Beiträge von Chrik

    Freikommen ist vielleicht zu viel gesagt. Evtl. mache ich demnächst mal Fotos und messe mal ein bisschen nach. Bin da grad abends öfter unterwegs. Vielleicht macht Gerhart mit? So mit Maske und Abstand?

    An einer Ampel dort habe ich kurz nach dem Anfahren schon mal eine Vollbremsung hingelegt. Busfahrer meinte sich ohne Abstand neben mir mit Follow-Me langzuquetschen. Mit Follow-Me brauche ich schon etwas Ausweichraum.

    Die Stresemannallee ist jetzt zum Großteil (oder vollständig?) umgebaut. Es gibt Menschen in Lokstedt, die dem alten einseitigen Zweirichtungsradweg im Türbereich hinterher trauern.

    Im Rahmen des Projekts Klimafreundliches Lokstedt (https://www.hamburg.de/klimalokstedt), gibt es jetzt einen durchaus (mindestens für Lokstedter*innen) hörenswerten Podcast (https://www.podcast.de/podcast/1031483/), in dem in der ersten Folge Lokstedter*innen zu Wort kommen. Da wird dann von einer Verschlimmbesserung der Stresemannalle gesprochen, da ja vorher breite Radwege vorhanden gewesen seien. Hier ein Bild aus dem Google-Maps-"Archiv: https://goo.gl/maps/P6idfR8QAcZaFg5L9

    Man mag die umgebaute Stresemannallee schlecht finden, aber das heißt nicht, dass es vorher gut war. Dass es vorher gut oder viel besser war, scheint keine Einzelmeinung.

    Hier eine grobe Modellierung der derzeitigen Lage:

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    Daran sieht man, dass man schon recht viele positive Annahmen machen muss, damit es keinen Anstieg gibt, also sehr unwahrscheinlich.

    Wenn die Zusammenhänge so "einfach" sind, wundert es mich allerdings, dass viele Modellierungen über den Pandemieverlauf so arg daneben lagen.

    Kann es sein, dass du Modellierungen, deren Zweck und Aussagekraft nicht verstehst?

    Vermutlich das: https://www.rki.de/DE/Content/Ges…rlin-Mitte.html

    Hör gefälligst auf, solche Fragen zu stellen! :)

    Denker im Land der Dichter und Denker, Erfinder von Abschaltvorrichtung und Thermofenster, haben uns grade noch gefehlt.

    Das hat ja schon große Nähe zu dem, was Verschwörungstheoretiker gern von sich geben. Da schwingt irgendwie mit, dass man beim Gegenüber irgendeine geheime Absicht enttarnt hätte. Also z.B. die Absicht unhaltbare Äußerungen von sich zu geben (weil die Person ja eigentlich etwas anderes meint, aber das nicht zugeben möchte), die bei genauerem Betrachten keinen Bestand haben werden und dass das Gegenüber einem von dem genauen "Durchdenken" abhalten wollen würde. Ich behaupte, dass niemand hier im Forum jemanden vom Denken abhalten will. Und dieser Thread beweist ja eine gewisse Ausdauer, mit der Sachverhalte erläutert werden. Ich erinnere mich z.B. noch an die Frage von Adsche, warum denn die Anzahl der Intensivbetten sinken würden, worauf ich damals relativ ausführlich geantwortet hatte.

    Kommen wir zur aktuellen Frage:

    Was soll denn "neben einer höheren Inzidenz auch eine höhere Infektionsrate" bedeuten? Inzidenz und Infektionsrate sind doch ohnehin immer proportional zueinander. Die Inzidenz ist doch gerade als Infektionsrate pro 100k Einwohner definiert.

    Autogenix hatte z.B. diese Seite zu Schweden verlinkt. Dort steht:

    • Infektionsrate: "Quotient aus der Gesamtzahl aller gemeldeten Infektionen und der Gesamtzahl aller Einwohner"
    • Neinfektionen (7-Tage-Inzidenz): "Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den letzten 7 Tagen"

    Und Wikipedia zu Inzidenz: "In der Epidemiologie und medizinischen Statistik bezeichnet Inzidenz [...] die Häufigkeit von Ereignissen – insbesondere von neu auftretenden Krankheitsfällen – innerhalb einer Zeitspanne und Personengruppe. "

    Inzidenz beinhaltet einen Zeitraum, aber Infektionsrate nicht. Wenn man also sagt, dass die Inzidenz und die Infektionsrate höher ist, bedeutet das, dass sich insgesamt mehr Menschen angesteckt haben *und* die Anzahl der Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen auch höher war.

    Laut Querschnitt ist der Weg 1,85m breit. Ich nehme an, dass das die lichte Breite ist.

    WIe überholen sich Radfahrer nun gegenseitig?

    Gar nicht :|

    Und weil das auf dem Hochbord ist, kann man nicht mal eben auf die Fahrbahn ausweichen.

    Die Kante müsste aber niedriger sein als beim Standard-Hochbord. Im Gegensatz zu ner PBL kommt man da vermutlich hoch und runter, aber gut ist anders.

    In Kopenhagen sind die Radwege immerhin so breit, dass man auf ihnen problemlos überholen könnte. Andererseits sind die Radwege dort SO gerammelt voll, dass es tatsächlich supereng ist.

    Ne. Das ist dort auch unterschiedlich. Auf manchen Strecken ist es so eng, dass man denkt, dass gleich die Lenker zusammenhaken (bei zwei Fahrrädern nebeneinander) oder jemand an dem Auto daneben hängen bleibt. Ich habe sogar (vermutlich alte) Handtuchradwege in irgendwelchen schmalen Seitenstraßen gesehen, die den Hamburger Radwegen in nichts nachstehen. (Außerdem gibt es in Kopenhagen auch Mischverkehr.)

    Fazit: Gefährliche Fehlplanung.

    Dem stimme ich zu.

    Es geht in die nächste Runde

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    Das Zitat passt hier ganz gut:

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    Bei den Terminen ist wohl noch Bewegungsspielraum, aber die Gruppen werden sich wohl nicht mehr groß ändern.

    Die Medien haben hier dadurch geglänzt, dass zum Teil von "über 80" gesprochen wurde, obwohl "Vollendung des 80. Lebensjahres" gemeint ist. Schön war dann, dass sogar auf "impfen-sh.de" am Anfang noch "über 80" stand. Mittlerweile steht dort "80 Jahre oder älter". Besser ist es in der Verordnung selbst zu lesen.

    Nur blöd, wenn dann irgendwas im Haus kaputtgeht, das man eigentlich auch ohne Handwerker reparieren könnte, aber ...

    Ich sage mal: Türschloss, Fenstergriff, Heizungsthermostat ...

    Oder wenn man umzieht... Soll man alles Handwerker machen lassen?

    hier war ja die Frage nach den Intensivbetten. Hier noch, dass das Personal keine gleichbleibende, mechanisch arbeitende Ressource ist

    https://www.tagesschau.de/newsticker/liv…enstag-169.html

    Zitat

    Der Mangel an Pflegekräften in Krankenhäusern infolge der Corona-Pandemie könnte sich aus Sicht der Intensivmediziner noch verstärken. "Wir befürchten durch die monatelangen Belastungen, die die Pflegekräfte jetzt mitgemacht haben auf den Intensivstationen, dass wir Anfang kommenden Jahres Leute haben werden, die unter der Last zusammenbrechen und nicht mehr resilient genug sind und tatsächlich dann ins Aus gehen", sagte der Chef der Intensivmediziner-Vereinigung DIVI, Uwe Janssens, im gemeinsamen "Morgenmagazin" von ARD und ZDF.

    Zitat

    "Die Lage auf den Intensivstationen ist nach wie vor wirklich sehr angespannt." Man kämpfe weiter mit den Folgen der hohen Infektionszahlen der vergangenen Wochen. So gebe es etwa im Raum Aachen oder auch in Köln unter zehn Prozent freie Intensivbetten. "In anderen Regionen sieht das ähnlich aus", betonte der Mediziner.

    Irgendwo (vermutlich Podcast) habe ich auch gehört, dass Corona-Patienten belastender für die Pflegekräfte sind:

    • Der Krankheitsverlauf hat oft nicht die typische Form von z.B. Grippe, wo es einmal schlecht wird und dann besser, sondern oft wellenartig, man hat also nicht die gleichen Erfolgserlebnisse wie bei anderen Krankheiten
    • Pflegekräfte müssen das Verhalten anderer ausbaden, umso schlimmer wenn es viele gibt, die noch behaupten, dass alles gar nicht so schlimm sei