Angeblich soll die Schiene mehr Geld bekommen als der Straßenbau, angeblich will Wessing dann doch nicht nur der Anwalt der Autofahrer sein — man darf gespannt sein, was da für die Verkehrswende noch bei abfallen wird.
Wer weiß, vielleicht ist es ja möglich die Freien Demokraten für technisch raffinierte Fahrzeuge zu begeistern, bei denen nicht im Vordergrund steht, mit möglichst vielen Tonnen Fahrzeug mit möglichst hohem Tempo einzelnen Personen möglichst viel Spaß zu bereiten und ihnen einzureden, dass das die höchste Evolutionsstufe von Mobilität darstellt?
"Was ich gerne hätte: Autofreie Städte!" Das ist ein Sprechchor, der häufig auf FFF-Demos zu hören ist.
Könnte der Duck-Train ein wichtiger Beitrag für autofreie Städte sein?
"Ein Gründerteam der RWTH Aachen hat eine neue Lösung für urbane Lieferverkehre vorgestellt. Unter dem Namen Ducktrain entwickelt die DroidDrive GmbH derzeit einen intelligenten Routenzug für den Stadtverkehr. Das System besteht aus bis zu vier palettentauglichen Kleinfahrzeugen mit Batterie und Elektroantrieb. Diese koppeln sich untereinander und mit einer Führungsperson an der Spitze durch ein optisches System. Bis zu vier autonome Fahrzeuge folgen so ihrem Bediener auf Schritt und Tritt durch die Stadt."
Vision Mobility vom 27.5.2019
Was mich allerdings stutzig macht ist die Aussage unter einem Foto aus dem verlinkten Bericht:
"Der Ducktrain soll künftig auf Fahrradwegen in die Stadt fahren." Auf dem Foto fährt ein solcher Duck-Train mit zwei Anhängerfahrzeugen auf dem Fahrradweg, der zwischen einer Busspur und einer Autospur angeordnet ist.
Ein weiteres Foto auf motionist.com zeigt den ducktrain auf einer sog. Fahrradweiche mitten zwischen mehreren Autofahrspuren und einer Busspur. https://motionist.com/wp-content/upl…el-1080x675.jpg
Auf diesem Foto kann man sehen, dass der Ducktrain auf die Größe einer Europalette (120x80 cm) abgestimmt ist.