Beiträge von Ullie

    Ich hatte letztens, als ich mir dem Bus unterwegs war, nebeneinander einen Original-Mini und einen Mini der aktuellen Generation gesehen. Hätte ich fotografieren sollen. Es war ein Bild wie Pat und Patachon, der Größenunterschied ist enorm.

    Ist jetzt kein Original aktueller Mini sondern ein noch größerer Auto-Wahnsinn neben einem Oldtimer-Mini:

    Was mich besonders nervt ist das Park-Verhalten vieler SUV-Fahrer (und anderer Autofahrer):

    Trotz mehrspuriger Fahrbahn wird der Radweg zugeparkt.

    Falschparker in verkehrsberuhigter Zone behindern Fußverkehr.

    Dann ist das ja vor allem für Ortsfremde sehr sinnvoll ausgeschildert. :)

    Genau und deshalb würde KAcyc mit seinem 25 t Fahrrad nicht nur nicht den Goetheplatz erreichen, sondern Richtung Königsworther Platz radeln und auf dem Weg dorthin die Königsworther Brücke, eine der schönsten Brücken der Stadt, zum Einsturz bringen und in die Leine fallen.;(

    Foto: Königsworther Straße mit gleichnamiger Leine-Brücke

    Und überhaupt kommt mir da ein Verdacht: KAcyc war schon da und hat mit seinem 25 t Fahrrad dieses Verkehrsschild auf der Brücke platt gewalzt.;)

    Unsere nächste Demonstration in Hannover startet am 13.03. um 12:30 Uhr am Opernplatz unter dem Motto „We will rise up!“. So steht es noch auf der fridays for future Internetseite.

    Indessen rät Greta Thunberg davon ab, größere Demonstartionen durchzuführen:

    "Die Initiatorin der weltweiten Fridays-for-Future-Demonstration, Greta Thunberg, hat an die Klimaschutzbewegung appelliert wegen der Corona-Gefahr bis auf Weiteres auf große Demonstrationen zu verzichten. „Wir müssen uns hinter den Experten und der Wissenschaft vereinen“, schrieb Thunberg am Mittwoch auf Twitter. „Und die Experten raten uns, große, öffentliche Versammlungen zu meiden um eine bessere Chance zu haben, die Kurve abzuflachen und die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.“"

    Quelle: taz vom 11.3.2020

    https://taz.de/Fridays-for-Future-jetzt-virtuell/!5671353/

    Ich finde das ist jetzt keine überzogene Vorsichtsmaßnahme eine Demo abzusagen.

    Aber diese Frage stellt sich ja nichtnur für die fridays for future Demos sondern auch für die vielen Radevents wie Velocitynight und andere, aber auch die Criticalmass-Rundfahrten.

    Im Prinzip bräuchte man da einen neuen "7. Sinn" speziell auf ältere Verkehrsteilnehmer zugeschnitten. Vielleicht auch nur in günstiger, als Flyer beim Kauf eines Pedelecs und zweimal jährlich an belebten Plätzen (ähnlich der Verkehrswacht-Aktionen, die schon stattfinden, nur eben in wirkungsvoll).

    Ich weiß nicht, ob das jemals Thema beim 7. Sinn gewesen ist. Aber ich habe inzwischen schon mehrere Autofahrer (und Beifahrer) darauf angesprochen ob sie denn wüssten, was "holländisch Aussteigen" oder noch besser "holländischer Griff" bedeutet.

    Eigentlich sollte das Pflicht-Thema im Schulunterricht werden und im Fall einer Reaktivierung der Sendung der 7. Sinn unbedingt thematisiert werden.

    Der Vorteil dieser Sendung der 7. Sinn war ja der, dass fast die ganze Republik gleichzeitig die selbe Sendung gesehen hat. Bei drei Programmen öffentlich rechtlich und sonst nix geht das! Und oft wurde dann am nächsten Tag bei der Arbeit unter Freunden, am Stammtisch usw. darüber gesprochen. Heutzutag guckt jeder sein ganz eigenes Programm. Da fällt der gewohnheitsmäßige Austausch weg.

    Aber immerhin, der "holländische Griff" lebt im Internet: Sucheingabe bei you tube: "Holländischer Griff" und schon kommen gleich mehrere brauchbare Filme dazu: z. B.:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Es ist zwar richtig, dass man als Radfahrer nicht zu sehr drauf vertrauen sollte, das Autofahrer (und Beifahrer) beim Türenöffnen aufpassen. Aber die müssen es einfach lernen und immer wieder dran erinnert werden. Schließlich ist es zuallererst die Pflicht des Autonutzers zu schauen ob grad kein Radler kommt. Oder ein Auto: Siehe diesen Zusammenschnitt des running Gag "Autotür abgefahren" bei Kottan ermittelt.

    Ziemlich hässlich ist die Szene in dem es den Radfahrer erwischt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Abgesehen davon bin ich für den verpflichtenden Einbau von Schiebetüren! https://www.autoscout24.de/assets/auto/im…-1007-m-02.webp

    Ich kenne jetzt keine Statistik, die bestätigt, dass Schiebetüren sicherer sind, aber falls meine Vermutung zutrifft, sollte das ebenso angeordnet werden, wie man seinerzeit Autotüren verboten hat, die hinten angeschlagen waren.

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…ultipla_600.jpg

    Die erhielten dann irgendwann den Titel "Selbstmördertüren" und wurden 1961 in Deutschland verboten. Fahrgäste die versuchten eine versehentlich geöffnete Tür gegen den Fahrtwind wieder zuzudrücken, wurden aus dem Fahrzeug geschleudert. Damals gab's ja noch keinen Gurt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstm%C3%B6rdert%C3%BCr

    Aber so ist das im Automobilbau. Technische Innovationen und Unfalltheoretische Erkenntnisse werden zuerst zur Steigerung der Fahrzeuginsassen-Sicherheit umgesetzt und gesetzlich vorgeschrieben. Fußgänger- und Radlerschutz kommen erst sehr viel später.

    "Mein Fahrrad wiegt 25 Tonnen, ich darf nicht geradeaus."

    ;)Soo nicht "Fremder", so leicht kommst du mir nicht davon! ;)

    Auf dem Schild steht 24 t und darunter ist ein kleines Zusatzschild, "300 m", denn die Brücke die nur 24 t verträgt, kommt erst nach 300 m Geradeausfahrt. Du musst aber mit deinem "30-t Fahrrad" schon gleich an der nächsten Ecke, also nach ca. 13 m rechts abbiegen, um zum Goetheplatz zu kommen.

    Da steht zwar kurz vor dem Wartehäuschen ein zweites gelbes Schild, das in Richtung Geradeaus zeigt, aber darunter steht "Goetheplatz" und da kommst du nur hin, wenn du direkt nach dem Wartehäuschen rechts abbiegst.

    Vielen Dank für den Hinweis, ein Ortsfremder, der würde jetzt glatt vermuten es gäbe da noch einen anderen Weg zum Goetheplatz und deshalb zum Königswörther Platz fahren statt zum Goetheplatz.

    Eigentlich wollte ich ja nur den umgeknickten Poller fotografieren, aber da fuhr mir dieser Roller-Fahrer ins Bild und ich frage mich seitdem: "Darf der das?"

    Elektrotret-Roller müssen ja den Radweg benutzen und dürfen nicht auf der Fahrbahn fahren (und nicht auf dem Bürgersteig).

    Aber wie ist es mit einem normalen Tretroller? Darf der den Radfahrstreifen benutzen, oder muss der auf dem Bürgersteig fahren?

    An anderer Stelle wurde mal darüber geschrieben, dass man mit dem Tretroller in der Fußgängerzone fahren darf. (Unter besonderer Rücksichtnahme auf den Fußverkehr.)

    Ist vielleicht nicht das richtige Thema für diesen Diskussionsstrang. Wer weiß wo es eigentlich hingehört?

    Auf jeden Fall kommt hier der krumm gefahrene Poller:

    Den hannoverschen Verkehrsplanern in der Abteilung für Baustellenumleitungen scheint es wenig auszumachen, im Falle von Baustellen-Ausschilderungen dem Radverkehr Umwege zuzumuten und gleichzeitig penibel darauf zu achten, dass dem Autoverkehr möglichst kein Ungemach zugemutet wird. So im Falle des freien Rechtabbiegers, der von der Spinnereistraßenbrücke kommend in die Braunstraße hineinführt. Dort ist die Fahrbahn so breit, dass reichlich genug Platz wäre, für den Radverkehr. Man könnte sogar einen Baustellenumleitungsweg getrennt für Radfahrer und Fußgänger markieren. (Grün)

    Stattdessen wird der Radverkehr (und Fußverkehr) umständlich um die Ecke geleitet. (Schwarz)

    Hier der Link zum Satellitenbild:

    https://www.google.de/maps/@52.37362…m/data=!3m1!1e3

    Es geht um den Gesamtkontext, Yeti! Einfach nur ein Tempolimit und das war's, bringt's nicht. Nicht einmal dann, wenn sich jeder dran hält. Normalerweise gehen Verkehrsplaner ein Tempolimit so an, dass sie zusätzlich bauliche Maßnahmen ergreifen, um sicher zu stellen, dass das Tempolimit auch eingehalten wird. Zum Beispiel Verengung der Fahrbahnen.

    Aber auch das alleine bringt es nicht, denn obwohl die Straßen schmaler sind, ist es bei einem niedrigeren Tempo möglich, die vorhandene Verkehrsfläche effizienter zu nutzen. Das heißt es fahren dann noch mehr Autos rum.

    Deshalb kommt es darauf an, dass zum Beispiel Fahrspuren zurückgebaut werden. Eine Straße wo vorher zwei Fahrspuren je Richtung waren, die hat dann nur noch eine Fahrspur je Richtung. Die anderen Fahrspuren können zu breiten Radfahrstreifen umgebaut werden oder Hochbordradwegen.

    Das ist allerdings extrem schwer durchzusetzen.

    Zum einen ist die Akzeptanz bei den Autofahrern extrem niedrig. Die sagen dann, wenn wir schon langsamer fahren sollen, dann müssen doch nicht auch noch Fahrspuren abgebaut werden.

    Zum anderen ist es derzeit so, dass eine Straße mit max. Tempo 30 keine Radwege oder Radfahrstreifen erhält, weil das niedrige Tempo eine gefahrlose Mischnutzung der vorhandenen Fahrbahnen erlaubt.

    Die ganze derzeitige Tempostruktur müsste neu geordnet werden:

    Autobahnen max. Tempo 80,

    Landstraßen max. Tempo 60,

    innerorts max. Tempo 30,

    Wohngebiete und andere sensible Bereiche Tempo 20.

    Und darunter gibt es ja bereits die Möglichkeit verkehrsberuhigte Zonen einzurichten.

    Bei dem, was ich schreibe, setze ich außerdem voraus, dass es ein großes Einverständnis darüber gibt, den MIV durch geeignete Maßnahmen zu reduzieren.

    Es ist jedoch festzustellen, dass es starke politische, gesellschaftliche und ökonomische Interessensgruppen gibt, die unverändert weiterhin auf einen massiven Ausbau der Autoverkehrsinfrastruktur hinarbeiten.

    Erfolgreich durchgeführte Projekte zur Reduktion des Autoverkehrs können jedoch zu einem Stimmungsumschwung beitragen und Maßnahmen zur Reduktion des MIV zunehmend mehrheitsfähig machen.

    In dem von dir verlinkten Artikel heißt es: "Experten seien sich einig, dass sich die Luftqualität bei Tempo 40 gegenüber dem 50er-Limit deutlich verbessert.

    Um den Verkehrsfluss insgesamt zu erhalten - und um Ausweichverkehr zu vermeiden - legt die Verwaltung andererseits in weiteren elf Straßen ebenfalls Tempo 40 als Höchstgeschwindigkeit fest. Dazu zählen Bahnhofstraße, West- und Karlsruher Straße, Allee, Karlstraße, Paul-Göbel-Straße, Orth- und Burenstraße, Paulinen-, Schaeuffelen- und ein Teil der Neckarsulmer Straße. 140 neue Schilder soll der Bauhof ab heute Punkt für Punkt aufstellen."

    Das Hauptproblem bei einem niedrigen Tempolimit, dass außerdem noch eingehalten wird (nur Schilder aufstellen wird wahrscheinlich nicht ausreichen), besteht vermutlich darin, dass der gesamte Verkehrsablauf dadurch effizienter gestaltet wird, sodass noch mehr Autos auf die Straßen passen und der positive Effekt für die Umwelt durch die ansteigende Zahl der Autos wieder aufgefressen wird.

    Ach ja: Hier ist der Link zur CSU.de Internetseite mit dem Aufruf gegen ein Tempolimit: https://www.csu.de/tempolimit-nein-danke/

    Da fällt einmal der Titel auf ... Nein, Danke! Wo kenn ich das nur her? Ach ja: https://de.wikipedia.org/wiki/Atomkraft…_Nein_Danke.svg

    Und dann dieses Argument von CSU und ADAC: "Unser Problem sind die Straßen, auf denen bereits Tempolimits gelten. Auf Bundes-, Landes- und Kommunalstraßen liegen die eigentlichen Herausforderungen der Verkehrssicherheit."

    Wenn es tatsächlich ein noch größeres Sicherheitsproblem als auf den Autobahnen auf den Landstraßen gibt, dann spricht doch alles dafür, dort das Tempolimit zu senken!

    Aber CSU und ADAC sehen das vermutlich ganz anders, die wollen nämlich alle Landstraßen autobahnmäßig ausbauen.<X

    Das ist jetzt keine Umfrage, sondern eine Petition, aber so weit ich weiß, gibt es im Forum keine eigene Petitionsseite, deshalb schreibe ich hier, schließlich ist es ja so ein bisschen wie eine Umfrage!

    Tempolimit? JA BITTE!

    Setzen Sie ein Zeichen gegen die CSU und AfD und unterschreiben Sie unsere Protestaktion! Sagen Sie JA zum Tempolimit!

    Initiator ist die Deutsche Umwelthilfe DUH.

    156542 Unterzeichner sind schon dabei.

    Allerdings muss ich hinzufügen, dass es mir schwer fällt, dazu aufzurufen, denn ich halte max. Tempo 80 auf Autobahnen, max. Tempo 60 auf Landstraßen und max. Tempo 30 innerorts für eindeutig besser! Immerhin die Forderung nach max. Tempo 30 [Zeichen 274.1] innerorts ist schon dabei:

    https://www.duh.de/tempolimit-pro…d75569e8#c75939

    Ein Radweg außerhalb geschlossener Ortschaften darf von Mofas benutzt werden. §2, Satz 4 StVO: "Außerhalb geschlossener Ortschaften darf man mit Mofas und E-Bikes Radwege benutzen."

    Handelt es sich denn um einen Radweg außerhalb einer geschlossenen Ortschaft? Dann würde das bedeuten, dass Mofas den Radweg nicht benutzen dürfen, aber E-Bikes den Radweg benutzen dürfen.

    Wenn es ein Radweg innerhalb einer geschlossenen Ortschaft ist, dann wurde das Schild wohl deshalb aufgehängt, weil es zu viele Mofa-Fahrer gab, denen nicht klar war, dass sie dort nicht fahren dürfen.

    Krötensackgasse?

    Gesehen in Hannover-Kirchrode:

        

    Fährt man auf der Straße 700 m weiter dann sieht es dort so aus:

    Frösche oder Kröten habe ich keine gesehen!

    Variante 3: Höcke hofft (durchaus realistisch), dass er ein paar mehr Stimmen bekommt, als die AFD Sitze hat und wird daraus hinterher medial Kapital schlagen wollen.

    Du hast ja einen sehr schwarzen Humor.

    Bodo Ramelow ist im dritten Wahlgang zum Ministerpräsidenten von Thüringen gewählt worden.:)

    Er konnte 42 Ja-Stimmen auf sich vereinen.

    23 Abgeordnete stimmten mit Nein.

    Es gab 20 Enthaltungen. https://www.focus.de/politik/deutsc…d_11629603.html

    Und so sieht die Sitzverteilung aus:

    DIE LINKE (29)

    AfD (22)

    CDU (21)

    SPD (8)

    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (5)

    FDP (5)

    https://www.thueringer-landtag.de/abgeordnete/ab…Wahrscheinliche Herkunft der Stimmen:

    Linke + SPD + Grüne = 42 Ja-Stimmen

    AfD + 1 Parteimitglied der CDU = 23 Nein-Stimmen

    CDU = 20 Enthaltungen

    Aber warum hat die FDP sich nicht an der Abstimmung beteiligt? Und wie ist das zu bewerten? Eigenaussage der FDP: Sie wollte weder einem rechten noch einem linken Kandidaten ins Ministerpräsidentenamt verhelfen. Kann man nach dieser Wahl mit Fug und Recht und mit Bezug auf das Nicht-Wahlverhalten der FDP sagen, dass sie sich damit einmal mehr ganz klar rechts von der CDU positioniert hat? Motto: "Lieber gar nicht wählen, als falsch zu wählen." ? In jedem Falle trägt das Verhalten der FDP nicht dazu bei, die Wahlbeteiligung als einen elementar wichtigen Beitrag zur Demokratie im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern.:(Die vermutlich von der CDU abgegebene eine Nein-Stimme mehr als die AfD Abgeordnete hat, ist kein Glanzstück der CDU-Fraktion. So dass hier eine zumindest in Teilen der CDU verortete extreme Rechtslastigkeit sichtbar wird.:(

    Frauen fahren Straßenbahn, das ist der Unter-Titel eines Aufsatzes von Elke Kiltz, die in den 80er-Jahren eine Aktion unterstützte, in der Frauen nachgewiesen haben, dass Frauen Straßenbahn fahren.

    Und zwar deutlich häufiger Straßenbahn fahren als Männer. Die wiederum U-Bahn fahren. Und Auto.

    Untersucht wurde von den Frauen eine Straßenbahnstrecke, die parallel zu einer U-Bahn-Strecke verläuft.

    Man kann es den Frankfurter Frauen und allen anderen Aktiven nicht hoch genug anrechnen, dass es ihnen gelungen ist, in Frankfurt die Straßenbahn zu erhalten!!! Und ich frage mich, ob dieser Gesichtspunkt, "Frauen fahren Straßenbahn" auch heute noch relevant ist und ob er in Hamburg einmal in relevanter Form diskutiert wurde.

    In Hannover, wo es ja ein paar unterirdische Kilometer Stadtbahn gibt, die von ihren Befürwortern und auch vom Betreiber, der Üstra, selbst immer als "U-Bahn" bezeichnet wird, gab es diese Diskussion immer dann, wenn mal wieder über unterirdische versus oberirdischen Streckenführungen diskutiert wird. Aber so intensiv und gut recherchiert vorgetragen wie in Elke Kiltz' Aufsatz habe ich das bislang noch nicht gelesen. Die Diskussionen in Hannover zeigten, wie es auch in dem angegebenen Aufsatz geschildert wird, dass Frauen die U-Bahn und die U-Bahn-Stationen als unsichere Orte erleben.

    Den Frauen wird dann entgegengehalten, dass das durch die Kriminalitätsstatistik nicht belegt werden könne.

    Aber die ganze Statistik, sofern sie denn tatsächlich zuträfe, wird komplett entkräftet, wenn dann so wie diese Woche eine solche Meldung in der Zeitung erscheint: Hannover: Junge Frau im Tunnel von drei Männern überfallen

    https://www.neuepresse.de/Hannover/Meine…ern-ueberfallen

    Dabei handelt es sich um einen Tunnel, der zur unterirdischen Stadtbahnhaltestelle Hauptbahnhof führt.

    Hier ein Foto von der Frankfurter Straßenbahn:


    Der Aufsatz von Elke Kiltz heißt: "Initiative "Frauen fahren Straßenbahn" Öffentlicher Personennahverkehr, Lobbypolitik für Frauen in der Kommune" und ist erschienen in dem Buch Welche Freiheit brauchen wir?, Hrsg. Die Grünen im Bundestag, Untertitel: Psycholgie der AutoMobilen Gesellschaft, erschienen Berlin 1989 http://www.bookbutler.de/search?isbn=3882900431