eckhart Görner, Seniorchef von Foto Koch auf der Schadowstraße: Die Stadt konnte sich nicht dazu durchringen, die Straße als Fußgängerzone auszuweisen. Rechtlich gilt der Radweg als Fahrstreifen."

    Unterwegs in Düsseldorf: Endlich: Die neue Schadowstraße strahlt!
    Es war ein Marathon Mehr als zehn Jahre Baustelle mussten Düsseldorf und seine Besucher, Geschäftsleute, Fußgänger, Auto- und Fahrradfahrer ertragen.
    www.lokalkompass.de

    Meines Erachtens war es ein Fehler, die Wehrhahn-Straßenbahnlinie unter die Erde zu legen. Das ist einerseits viel zu teuer und diente nicht nur dem Zweck, ein Stück Fußgängerzone einzurichten, sondern an vielen Stellen vor allem dazu, Platz zu schaffen für mehr Autoverkehr.

    Fußgängerzonen mit Straßenbahnverkehr gibt es in vielen Städten. Und das wäre auch in Düsseldorf möglich gewesen. Der Straßenbahnverkehr fährt dann mit niedrigen Geschwindigkeiten in den Fußgängerzonen-Abschnitten. Und der Fahrradverkehr fährt dort, wo auch die Straßenbahnen fahren, ebenfalls mit niedrigen Geschwindigkeiten, in Fußgängerzonen mit Radverkehrsfreigabe gilt Schrittgeschwindigkeit für den Radverkehr. Der ÖPNV darf auch schneller fahren.

    Hier ein paar Bilder von den neuen unterirdischen Straßenbahnhaltestellen der neuen Wehrhahn-Linie, die ich vor wenigen Jahren kurz nach der Fertigstellung machen konnte. Für ÖPNV-Fahrgäste sind diese tiefen Untergrundstationen kein Gewinn. Der Zeitvorteil durch die schnellere Fahrt wird mehr als aufgefressen durch die langen Wege zu den Untergrundhaltestellen.

    Hier ein Foto von einer oberirdischen Haltestelle:

    Hier noch eine Ergänzung: Ein Link zu einer Lokalzeit-Sendung vom 23.2.2022

    Die Sendung zeigt: Es besteht Handlungsbedarf. Aber reicht es wirklich aus, einfach nur den Radweg rot zu färben, wie mehrere Passanten in der Sendung vorschlagen?

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    Gesehen am Deichweg auf der Deich-Innenseite bei Wilhelmshaven:

    Die Lebensgefahr besteht allerdings nicht auf dem Weg selbst, sondern wenn man rechts vom Weg über den Zaun klettern wollte, weil sich dort eine kleine Landebahn für Sportflugzeuge befindet.

    Und es muss eigentlich immer ein Gehweg vorhanden sein bevor ein Radweg angelegt werden darf

    Gegen einseitige Gehwege spricht beides nicht, wenn es bspw. auf der anderen Seite keinen Bedarf gibt, weil bspw. keine Grundstücke zu erschließen.

    Vermutlich beruft sich die Verwaltung genau darauf, weil der Waterlooplatz ja eine öffentliche Grünfläche ist und kein Grundstück im herkömmlichen Sinn.

    Nicht zuletzt dieses Mapillary-Foto zeigt, es gehen dort sehr wohl Fußgänger auf dem Fahrradweg entlang:

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    Rekuperation bedeutet ja dann Radnabenmotor. Wir haben noch so ein älteres Diamant Pedelec mit einem BionX Antrieb - die Leistung die tatsächlich rekupiert werden kann ist sehr überschaubar. Kann ja bei einem 0,25kw Motor auch gar nicht anders sein.

    Ich habe so ein E-Bike mit Rekuperation mal ausprobiert. Ich empfand die Bremswirkung durch die Rekuperation beim Bergabfahren als angenehm. Und es ist ein Verlangsamen, bei dem keine Abnutzung der Bremsen stattfindet.

    Allerdings bin ich auch ein eher vorsichtiger Fahrer, der nicht gerne schnelle Talfahrten mit dem Fahrrad macht. Damit bin ich vermutlich der ideale Pedelec-Typ für viel Rekuperation bei Talfahrten.