Die Kosten pro Kopf sind um so höher je weniger Menschen sie direkt nutzen können. Ganz besonder, wenn erst einmal längere Strecken ohne Anrainer überbrückt werden müssen um überhaupt bei den eigentlichen Nutzern anzukommen.
Die Straßen werden auch dann gebaut werden müssen, wenn kein Kopf sie nutzen würde, von Salatköpfen abgesehen. Solange sich Kartoffeln nicht in den Supermarkt teleportieren können, müssen diese Straße gebaut werden. Was ist daran nicht zu verstehen?
Und wenn man nicht die ökologische, das Pendel selber betreffende Argumente bringt, zeugt es nur von Missgunst, Pendlern die Nutzung der für Städter lebensnotwendigen Infrastruktur vorzuwerfen.
Ein weiteres Gedankenexperiment: Was bleibt von Deiner Argumentation übrig, wenn die Pendler in Mehrfamilienhäusern leben würden?