• Variante 3: Höcke hofft (durchaus realistisch), dass er ein paar mehr Stimmen bekommt, als die AFD Sitze hat und wird daraus hinterher medial Kapital schlagen wollen.

    Du hast ja einen sehr schwarzen Humor.

    Bodo Ramelow ist im dritten Wahlgang zum Ministerpräsidenten von Thüringen gewählt worden.:)

    Er konnte 42 Ja-Stimmen auf sich vereinen.

    23 Abgeordnete stimmten mit Nein.

    Es gab 20 Enthaltungen. https://www.focus.de/politik/deutsc…d_11629603.html

    Und so sieht die Sitzverteilung aus:

    DIE LINKE (29)

    AfD (22)

    CDU (21)

    SPD (8)

    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (5)

    FDP (5)

    https://www.thueringer-landtag.de/abgeordnete/ab…Wahrscheinliche Herkunft der Stimmen:

    Linke + SPD + Grüne = 42 Ja-Stimmen

    AfD + 1 Parteimitglied der CDU = 23 Nein-Stimmen

    CDU = 20 Enthaltungen

    Aber warum hat die FDP sich nicht an der Abstimmung beteiligt? Und wie ist das zu bewerten? Eigenaussage der FDP: Sie wollte weder einem rechten noch einem linken Kandidaten ins Ministerpräsidentenamt verhelfen. Kann man nach dieser Wahl mit Fug und Recht und mit Bezug auf das Nicht-Wahlverhalten der FDP sagen, dass sie sich damit einmal mehr ganz klar rechts von der CDU positioniert hat? Motto: "Lieber gar nicht wählen, als falsch zu wählen." ? In jedem Falle trägt das Verhalten der FDP nicht dazu bei, die Wahlbeteiligung als einen elementar wichtigen Beitrag zur Demokratie im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern.:(Die vermutlich von der CDU abgegebene eine Nein-Stimme mehr als die AfD Abgeordnete hat, ist kein Glanzstück der CDU-Fraktion. So dass hier eine zumindest in Teilen der CDU verortete extreme Rechtslastigkeit sichtbar wird.:(

    2 Mal editiert, zuletzt von Ullie (5. März 2020 um 20:58) aus folgendem Grund: verrutschte Sitzverteilung besser strukturiert