https://www.ndr.de/nachrichten/ha…hparker146.html
Da müsste man jetzt auch einfach mal technologieoffen rangehen
Das erinnert mich an den Hürdenlauf in Niedersachsen, als es darum ging die sogenannte "Stereckenkontrolle" durchzusetzen, mit der Geschwindigkeitsübertretungen nicht punktuell gemessen werden, sondern innerhalb einer Strecke von rund 2 km.
Dieser Artikel vom Polizeitechnischen Institut Münster sieht das System in Deutschland noch immer nicht etabliert:
"Bislang gibt es die Abschnittskontrolle in Deutschland aber noch nicht flächendeckend. Welche Gründe es dafür gibt und wie mögliche Lösungsansätze aussehen können, wurde Anfang Juli beim Symposium „Section Control“ an der Deutschen Hochschule der Polizei erörtert."
In der Region Hannover hatte die FDP 2019 massiv Wahlpropaganda gegen diese Form der Geschwindigkeitsmessung betrieben. Siehe NP vom 8.3.19:
Angeblich verstoße die Anlage gegen den Datenschutz. Denn für einen kurzen Zeitraum speichert die Anlage die Nummernschilder. Das dürfte bei den "Scan-Cars-gegen-Falschparker" nicht anders sein.
Auf selbstgerechten Autofahrer-Populismus im Stile der AfD und der FDP darf man sich also gefasst machen. Spannend wird eher sein, ob die CDU sich rhetorisch anschließt, wenn es darum geht, einmal mehr die "Autofahrer-Karte" zu zücken, um beim Wähler zu punkten. Unwahrscheinlich, dass sich der CDU-Populismus-Experte Merz sich diese Chance entgehen lässt.