Beiträge von Ullie

    Ausgerechnet einen Ex-Automanger will die CDU um den Posten des OB in Hannover ins Rennen schicken. Das nennt man dann wohl den Bock zum Gärtner machen.

    https://www.haz.de/Hannover/Aus-d…Kandidat-werden

    Die SPD hat sich auf den ehemaligen Kämmerer Hansmann festgelegt. Schostoks Vorgänger Weil war auch mal Kämmerer, heute ist er Ministerpräsident.

    "Die Grünen wollen ihrer Parteibasis am 12. Juni Vorschläge unterbreiten.", heißt es in dem bereits weiter oben verlinkten Artikel.

    Dort dagegen kann man nicht aufs Zebra verzichten, da dort Fußgänger keine VorFAHRT haben mangels fahren, sondern nach § 25 beim Straßenqueren warten müssten, auch wenn das nur wenige so wissen ...

    Schaden tut das Zebra auch an der anderen Stelle nicht.

    Relevantes Verkehrszeichen ist übrigens, im Gegensatz zu allen anderen Verkehrszeichen (wie Radwegbeschilderungen), die Bodenmarkierung selbst und nicht das Blechschild am Stil. Das Blechschild kann sogar laut, ähm, VwV-StVO oder R-FGÜ, zu faul zum Suchen, an solchen Stellen wegfallen.

    Da muss ich dir zustimmen. An der Stelle, an der die Schnellweg-Abfahrt auf die Brabeckstraße führt, hätte der Fußverkehr ohne Zebrastreifen keinen Vorrang vor dem Autoverkehr. Der Radverkehr dagegen hat Vorfahrt, weil die Abfahrt ja mit einem Stop-Schild ausgestattet ist an der Stelle, an der sie auf die Brabeckstraße mündet. Hier die google-street-view-Aufnahme aus der exklusiven Autofahrerperspektive (Radfahrer und Fußgänger sind auf dem Schnellweg nicht zugelassen). https://www.google.com.br/maps/@52.35522…!7i13312!8i6656

    Um ein einheitliches Einmündungsdesign herzustellen, haben die Planer vermutlich einheitlich alle Einmündungen, bzw. Abzweige, die nicht mit Ampeln geregelt sind, in diesem Bereich mit Zebrastreifen ausgestattet.

    Das zeigt einmal mehr, wie kompliziert die Vorrangregelungen in Verbindung mit einem Zebrastreifen sein können. Hier hat der Radler auf der parallel zum Zebrastreifen geführten Fahrradfurt den Vorrang. An anderen Zebrastreifen, die nicht an einem Abzweig oder Einmündung liegen dagegen nicht. Aber dort hat der Fußgänger ganz klar Vorrang vor heranbrausenden Fahrzeugen.

    Brabeckstraße Rechtsabbieger mit Auffahrt zum Schnellweg. Das Schild Fußgängerüberweg ist zugewachsen:

    Der Zebrastreifen ist eigentlich überflüssig, weil der Radverkehr und Fußverkehr als Geradeausverkehr hier Vorrang hat, gegenüber den Autos, die in die Auffahrt einbiegen.

    Bild 2: Bildmontage für eine alternative Lösung ohne Zebrastreifen:


    Die Fahrradfurt an dieser Stelle und den anderen Auffahrten sollte rot gefärbt werden wie auch andernorts in der Stadt zum Teil schon geschehen.

    Wenn am Zebrastreifen festgehalten wird, dann muss jedenfalls das Schild wieder sichtbar gemacht werden. Und die Rotmarkierung sollte auch angelegt werden:

    Interessant ist ein Blick auf diese googlestreetview-Aufnahme von 2008: Dort steht das rechte Fußgängerüberweg-Schild genau zwischen Radweg und Fußweg. Da wächst es zwar nicht so schnell zu, aber es ist ein gefährliches Hindernis!

    https://www.google.com.br/maps/@52.35394…!7i13312!8i6656

    Die Diskussion erinnert mich an ein SPD-Plakat, auf dem die Partei einen europaweiten Mindestlohn fordert. Ein Bekannter meinte zu mir, das würde ja bedeuten, dass viele Menschen in "ärmeren" EU-Ländern zukünftig einen deutlich höheren Lohn dort als Mindestlohn erhalten im Vergleich zu dem heutigen Verdienst in diesen Ländern in vergleichsweise gut bezahlten Berufen. So war das natürlich nicht gemeint von der SPD.

    Aber damit ist das Dilemma klar: Eine wirkliche Sozialunion innerhalb der EU würde von vielen Menschen abgelehnt werden, wenn sie so schnell und radikal durchgeführt würde, dass für alle EU-Bürger tatsächlich ein einheitlicher Mindestlohn gelten würde. Trotzdem muss genau das natürlich ein wichtiges Ziel der Zusammenarbeit innerhalb der EU sein: Ein EU-weit einheitlicher Mindestlohn! Im "Kleingedruckten" von zum Beispiel diesem SPD-EU-Wahlplakat kann man sehen, wie die SPD das meint mit dem europaweiten Mindestlohn. https://images.squarespace-cdn.com/content/v1/57b…png?format=750w Ob das ein wichtiger Schritt hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit in der gesamten EU sein soll, ein nationaler Mindestlohn also nur eine Zwischenetappe hin zu einem einheitlichen Mindestlohn, wird auf dem Plakat nicht deutlich.

    Auch interessant:

    Der Mann schreitet voran, die Frau folgt ihm nach. Da ist ganz klar, wer "die Hosen anhat". :(

    Schade eigentlich, dass man da nicht einfach die Reihenfolge tauschte in den 70ern.

    Mit den heutigen abstrakten Figuren geht das nicht mehr.

    Gendergerechte Fahrrad-Piktogramme in Hannover:

    Die neueren Fahrradpiktogramme in Hannover zeigen ein Fahrrad ohne Mittelstange:

    Ort: Celler Straße

    Ein Vergleich mit der älteren google-street-view-Aufnahme zeigt: Statt Hochbordradweg heute Radfahrstreifen auf der Fahrbahn:

    https://www.google.de/maps/@52.38027…!7i13312!8i6656

    Im Goethekreisel sind noch die alten Fahrradpiktogramme mit Mittelstange zu sehen:

    Die google-street-view-Aufnahme ist von 2008. Die Rotmarkierung und die Piktogramme haben sich gut gehalten:

    https://www.google.de/maps/@52.37245…!7i13312!8i6656

    Diese google-street-view-Aufnahme ist auch von 2008. Und die ist an der Stelle wie im Foto aufgenommen. Allerdings kommt da das Fahrradpiktogramm nicht so deutlich zur Geltung:

    https://www.google.de/maps/@52.37269…!7i13312!8i6656

    Fakt ist, um daran nochmal zu erinnern, dass die Partei Die Linke mit dem Slogan geworben hat:

    Es ist also durchaus nicht so, dass eine Partei, der viel Kompetenz in sozialen Fragen zugeschrieben wird, nicht auch auf das Thema "Klima" setzt.

    Leider ist auch bei den Linken der Impuls sehr ausgeprägt, den Grünen totale Inkompetenz in sozialen Fragen zu unterstellen, wie auch umgekehrt Grüne in Umweltfragen den Linken keine hohe Kompetenz zutrauen.

    Übrigens haben die Grünen auch "soziale Kompetenz" als Wahlplakat-Thema:

    Erfreulich wäre wenn jede der beiden Parteien gegenseitig das Beste voneinander lernt. Vielleicht kommt ja dabei heraus, dass Radverkehr und ÖPNV endlich deutlich vor dem Autoverkehr als Mobilitätssysteme zu begünstigen sind, weil damit eine nachhaltige Mobilität möglich ist, die auch mit Elektroautos nicht machbar ist. Und mit günstigenn Fahrpreisen und besseren und deutlich mehr Verbindungen sowie einer verbesserten Radverkehrsinfrastruktur würde auch vielen Benachteilgten geholfen, die häufiger mit dem ÖPNV und dem Rad mobil sind, als reiche Menschen.

    Es sei denn, sie fahren nicht nur auf Eisenbahngleisen, sondern danach auch noch weiter auf Straßenbahngleisen, wie unsere Stadtbahn in Karlsruhe, die außerorts auf DB-Gleis mit 90 bzw. 100 km/h durchaus unter dem S-Bahn-Logo firmiert, ohne den Namen S-Bahn in den Mund zu nehmen. Die bremst dann durchaus schon mal wie ein Linienbus, weil sie sich ja innerorts an die StVO und ihre Rahmenbedingungen halten muss ...

    Wenn man schärfere Bremswege einhalten muss, dann geht das schon ...

    Straßenbahnen können deswegen sehr stark bremsen, weil sie Magnetschienenbremsen haben, die im Notfall auch eingesetzt werden. Deshalb ist es wichtig beim Straßenbahnfahren sich sehr gut festzuhalten, wenn man einen Stehplatz hat. Zum Glück kommt es nur selten zu Notbremsungen. Aber wenn es dazu kommt, reißt es dich von den Füßen, wenn du dich nicht gut festgehalten hast. Deshalb sollte man als gesunder und fitter Fahrgast für Kinder und ältere Menschen stets einen Sitzplatz frei machen. Es geht dabei nicht nur um Nettigkeit. Schließlich ist Vorbeugen besser als Erste Hilfe leisten zu müssen.

    Es handelt sich um einen Reisebus mit Sicherheitsgurten, und der Fahrer weist auf die Anschnallpflicht hin.

    Das habe ich mal im Schienenersatzverkehr erlebt, als an einer Bahnstrecke gearbeitet wurde. Da fuhren dann auch die Fahrgäste mit Reisebussen über die Autobahn. Wenn man das mal so ganz real miterlebt hat, wie viele Fahrgäste in einem Zug passen, dann kriegt man da ein ganz anderes Gefühl für die Fahrgast-Mengen. Für einen Eisenbahnwagen brauchst du 2 bis 3 Busse, jenachdem ob es ein Doppelstockwagen ist und wieviele Stehplätze in Anspruch genommen wurden. Wenn so ein Bus auf der Autobahn fährt, (oder auf der Lanstraße ü+ber 60) dann darf er keine stehenden Fahrgäste befördern. Ich habe auch mal in einem Linienbus gesessen, der ein kurzes Stück Autobahn fuhr. Leider konnte ich dabei nicht auf's Tachometer gucken.

    Mir ging es um die Frage: Wo ist "demokratietheoretisch" ((c) AKK) der Unterschied zwischen Promis, die einen Videoclip veröffentlichen, und Hunderten von Pfarrern, die von der Kanzel predigen, dass man am Sonntag "christlich" wählen soll?

    Diese Hunderte von Pfarrern, die am Sonntag predigen, dass man christlich wählen soll, die sagen zumindest in der katholischen und evangelisch-lutherischen Kirche und so weit ich das beurteilen kann auch bei den reformierten und vielen Freikirchen nicht: "Du sollst diese Partei nicht wählen, sondern jene." Kirchengemeinden sind sehr viel pluraler geworden, als das vielleicht vor 50 Jahren noch der Fall war.

    Die größte Gefahr sehe ich bei fundamentalistisch-christlichen Freikirchen. Politisch verorte ich da die Familienpartei, die bei den Europa-Wahlen einen Sitz erringen konnten, und Bündnis C.

    Manche christliche Freikirchen agieren weltweit und werden oft mit viel Geld aus den USA finanziert. Ein guter Teil Kritik am Christentum richtet sich gegen die Aktivitäten und Glaubensdoktrin dieser Kirchen. Leider wird dabei oft alles Christliche über einen Kamm geschert und eine sehr pausachale Kritik des Christentums daraus abgeleitet, was den unterschiedlichen Institutionen und besonders den oft sehr unterschiedlichen Strömungen und Untergruppierungen innerhalb der Institutionen nicht gerecht wird.

    Wenn man vom Fettnäpfchen direkt in die Friteuse springt.
    Die haben die digital natives komplett unterschätzt.
    Wer unter 30, bzw. auch ein großer Teil meiner Generation, zieht sich denn noch die obligatorischen
    Talkshows und "Kanzlerduelle" rein. Da ist meine Waschmaschine im Schleudergang noch interessanter.
    Was die Menschen wollen, sind Taten und Veränderungen.
    Die Zeiten, in denen die BILD Politik gemacht hat sind längst vorbei.

    Unterschätze nicht den Wirkungskreis der Bild-Zeitung. Die Medien-Landschaft ist ganz einfach vielfältiger geworden.

    Und ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass auch Wahlplakate eine hohe Auswirkung auf das Wahlergebnis haben. Das konnte man selbst bei den Piraten vor einigen Jahren beobchten! Da hatten die sich genau den ersten Tag an dem Plakate aufgehängt werden durften ganz fett mit Rot im Kalender angekreuzt und sind umgehend zur Tat geschritten. Bis die anderen aufwachten waren alle Laternen schon besetzt.

    Leider agiert heute die AfD sehr stark mit Plakaten. Und andere rechte Parteien benutzen sie regelmäßig zum Tabu-Bruch und um über diesen Umweg ins Gespräch zu kommen, dass gefordert wird besonders volksverhetzende und die Menschenwürde missachtende Plakate nicht zuzulassen.

    Was ist denn mit den tollen Anzeigen der INSM in den Großzeitungen?

    Was mit den Kanzelpredigten, die vor allem im Tecklenburger Land und in Oberschwaben für zeitweise 70 Prozent CDU sorgten?

    Nach meiner Beobachtung wurden die Kanzelpredigten durch die Aktivitäten der INSM mehr als abgelöst, zumal die Zahl der Kirchenbesucher strak rückläufig ist. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist zudem außerordentlich aktiv dabei, Materialien an an Schulen zu verteilen.

    Ob das Absicht ist, dass der Rahmen des Fahrrades aussieht wie ein [Zeichen 205]? :/

    Spannende Frage! Nicht zuletzt deshalb, weil man mal prüfen könnte, wie gendergerecht die "Straßenmaler" arbeiten. In Hannover fehlt bei ganz vielen Fahrradpiktogrammen aus Gründen der Gender-Gerechtigkeit die Mittelstange.