Beiträge von Ullie

    Wie stark auch immer moralischer Druck Menschen dazu bewegen mag, sich impfen zu lassen, oder wieviel institutioneller Druck auch immer aufgebaut werden kann, in Amerika setzt man verstärkt auf Anreize:

    "Gewinne! Gewinne! Gewinne! Erst gegen Corona geimpft werden, dann losfliegen. So versucht man in einigen amerikanischen Bundesstaaten die Menschen zu motivieren, sich piksen zu lassen. Unternehmen verlosen Flüge oder Tickets für den nächsten Super Bowl. Es gibt Gutscheine, etwa für Restaurants oder Museen. Die Erfolge dieser Strategie sind indes: durchwachsen."

    t-online vom 8.7.2021: "Debatte über neue Anreize - Geld für Impfung? "Ein dreistelliger Betrag sollte es sein""

    https://www.t-online.de/nachrichten/pa…e-es-sein-.html

    Die Expertin für Gesundheitskommunikation Katharina Schmid-Küpke empfiehlt dagegen: "Wichtig ist, den Menschen zu verdeutlichen, wie wichtig die eigene Impfung für die Gemeinschaft ist." Nach dem Motto: Wenn du dich impfen lässt, sinkt das Risiko für alle. Am besten funktioniere die Kommunikation über Multiplikatoren, die einen direkten Draht zu bestimmten Gruppen haben. "Da besteht ein ganz anderes Vertrauen, als wenn sich dort eine fremde Fachperson hinsetzt und Fragen beantwortet", so Schmid-Küpke.

    Bedenklich finde ich den nächsten Satz: "Die Wissenschaftlerin betont, wie wichtig Gespräche mit vertrauenswürdigen Personen generell für die Impfbereitschaft seien. Die Hausärztinnen und -ärzte und deren Rat hätten einen besonderen Stellenwert. "Trotzdem darf man die nicht vergessen, die keinen Zugang zu einem Hausarzt haben", sagt Schmid-Küpke." (ebenda)

    Im Klartext: Weil man in den vergangenen Jahren das Gesundheitssystem kaputt gespart hat, bzw. es versäumt hat, eine medizinische Versorgung in der Fläche und in allen gesellschaftlichen Schichten sicher zu stellen, und weil man das auch nicht so schnell leisten kann in kurzer Zeit, sollen Impfprämien es richten. :(

    Wer sich für Dreharbeiten zu einem Image-Film für den ÖPNV interessiert, der kann am Sonntag 11.7.2021 zum Lichtenbergplatz nach Linden kommen.

    Dort wurden heute Halteverbotsschilder aufgestellt und diese Info an die Haustüren geklebt.

    Der Kreisel war schon einmal Drehort, allerdings für einen (ziemlich verlogenen) VW-Image-Film:

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    Ich weiß nicht, wie du jetzt immer auf den Punkt "keine medizinische Hilfe zu erwarten" kommst. Das haben weder Gerhart , noch ich so geschrieben. Was ich mit "selbst Schuld" meinte, war lediglich, dass sie nicht erwarten dürfen, dass sich alle anderen Menschen weiterhin an Hygieneauflagen halten, um die Ungeimpften zu schützen.

    Was den Punkt "keine medizinische Hilfe" in der Sache angeht: Es ist unzweifelhaft so, dass sich Menschen die sich nicht Impfen lassen selbst gefährdet haben. Allerdings ist es bisher in unserem solidarischen Gesundheitssystem so, dass auch Menschen die sich selbst gefährdet haben (sei es durchs Fettfressen, Rauchen oder irrsinnige Extremsportstunts, oder eben nicht impfen lassen), medizinische Hilfe erhalten. Ich sehe nicht, warum ausgerechnet dieser Punkt hier eine Ausnahme sein sollte. Ob das so gut und richtig ist (das auch Selbstgefährder Hilfe erhalten), kann man sicherlich diskutieren. Das wäre aber eher eine Grundsatzdiskussion über das Gesundheitswesen, die nichts mit diesem Thema zu tun hat.

    Die von dir genannten Punkte wurden alle schon angezweifelt und sind in der einen oder anderen Form zum Diskussionsgegenstand gemacht worden. Siehe zum Beispiel hier:

    "Leonhard Kuckart, Stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU-angegliederten Senioren-Union, regte an, Personen mit Übergewicht und Raucher in der Krankenversicherung und der Pflegeversicherung stärker zur Kasse zu bitten."

    https://www.krankenkassenzentrale.de/magazin/kranke…hr-zahlen-43416

    Im Falle von Zahnersatz wurden sogar sehr restriktive Maßnahmen ergriffen, die dazu führen können, dass Zahnersatz-Krankenkassenleistungen nicht mehr erbracht werden.

    Deshalb hatte ich durchaus die Befürchtung, dass Gerhart mit der Bemerkung, die Nicht-Geimpften seien selber Schuld, wenn sie an Corona erkranken, weit über das Ziel hinausschießt. Aber Gerhart hatte ja im vorigen Beitrag klar gestellt, dass es ihm nicht um spezifische Konsequenzen geht.

    Trotzdem bleiben eine Reihe von Problemen, so dass man keineswegs davon sprechen kann, bald sind alle geimpft und das Thema Corona ist gegessen. Und wer sich nicht impfen lässt, ist selber Schuld:

    "Impfpflicht-Diskussion

    -Können Arbeitgeber die Impfung verlangen?" ZDF vom18.1.21

    https://www.zdf.de/nachrichten/wi…tgeber-100.html

    Das Thema ist übrigens nicht so neu:

    "Kann der Chef die Grippeimpfung anordnen?

    Die Grippewelle naht. Der Arbeitgeber will seinen Mitarbeitern eine Impfung anbieten. Darf er das auch anordnen? Ulf Weigelt antwortet in der Arbeitsrechtskolumne."

    Die Zeit vom 31.10.2012 (also lange vor Corona)

    https://www.zeit.de/karriere/beruf…ww.google.de%2F

    Immerhin gab es in Hannover diese Berichtserstattung über den Chef einer Bäckerei-Kette:

    "Gerhard Bosselmann aus Hannover hat sich am Freitag im Internet weit verbreitet und für Rührung gesorgt. Der 63-jährige bangt wegen der Coronavirus-Krise um seine Existenz und die Jobs seiner Mitarbeiter.

    Unter Tränen richtete er deshalb einen Appell an seine Kunden, weiterhin zum Bäcker zu gehen. Doch am Samstag wurde bekannt, dass Bosselmann intern Mitarbeiten mit fristloser Kündigung droht, sollten sie „leichtsinnig“ krank werden.

    „Krankmeldungen wegen Erkältung ohne Fieber werden nur mit vorgelegter Corona-Testierung akzeptiert. Andernfalls werden wir keine Lohnfortzahlung zahlen“, heißt es in einem Schreiben an die Belegschaft, ..."

    Welt vom 21.3.20

    https://www.welt.de/vermischtes/ar…Entlassung.html

    Außerdem kündigte Boßelmann an:

    "Wer in seiner Freizeit nicht ernsthaft und strikt zu Hause bleibt, sich auf Party, Kindergeburtstagen usw. oder Treffen mit Freunden leichtsinnig infiziert, gefährdet die Firma und die Kollegen. Diese Mitarbeiter werden sofort (!) fristlos entlassen wegen schwerer Unternehmensschädigung."

    ntv vom 22.3.2020

    https://www.n-tv.de/panorama/Emoti…le21660289.html

    Aber solche "spezifischen Konsequenzen" hatte Gerhart ja nicht gemeint. Der Chef der genannten Bäckereikette war da schon sehr früh sehr viel weiter. Und was plant der Backereiketten-Chef jetzt? Wer keine Corona-Schutzimpfung nachweisen kann, der erhält keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall?

    Mir fällt da grad noch ein ganz praktisches Problem ein zu dem Thema, wer sich nicht impfen lässt, ist selber Schuld und muss mit den Konsequenzen leben.

    Wollte man dieses Prinzip konsequent durchziehen, dann kommt es vermutlich ziemlich schnell zu Datenschutzverletzungen.

    Es gibt keinen Zwang, sich in irgendwelchen Apps registrieren zu lassen, lediglich im Impfausweis dokumentiert ein Eintrag eine Corona-Schutzimpfung, darüber hinaus gibt es keine Verpflichtungen.

    Und wie schnell geht ein Impfausweis verloren:

    https://pbs.twimg.com/media/EPSIzBOWkAI8ga4.jpg

    Bei der Corona-Schutzimpfung z. B. werden die Menschen befragt, ob sie kürzlich (die letzten 14 Tage) eine andere Impfung erhalten haben. Dazu reicht eine mündliche Auskunft. Das muss man nicht irgendwie "beweisen", das man keine andere Impfung hatte. Ich bin mir nicht sicher, wie wahrheitsgemäß hier Angaben gemacht werden, aber es ist ja auch nicht so dramatisch, wenn die Impfung ein, zwei Wochen später stattfindet.

    Wenn man das Prinzip überträgt auf eine Corona-Heilbehandlung, die allerdings deutlich bedeutsamer sein kann, dann bedeutet das:

    Wenn also wer an Corona erkrankt und man wollte mit ihm nach dem Motto verfahren, wer sich nicht impfen lässt, der ist selber Schuld und hat keine medizinische Hilfe zu erwarten, den würde man ja zum Lügen zwingen, damit er medizinische Hilfe erhält.

    Die haben dann halt eine "Erkältung". Vor schweren Verläufen scheinen die Impfungen ja relativ zuverlässig zu schützen.

    Warum? Mir ist nicht klar, wie das zu einem volkswirtschaftlichen Schaden führen soll.

    Auch Geimpfte kann ein schwerer Verlauf treffen, und die Infektionsgefahr ist höher, wenn die Inzidenzzahlen steigen. Und diese Gefahr ist bei einer niedrigen Impfquote größer. Vor allem aber: Auch die ungeimpften Menschenleben stellen einen sehr hohen Wert da: "Eine deutsche Studie errechnete 1,72 Millionen Euro für einen beschäftigten Mann, 1,43 Millionen Euro für eine beschäftigte Frau und 1,22 Millionen Euro für einen männlichen Arbeiter." aus: Wikipedia, Wert eines Menschenlebens

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wert_eine…n%20Deutschland.

    Das sind zum Beispiel die Kosten für die Ausbildung, die volkswirtschaftlich investiert wurden. Die Leistungen, die diese Menschen erbringen. Selbst Rentnerinnen und Rentner, von denen viele ehrenamtlich aktiv sind.

    Und dann gibt es da diese Aussage von Palmer, mit der er sich unbeliebt gemacht hat:

    „Wir retten möglicherweise Menschen, die sowieso bald sterben“

    https://uni-tuebingen.de/de/177051

    Denn klar ist auch: Wer sich in seinem Leben engagiert, Verantwortung übernimmt und für Andere da ist, der akzeptiert es nicht, mit der Perspektive zu leben, dass er zum "Alteisen" geworfen wird, wenn er nicht mehr im Zenit seiner Schaffenskraft steht. Das hemmt gesellschaftliches Engagement.

    Netter Versuch, das offizielle Ende der Pandemie mit der BT-Wahl zu verknüpfen. Verkünde das bitte VOR der BT-Wahl und die Wiederwahl ist gewiss, Herr CDU-Generalsekretär :)

    Derzeit sind die Inzidenzzahlen anscheinend bereits wieder im Anstieg. Bei ihrer Rückkehr befinden sich die

    jetzt abgeflogenen Touristen, zwar im Sinkflug, die Corona-Inzidenzwerte aber drohen weiter anzusteigen. Und von Ferienende bis Bundestagswahl sind es je nach Bundesland 10 Wochen (NRW) bis 3 Wochen (Bayern und BaWü).

    Ob die Zahlen entsprechend schneller ansteigen, je früher die Ferien liegen? (Stichwort: Infektionsgefahr beim Reisen.)
    Oder ob die Zahlen um so schneller ansteigen, je früher die Schule wieder anfängt, wo ja viele Hygienemaßnahmen im neuen Schuljahr nicht mehr gelten sollen. (Stichwort: Unterricht in vollen Klassen, die schon vor Corona viel zu eng waren.)

    Oder ob es so ist, dass an dem angeblich sorgenfreien Reisen möglichst lange festgehalten wird, damit die Menschen in den Bundesländern mit spätem Ferientermin, sich nicht um die Urlaubsreise "betrogen" fühlen?

    Ganz egal was davon zutrifft, die Inzidenz-Zahlen wird es nach oben treiben.

    Welcher Wahlkampf-Manager auch immer auf sinkende Inzidenzwerte spekuliert, er könnte sich dabei ordentlich verrechnen.

    Andererseits: Das, von dem ich da gerade geschrieben habe, will zur Zeit keiner gerne hören oder lesen. Da empfinde ich durchaus ein klitzekleines bisschen Mitleid mit den Wahlkampfmanager*innen.

    Ich hoffe, dass dieses Vorgehen noch viel drastischer kommuniziert werden wird. Es muss im Herbst bei der nächsten großen Welle allen klar sein, dass die Schuld bei den Ungeimpften selbst liegt, sollten sie schwer erkranken bzw. höhere Gewalt, wenn sie sich warum auch immer nicht impfen lassen *können*.

    Solche Überlegungen machen aus mehreren Gründen keinen Sinn:

    1. Die Schuld an was genau soll bei den Ungeimpften selbst liegen? Das kann allenfalls für die jeweils eigene Corona-Erkrankung so behauptet werden nach dem Schema: "Hättest du dich impfen lassen, dann hättest du dir das nicht weggeholt."

    Aber was ist mit den Leuten, die sich trotz Impfung infizieren? Gibt es auch, es wird bereits über den mangelnden Impfschutz durch Biontech ggü. der Delta-Variante berichtet. Und Astrazeneca steht nicht nur wegen der Nebenwirkungen sondern auch wegen mangelnder Wirksamkeit in der Kritik. Deshalb wird derzeit eine Kreuzimpfung bei der Zweitimpfung empfohlen.

    2. Vor allem aber trägt eine niedrige Impfquote dazu bei, dass die nächste Welle um so höher ausfällt. Dabei wird es dann auch zu Kollateralschäden bei den Geimpften kommen. Vor allem aber stellt sich die Frage: Willst du dann nur noch den Infizierten eine Heil-Behandlung zukommen lassen, die sich zuvor haben impfen lassen? Kann's ja wohl ganz eindeutig nicht sein!

    3. Solche Überlegungen wie wer sich nicht impfen lässt und dann infiziert wird ist selber Schuld, nutzen nichts, wenn tatsächlich in einem größeren Umfang Nicht-Geimpfte sich mit dem Corona-Virus infizieren würden, weil der volkswirtschaftliche Schaden enorm wäre, wenn man einfach mal so eben im Falle einer erneuten größeren Pandemiewelle herginge und diese Menschen einfach "abschreibt".

    4. Zuguterletzt aber, oder besser als Allererstes droht die Impfkampagne dann so richtig im Schlamm stecken zu bleiben, wenn diese noch zusätzlich belastet würde durch restriktive Maßnahmen, wie sie dir anscheinend vorschwärmen.

    Radweg rechts der Ampel: Freie fahrt auch bei Roter Fahrradampel.

    Radweg links der Ampel: Halt bei Roter Fahrradampel.

    Im vorliegenden Beispiel zusätzlich verdeutlicht durch eine weiße Haltelinie auf dem Fahrradweg links der Ampel.

    Die querende Radwegeverbindung ist sehr stark frequentiert und führt vom Königsworther Platz (im Foto rechts) über die Fahrradstraße Lange Laube zum Steintor (im Foto links).

    Hier ein Bild mit Blickrichtung Lange Laube, Steintor:

    Auf meiner Fahrt in den Urlaub in Österreich (leider ohne Foto):

    [Zeichen 101]

    Diskobesucher

    Das Schild stand nicht zufällig in der Nähe der italienischen Grenze, im Pustertal? Ein Teil des Pustertals gehört zu Österreich, der größere Teil zu Südtirol, also zu Italien. Dort ereignete sich Anfang Januar 2020 ein schlimmer Unfall:

    "Ein betrunkener Südtiroler aus dem Pustertal raste in eine 17-köpfige Studentengruppe aus Deutschland. Sieben Menschen starben, zehn wurden zum Teil schwer verletzt. (...) Indes berichten auch mehrere Augenzeugen gegenüber dem Focus von den tragischen Szenen, die sich in der Nacht zum Sonntag (5. Januar 2020) im Ort Luttach ereignet haben. So erklärt der Fahrer des Busses, der die Reisegruppe nach einem Disco-Besuch zurück zu ihren Unterkünften und der Unfallstelle gebracht habe, er habe den Unfallverursacher noch mit Lichtzeichen warnen wollen: „Er hat es nicht bemerkt. Ich habe dann im Rückspiegel gesehen, wie die Menschen umhergeflogen sind. Ich bin sofort umgedreht, habe meinen Erste-Hilfe-Koffer geschnappt und bin hingelaufen. Es war schrecklich. Es sah aus, wie als wenn eine Bombe in einen Markt eingeschlagen hätte. Die Menschen wurden weit herumgeschleudert. Ich war völlig schockiert, habe irgendwie versucht zu helfen, überall waren Schreie und Stöhnen. Und dann waren auch schon die ersten Helfer vor Ort“, wird der Busfahrer zitiert." Allerdings ereignete sich dieser Unfall vor dem Hotel, in dem die Disco-Besucher ihren Urlaub verbrachten, nicht vor der Disco selbst. Der Unfall ereignete sich Anfang Januar 2020.

    https://www.merkur.de/welt/suedtirol…r-13419368.html

    5 Euro pro Jahr??? Das ist aber extrem günstig in Hamburg. Wie sind die Räder denn beschaffen?

    In Hannover sind es Dreigang-Fahrräder mit Luftbereifung und tiefem Einstieg.

    "Um den Fahrgästen im öffentlichen Nahverkehr in Hannover noch mehr Flexibilität zu bieten, kooperiert der Großraum-Verkehr Hannover (GVH) ab sofort mit dem Bike-Sharing Anbieter nextbike. Seit 2011 ist der europäische Marktführer in Hannover aktiv. Jetzt sind die 1.000 Mietfahrräder als „sprintRAD“ im GVH-Look rund um die Uhr verfügbar. So können unter anderem Wege zur oder von der Haltestelle flexibel und CO2-frei zurückgelegt werden."

    https://www.gvh.de/der-gvh/aktuel…03a5233e81f49b7

    Die Kosten für das reguläre Angebot von next-bike liegen für ein Jahr bei 60 Euro.

    Der Monatstarif liegt bei 10 Euro. Jeweils sind 30 Minuten pro Ausleihe kostenfrei.

    "Jahrestarif: 60€/Jahr. 30 Min pro Ausleihe innerhalb von 365 Tagen sind inklusive. Der Tarif gilt in Hannover und verlängert sich automatisch, wenn nicht fristgerecht vorher gekündigt wird. In anderen nextbike-Systemen gilt der lokale Basis-Tarif."

    https://www.nextbike.de/de/hannover/preise/

    Also ich seh auf den Dingern hauptsächlich Jugendliche/junge Erwachsene, die einfach nur zum Spaß durch die Gegend fahren. Manchmal auch Kinder oder einen Erwachsenen mit Kind darauf.

    Keine Touris die sich die Gegend angucken und keine Geschäftmänner auf der letzten Meile.

    Von daher können die meinetwegen wieder verschwinden. Ein echten Beitrag zur Verkehrswende leisten sie nicht.

    Das Auto war in den 50er und 60er Jahren zunächst für viele Menschen, die mit Bus- und Bahn zur Arbeit fuhren, kein Alltags-Gebrauchsgegenstand. Je nach Möglichkeit hatte man für ein neu angeschafftes Auto eine Garage und nur am arbeitsfreien Wochenende (das war damals meist nur der Sonntag), ging es mit dem Auto auf "große Fahrt". Zum Vergnügen, nicht zur Arbeit! Es ist spannend, sich darüber mit Zeitzeugen zu unterhalten, so lange diese noch leben.

    Zu welchen Zwecken E-Roller noch eingesetzt werden, muss man abwarten. Ich habe an Schulen beobachtet, dass Schüler*innen mit dem Leih-E-Roller dahin fahren. Vielleicht sollte Schüler*innen für den Weg zur Schule ein Jahresabo für E-Roller und/oder Leihfahrräder zur Verfügung gestellt werden als alternative Wahlmöglichkeit oder ergänzend zur ÖPNV-Schülerkarte?

    Nach meiner Beobachtung kommt es häufig vor, dass jemand auf dem benutzungspflichtigen Radweg an der Marienstraße stadteinwärts fährt und dann in den Sonnenweg einbiegen will.

    Grün eingezeichnet ist die ordnungsgemäße Variante, nämlich zuerst die Stadtstraße im Einmündungsbereich queren und dann auf das Grün warten für den Verkehr, der aus der Stadtstraße kommt.

    Allerdings kann es vorkommen, dass die Fußgängerampel für die Querung der Marienstraße vor der Einmündung der Stadtstraße Grün zeigt, und dann nutzen viele Radfahrer diesen Überweg. Diese Variante ist orange eingezeichnet.

    Wenn du dabei das Rad schiebst und dann auch noch ein kleines Stück auf der Marienstraße Richtung Sonnenweg schiebst, dann kommst du zu der Stelle, an der der Radweg an der Marienstraße ein kurzes Stück für beide Richtungen frei gegeben ist.

    Im Bild blaue Doppelpfeile.

    Ab da können die Radfahrer*innen, die den orange eingezeichneten Weg benutzen wieder aufsteigen und alles ist gut.

    Viele Radfahrer*innen benutzen den orange eingezeichneten Weg ohne abzusteigen, vermutlich vor allem deshalb, weil das eine der vielen Situationen ist, in denen ordnungsgemäßes Fahrradfahren recht kompliziert ist.

    Die Marienstraße ist in diesem Bereich so breit (4-5 Fahrspuren) und hat sogar noch eine kleine Mittelinsel beim Fußgängerüberweg, so dass es absolut gerechtfertigt wäre, auf beiden Seiten den Radweg als benutzungspflichtigen Radweg in beide Richtungen auszuschildern. Dann müsste allerdings der Radweg verbreitert werden und der Platz fehlte dem Fußverkehr.

    Das kurze Stück Zweirichtungsradweg an der Einmündung Sonnenweg stellt kein Verstoß gegen das Gebot dar, dass nicht auf beiden Seiten einer Straße ein Zweirichtungsradweg eingerichtet sein darf. Oder auf einer Seite ein Einrichtungsradweg und auf der anderen Seite ein Zweirichtungsradweg. An einer sehr breiten Straße darf das sein.

    *edit: Für Kinder ist man sicherlich auch kein gutes Vorbild, wenn man sich immer eigene Verkehrsregeln ausdenkt, anstatt sich an die Straßenverkehrsordnung zu halten.

    Das sehe ich auch so, aber die Vorgaben machen es mitunter schwer zu erkennen, welche Verkehrsregel denn gelten soll:

    Siehe zum Beispiel hier:

    https://www.google.com/maps/@52.37025…!7i13312!8i6656

    Auf der Marienstraße ist auf beiden Seiten ein benutzungspflichtiger Hochbordradweg.

    Darf der Fahrradfahrer mit der roten Jacke auch bei Rot fahren oder muss er auf das grüne Fußgängersymbol warten?

    Gilt für den Fahrer mit der roten Jacke, die Fahrbahnampel, die an der nebenan gelegenen Einmündung der Stadtstraße in die Marienstraße steht?

    Muss der Radfahrer mit der roten Jacke die Radfahrfurt oder die Fußgängerfurt benutzen?

    Oder darf der Radfahrer mit der roten Jacke überhaupt nicht an dieser Stelle auf die andere Fahrbahnseite fahren?

    Muss er an dieser Stelle absteigen, auf das grüne Ampel-Fußgängersymbol warten und das Rad auf die andere Seite schieben?

    (Bei der zuletzt genannten Variante macht man zumindest nix verkehrt.)

    Für den Fahrer mit der beigen Jacke auf der gegenüberliegenden Seite ist es einfacher. Er hat seine eigene Fahrradampel. Und er hat seine eigene Radfahr-Furt.

    Ampelkasten-Recycling

    Sie dürfen fahrend bei beliebiger Ampelfarbe ...

    Ich hätte die Befürchtung, ob nicht doch ein sehr fleißiger Freund und Helfer einen Verstoß darin sieht, wenn ich eine solche Fußgängerampel wie auf der streetview-Aufnahme auf dem Fahrrad fahrend benutze. Erst recht, wenn ich bei Rot rüberfahre.

    Außerdem wäre es insbesondere für Kinder sicher ein falsches Vorbild.

    Zum Zeitpunkt der streetview-Aufnahme (2009) waren da rote Fußgängersymbole auf der Streuscheibe:

    https://www.google.com/maps/@52.36915…!7i13312!8i6656

    (Richtung stadtauswärts links)

    Und hier die andere Seite: https://www.google.com/maps/@52.36915…!7i13312!8i6656

    (Richtung stadtauswärts rechts)

    Aber seitdem hat die Verkehrsverwaltung nachgebessert.

    Die Ampel-Kästen mit zwei Streuscheiben regeln jetzt den Verkehr auf der Fahrbahn in Form einer Schlafampel, die nur Gelb und Rot zeigt. Auf das Grünlicht wurde verzichtet.

    Die Ampelkästen mit 3 Streuscheiben wurden sozusagen recycelt und regeln jetzt mit jeweils einer roten und einer grünen Kombistreuscheibe den Fuß- und Radverkehr. Die untere dritte Streuscheibe zeigt Dauerschwarz. Ein bisschen kurioses Recycling ist das schon. Erst kommt oben Rot, dann in der Mitte Grün und dann wieder oben Rot.

    Da vertraut die Stadtverwaltung ganz auf die höhere Intelligenz der Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen. Dem Autoverkehr wollte man diese Form von Recycling lieber nicht zumuten.

    ist wohl so etwas wie der ADFC.

    Mit Autoberührungen muss man vorsichtig sein. Schon zartes Klopfen gegen die Scheibe ist kritisch.

    Je mehr diese SUV's wie Panzer aussehen, um so empfindlicher reagieren deren Besitzer auf leiseste Berührungen, als ob es sich um ein hochfiligranes Kunstwerk handelt, dass bei leisester Berührung zu Staub zerfällt.

    Aber im Ernst: Was meinst du mit "ist wohl so was wie der ADFC"?

    Was sollte denn deiner Meinung nach für solche Situationen der ADFC für Ratschläge erteilen?

    Wenn ein Psychopath mit tonnenschwerem "Räumgerät" auf dich zuhält, dann tust du gut daran, dich in Sicherheit zu bringen. Denn nur dann wenn du wie in dem geschilderten Fall Zeugen hast, hast du überhaupt eine Chance gegen einen solchen Psychopathen zumindest im Nachhinein noch Ansprüche durchsetzen zu können.

    Dass die Verkehrswende-Diskussion Psychopathen auf den Plan ruft, ist eigentlich nicht weiter verwunderlich. Um so wichtiger ist es, gemeinsame Aktionen mit anderen zusammen zu organisieren und solidarisch für eine Verkehrswende zu streiten, die diesen Namen verdient hat. Und das geht zum Beispiel im ADFC. Nenne mir eine andere Organisation oder einen Verein, von dem du vermutest oder von dem du weißt, dass dessen Aktionen mehr Wirkung erzielen. Ich sehe da niemanden am Horizont.

    Unabhängig davon ist der Rat des Verkehrswacht-Vertreters schäbig.

    Das ist so ein Rat nach dem Schema: "Einem bösen Hund wirft man auch mal einen Knochen mehr hin."

    Grundsätzlich ist es natürlich richtig, dass es für einen Radfahrer leichter ist, an einer Engstelle auszuweichen, als für den Fahrer eines dicken SUV's. Aber da muss der Verkehrswachtvertreter an irgendeiner Stelle auch mal durchblicken lassen, wie asozial das ist, sich mit einem solchen Fahrzeug im Verkehr zu bewegen. Nichtsdestotrotz macht es wenig Sinn, sich allein auf sich gestellt an solchen Psychopathen abzuarbeiten, wie der in dem Artikel beschriebene SUV-Fahrer.

    Wenn die Ampel nur ein Fußgängersymbol zeigt, dürfen sie unter Beachtung allgemeiner Verkehrsregeln auch bei rot die Straßenseite wechseln. Aber nur, wenn sie NICHT absteigen. Wer absteigt, ist Fußgänger und muss warten. Wenn die Fußgängerampel grün zeigt, sollte man davon ausgehen können, dass der Fahrbahnverkehr rot hat, so dass man dann auch fahren darf.

    Rücksichtnahme auf Fußgänger gilt natürlich immer.

    Bei Fußgänger-Rot die Straßenseite wechseln zu wollen ist meistens keine gute Idee, weil dort die Autos dicht an dicht langfahren und oft nur mit Hilfe der Fußgängerampel eine Lücke geschaffen werden kann.

    Wochenmarkt endlich wieder ohne Maske.

    In Hannover konnten die Wochenmarktbesucher aufgrund gesunkener Inzidenzwerte das erste Mal seit rund einem Jahr wieder ohne Schutzmaske einkaufen gehen.

    Mit einigen Weiterhin-Masken-Trägern hatte ich gesprochen: Nicht alle wussten davon. Vielleicht waren auch einige dabei, denen das zu unsicher erschien, es aber so nicht direkt sagten. Die Antworten hingen auch ein Stück weit davon ab, ob ich selbst dabei eine Maske getragen hatte oder nicht.

    "Was ist mit der Maske auf dem Wochenmarkt?

    Die Maskenpflicht auf Wochenmärkten ist aufgehoben. Kundinnen und Kunden müssen keine Masken tragen, wenn die Inzidenz unter 10 liegt und der Landkreis bzw. die kreisfreie Stadt eine entsprechende Allgemeinverfügung (Gültigkeit der Inzidenz-Stufe 0 bis 10) erlassen hat."

    "Mund-Nasen-Bedeckung – Antworten auf häufig gestellte Fragen" abgefragt am 30.6.2021

    https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/FA…gen-187161.html

    Auf der Marienstraße in Hannover gibt es mehrere Fußgängerampeln. Es gibt je Fahrtrichtung einen benutzungspflichtigen Hochbordradweg.

    Auf diesem googlestreetview-Bild stehen zwei Radfahrer an einer solchen Fußgängerampel und warten auf Grün, um auf die andere Straßenseite zu gelangen. https://www.google.de/maps/@52.36916…!7i13312!8i6656

    Müssen die beiden absteigen, wenn Grün kommt und das Rad auf die andere Seite schieben? Oder dürfen sie auf die andere Seite fahren, ohne abzusteigen?

    Die Streuscheibe zeigt nur Fußgängersymbole für den querenden Verkehr.

    Dürfte eine Verkehrsverwaltung Fahrrad-Fußgänger-Kombischeiben einbauen, um Fahrradfahrern zu signalisieren, dass sie bei Grün die Fahrbahn radelnd überqueren dürfen?