Es gibt auch so etwas wie eine allgmeine Verkehrsanschauung oder einen Verborsirrtum.
Wenn von 100 Befragten 99 angeben, es wäre ein Radweg, dann ist es ein Radweg. Da spielt der eine Forist keine Rolle.
Im ersten Fall sehe ich das als gegeben. Im zweiten ist es vom Lokalkolorit (Im wahrsten Sinne) abhängig. Ich sehe da eine Gehweg. Die rote Färbung wird in Stade jedoch dazu genutzt, gemeinsame Wege zu kennzeichnen. Auch sehe ich dort eine Fortsetzung des Wege durch die Furt über die Kreuzung. Man könnte sich dann auf das Schild eine Kreuzung früher berufen. Selbst, wenn die Polizei ein Fahrbahnverbot sähe, gehe ich davon aus, dass man mit einem Verbotsirrtum da raus kommt.
Die Einmündung im ersten Fall halte ich übrigens für eine der gefährlichsten, die ich kenne. Die Insel befindet sich nicht wie üblich zwischen den Fahrtrichtungen sondern zwischen den Einbiegern aus beiden Richtungen. Alles ist aufs schnelle Abbiegen getrimmt. Auch die Länge der Linksabbiegerspur läßt auf die höhe Verkehrsbelastung schließen.
Aber ich bin positiv überrascht, dass Zcernikow vom PK 47 seine Ankündigung, die Benutzungspflicht aufzuheben, wenn die Umgehungsstraße fertig wäre, war gemacht hat. Ich war eine kanppes Jahr nach der Fertigstellung dort unterwegs und es hingen noch die Lollis.