Beiträge von Ullie

    "Nur Note [hier Zahl zwischen 3,5 und 4 ,5 eintragen]! - Radfahrer stellen [hier Name von Stadt eintragen] vernichtendes Zeugnis aus." Hauptkritikpunkte: zu wenig Radwege, es mangelt an Radwegen und es gibt keine Radwege.

    Gewinner bei den Städten >500k Einwohner ist Bremen, Sieger bei >200k wird Münster. Den Sonderpreis "ländlicher Raum" erhält Diefeld, weil hier für 10 Millionen ein linker Radweg vom Fußballplatz zum Friedhof angelegt wurde.

    Folgt mir für weitere Prophezeiungen, Euer Nostradamus

    Am Fahrrad-Klimatest des ADFC können sich alle beteiligen, unabhängig davon, ob sie Mitglieder beim ADFC sind oder nicht. In Bezug auf mehrere hier geäußerte Befürchtungen ist möglicherweise die Antwort auf Frage "Sicherheit beim Radfahren interessant:

    Wer die Fahrbahn in seiner Kommune als wenig stressig empfindet wird hier vermutlich links seinen Punkt machen, ich habe ihn rechts gemacht. Wobei da immer das Problem der Differenzierung im Raum steht. Für manche ist es so, dass sie am liebsten auch noch in jeder noch so gut Tempo-überwachten 30er-Zone sich breite Radwege wünscht. Für viele andere ist der Mischverkehr in Tempo-30-Zonen ganz selbstverständlich.

    Diese Frage fand ich problematisch:

    Was mir vorschwebt ist eine autofreie Welt. Und in Hannover könnte man sehr gut schon einmal mit einer autofreien Stadt anfangen. Dann gäbe es auch keine Konflikte zwischen dem Radverkehr und dem Autoverkehr. Aber so war die Frage wohl nicht gemeint. Deshalb habe ich keine Antwort angekreuzt.

    Was mir an dem Fragebogen gefehlt hat, lässt sich so beschreiben:

    Ich wünsche mir eine autofreie Stadt. Leider ist in dem Fragebogen so ganz und gar kein Ansatz erkennbar, dass das eine wünschenswerte, tatsächlich realisierbare und ganz phantastische Perspektive nicht nur für Hannover sondern überall in Deutschland, auch auf dem Land ist.
    Bitte fragt beim nächsten mal unbedingt auch nach der Motivation fürs Fahrradfahren.
    Und stellt auch die Frage, ob der Fragebogen-Beantworter ganz oder vorwiegend im Umweltverbund mobil ist. Außerdem fände ich es spannend, nachzufragen, ob jemand das Flugzeug grundsätzlich oder zumindest teilweise als Verkehrsmittel ablehnt und das völlig unverantwortlich hohe Verkehrsaufkommen (Autos und Flugzeuge) als problematisch empfindet.
    Außerdem wichtig: Weil es fast überall in den Kommunen möglich ist, kostenlos sein Auto am Straßenrand abzustellen, fehlt oft der Platz für gute Fahrradwege, für mehr Bäume und Grünflächen und breitere und sichere Fußwege. Auch danach sollte gefragt werden.

    Was unterscheidet das "Maaßen-Bündnis" (Werteunion) vom Wagenknecht-Bündnis (BSW)? - Beim Wahlergebnis schneidet das BSW in Thüringen und Sachsen so ab, wie es Maaßen für seine eigene Partei prognostiziert hatte:

    Eine noch größere Wahlschlappe erlebte die Partei des früheren, nach rechtsaußen abgedrifteten Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen, die Werteunion: Gerade mal 0,6 Prozent holte sie in Thüringen, nur 0,3 Prozent in Sachsen. Damit erhält die erst zu Jahresbeginn gegründete Partei nicht mal die staatliche Wahlkampfkostenrückerstattung. Auch Maaßen hatte im Wahlkampf gegen „ungezügelte Migration“, „Messermorde“ oder die „Brandmauer gegenüber Andersdenkenden“ gewettert – und von einem Wählerpotential von angeblichen 15 Prozent gesprochen.

    Kennt hoffentlich jeder?

    https://11foot8.com/

    Der hatte das zuerst ganz richtiggemacht, durch das starke Bremsen hat sich der LKW vorne abgesenkt, aber der Fahrer hätte rechtzeitig wieder Gas geben müssen, sodass sich das Fahrzeug dann hinten absenkt.8) (Nicht ganz ernst gemeint.)

    Das schon: Ein alter Kanalschiffer berichtete mir, dass bei niedrigen Brücken, bei denen es eng wird, der Schiffer rechtzeitig abbremst, um die Bugwelle weglaufen zu lassen, dadurch kommt das Schiff insgesamt schon etwas tiefer. Dann rechtzeitig volle Fahrt voraus, damit der höchste Teil des Schiffes in der Regel das Ruderhaus, das nahe am Heck ist, zusammen mit dem Heck durch die Beschleunigung sich etwas nach unten absenkt, weil sich vorne am Bug eine neue Bugwelle aufbaut.

    Aber:

    Wer weiß es besser? Hat der Seemannsgarn gesponnen oder zu tief in die Buddel voll Rum geguckt?

    Eleganter ist natürlich ein versenkbares Ruderhaus:

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    https://www.faz.net/aktuell/politi…t-19961144.html

    Hatten schon lange keine Abwrackprämie mehr :/

    Bitte, littlet, sei vorsichtig mit solchen Gedankenspielereien. Man meint, da säße ein Geist im Gebüsch, der solche Gedanken als Wünsche auffasst und umgehend wahr werden lässt:

    "Die Bundesregierung will den Absatz von Elektroautos mit Steuer-Erleichterungen ankurbeln."

    Tagesschau vom 4.9.24

    Bundesregierung will E-Autos als Dienstwagen steuerlich fördern
    Die Bundesregierung will den Absatz von Elektroautos mit Steuererleichterungen ankurbeln. Denn seit der Umweltbonus vor einem Jahr auslief, ging die Zahl der…
    www.tagesschau.de

    Wahrscheinlicher ist allerdings, dass es mit den bei VW angedrohten Werksschließungen einen Zusammenhang gibt.

    Immerhin in einer symbolischen Sache kommt Hannover bereits seit Jahrzehnten den Bedürfnissen von Frauen stärker entgegen als andere Städte:

    1992 hatte die damalige Frauenbeauftragte der Stadt Hannover, Ursula Müller, durchgesetzt, dass alle Fahrradpiktogramme auf Hannovers Straßen weiblich sein sollen. Und daran wird bis heute, also seit mehr als drei Jahrzehnten, eisern festgehalten. Und das ist gut so!

    Hier ein Artikel der Neuen Presse Hannover vom 9.5.2019

    Geschlechtergerechtigkeit: Deshalb gibt es keine Herrenräder auf Hannovers Straßen
    Das ist eine absolute Seltenheit: In Hannover wird vor dem Aufbringen der Fahrrad-Piktrogramme das Oberrohr entfernt – aus Gründen der…
    www.neuepresse.de

    "Wie vor wenigen Monaten die Gender-Debatte sorgte auch diese Entscheidung vor 27 Jahren übrigens für bundesweiten Spott. Sogar Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert machte sich lustig darüber, was in Hannover so alles wichtig ist. Und wohl auch wichtig bleibt." Da hatte sich also damals Ulrich Wickert als einer von den "alten weißen Männern" geoutet. Hätte ich jetzt gar nicht unbedingt von ihm gedacht.

    Vielen Dank DMHH und krapotke für die sachdienlichen und konstruktiven Hinweise.

    Ich muss mir das in Gänze noch mal in Ruhe anschauen habe aber bereits jetzt den Eindruck gewonnen, dass es im Großen und Ganzen ganz gut umformuliert wurde.

    Einen Hinweis von DMHH will ich nicht gelten lassen:

    du schreibst von Falschparken. Aber im Beispiel 2 ist ja offensichtlich Falschhalten das Problem. :)

    Auf der offiziellen Internetseite hannover.de gibt es diesen Button, um sich zu dem Online-Formular duchzuklicken. Der Button ist direkt unter der Überschrift "Anzeigen von Parkverstößen" platziert.

    Es scheint kein Problem zu sein, in diesen Begriff "Parkverstöße" auch die "Halteverstöße" mit reinzunehmen.

    Anzeigen von Parkverstößen | Stadt Hannover

    Deshalb werde ich auch an diesem Wortteil Parkverstoß festhalten für den von mir geänderten Button mit der Überschrift Parkverstoß-Hinweis. Und ich finde es auch richtiger nur die Einzahl zu benutzen, weil es tatsächlich so ist, dass mit dem Online-Formular immer nur auf ein einziges Auto hingewiesen werden kann. Und es ist eben ein Hinweis und keine Anzeige. Die Anzeige kann nur der Fachbereich Öffentliche Ordnung machen.

    Gibt es eigentlich einen eigenen Fachbegriff und/oder umgangssprachlichen Begriff für einen "Halteverstoß"? Meines Wissens nicht.

    Die anderen Hinweise schaue ich mir noch an. Vielen Dank dafür.

    Fehler zu suchen (und zu finden) ist wesentlicher Teil meiner beruflichen Tätigkeit. So gesehen macht das dann hier den Kohl auch nicht mehr fett.

    Aber was machen wir dann mit dem Ergebnis? Schickst du das als Vorschlag an die Stelle in Hannover?8)

    Hier ein Alternativtext, der leichter verständlich ist und der präzise deutlich macht, dass nicht der*die Hinweisgeber*in die Anzeige macht, sondern der Fachbereich Öffentliche Ordnung:

    Und den werde ich auch so oder so ähnlich als Vorschlag an die Stadt Hannover senden. Korrekturvorschläge willkommen. Ein bisschen schade ist, dass der Fachbereich Öffentliche Ordnung nicht mehr so wie früher Ordnungsamt heißt, der Begriff war etwas griffiger. In dem Text ist nicht gegendert, da müsste wohl noch eine Erläuterung dazu im Sinne, dass es ein Text in einfacher Sprache ist.

    Vorschlag: formulier du doch mal einen Text. Dann gucken wir mal drüber und kritteln dran herum

    :)

    Ich arbeite dran, vielen Dank für das Angebot zum Korrekturlesen. Komme auf das Angebot zurück. Das ist jetzt ernst gemeint im Gegensatz zu meiner Antwort an Schwachzocker. Aber war es denn von dir ernst gemeint? Immer diese missverständlichen Emojis. Man sollte sie vielleicht doch wirklich nur dann einsetzen, wenn es um Ironie geht.

    Nach der Bundestagswahl 2021 war klar, es reicht nicht für Rot-Rot-Grün. Selbst wenn das jemand von den Dreien gewollt hätte. Vielleicht war der Grund, dass von vornherein die rot-grüne Ausschließeritis dafür eine Ursache war, dass nicht mehr Menschen zur Wahl gegangen waren und die Rot-Rot-Grün gewählt hätten, wenn im Wahlkampf diese Option beworben worden wäre. In einem Interview mit der taz stellt der Interviewer gegenüber der ehemaligen hessischen SPD-Vorsitzenden Ypsilanti fest: "Aber diese Gegenkampagne (gegen Rot-Rot-Grün) kam ja nicht nur aus der Presse, Kritik gab es auch aus der Führungsriege Ihrer Partei. Woher kommt die Abneigung innerhalb der SPD gegen die Linke?"

    Darauf antwortet Ypsilanti, der aufgrund des Widerstandes aus den eigenen Reihen oder wegen gekauften Abgeordneten in Hessen 2008 eine Rot-Rot-Grün-Koalition misslang: "Die Linkspartei hat einfach eine schlechte Performance hingelegt in den vergangenen Jahren. Sie hat innerparteilich große Schwierigkeiten. Man nimmt ihr nicht ab, dass sie regierungsfähig ist in diesem Zustand. Viele Linke-Wähler sind bei dieser Wahl zurück zur SPD gewandert, weil es ihnen nicht gelungen ist, diese Menschen an sich zu binden."

    Und was erleben wir jetzt in Thüringen und Sachsen? 16 Jahre nach der vergebenen historischen Chance für Rot-Rot-Grün in Hessen (also für ein Rot-Rot-Grün-Bündnis in einem ehemals westdeutschen Flächenbundesland), ist die SPD gezwungen, in Thüringen und Sachsen eine Brombeerkoalition einzugehen und mit den Teilen der Linkspartei zu koalieren, die im Besonderen einst ein Grund waren, nicht mit den Linken zusammen eine Regierungskoalition zu bilden. Die Not kennt kein Gebot. Es wird derzeit gerne so getan, als koste es die CDU Überwindung, mit dem Wagenknecht-Bündnis zusammenzuarbeiten. Wie es in der SPD dazu aussieht, steht zurzeit nicht im medialen Fokus.

    Aber das kann sich in zwei Wochen ändern, wenn die Wahlergebnisse in Brandenburg feststehen:

    Umfrageergebnisse für Brandenburgwahl am 22. Sep. 24 vom 6. Aug. 24 auf wahlrecht.de:

    Sonntagsfrage zur Landtagswahl 2024 in Brandenburg
    Übersicht über aktuelle und frühere Wahlumfragen zur Landtagswahl in Brandenburg
    www.wahlrecht.de
    CDUSPDGRÜNEFDPLINKEAfDBVB/FWBSWSon.
    19 %20 %5 %2 %5 %24 %4 %17 %4 %

    Zur Erinnerung: In Sachsen reichten zwei mit der Direktwahlstimme gewonnenen Wahlkreise der Partei Die Linke, um entsprechend dem Wahlergebnis in den Landtag einzuziehen. (Grundmandatsklausel)

    Die Grünen hätten davon ebenfalls profitiert, kamen aber dann in Sachsen doch noch auf ein Ergebnis knapp über 5 %.

    In Brandenburg reicht bereits ein gewonnener Wahlkreis für eine Partei aus, um über die Grundmandatsklausel in den Landtag einzuziehen (sic!) https://www.mdr.de/nachrichten/de…tml#brandenburg

    Link zum taz-Interview: https://taz.de/Andrea-Ypsilan…sse/%215805109/

    Dieses "Traditionelle" ist bei der SPD unter Schröder abhandengekommen. Hartz IV war eine angedrohte Massenenteignung der arbeitenden Bevölkerung.

    Es war übrigens die PDS zusammen mit den Gewerkschaften NGG und ver.di, die sich für den Mindestlohn stark gemacht haben, als die SPD noch dagegen war. Irgendwann konnte die SPD nicht mehr anders, als tatsächlich die Hand pro Mindeslohn zu heben. Seitdem schwadroniert diese Partei "Wir haben den Mindestlohn durchgesetzt!"

    Es war auch die SPD, die sich lange Zeit sehr schwer damit tat (und auch heute noch tun sich viele in der SPD sehr schwer damit), überhaupt die PDS > Linkspartei > Die Linke als möglichen Bündnispartner und Koalitionspartner zu akzeptieren. (Beispiel Hessen, wo 2008 SPD-Mitglieder ihre Landesvorsitzende boykottierten, weil Andrea Ypsilanti eine Koalition mit der Partei Die Linke anstrebte.)

    Dazu ein im Hinblick auf die aktuell möglichen Koalitions-Konstellationen in Thüringen und Sachsen interessantes Interview mit Ypsilanti in der taz vom 4.10.21:

    Andrea Ypsilanti über Linksbündnisse: „Die SPD hat Angst gehabt“
    Andrea Ypsilanti arbeitet seit Jahren für Rot-Rot-Grün. Auch nach der Bundestagswahl hält die SPD-Politikerin die Debatte um linke Mehrheiten für notwendig.
    taz.de

    Schröders antisoziale Politik war letztlich für ihn erfolgreich, weil es ihm gelang, seine Politik so darzustellen, dass es besser sei, eine "Massenenteignung der arbeitenden Bevölkerung" (habe ich jetzt mal bei dir so abgeschrieben, weil es die Sache wirklich gut trifft) durchzusetzen, als Massenarbeitslosigkeit und damit Weimarer Verhältnisse entstehen zu lassen, in denen dann Kommunisten an die Macht kämen und die Enteignung der Kapitalisten durchsetzen.

    Ullie Manchmal frage ich mich, ob du deine Gesprächspartner gerne ein bisschen veräppelst?

    Du stimmst zu, dass "Anzeigen" und "Mitteilung machen" Synonyme sind. Wunderst dich dann aber, wenn diese Begriffe auch so Verwendung finden.

    Ich will weder dich noch jemand anderen "veräppeln". Gerade weil es möglich ist, das Wort "anzeigen" in verschiedener Bedeutung zu verwenden, ist es doch wichtig, damit in einem sensiblen Text vorsichtig davon Gebrauch zu machen.

    In dem bereits weiter oben zitierten Text von der Internetseite der Stadt Hannover wird "anzeigen" oder "Anzeige" in mindestens zwei Varianten verwendet und ich plädiere dafür, unmissverständlich so zu formulieren, wie du es auch selbst vorgeschlagen hast, sodass deutlich wird, die Verantwortung für das Erstellen einer Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit aufgrund eines Parkverstoßes liegt bei der Verkehrsbehörde.

    Darüber hinaus macht es Sinn, wenn darauf hingewiesen wird, dass der Verkehrsaußendienst chronisch unterbesetzt ist und die Polizei im Prinzip gar nicht für Parkverstöße (ruhender Verkehr) zuständig ist und nur im Rahmen ihrer begrenzten freien Kapazitäten und nur in besonders drastischen Fällen von Parkverstößen (z.B. zugeparktes Spritzenhaus) tätig wird. Dann würde deutlich werden, dass ohne Hinweise aus der Bevölkerung von vielen Parkverstößen die Verkehrsbehörde überhaupt keine Kenntnis hätte.

    Leider ist aber der Text so formuliert, dass durch die häufige Verwendung des Begriffs "Anzeige" der Eindruck entsteht, als ginge es hier darum, dass der Bürger und nicht die eigentlich zuständige Verkehrsbehörde sich mit dem Mittel "Anzeige" gegen zugeparkte Bürgersteige usw. wehren soll. Und die Verkehrsbehörde selbst tritt so auf, dass der Eindruck entsteht, dass sie es für hinnehmbar hält, wenn Bürgersteige zugeparkt werden, Radfahrstreifen zum Halten missbraucht werden oder Kreuzungen verengt werden, sodass keine Feuerwehrfahrzeuge und Müllfahrzeuge mehr passieren können. Die "Anzeige" aber in dem Sinne einer Ordnungswidrigkeitenanzeige ist ein Mittel, das dem Bürger gar nicht zur Verfügung steht. Wenn meine Befürchtung vollumfänglich zutreffen sollte, dann "verbrennt" die Verkehrsbehörde sinnbildlich gesprochen die Hinweise und erbetenen Fotos der Bürger und schert sich nicht darum, dass an vielen Stellen falsch geparkt wird. Es wird von der Verkehrsbehörde so getan, als hätte der Bürger ein "scharfes Schwert" in der Hand, mit dem er sich gegen zugeparkte Bürgersteige wehren könnte, aber in Wirklichkeit ist es nicht einmal ein stumpfes Gummimesser.

    Würde man sich BEI ALLEN um Integration bemühen, selbst bei saumiserabler Bleibeaussicht, müssten sie nicht aus Langeweile IS-Videos anschauen etc.

    Die Bemühungen um Integration halten sich deshalb in Grenzen, weil die Integration von Migranten im Grunde genommen von vielen Einheimischen nicht gewünscht ist. Legendär in diesem Sinne ist Scheuers Satz: „das Schlimmste ist ein fußballspielender, ministrierender Senegalese. Der ist drei Jahre hier – als Wirtschaftsflüchtling. Den kriegen wir nie wieder los“

    Eine Linke, die den unteren sozialen Schichten was bringt.

    Eine Partei, die den unteren sozialen Schichten was bringt, wäre eine Partei, die ganz im Sinne einer Partei Partei ergreift, in diesem Fall für die unteren sozialen Schichten. Aber wo beginnen diese unteren Sozialen Schichten? Bei einem Einkommen das gerade eben so hoch ist wie der Mindestlohn und allen, die noch weniger Einkommen haben? Ich fürchte, diese Partei wird nicht viele Wähler und Sympatisanten haben, denn selbst wenn es ihr gelänge, alle Menschen mit einem sehr niedrigen Einkommen für sich zu gewinnen, dann wären es doch nicht genug Wähler, weil die Anzahl der Menschen mit sehr geringem Einkommen nicht hoch genug ist, um genügend Abgeordnete einer solchen Partei ins Parlament zu wählen, deren Zahl so groß wäre, um etwas bewirken zu können.

    Traditionell vertritt die SPD die Interessen der unteren Schichten, aber darüber hinaus auch die der Menschen mit mittleren Einkommen. Eine entsprechende Politik braucht Geduld und die fehlt vielen Menschen, die stattdessen den Verführern von Parteien wie der AfD oder dem Wagenknecht-Bündnis auf den Leim gehen.

    Ullie Du missverstehst wieder einmal die Bedeutung einer Anzeige. Diese ist schlicht die Mitteilung eines Sachverhalts, der nach Meinung der mitteilenden Person eine Straftat oder Ordnungswidrigkeit verwirklicht. Auf die Mitteilung hin wird die Behörde tätig und prüft, leitet den Vorgang evtl. an die zuständige Stelle weiter, leitet Maßnahmen oder ein Verfahre ein oder auch nicht. Das gilt im Übrigen auch wenn die anzeigende Person bei der Polizei oder dem Ordnungsamt arbeitet und das somit beruflich macht. Der Mensch ist dann schlicht Zeuge in dem laufenden Verfahren.

    Ich stimme dir da voll und ganz zu. Und ich habe auch nicht behauptet, dass es anders sei, als du es beschreibst. Trotzdem stellt sich doch die Frage, warum ist die von mir zitierte Erläuterung der Stadt Hannover so formuliert, dass der Eindruck entsteht, der Hinweisgeber würden jemanden "anzeigen". Warum steht das da nicht einfach so, wie du es formulierst: "Mit diesem Online-Formular können Sie die Verkehrsbehörde auf einen Parkverstoß aufmerksam machen. Es ist schlicht die Mitteilung eines Sachverhalts, der nach Meinung der mitteilenden Person eine Straftat oder Ordnungswidrigkeit darstellt. Auf die Mitteilung hin wird die Behörde tätig und prüft, leitet den Vorgang evtl. an die zuständige Stelle weiter, leitet Maßnahmen oder ein Verfahren ein oder auch nicht."?

    Mir ist nicht klar, warum in dem Erläuterungdtext auf der hannover.de-Seite gleich mehrfach von einer Anzeige gesprochen wird. Vielleicht versucht die Stadtverwaltung damit die Leute davon abzuhalten, auf einen Sachverhalt hinzuweisen, der als Parkverstoß geanhndet werden kann? So nach dem Motto: Im Grunde genommen wollen wir gar keine Hinweise von Bürger*innen. Und wenn wir ganz dramatisch von Anzeige sprechen, dann schreckt das Menschen ab, von dem Online-Formular Gebrauch zu machen?

    Und die Migrationspolitik ist natürlich schlecht. Gerade wird über eine Arbeitspflicht für Migranten diskutiert. WIe wäre es erstmal mit einem Arbeitsrecht? Derzeit dürfen viele Migranten überhaupt nicht arbeiten.

    Ich denke nicht, dass das mit der Arbeitspflicht für Migranten von irgendjemandem ernst gemeint ist. Von der AfD meint das keiner Ernst, weil die ja ohnehin alle Nicht-"Ur-Ur-Ur-Deutschen" außer Landes verweisen wollen. Aber von der CDU oder der FDP oder dem Wagenknecht-Bündnis meint das auch keiner Ernst. SPD und Grüne wiederum wissen genau, dass das nur Propaganda-Getöse ist. Würde eine Arbeitspflicht für Migranten eingeführt, dann müssten für diese Migranten auch Arbeitsmöglichkeiten geschaffen werden. Diese Arbeitspflicht ist ja nicht nur eine Pflicht für Migranten, sondern auch eine Verpflichtung für den Staat, Arbeitsmöglichkeiten bereit zu stellen. Und viele Migranten würden das Angebot annehmen. Wenn sie aber erst mal in Deutschland gearbeitet haben, weil sie dazu verpflichtet wurden, dann würde es schwer, eiskalt eine Abschiebung durchzuziehen, so wie es jetzt bisweilen geschieht.