Gleich an die Mobilität der Zukunft gedacht; mit einem Stargate im Keller
Aber ernsthaft: Die Idee von Quartiersgaragen und dafür oben weg finde ich gar nicht so doof. Wir reden halt von einem Gebiet, wo durch die Dichte schon der kaum verzichtbare Autoanteil den vorhandenen Platz übersteigt. Wo man die Lücken dafür findet, hab ich aber auch so meine Bedenken.
Grundsätzliches Bedenken: Wozu brauchen wir Tiefgaragen in einer Welt ohne Autos? Ist eine sinnvolle Anschlussnutzung berücksichtigt für den Fall, dass sich die Menschen endlich von der Geißel Auto befreit haben? Schließlich ist unterirdisches Bauen extrem teuer. Achja, da ist ja die Bunker-Nutzung für vorgesehen.
Mit der Begründung hatten die Nazis in Hannover im Februar 1939 den ersten Bunkerbau in der Innenstadt zwischen Opernhaus und Aegidientor anschieben wollen. Einen Tiefbunker, der als Parkplatz benutzt werden sollte. Weil dafür zahlreiche Bäume hätten gefällt werden müssen, wurde das Vorhaben verworfen.
Die Bäume wurden dann trotzdem gefällt um 44/45 Brennholz zu haben im strengen Kriegswinter. Aber das ist (k?)ein wirklich anderes Kapitel.
"In Hannover gab es bereits am 28. Februar 1939 erste Erwägungen, einen luftschutzsicheren Raum für 500 Personen unter den Grünanlagen am Opernhaus anzulegen (dieser Gedanke war der Grundstein für die Anlegung verschiedenster Bunker in Hannover). In Friedenszeiten sollte der Bunker als Kraftfahrzeughalle dienen. Doch zu diesem Zeitpunkt kamen noch städtebaulich-ökologische Einwände zum Tragen."