Mit "Maßnahmen" meine ich Beschränkungen der persönlichen Freiheit: Maskenpflicht, Test/Impf-Pflicht, Registrierungspflicht bei Restaurant/Sport/usw, Ausgangssperren, etc.
Wenn du keine Exit-Strategie haben willst, dann willst du diese "Maßnahmen" wohl bis an dein Lebensende aufrechterhalten. Ich möchte das aber nicht; für Schnupfen und Grippe führen wir dieses Affentheater ja auch nicht auf. Und nichts anderes ist Covid19 jetzt, nachdem wir geimpft sind.
Das ist ein sehr eng gefasster Begriff von "Maßnahmen".
So gesehen gab es bereits mehrfach einen "Exit" aus den Corona-Maßnahmen. Immer dann wenn in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt die Inzidenzwerte entsprechend gesunken waren, gab es diesen Exit. Und fast immer kam es zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Rückkehr zu Maßnahmen wie:
Maskenpflicht, Test/Impf-Pflicht, Registrierungspflicht bei Restaurant/Sport/usw, Ausgangssperren, etc.
Und die wünsche ich mir ganz bestimmt nicht, aber wir sind hier nicht bei "Wünsch dir was!". Und es wäre leichtfertig so zu tun, als bräuchte es nur den festen Willen der Regierenden und das ganze Thema "Corona-Virus und Gegenmaßnahmen" sei aus der Welt geschnipst.
Selbst ein Blick nach Schweden zeigt, dass dort trotz einer Corona-Eindämmungspolitik mit möglichst wenig Gegenmaßnahmen, immer noch Beschränkungen gelten:
So schreibt der ADAC auf seiner Internetseite vom 13.8.2021 über Schweden unter anderem:
"In Restaurants, Bars und Lokalen dürfen an einem Tisch nicht mehr als acht Personen sitzen.
Hotels, Pensionen, Berghütten und Campingplätze sind unter Einschränkungen geöffnet.
Die Anzahl der erlaubten Teilnehmer bei privaten Feiern liegt bei maximal 50."
Interessant: Über die Maskenpflicht im ÖPNV in Schweden schreibt der ADAC:
"Die Empfehlung, in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mundschutz zu tragen, wurde aufgehoben."
Kürzlich hatte ich mit jemand gesprochen, der sich für ein Festhalten an der Maskenpflicht im ÖPNV ausgesprochen hat, auch wenn tatsächlich gar keine Corona-Gefahr mehr bestünde. Und es gibt viele Menschen, die offensichtlich am Maskentragen auch bei zurückgehender Corona-Infektionsgefahr festhalten. Das konnte ich in Hannover auf dem Wochenmarkt beobachten, als dort für einige Wochen die Masken-Tragepflicht ausgesetzt war, weil die Inzidenzwerte gefallen waren. Trotzdem wurde von vielen Wochenmarktbesucher*innen weiterhin eine Atemschutzmaske benutzt. Inzwischen gilt wieder die Maskenpflicht, weil die Werte wieder gestiegen sind.