Beiträge von Ullie

    Vielen Dank für den Hinweis. Vermutlich hat es auch etwas damit zu tun, dass anders als normale Fracht, die Passagiere eines Schiffes die Position ändern. Wenn alle zum selben Zeitpunkt zur Reling backbord gehen, weil dort z. B. ein Walfisch bläst, dann ist das sicher ungünstig, wenn gleichzeitig das Schiff ohnehin schon in leichter Schräglage Richtung Backbord ist, weil der Wind aus der anderen Richtung kräftig in die Segel bläst.

    Also sind der Passagierzahl doch eher enge Grenzen gesetzt bei einem traditionellen Groß-Segelschiff.

    Nicht nur die lange Reisezeit im Vergleich zu einem Motorschiff wäre ein begrenzender Faktor. Auf der Titanic hatten rund 3.000 Leute Platz (ca. 1/4 Besatzung und 3/4 Passagiere). Und die hätte den Atlantik schneller überqueren können als ein Segelschiff.

    Warum eigentlich wurden die Segelschiffe nicht einfach größer gebaut? Vermutlich gibt es da physikalische "Grenzen des Wachstums".

    Cubernaut, genau aus diesem Grund habe ich diesen Faden geöffnet.

    Ein Mitglied der lokalen Bürgerinitiative hatte sich ein S-Pedelec gekauft und es für die Pendelstrecke genutzt. Mit eben genau dem Ergebnis, Hupen, Drängeln, Schneiden und Ausbremsen wurden dann aussagegemäß als "Lehrmittel" gegen sie auf der Fahrbahn eingesetzt . Und der abschließenden Bemerkung sie werde sich nun für mehr E-Bike Freigaben einsetzen, damit sie mit dem S-Pedelec auf Radwege dürfe.

    Ich denke das ist der falsche Weg, das Geschehen auf den Radwegen noch weiter zu beschleunigen. Ich hatte ja an anderer Stelle schon mal vorgeschlagen, das Benutzen des Radweges dadurch besser zu kanalisieren, dass deutlich gemacht wird, dass es eine Verkehrsanlage für langsame Radfahrer ist.

    Das könnte man so machen, dass nichtbenutzungspflichtige Radwege nur noch von "Langsamradfahrern" benutzt werden dürfen.

    Die Benutzungspflicht für Radfahrer, den Radweg zu benutzen wird grundsätzlich aufgehoben auch für jetzt noch benutzungspflichtige Radwege.

    Das hätte viele positive Effekte.

    In dem von dir geschilderten Fall wäre es ein deutliches Signal an die Autofahrer, dass Radwege für langsam fahrende Radfahrer da sind und sie sich damit abzufinden haben, dass auf der Fahrbahn Radfahrer fahren. Würde dann Autofahrerkritik laut, "Die Radfahrer kriechen ja auf der Fahrbahn nur und behindern den Verkehr", könnte man kontern: "Stimmt nicht, die langsamen Radfahrer benutzen den Radweg oder den Angebotsradweg." Und so würde es auch überwiegend sein.

    Ein langsamer Radfahrer ist einer, der ein Fahrrad benutzt, bei dem er im größten Gang bei einer Trittfrequenz von 50 U/min maximal eine Geschwindigkeit von 15 km/h fährt. Ist ein Unterstützungsmotor eingebaut, dann muss der ebenfalls bei 15 km/h abschalten.

    Radfahrer mit schnelleren Rädern oder Pedelecs bis 25 km/h dürften keine Angebotsradwege benutzen.

    Meine damit verbundene Hoffnung: Die Autofahrerkritik an Radfahrern, die die Fahrbahn benutzen würde vermindert.

    Häääää?

    Das Schiff war da und wurde nicht extra für sie gebaut, bei der Fahrt wurden keine Emissionen verursacht (es sei denn die Besatzung hatte Blähungen), was war denn nun daran nicht nachhaltig?

    So könnte auch jemand sich rechtfertigen, der einen Wochenendtrip von Frankfurt nach New-York zum Einkaufen macht. Das Flugzeug fliegt doch sowieso, ob ich da nun drinsitze oder nicht. ;)

    Ein bisschen anders war es bei Thunberg schon, denn das Boot wird ja normalerweise für Rennen benutzt und da gelten dann wieder ganz eigene Regeln und es sind auch nur sehr wenige Menschen die so einem Hobby nachgehen oder gar als Profis solche Rennen bestreiten. Würde es zu einem Massenphänomen werden, in kleinen Segelbooten über die Weltmeere zu fahren, sähe das vermutlich anders aus.

    Überhaupt wird ja vieles erst dadurch zu einem ökologischen Desaster, dass es zu einem Massenphänomen wird. Beim Zufußgehen und Radfahren und bei der Benutzung des ÖPNV sehe ich das Problem nicht so sehr. Beim Autofahren dagegen um so mehr.

    Autogenix

    Ich bin kein Segler und habe auch keine Segel-Erfahrung. Ist es wirklich so, dass auch bei einem großen Segelschiff, wie der Royal Clipper, eine hohe Gefahr von Seekrankheit besteht? Warum tun sich Leute das an? Oder sind das alles Leute, die von sich wissen, dass sie nicht so leicht seekrank werden, weil sie schon Segelerfahrung haben?

    Im Auswandererhaus Bremen wird das mehrfach thematisiert, dass Menschen auf Seereisen in ferne Länder seekrank wurden. Aber es wird nicht über die Häufigkeit berichtet.

    Und wie gut wirken denn Medikamente, um die Symptome zu mildern?

    Die Überfahrt von Thunberg mit einem Schnell-Segelboot war natürlich ein Medien-Ereignis. Es wurde von Kritikern bemängelt, dass die Crew des Segelbootes Flugreisen machen musste, um das alles irgendwie hinzukriegen. Aber es wurde nicht thematisiert, wie aufwendig die Herstellung des Schnell-Segelbootes ist. Es ist aus kohlenfaserverstärktem Kunststoff gebaut. Das Verhältnis Besatzung zu Passagieren war 1 zu 1. (Greta Thunberg und ihr Vater wurden von 2 Seglern über den Atlantik gebracht. Es war noch ein Filmemacher an Bord. Aber bei dem weiß ich nicht, ob er nur Passagier war, oder ob er auch Segelerfahrung hat und notfalls als zusätzliches Besatzungsmitglied Aufgaben hätte übernehmen können.) Bei dem Großsegler Royal Clipper ist das Verhältnis 106 Besatzungsmitglieder zu 227 Passagieren. Die allerdings sind deutlich komfortabler untergebracht als Greta Thunberg auf dem Segelboot. Vermutlich könnten auch mehr Passagiere mitfahren, wenn die Unterbringung nicht ganz so komfortabel aber immer noch gut ist.

    Und es wurde nicht thematisiert, ob Reisen per Segelschiff eine echte Alternative sein können, um Fernreisen zu machen. Dann müssten aber auch die hygienischen Verhältnisse an Bord besser sein als auf einem kleinen Schnell-Segelboot.

    Ich beneide sie schon etwas darum, dass sie das tun konnte. Aber so eine Reise dauert lange, ist gefährlich und dürfte auch ziemlich teuer sein, wenn man die Fahrt nicht gerade zwecks Publicity (finde daran nichts schlimmes) geschenkt bekommt. Das Flugzeug ist mehr oder minder alternativlos. Von "nicht reisen" natürlich abgesehen.

    Ich vermute, Greta Thunbergs Atlantik-Segelschiff-Überfahrt war nicht zuletzt auch deshalb ökologisch nicht sehr nachhaltig, weil sie nur mit einem kleinen Segelboot unterwegs war.

    Vermutlich ist das so ähnlich wie bei KFZ's, wenn viele Menschen sich aufteilen und in KFZ's fahren, dann werden mehr Ressourcen verbraucht, als wenn diese vielen Menschen in einem Omnibus oder einem Zug fahren. Und zwar alleine schon für den Bau des Fahrzeuges.

    Das größte Segelschiff der Welt, gebaut für die Personenschifffahrt ist die Royal Clipper (Indienststellung 2000). Ich hatte nicht erwartet so etwas überhaupt zu finden. Und ich war erstaunt, dass die "Grenzen des Wachstums" in der Segelschifffahrt anscheinend schon vor 100 Jahren erreicht waren.

    "Die Royal Clipper ist ein fünfmastiges Vier-Sterne-Luxus-Kreuzfahrtschiff in Volltakelung, gebaut nach dem Vorbild der Preußen (1902–1910)." https://de.wikipedia.org/wiki/Royal_Clipper

    Es hat 106 Besatzungsmitglieder und ist zugelassen für 227 Passagiere. Vermutlich könnten immer noch passabel ausreichend komfortabel, locker die doppelte Menge Passagiere mitreisen. Vielleicht bei einer Großgruppenreise von Fridays for Future Aktivist*innen?

    Können Sie nicht einmal aus Wikipedia richtig zitieren? 34,10m ist die Spannweite des A320. Der A380 hat eine Spannweite von 79,80m.

    Vielen Dank für den freundlichen und zuvorkommenden Hinweis ;)! Die Angaben sind inzwischen korrigiert.

    Auf den Vergleich kam ich, weil die Größe von einem Luftschiff von einem anderen Luftfahrzeug wohl nie wieder erreicht wurde. * Dazu kommt, dass die Luftschiffe den zeitgenössischen Beschreibungen zufolge eine vielbeachtete Attraktion waren, wenn sie in geringer Höhe über die Städte flogen.

    Die "Grenzen des Wachstums" für Luftfahrzeuge war mit den Zeppelinen erreicht und wurde seitdem auch nicht mehr getoppt.

    Und ein Flugzeug wie das A380 kann nicht in geringer Höhe mit niedriger Geschwindigkeit über die Dächer einer Stadt fliegen. Das kann nur ein Zeppelin.

    Auch wenn hinsichtlich der Fahrgastkapazität, der Geschwindigkeit, Flughöhe usw. das moderne Flugzeug überlegen ist, so dürfte meines Erachtens auch heute noch ein Zeppelin ein Vielfaches an Aufmerksamkeit und Bewunderung erregen. Das gelingt ja selbst den "kleinen" Blimps.

    Aber gerade auch auf kurzen Flügen wird meistens nicht nur für den Flug getankt, sondern so, dass nicht nach jedem Inlandsflug nachgetankt werden muss. Da werden jeden Tag auch viele Tonnen Kerosin durch die Gegend geflogen, weil es sich für die Airlines mehr lohnt, Zeit am Boden zu sparen.

    Sprit ist viel zu billig.

    Ist es nicht so, dass beim Flugzeug eine große Menge Sprit kurz vor der Einleitung des Landevorgangs abgelassen wird? Das erinnert mich daran, dass die Zeppeline während der Fahrt Treibgas ablassen mussten, weil das Treibstoffgewicht nach und nach abgenommen hat. Was für eine Verschwendung.

    Greta Thunberg hatte ja mit ihrer Form der Atlantiküberquerung gezeigt, dass es auch anders geht als mit dem Flugzeug. Andererseits in großem Umfange Passagier-Großsegler als Alternative zum Flugzeug einzusetzen ist sicher auch nicht ganz unproblematisch. Aber es würde Menschen davon abhalten, für's Wochenende von Frankfurt nach New York zum Shoppen zu fliegen.

    Ich fürchte jedenfalls es reicht nicht aus, einfach nur abzuwarten, bis was besser wird. Und wenn erstmal die Autos als Spritfresser wegfallen, dann wird Erdöl am Ende noch billiger werden als ohnehin schon. Frei nach dem Motto mancher Autofahrer: "Ich habe nichts gegen Elektroautos, die saufen mir wenigstens nicht den Sprit für meinen Verbrenner weg." ;)

    * Es gibt sehr große Ballons, aber die erreichen ihre maximale Größe erst in sehr großer Höhe, wo die Luft sehr dünn und der Luftdruck niedrig ist.

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/ben…ab-global-de-DE

    Wieso freut es mich, das Benzin/Diesel teurer geworden sind, obwohl ich auch selber dadurch mehr bezahlen muss?

    Richtig übel ist der Titel des Spiegel-Artikels:

    "Der teure Shutdown-Sprit".

    Damit wird einmal mehr so getan, als gäbe es geradezu eine staatliche Verpflichtung, für niedrige Spritpreise zu sorgen. Es gibt Länder, die das tun und nicht nur keine Steuern auf Benzin und Diesel erheben, sondern auch noch den Sprit subventionieren. Eine nachhaltige Wirtschaftsinfrastruktur ist so nicht zu erreichen. Und die vielen "Ausfälle" an Menschenleben durch Unfälle und Luftverschmutzung sind nicht nur ethisch sondern auch wirtschaftlich ein Desaster.

    Um so mehr stehen hochindustrialisierte Staaten wie Deutschland in der Pflicht, Alternativen aufzuzeigen und vorzuleben. Und die gibt es in Form von ÖPNV und Radverkehr!

    Im REgionalverkehr gibt bzw. gab es schon lange batteriebasierte Triebwagen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulatortriebwagen

    Ob die Ergänzung durch Brennstoffzellen da nun sinnig ist, oder nur abgreifen von Fördergeldern wird sich zeigen. Immerhin hat sich die Akkutechnik ja seit den 1950er Jahren deutlich weiter entwickelt.

    Vielen Dank für den Hinweis, ich hätte nicht gedacht, dass es schon so viele Schienen-Fahrzeuge mit Batteriebetrieb gab. Ich vermutete vielmehr, dass mit dieser frühen Episode das Thema erst mal abgearbeitet war:

    Eine ganz frühe Form der Akkunutzung wurde bei Hannovers Straßenbahn notwendig, nachdem die Pferdebahn ab 1893 auf "die Elektrische" umgestellt wurde. Die Bürger in Hannovers Innenstadt fürchteten die Verschandelung der Straßen durch die gespannten Fahrdrähte und zwangen den Straßenbahnbetreiber dazu, für die Fahrt durch die Innenstadt Akkumulatoren-Wagen anzuhängen, die den Fahrstrom lieferten.

    "Erst 1902 wurden auch in der Innenstadt Oberleitungen gebaut, so dass der aufwändige Akku-Betrieb eingestellt werden konnte."

    https://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/516569

    Hier ein Link zu einem Foto derselben Internetseite, auf der eine Straßenbahn mit Beiwagen und Akkumulatoren-Anhänger zu sehen ist:

    https://deacademic.com/pictures/dewik…trasse_1890.jpg

    Dass die Zug-Pferde nicht mehr auf die Straße äppeln, haben die Bürger vermutlich begrüßt, den Fahrdraht aber verteufelt. Ich befürchte, dass diese Form von irrationalen und widersinnigen "Bürgerprotesten" heute noch ein entscheidender Grund dafür ist, dass nicht schon längst und überall der Omnibusbetrieb auf Oberleitungsomnibus-Betrieb umgestellt ist. Während so Fortschritte beim ÖPNV blockiert wurden und werden, gelang es der Automobilindustrie mit ihren stinkenden, Flächen-vereinnahmenden, gesundheitsschädlichen und unfallträchtigen Produkten die Städte zu fluten.

    Sind die "Grenzen des Wachstums" bei der Akkumulatorentechnik oder der Supercap-Technik tatsächlich dabei sich aufzulösen, wie geisterradler es andeutet, so dass batteriebetriebene Omnibusse die wirtschaftlichere und ökologischere Alternative zu Dieselbussen sind?

    Ich bin mir allerdings sicher, dass die zusätzlichen Vorteile der Straßenbahn im Vergleich zum Omnibus als ÖPNV-System nicht zu schlagen sind. Deutlich höhere Fahrgast-Kapazität und höherer Fahrkomfort sowie geringerer Rollwiderstand! Außerdem ist es leichter Haltestellen für Straßenbahnen so zu gestalten, dass ein optimal ebenerdiges, barrierefreies Ein- und Aussteigen möglich ist. Denn anders als beim frei fahrenden Omnibus wird der Straßenbahnwagen durch die Bindung an die Schiene beim Anfahren der Haltestelle in Bezug auf den Seitenabstand immer an die selbe Stelle positioniert.

    Omnibusse, die aussehen wie Straßenbahnen, ausgestattet mit einem diesel-elektrischen Antrieb fahren unter anderem seit 2013 in der französischen Stadt Metz unter dem Namen Mettis:

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    Auf der Internetseite Omnibusrevue wird die Technik des MAN-Hybridbusses so beschrieben:

    "Für die generelle Stromproduktion wird der bekannte kleine MAN-Reihensechszylinder D 08 verwendet. ... Die Energie wird in die Supercaps geleitet, beziehungsweise sie wird zur Versorgung des Generators eingesetzt, der die beiden Fahrmotoren antreibt. Wenn der Fahrer nun den Bus abbremst, arbeiten die beiden Fahrmotoren als Generatoren, die die Bremsenergie in elektrische Energie umwandeln und diese in den sechs Supercap-Modulen speichern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Batteriesystemen finden bei Be- und Entladungen keine chemischen Umwandlungen statt, es werden lediglich elektrische Ladungen verschoben. Dazu kommt, dass die Lebensdauer von Supercaps sehr hoch ist. MAN verspricht, dass die Energiespeicher so lange halten, wie die übliche Einsatzdauer eines Stadtbusses beträgt. Und werden die Supercaps einmal gewechselt, müssen diese nicht als Sondermüll behandelt werden."

    Foto: MAN-Hybridbus

    In der Beschreibung auf Omnibusrevue wird ebenfalls wie in dem Link von mkossmann der Begriff supercaps benutzt. In jedem Fall ist es so, dass der Bus deutlich leiser anfährt als ein gewöhnlicher Dieselbus, vermutlich auch deshalb, weil der Diesel-Motor immer im selben Drehzahlbereich arbeitet und von dem Motor nicht so viel abverlangt wird wie beim Beschleunigen mit einem herkömmlichen Dieselbus.

    Die Hybridtechnik macht meines Erachtens bei einem Omnibus vielmehr Sinn als bei einem normal genutzten PKW, denn der Omnibus hat einen ständigen Wechsel von starker Beschleunigung und Abbremsen, weil er fortlaufend eine Haltestelle nach der anderen anfährt.

    Hab mir das Video nicht angeschaut, aber ich glaube, dass das falsch ist. Akkus können hohe Leistungen bieten und sind damit für Beschleunigung geeignet. Brennstoffzelle eher nicht, die bietet einen konstanten Strom. Mit der Brennstoffzelle bzw. externen Quellen kann dann der Akku aufgeladen werden.

    Ehrlich gesagt, hatte ich mir über die Beschleunigungskraft von brennstoffzellenbetriebenen Elektromotoren bisher noch keine Gedanken gemacht.

    Vermutlich hat das das auch bei Batterien enge Grenzen.

    Das Foto zeigt den Dachaufbau eines MAN-Hybrid-Busses.

    Auf dem Dach befinden sich luftgekühlte große Kondensatoren.

    Ein Dieselmotor dient als Stromlieferant. Die elektrische Energie, die der Generator erzeugt, der von dem Dieselmotor angetrieben wird, wird in Kondensatoren (nicht in Batterien) zwischengespeichert, so dass beim Beschleunigen schnell eine große Menge elektrischer Energie aus den Kondensatoren an die Elektromotoren abgegeben werden kann. Der Busfahrer, der mir davon berichtete, sagte, mit Batterien sei es nicht so gut möglich Energie schnell zwischenzuspeichern (Rekuperation beim Bremsen) und beim Beschleunigen schnell wieder die Energie abzugeben. Mit Kondensatoren sei das kein Problem.

    In dem Alstom-Film wird in Minute 2:04 von 4:02 Minuten der Beschleunigungsvorgang so beschrieben:

    "Die Brennstoffzelle liefert vor allem bei der Beschleunigung des Zuges die erforderliche elektrische Leistung, wobei die Batterien im Bedarfsfalle zusätzliche elektrische Leistung bereit stellen können."

    Link zur beschriebenen Stelle im Film:

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    Kondensatoren dagegen werden in dem Film nicht erwähnt.

    Die Hamburger Hochbahn hat letztes Jahr eine Ausschreibung für 50 Wasserstoffbusse gestartet.

    https://www.electrive.net/2020/08/05/ham…-fuer-h2-busse/

    Dabei hatte ich - wie Julius - den Eindruck gewonnen, dass sich in Hamburg nach jahrelangen Erprobungen verschiedener Systeme der Batteriebus durchgesetzt hatte.

    Aus dem Ausschreibungstext geht hervor, dass es sich um Wasserstoffbusse mit Brennstoffzellen und Elektromotoren handelt. Nicht um Wasserstoff-Verbrennungsmotoren.

    Wenns gut läuft, wird eingeführt, dass die Nutzung des öffentlichen Raumes durch KFZ stets nur entgeltlich erfolgen darf. :rolleyes:

    Ach halt, die Wirtschaft. Die Parkplätze, hurz!

    Dein Beitrag hat mir gut gefallen. Ich würde aber noch einen Schritt weiter gehen:

    "Wenns gut läuft, wird eingeführt, dass die Nutzung des öffentlichen Raumes durch parkende KFZ stets nur entgeltlich gar nicht mehr erfolgen darf."

    In dem Spiegel-Artikel heißt es:

    Die in Deutschland zugelassenen Reisemobile und Wohnwagen sind im Durchschnitt rund sieben Meter lang. Rechnet man einen Meter Rangierraum dazu, benötigen zehn solcher Fahrzeuge einen Parkstreifen am Fahrbahnrand von 80 Meter Länge. Auf der gleichen Fläche könnten auch 16 VW Polo (4,05 Meter Länge) geparkt werden, inklusive je einem Meter Abstand zwischen den Fahrzeugen.

    Was in dem Spiegel-Artikel nicht erwähnt wird:

    Dort wo die 16 Polo parken, könnten auch rund 100 Fahrräder parken. Und diejenigen Menschen, die ausschließlich mit dem ÖPNV und zu Fuß mobil sind, nehmen gar keine Parkplatzflächen in Anspruch.

    Und überhaupt, wer fährt heute noch Polo? Der neue Polo von VW heißt Touareg:

    TAZ über Radwege-Investitionen: Radwege an Bundesstraßen: Schleppender Ausbau

    "Die Grünen sind deshalb für ein Planungsbeschleunigungsgesetz für den Radverkehr.", heißt es in dem Artikel. Es ist zumindest ungewöhnlich, dass die Grünen sich für eine Planungsbeschleunigung im Straßenbau aussprechen, wo es dabei doch darum geht, Natur zu planieren. (Wenn auch für Radwege.)

    Ganz schlimm ist, wenn darüber hinaus auch noch keiner den Radweg an der Bundesstraße will. So wird derzeit in Hannover darüber diskutiert, ob es ein Fehler war, bei der geplanten Erneuerung des Südschnellweges (Bundesstraße) den Radweg zu vergessen. Oder ob dort ein Radweg ohnehin nicht gewollt sei:

    "Streit um neuen Südschnellweg: Wer hat den Radweg vergessen?

    Der Südschnellweg wird erneuert – und dabei fast so breit wie eine Autobahn. Kritiker bemängeln, dass zwar neue Fahrspuren für Autos entstehen, aber kein Radweg. Land und Bund sagen, niemand habe Interesse gezeigt. Gerät das Vorhaben durch die Debatte nun im letzten Moment ins Wanken?" (HAZ vom 27.10.2020)

    https://www.haz.de/Hannover/Aus-d…-spitzt-sich-zu

    Fakt ist: Ein Radweg an der Bundesstraße bedeutet, dass dort noch mehr Fläche planiert, betoniert und asphaltiert wird, als ohnehin schon.

    Und nur wenige RadfahrerInnen äußern den Wunsch, bzw. können sich überhaupt vorstellen, dort zukünftig zu fahren. In dem HAZ-Artikel geht es um den Südschnellweg. Dort wird heute Tempo 80 gefahren. (Aus Sicherheitsgründen, zweispurig, kein Standstreifen, Mittelstreifen als Leitplanke aus Betonsteinen.)

    Weil die Schnellwege in Hannover alle als Kraftfahrstraßen ausgeschildert sind, darf dort zur Zeit ohnehin kein Radfahrer fahren.

    Schild Kraftfahrstraße:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bildtafel…,_StVO_2013.svg

    Und in vielen Gesprächen habe ich bislang noch niemanden gefunden, der gesagt hätte: "Hurra, ein Radweg für den Südschnellweg, den habe ich mir schon immer gewünscht!" Ich kann mir das sehr gut vorstellen, als separater Radweg parallel und abgeschirmt durch eine Lärmschutzwand.

    Auf dem neuen Südschnellweg soll Tempo 100 gelten, und er soll mit breiteren Fahrspuren, einer Standspur und einem breiten Mittelstreifen ausgestattet werden.

    Hier noch mal der Link zum HAZ-Foto, das den neuen Ausbaustandard zeigt:

    https://mar.prod.image.rndtech.de/var/storage/im…ser_article.jpg

    Und hier zwei Fotos, auf denen der Westschnellweg zu sehen ist. Aufgenommen von der Brücke am Lindener Berg, die über den Schnellweg führt:

    Richtung Deisterkreisel:

    Und Richtung Schwanenburgkreuzung:

    Die Erneuerung des Westschnellweges steht ebenfalls in den nächsten Jahren an. Und die Diskussion darüber, ob dort ein Radweg gebaut werden soll oder besser nicht, weil ihn ohnehin keiner benutzen würde, ist bereits voll im Gange.

    Scheuer wird's freuen. Radwegebau ist vorgeschrieben, aber keiner will neben einer zweispurigen, autobahnmäßig ausgebauten Bundesstraße Fahrrad fahren. Da wird er das eingesparte Geld für den Radwegbau wohl dafür verwenden, auch andernorts den autobahnmäßigen Ausbau von Bundesstraßen voranzutreiben. Und da will dann auch keiner mehr mit dem Fahrrad fahren. :(

    Dabei bin ich mir sicher, dass ein gut ausgebauter Radweg, der genügend abgeschirmt ist vom tosenden Autoverkehr, Anklang finden wird. Lärmschutz muss sein, müsste aber so gestaltet werden, dass zumindest abschnittsweise Glaselemente den Blick auf die Fahrbahnen und von den Fahrbahnen auf den Radweg ermöglichen. Und das ca. alle zweihundert bis dreihundert Meter Öffnungen zu den Fahrbahnen bleiben, so dass es ggf. möglich ist, Autofahrer wegen eines Unfalls oder eines sonstigen Zwischenfalls auf der Fahrradstrecke um Hilfe zu bitten.

    Wilders und Gesellen zündeln in den NL sicher ähnlich rum wie die AFD in D.

    Was ich in den Tweets und Nachrichten sah, waren aber dem Anschein eher Randalierer ohne politische Gesinnung, die aus Langeweile irgendwas zerstören.

    Siehe https://www.limburger.nl/cnt/dmf20210124_95843759

    Die taz beschreibt die Zusammensetzung der Randalierer-Gruppen so:

    "Das verbale Zündeln der Rechtspopulisten in der brandgefährlichen Rhetorik eines Landes, das sich „im Widerstand“ befinde, nimmt stetig zu.

    (...)

    Im Rahmen einer solchen Deutung der Realität haben sich immer mehr Gruppen in ihre Nischen zurückgezogen. Die Coronakrise als Anlass zur Schnellpolitisierung bringt sie zusammen. Dieser Trend ließ sich schon vor einer Woche beobachten, als sich in Amsterdam Esoteriker, Alternative, „Identitäre“ und Trump-Fans im vermeintlichen Freiheitskampf gegen die Coronamaßnahmen trafen." taz vom 26.1.2021

    https://taz.de/Coronakrawalle-in-den-Niederlanden/!5743196/

    Auch in Deutschland liefen Demonstrationen von Coronaleugnern schon gehörig aus dem Ruder. Und die AfD versucht das Randalieren der Protestierer als ehrenwertes Aufbegehren schönzureden. Ob die rechtspopulistischen Parteien, die auch in den Niederlanden im Parlament vertreten sind, so weit gehen werden, auch die nackte Zerstörungswut der rechten Krawallmacher in den Niederlanden zu rechtfertigen?

    Tja, die passive Sicherheit mag ja bei Autos verbessert worden sein in den letzten Jahrzehnten, aber wenn ich mal den Faktor Rundumsicht betrachte ...

    passend dazu:

    "Die passive Sicherheit von Autos ist im Laufe der Jahre immer besser geworden. Steifere Karosserien mit breiteren Dachholmen schränken aber die Rundumsicht immens ein.

    Der ADAC beobachtet einen Anstieg der Unfälle aufgrund von Sichtbehinderungen. Amerikanische Statistiken stützen diese These.

    Moderne Autos, vor allem große SUVs, seien laut ADAC "bevorzugt zum Geradeaus-Fahren" gebaut."

    SZ vom 5.12.2020

    https://www.sueddeutsche.de/auto/rundumsic…esser-1.2418298

    Die scherzhafte Bezeichnung "Straßenpanzer" für SUV's vermittelt den falschen Eindruck, es handele sich dabei um besonders behäbige Fahrzeuge. Tatsächlich beschleunigen PS-starke SUV's aber auch gewöhnliche PKW immer schneller und Höchstgeschwindigkeiten jenseits von 200 km/h sind heute eher die Regel als die Ausnahme.

    Das schlägt sich nieder in verstärkten Rahmenkonstruktionen.

    Der NSU RO 80 aus den 70er Jahren beispielsweise, den du verlinkt hast, hatte zwar immerhin auch schon 85 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h, aber für die Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 brauchte er 14 Sekunden.

    https://de.wikipedia.org/wiki/NSU_Ro_80…1_(Foto_Sp).jpg

    Viele PS-Protze der 2020er-Jahre beschleunigen in nicht mal der Hälfte der Zeit von 0 auf 100 km/h. Besonders bei PS-starken Hybrid- und Elektrofahrzeugen wirbt die Fahrzeugindustrie ausdrücklich mit diesem Merkmal, das jedoch auch viele dazu verführt, eine besonders riskante Fahrweise an den Tag zu legen, trotz der deutlich schlechteren Rundumsicht, oder schlimmer noch: Gerade wegen der schlechten Rundumsicht, die den Blick geradeaus nach vorne fokussiert, werden "moderne" PKW zunehmend gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer.

    "Die Anzahl der Plug-in-Hybriden ist in Deutschland sehr hoch. Unter anderem sollen enorm hohe Subventionen dazu führen, dass Autofahrer sich einen Hybriden zulegen, obwohl sie diesen gar nicht wie angedacht nutzen. Eine Datensammlung der EU soll für mehr Durchblick sorgen." EFahrer.com vom 25.1.2021

    https://efahrer.chip.de/news/eu-sammel…derungen_103877

    Die Kritik richtet sich besonders gegen die deutsche Förderpolitik von Elektrofahrzeugen, zu denen in Deutschland auch die Plug in Hybrid-Fahrzeuge gezählt werden. "Wer über 40 Kilometer rein elektrisch fahren kann, bekommt hierzulande steuerliche Vergünstigungen und eine imposante Kaufprämie von bis zu 6.750 Euro." (ebenda)

    Tatsächlich ist es aber nicht nur die stattliche Fördersumme, die besonders rennsportlich ambitionierte Autofahrer zum Plug-in-Hybrid greifen lässt: "Hybrid- und Elektroautos sorgen aufgrund ihrer flotten Beschleunigung für großen Fahrspaß. Denn normale Autos mit Verbrennermotoren haben erst ab einem bestimmten Drehzahlbereich ein hohes Drehmoment. Elektromotoren haben dagegen schon von Beginn an das höchste Drehmoment. Deshalb können Hybridfahrzeuge und reine E-Autos oft schneller beschleunigen." EFahrer.com vom 25.1.2021

    https://efahrer.chip.de/e-wissen/voll-…-vergleich_1038

    Zwar ist für das Laden der Batterie theoretisch der Anschluss ans Stromnetz vorgesehen. Aber bei vielen Plug in Hybriden liegen die Ladekabel auch noch nach mehr als einem Jahr unbenutzt in der Originalverpackung im Kofferraum. Warum auch am Stromnetz laden? Fahrer die ihre große Freude am starken Beschleunigen ausleben, machen sich in der Regel keinen großen Kopf über umwelt- und klimaschädliche Nebenwirkungen des MIV. Und die Batterie wird so oder so geladen, wenn nicht am Stromnetz, dann eben durch den Bordmotor, was den Kraftstoffverbrauch ansteigen lässt.

    Kein Wunder, dass bei der Besprechung neuer Automodelle über die starke Beschleunigung der Plug in Hybride besonders enthusiastisch und ausführlich berichtet wird:

    "Ein E-Motor mit 182 PS wirkt gemeinsam mit dem Verbrenner auf die Vorderräder, an der Hinterachse arbeitet ein weiteres E-Aggregat mit immerhin 54 PS und ermöglicht so auch ohne mechanische Verbindung der Achsen einen bedarfsgerechten Allradantrieb. Der ist gefordert, wenn der Fahrer "Volle Fahrt voraus" befiehlt und Verbrenner (227 Newtonmeter) samt E-Motor (270 Newtonmeter) an den Vorderrädern zerren. Dank der üppigen Systemleistung von 306 PS sprintet das kompakte SUV in glatt sechs Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.

    Auto Zeitung vom 30.12.2020: TOYOTA RAV4 IM EINZELTEST

    https://www.autozeitung.de/toyota-rav4-pl…est-199449.html

    Die besten Radwege sind für mich asphaltierte Fahrbahnen in einer Tempo 30 Zone.

    Das Problem dabei ist: Das sehen Autofahrer oft genau so. In Wiesbaden diskutierte ich einmal mit einem Autofahrer darüber: Er beklagte sich über die vielen Radfahrer auf den Hauptstraßen der Stadt. In Wiesbaden gibt es fast nirgends Radwege, weder an Haupt- noch an Nebenstraßen und bis vor wenigen Jahren hat es die übergroße Mehrheit der Bevölkerung einfach als gegeben hingenommen, dass man in Wiesbaden eben nicht mit dem Fahrrad fährt.

    Seit rund zwanzig Jahren arbeiten die Verkehrsplaner in Wiesbaden daran, den Fahrradverkehr zu etablieren.

    Viele Autofahrer aber meinen, dass der Radverkehr ausschließlich nur auf Nebenstrecken in den Wohnstraßen stattfinden dürfe. Ich sehe da die Gefahr einer Verdrängung des Radverkehrs von Hauptstraßen in Nebenstraßen. Und die wäre auch nicht besser als die Verdrängung des Radverkehrs von den Fahrbahnen der Hauptstraßen auf die Radwege an den Hauptstraßen.

    Ein gut ausgebauter sicherer Radweg an einer Hauptstraße, bei dem auch die Kreuzungssituationen so gelöst sind, dass der Radverkehr nicht aus dem Blickfeld des Autofahrers verschwindet, ist mir lieber als in Wohngebietsstraßen abgedrängt zu werden.

    Wohngebietsstraßen aber, die durch Einrichten einer Fahrradstraße für den Radverkehr aufgewertet werden, und die Querverbindungen schaffen, die für den Autoverkehr nicht zur Verfügung stehen, benutze ich gerne.

    Autogenix: Habe auf deinen Hinweis hin die Firma Keyou ergoogelt, die Wasserstoff-Verbrennungsmotore herstellt. Auf ihrer Internetseite schreiben sie: "Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge sind heute und bis auf Weiteres ohne staatliche Fördermittel nicht wettbewerbsfähig, ..." Aber verhält es sich mit Wasserstoff als Brennstoff für Verbrennungsmotoren nicht genau so?

    Und ist die Brennstoffzellentechnik tatsächlich nicht wettbewerbsfähig? Auf ihrer Internetseite berichtete der Zugbauer Alstom gestern: "25. Januar 2021 – Das innovative Wasserstoffzug-Projekt Coradia iLint von Alstom, im Auftrag der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), wurde mit dem diesjährigen European Railway Award ausgezeichnet."

    https://www.alstom.com/de/press-relea…t-ausgezeichnet

    In einem Video der Firma wird die Funktion der Brennstoffzelle als Energiegeber beim Beschleunigen bezeichnet in Kombination mit den Batterien, die der Zug ebenfalls an Bord hat.

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    Ziel ist es eine Alternative für nicht elektrifizierte Bahnstrecken zur Verfügung zu stellen, die anders als Dieselzüge keine schädlichen Abgase erzeugt. Aber werden damit neue Bahnstrecken erschlossen oder ehemals still gelegte wiederbelebt? Oder führt es langfristig zu einem Rückbau von Bahnstrecken? Erst spart man sich den Erhalt der Fahrdrähte, dann wird die Strecke irgendwann ganz geschlossen? Schließlich ist ein Zug mit einer solchen Technik (noch?) deutlich teurer als ein Dieseltriebwagenzug. Und mit der Elektrifizierung von Schienenstrecken steht eine weit über hundertjährige bewähret Technik zur Verfügung, nachhaltig und umweltschonend Mobilität zu ermöglichen.

    Sind bei der Wasserstofftechnik die Grenzen des technisch Machbaren und ökologisch und ökonomisch Verantwortbaren erreicht? Oder werden Brennstoffzellenzüge ganz selbstverständlich ein fester Bestandteil des "Wasserstoff-Zeitalters", das manche heraufdämmern sehen?

    Das, was Sie tun, ist echte "Lügenpresse".

    "Seit Beginn des 21. Jahrhunderts wird der Ausdruck Lügenpresse – zumal in Deutschland – vorrangig von rechtsextremen und rechtspopulistischen, völkischen oder auch fremdenfeindlichen und islamophoben Kreisen verwendet, zunächst von Teilen der Hooligan-Szene, bekannter seit 2014 als Parole bei den von Dresden ausgehenden Pegida-Demonstrationen sowie bei Demonstrationen der AfD. Hier ist sie mit Gewaltdrohungen und Gewalt gegen Journalisten eng verbunden."

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCgenpresse

    Muss ich mir Gedanken machen? ?(