Beiträge von Chrik

    Die einzige echte Engstelle ist die Unterführung unter der B73 hindurch.

    Welche Lösung wäre hier deiner Meinung nach am besten? Ich glaube, ich würde einen ampelgeregelten Einrichtungsbetrieb für die Fahrbahn und ein breites Hochbord auf jeder Seite daraus machen. Oder einen verkehrsberuhigten Bereich :evil:. Einen einseitigen Betrieb gibt's z.B. am Bahnhof Krupunder. Allerdings ist dort ein Hochbordweg im Zweirichtungsbetrieb.

    Man baut einen neuen Stadtteil, plant ein neues Schulzentrum, für das zwei vorhandene Schulen im Stadtgebiet geschlossen werden, aber die einzige Möglichkeit, dorthin zu kommen, ist das Auto.

    Bei einer ähnlichen Gegebenheit (Zusammenlegung zweier Grundschulen) in einem anderen Ort wurde extra Privatgrund auf dem Hauptzubringer angekauft, um das Hochbord zu verbreitern (für Zweirichtungsverkehr ohne Blauschild), und die Ampeln verschoben. Dieser Ort glänzt auch nicht mit Verkehrsführung, aber beim Thema Schule waren sich alle einig, dass man da auch mit dem Rad auf einem ausreichend breiten Weg hin muss.

    Bei der täglichen Umfrage gebe ich alle benutzungspflichtigen Radwege an, die ich nicht befahre. Kann manchmal etwas länger dauern...

    Ich gebe alle Radwege an (die ich nicht befahre, bisher war nur ein benutzungspflichtiger dabei) und anscheinend gibt es da ein Limit. Nach 5 oder so war Schluss. Ich habe sogar schon Abschnitte mit Radwegen vergessen, weil ich die gar nicht mehr als solche wahrgenommen habe (T-30-Zone teilweise bis vollständig überwuchert oder beparkt). Ich hatte überlegt, ob ich die Fahrradsternfahrt (bzw. Sternchenfahrt) angebe, aber das war mir dann zu blöd. Außerdem hatte ich die Strecke gar nicht aufgezeichnet.

    Nach Tag zwei habe ich das Formular am Ende der Umfrage vollgeschrieben und im Wesentlichen etwas ausführlicher die Punkte von oben angeführt. Ich hatte auch angemeckert, dass das Abweichen von der Strecke nicht klar trennt zwischen Umwegen und "Straßenteil"(?) und dass die Wahl des Straßenteils nicht klar hervorgeht (deswegen habe ich das immer noch extra als Grund angegeben: "Die Fahrbahn ist besser als der Radweg"). Eigentlich speicher ich von sowas immer eine Kopie. Diesmal habe ich es vergessen. Für den Aufwand des Projekts finde ich die Fragebögen zu undurchdacht. Das ist ja keine kleine Bachelorarbeit.

    Ullie Man kann da nicht von sich aus teilnehmen. Die Verantwortlichen haben Leute aus den vorherigen Umfragen zu der Vergleichsstudie eingeladen.

    Welche zwei LKW? Welche Belehrung? Ich hab's noch nicht geschafft das Video so wie ihr zu interpretieren. Nie im Leben wäre ich so wie einer der Radfahrer gefahren. Edit: Am Anfang fahren die Radfahrer neben LKW. Also es ist nicht so, dass der LKW mit zu wenig Abstand an sie rangefahren wäre. Danach hat der LKW sich wohl gedacht, dass das schon passt mit dem Streifen und die Radfahrer wohl auch(?) sonst würde man sich nicht auf den Streifen einpassen?!

    Was wäre denn kundenfreundlich UND betrugssicher? Diverse Maßnahmen, die die DB eingeführt hat, basieren doch auf Erfahrungen mit der Gewitztheit der Leute. Vor über 15 Jahren, als das Wochenendticket noch 15 DM für fünf Personen an zwei Tagen kostete und alles ohne Namensnennung, war doch der Spruch irgendwelcher Schnorrer beim Einstieg in den Regionalzug immer: »Hat jemand ein Wochenendticket?«

    Ich habe weiter oben 4 Möglichkeiten aufgezeigt, die alle zu einem gewissen Grad betrugssicher sind. Ich halte alle für kundenfreundlich genug.

    Teilen könnte sich die Gruppe nicht, weil sie ein "übergeordnetes" Gruppenticket (ohne Namen) dabei haben müsste. Zusätzlich hat jeder Mitfahrer ein personalisiertes, "untergeordnetes" Ticket. Alternativ könnte man auch ein Gruppenticket machen, auf dem die Namen aller Mitreisenden vermerkt sind. Dann zahlt man natürlich auch, wenn man kurzfristig ausfällt.

    Das funktioniert nicht: Das übergeordnete Gruppenticket könnte man ja auch mehrmals ausdrucken. Genau deswegen sind die ausdruckbaren Tickets ja personalisiert, weil das verhindert, dass mehr als ein gültiges Ticket unterwegs ist. Ein einzigartiges Gruppenticket gibt es bereits: ein Papierticket für mehr als eine Person. Eine Personalisierung hierfür braucht man nicht einführen. Edit: Das ist auch unabhängig vom Format. Wenn man sicherstellen kann, dass es nur ein Ticket geben kann, braucht man keine Personalisierung.

    Ich mache übrigens bei der Sammlung von Vergleichsdaten mit. Dabei nimmt man seine gefahrenen Strecken auf und füllt jeden Tag einen Fragebogen aus (ob man anders gefahren ist, Radinfrastruktur gemieden hat und warum, welche gefährlichen Situationen man erlebt hat). Wie bei der vorherigen Umfrage gibt es da auch ein paar Designprobleme. Man wird am Anfang einmal gefragt, wie man gefährliche Situationen einschätzt. Da gibt es dann Bilder von Situationen, in die ich mich entweder eh nicht begeben würde oder die ich größtenteils verhindern könnte oder bei denen ich eh nichts machen kann. Da soll man dann bewerten, wie sicher die Situation für den Radfahrer ist und ob bzw. wie gut man aufgrund der eigenen Fähigkeiten die Situation meistern würde. Z.T. auch die Frage, ob man eine solche Strecke meiden würde.

    Radfahrstreifen im Türbereich: Sehr unsicher. Würde ich das meistern? Ja, klar: Ich würde da nämlich gar nicht fahren (das kann ich nicht angeben, aber ich hoffe, dass die Autoren erkennen, dass Super unsicher + Super meistern nur das Vermeiden solcher Situationen meinen kann...). Würde ich woanders fahren? Kommt drauf an, wie meine Laune und das weitere Klima in der Straße sind. Bei zwei Spuren in der gleichen Richtung und wenig Autos auf dem Bild also: eher nicht?

    Einen Radfahrstreifen verkehrt herum befahren: Sehr unsicher und würde ich mit Bravour meistern (=nicht machen).

    Von einem Radfahrer megaeng überholt werden (schien mir bei dem Foto nicht vermeidbar): sehr unsicher und ob man das meistern kann (im Sinne von: kommt es zur Kollision) oder nicht hängt ja nur zu einem geringen Teil von den eigenen Fähigkeiten ab. Also: teils-teils?

    Immerhin kann ich mal irgendwo alle kritischen Situationen aufschreiben^^ Ich hoffe, dass auch genug Immer-Nicht-Fahrbahn-Radler teilnehmen, damit auch die kritischen Situationen abseits der Fahrbahn erfasst werden. Aus meinen Angaben könnte man die falschen Schlüsse ziehen, wenn man wollte...

    Man müsste doch nur das Prinzip eines Flugtickets übernehmen. Sprich: Jeder hat ein persönliches Ticket. Bei Gruppenreisen steht dann eben zusätzlich zum Namen des jeweiligen Reisenden der Hinweis auf die Gruppenreise und die Gruppe hat ein übergeordnetes Gruppenticket ohne Namen.

    Das entspräche dem von mir oben genannten Punkt 3. Das Problem bei sowas ist, dass - sofern nicht zuggebunden - es auch erlaubt wäre, dass die Gruppe sich aufteilt.

    Edit: Bei den aktuell verfügbaren Möglichkeiten würde ich mir bei einer gewissen Ausfallwahrscheinlichket ein Papierticket holen. Wenn ich das Ticket Zuhause kaufen möchte, müsste ich dann den Aufpreis für den Versand zahlen.

    Ich bin mit den DB-Onlinetickets mit Bussen gefahren und da hat niemand den QR-Code gescannt. Meine Frage von oben bleibt also bestehen. Ich formuliere sie nochmal genauer: Können die Codes überall gescannt werden, wo die Fahrkarte gültig ist? Edit: Und sind alle Geräte "online"?

    Aber wird der QR-Code nicht gelesen und abgeglichen?

    "oh, schon zum 2. Mal gescannt heute - Fehler!"

    Keine Ahnung, was in den QR-Codes codiert ist. Selbst wenn es eindeutig für diese Fahrkarte ist:

    1. nicht jeder hat einen solchen Scanner, insbesondere Busse (oder haben alle das, also auch die Minibusse von Autokraft, und haben nur keine Lust das zu benuzten?)
    2. Dazu braucht man Infrastruktur zum ständigen Informationsabgleich. Keine Ahnung, ob das mittlerweile mit der bestehenden Flotte möglich wäre.

    Ma könnte jedenfalls einen kulanteren Umgang einführen mit Kunden, die im Reisezentrum triftige Gründe angeben, warum eine Namensänderung notwendig ist.

    Und dann hast du die ganzen Leute, die einfach aus Prinzip betrügen. Ich habe mal zweit Leute erlebt, die sich darüber unterhalten haben, wie sie nach jeder ihrer häufigen Fahrten, bei denen ihre Fahrkarte nicht entwertet wurde, diese Fahrkarte storniert haben, um Geld zu sparen. Ich kann verstehen, dass die Bahn dieses Fass nicht aufmachen möchte.

    Ich sehe mehrere Auswege

    1. Fahrkartenversand per Post (ist angeblich möglich, habe ich nie versucht bzw. drauf geachtet), die ist dann auch nicht personalisiert. Das geht dann natürlich nicht für Spontanfahrten.
    2. Kauf und Personalisierung werden entkoppelt. Man muss sich erst bei Ausdruck entscheiden, wer drauf stehen soll (ist auch mit 3. kombinierbar). Wenn jemand quasi auf dem zum Bahnhof ausfällt, hilft das natürlich nicht.
    3. Fahrkarte kann für alle Mitfahrenden personalisiert werden und eine der Personen muss sich nur ausweisen. Würde natürlich andere Reisekonstellationen erlauben als das aktuelle Modell. Bei einer Gruppenkarte im SH-Tarif gibt's das jetzt schon, dass alle Personen ihre Namen auf der Karte eintragen müssen.
    4. Tickets auf einer App anbieten und damit kontrollieren, dass man sich ein Ticket nur auf ein Handy ziehen darf. Wenn das Handy dann nicht mehr dabei ist, hat man dann natürlich auch keine Fahrkarte.

    Nun ist der vierte Tag in Folge, an dem offenbar nicht einer dieser Züge pünktlich ist. Ich halt’s ja echt nicht aus: https://twitter.com/HVVStoerungen/status/1001465912527065089

    Mails des Nordbahn-Fahrplanservices gibt's seit einiger Zeit geschätzt 2/Tag im Schnitt. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass es oft 2 Mails/Störung (Anfang und Ende).

    Die Bahnfahrten letztens waren zum Glück völlig unproblematisch. Ich war aber froh kein Fahrrad dabei gehabt zu haben, denn ein weiteres Fahrrad hätte einfach nicht gepasst. Abschnittsweise waren die Züge etwas überfordert mit Passagieren und Gepäck. Gepäckstücke größer Flugzeughandgepäck scheinen irgendwie nicht vorgesehen. Im Doppelstockwagen auf der Hinfahrt passte ein Koffer zwischen zwei mit den Rückenlehnen aneinander stehende Sitze, der andere nicht, der musste zwischen zwei Sitze (nicht entgegengesetzt stehende). Auf der Rückfahrt passte das auch nicht. Da musste der größere Koffer auf zwei Sitzplätze und der kleinere darunter. Insgesamt hat unsere Gruppe auf der Rückfahrt etwa 2 Sitzplatze pro Person besetzt.

    Ersetze Flugzeuge durch Pferde. Denn die waren mal so etwas wie MIV. Und dennoch kann ich heute nichtmal mehr mit meinem Pferd zum shoppen in die Innenstadt, weil es keine Anbindeplätz mehr gibt!!!

    Lustiger Vergleich. Wenn ich genauer drüber nachdenke, verhält sich das Pferd anders als das Flugzeug:

    Die Menschen beanspruchen für sich, dass sie - das von ihnen gewählte - Verkehrsmittel immer kostenlos und immer an ihrem Ziel im öffentlichen Raum abstellen können. Irgendwann sind die Menschen dann von Pferden zu Autos gewechselt und denken immer noch das gleiche (Zugegeben: Ich habe keine Ahnung, wie das mit dem Pferdeabstellen funktionierte, und ich nehme an, dass es pro Kopf weniger Pferde als heute Autos gab). Flugzeuge werden hingegen hoffentlich auch von jemandem, der die genannte Anspruchshaltung hat, als für den alltäglichen MIV überdimensioniert erkannt.

    Zum letzte Bild ist zu sagen, dass sich manche Autofahrer einfach nicht wohl fühlen, wenn ihr Fahrzeug ebenerdig abgestellt wird. Sie sind so daran gewohnt, es zumindest teilweise auf dem Hochbord abzustellen, dass ihnen etwas fehlt, wenn das nicht der Fall ist. Und in der Tat wird das äußerst selten geahndet. Dabei sind das wie im Bild schön zu sehen Radfaherfallen übelster Güte, wenn der eh schon knappe Schutzabstand zu geparkten Fahrzeugen gänzlich aufgehoben wird.

    Das macht in Hamburg ja auch die Polizei und nicht nur bei Einsätzen. So wird auch vor der DIenststelle geparkt. Da gibt es dann auch alle möglichen Kombinationen (halbseitig, schräg, bis zur Radwegkante, auf dem benutzungspflichtigen Radweg, mit einem Rad auf dem benutzungspflichtigen Radweg, ...)