Ich habe mir den Aufpoppradfahrstreifen heute einmal angetan, nicht zur Hauptverkehrszeit, vom Schlump bis zur Bogenstraße.
Die Markierungen sind gelb (gehen wohl leichter wieder ab). Die Lollis sind aber fest eingebuddelt.
Die ersten Meter sind noch sehr schmal, bis die beiden Fahrstreifen auf einen zusammengeführt sind. Danach ist es der ganze Fahrstreifen.
An der Haltestelle Bundesstraße ist sie unterbrochen, die Markierung Zeichen 340 und nicht 295.
Am Ende verschenkt der Streifen und man wird auf den Radweg aufgeleimte. Die letzten Meter sind wieder mit Zeichen 340 ausgeführt.
Am Anfang bin ich auf der Fahrbahn an den Beginn des Radfahrstreifens gekommen. Dieser setzte nahtlos den endenden Radweg fort. Ich weiss deshalb nicht, ob ich überhaupt auffahren durfte.
Ich konnte recht bald einen Bus an der Haltestelle sehe. Auch während ich bei Rot an der Bundesstraße warte musste, ist bei ihm nichts passiert. Um rechtzeitig auf die Linke Spur zu kommen, musste ich erneut das Zeichen 295 überqueren. Es erst drei oder vier Meter vor dem warten Bus zu tun, hielt ich nicht für angebracht. Die Autofahrer, also der entscheiden, hat sehr gut auf mein Zeichen reagiert. Danach habe ich erneut das Zeichen 295 überquert, um wieder nach Rechts zu kommen
Am Ende wechselt man dann zwar legal aber nachrangig wieder auf die Fahrbahn, wenn man sich keinen Radweg antun möchte.
Alles in Allem habe ich mich nicht im geringsten anders verhalten, als ich es ohne Radfahrstreifen getan hätte, wenn man von der ersten Meter absieht, auf denen ich weiter rechts gefahren bin, um auf den Streifen aufzufahren.. Die Autofahrer waren pflegeleicht. Die "Notwendigkeit" dieses Aufpoppstreifens sehe ich in der Psychologie.
PS: aufgeleimt habe ich nicht geschrieben. Den Vorschlag der Autokorrektur nehme ich aber dankend an, weil er mir passend erscheint.