Alles anzeigenDas Stork-Zitat dient nicht als Beleg dafür, dass sie es machen, sondern als Beleg dafür, dass sie es vorsätzlich machen.
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Nach den Fakten muss man es! Gewiss muss man eine minimale Bereitschaft mitbringen, sich auf Zahlen und Fakten einzulassen. Das ist sicherlich nicht jedem gegeben. Wenn es einem jedoch nicht gegeben ist, sollte man Nuhr, einfach mal die Fresse halten.
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Radwege erhöhen das Risiko. Ich wüßte nicht, wie das im Interesse der Radfahrer liegen sollte. Die Benutzungspflicht schränkt Radfahrer ein. Genau das gleiche. Jedoch fordern der ADFC massivst Radwege und bejubelt, dass Benutzungspflichten erleichtert angeordnet werden können. Wessen Interessen sollte der ADFC noch einmal vertreten? Da fällt mir nur der alte Witz ein: Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger, ...
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Ohne die Kernaussage, dass Radwege den Radverkehr fördern, implodiert das Gedankenkonstrukt des ADFCs. Und da sie nicht auf Fakten fußt, ist es kein Wissen sondern Glauben, ein Dogma.
Ja, ich gehe davon aus, dass Ihnen die Faktenlage nicht bewusst ist. Das lässt die Möglichkeit offen, dass Sie aus guten Motiven handeln. Es ändert aber nichts am Irrtum.
Deine Kraftmeiereien klingen für mich wenig überzeugend, im Gegenteil.
Deine Diskussionsbeiträge beschränken sich weitgehend darauf Andersdenkenden zu unterstellen, dass sie sich angeblich auf Fakenews berufen.
Und das Twitter-Zitat vom ADFC-Bundesgeschäftsführer halte ich unabhängig davon, was drin steht, für keinen Beleg für irgendwas. Wenn du dein ganzes Weltbild zur angeblich rabenschwarzen Seele des ADFC an einem Twitter-Zitat festmachst, dann ist das einfach zu wenig. Zumal ich immer noch nicht weiß, was Burkhard Storck denn angeblich so "Entlarvendes" getwittert haben soll.
Für deine Behauptung, der ADFC "bejubele" die Einrichtung von benutzungspflichtigen Radwegen, habe ich ebenfalls keine Belege gefunden. Was jedoch festzustellen ist: Es gibt Verkehrssituationen, da berufen sich die Verkehrsbehörden darauf, es gäbe kein Geld dafür, vorhandene Hochbordradwege zu verbreitern und das sei auch kein Problem, weil der Radverkehr ja problemlos im Mischverkehr auf der Fahrbahn fahren könne. Das ist aber bei weitem nicht jedermanns (und jederfraus) Sache. Und es ist durchaus nicht ausgemacht, dass das in jedem Fall sicherer ist, wie du es wiederholst behauptest.
Nach meiner Beobachtung gibt es Beispiele dafür, dass diese Haltung, das Fahrradfahren auf der Fahrbahn sei eine ausreichend Alternative zu einem gut ausgebauten Radweg, von der Verkehrsbehörde in Hannover besonders dann gerne eingenommen wird, wenn Widerstand aus der Autofahrerschaft gegen den Wegfall von Parkplätzen befürchtet wird, um wirklich gute Bedingungen für den Radverkehr zu schaffen.