Beiträge von Chrik

    Und Tests gibt es nur für Fälle, die die Infektionsquelle kennen UND Symptome zeigen.

    Möchte hier nur kurz einwerfen, dass wohl allen klar ist, dass das zu wenig Tests sind und es nur darum geht, die vorhandenen Kapazitäten möglichst gut zu verteilen. Ich finde es hilfreich direkt beim RKI nachzulesen, um besser zu verstehen, was warum wie passiert: https://www.rki.de/DE/Content/Inf…bst_Winter.html

    Alles Gute für die Quarantäne.

    Ich habe bei der Stadtreinigung verschmutzte Schutzstreifen gemeldet: https://www.stadtreinigung.hamburg/kontakt/kontak…mutzungshotline

    Das scheint tatsächlich zu funktioneren, zwar nicht ganz so schnell wie angegeben, aber ich habe etwas später eine Mail bekommen, dass das Problem beseitigt wurde und der Dreck war tatsächlich weg. Ob die Reinigung tatsächlich nur aufgrund der Meldung erfolgte, weiß ich nicht, aber dass die Rückmeldung funktionert ist schon mal positiv.

    Zum Feinstaub: Ich hatte damals auch überlegt einen Sensor zu bauen, es aber nicht gemacht. Jetzt haben wir einen Luftreiniger angeschafft (nicht wegen Feinstaub, nicht wegen Corona), der einen PM2.5-Sensor verbaut hat. Jetzt weiß ich, dass es nicht nur stinkt, wenn die Nachbarn Holz verbrennen, sondern auch der Feinstaub in die Höhe schnellt. Fazit: Wenn man Holzverbrennung riecht, schnuppert man ordentlich Feinstaub. Ich bin mir noch nicht sicher, was ich bezüglich Feinstaub unternehme. Eine Feinstaub-Schleuder scheint die Pelletheizung für ein großes Gebäude zu sein.

    Wir haben uns vor ein paar Jahren für das gelegentliche Löten mal ne Lötstation von Weller gekauft, allerdings analog. Anlass war damals eine Tastatur zu bauen, also schon ziemlich viel zum Löten auf einmal. Kaufentscheidung war damals: Muss auswechselbare Spitze haben, muss Lötkolben ablegen können (also nicht nur Lötkolben) und sollte verlässlich funktionieren und nicht zu teuer sein (da nur gelegentliche Benutzung).

    Ich sehe schon, ich muss eine Literaturliste führen, um immer passende Links parat zu haben. Ich kann in diesem Internet nicht schnell genug wiederfinden, was ich suche :D

    Der Anstieg im August passt ganz gut zur steigenden Anzahl von Tests. Deren Zahl wurde im Monatsverlauf ungefähr verdoppelt.

    Seit Anfang September ist die Zahl der Tests aber recht konstant. Und trotzdem sehen wir einen deutlichen Knick in den Zahlen: Seit Anfang Oktober geht es viel schneller aufwärts als im September.

    Woher kommt das?

    Mir fällt nur das Wetter ein: Ende September/Anfang Oktober hat sich bei uns das Leben ziemlich plötzlich von draußen noch drinnen verlagert. Anscheinend macht also bei den aktuellen Rahmenbedingungen das Wetter den Unterschied zwischen "langsamer Anstieg" und "Verdoppelung alle 8-9 Tage".

    Einen Rückschluss, welches die "Hauptursache" des Rückgangs im Frühjahr war, lässt das natürlich nicht zu.

    Es gab eine schöne Grafik, wo die Anzahl der Tests und Fälle normalisiert aufgetragen wurde. Daran konnte man schön sehen, dass wahrscheinlich nicht nur die steigende Zahl Tests für den Anstieg verantwortlich sind. Ich weiß allerdings die genauen zeitlichen Zusammenhänge nicht mehr.

    Und nochmal: Ausgangspunkt war ja die Behauptung, dass Maßnahmen zur Reduktion in der Vergangenheit nichts gebracht hätten, weil es ja alles normales saisonales Atemwegserkrankungsgeschehen sei und diese Behauptung halte ich für nicht haltbar.

    Warum die Zahlen seit Anfang Oktober schneller aufwärts gehen als im September ist eine ganz andere Frage.

    Erstmal muss man bedenken, dass die positiven Tests von Anfang Oktober noch Ansteckungen aus dem September sind.

    Dann gibt's verschiedene Dinge, die sicherlich alle mehr oder weniger eine Rolle spielen. Mir sind folgende eingefallen:

    • Nach schulferien.org hatte die Hälfte Deutschlands noch Schulferien bis Ende August (bei 92% fing die Schule erst am 10.8. oder später wieder an)
    • Es gab viele Berichte, wie toll die Pandemie in Deutschland abläuft. Mehr Menschen pflegten wieder mehr Kontakte.
    • Einschränkende Maßnahmen galten noch sehr lange. Z.B. Kita-Regelbetrieb in Hamburg erst seit Anfang August oder so.
    • Es wurden im September und Oktober u.a. große Hochzeiten gefeiert, sogar noch größer als erlaubt (und sogar eine mit vorheriger Absprache, dass man die Teilnehmer nicht nennen würde ;(). Siehe z.B. https://www.rki.de/DE/Content/Inf…ublicationFile: "Es treten weiterhin bundesweit zahlreiche COVID-19-bedingte Ausbrüche in verschiedenen Settings auf. Fallhäufungen werden insbesondere beobachtet im Zusammenhang mit Feiern im Familien- und Freundeskreis sowie u.a. in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, Einrichtungen für Asylbewerber und Geflüchtete, Gemeinschaftseinrichtungen, verschiedenen beruflichen Settings und im Rahmen religiöser Veranstaltungen sowie in Verbindung mit Reisen bzw. Reiserückkehrern, wobei der Anteil der der Fälle mit Exposition im Ausland auf unter 10% gesunken ist."

    Und natürlich können jetzt Fenster nicht mehr auf Dauerkipp stehen etc. Das konnten sie aber auch im April nicht.

    Man muss überlegen, dass das alles so etwas wie ein großes Zufallsexperiment ist. Man weiß ja von dem Virus mittlerweile auch, dass die meisten Infizierten keine oder nur wenige Leute anstecken. Dafür aber einige überproportional viele anstecken (weil sie z.B. viele Kontakte pflegen oder auf große Events gehen und das zum Teil sogar mit Symptomen ;(). Wenn es also nur wenig Infizierte insgesamt gibt, ist die Wahrscheinlichkeit auch erstmal viel geringer, dass bei einem Treffen viele angesteckt werden. Dann dauert es erstmal eine Weile bis das Virus sich überall ausbreitet.

    Ullie benutz doch mal die Suchfunktionen auf Twitter und/oder eine Suchmaschine deiner Wahl. Es gibt z.B. auch https://www.makervsvirus.org/ . Die haben auch Dr Lübbers mit Faceshield (zu tragen zusätzlich zur Maske) ausgestattet. Dort gibt's auch Leute, die nähen. Überhaupt gibt es jetzt wieder mehr Leute, die nähen (such doch mal auf Twitter) und Masken abgeben. Allerdings würde ich dir als Maskennäher keine Maske schicken, wenn du die nur haben willst, "weil der Staat sich nicht kümmert". Meine Familie und auch Bekannte haben im Frühjahr (Alltags-)Masken verschenkt, damit möglichst schnell jeder welche hat. Die Situation jetzt ist ganz anders.

    Ein Problem sehe ich aber bei Schutzmasken, die man im Berufsleben braucht, also so wie es cubernaut beschreibt: Bestimmte besonders gefährdete Personen müssen vom Arbeitgeber mit Schutzkleidung ausgestattet werden. Im pflegerischen/medizinischen Bereich passiert das auch, aber das sind ja bei weitem nicht alle.

    Im Drosten-Podcast wurde eine Studie besprochen, die den Zusammenhang zwischen Infektionswahrscheinlichkeit und Kontaktanzahl untersucht hat: Je höher das Risiko, desto weniger Kontakte darf man haben. Im Winter ist das Risiko höher (Innenräume). Aber auch da: Die Leute haben viel mehr Kontakt gepflegt als im Frühjahr und das ist natürlich ein Faktor, den man beeinflussen kann.

    Epaminaidos Es ging ja um die Behauptung, dass ein Rückgang der Zahlen der ersten Welle primär daher käme, dass Atemwegserkrankungen nun mal so einen Verlauf hätten. Das klingt, als wenn es ja egal ist, wie man sich verhält (ob nun angeordnet oder nicht). Das stimmt aber nicht.

    EIn Problem derzeit ist, dass die Kontakte derzeit viel mehr sind als im Frühjahr, was zum die Ausbreitung beschleunigt und zum anderen die Kontaktverfolgung viel schwieriger ist als noch im Frühjahr. Die Gesundheitsämter hatten dort meist eine einstellige Anzahl von Kontaktpersonen und jetzt oft "hohe zweistellige Zahl". Das ist doch kein saisonaler Effekt!

    Nicht monokausal, das stimmt. Aber zu einem wesentlichen Anteil.

    Ich behaupte: auch das nicht. Ich bin mir sicher, dass wenn die Leute ihr Verhalten nicht angepasst hätten, wäre die Welle überhaupt nicht so weit runtergegangen. Die Saison hat geholfen sich anzupassen, aber das Virus selbst ist nicht so stark saisonal wie das Influenza-Virus. Irgendwann im Drosten-Podcast wurde gesagt (soweit ich mich erinnere), dass es nicht so UV-empfindlich sei wie andere Viren und deswegen der saisonale Effekt auf 10% geschätzt wurde.

    Zum Beispiel ein Starter-Kid, das in jeden Haushalt kostenfrei geliefert wird, gibt es immer noch nicht.

    Brauchst du nur auf Twitter schreiben und es schickt dir jemand ein Set. Manches muss man nicht bis zum Ende regeln.

    Steigen die Fahrgäste für den Bus über den Radfahrstreifen aus und ein?! Würde man bei sowas nicht eher die Haltestelle für die Busse in die Mitte legen? So wie in Hamburg z.B. beim 5er in der Hoheluftchaussee?

    Karl-Marx-Allee:

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    Kleines Bonbon am Rande: die Behörde unterstellt im älteren Brief bereits auf Seite 2, dass er "allein aus persönlichem bzw. privatem Antrieb" gehandelt hat, ignoriert dann aber Erwägungsgrund 18 der DSGVO völlig. Sauberes Eigentor, muss man nur noch auf den alten Brief verweisen und spart sich Zeit und Aufwand

    Ganz toll:D

    Schön ist auch, dass dem Anzeigenden auf Twitter vorgeworfen wird, seine Zeit nicht mit anderen Dingen zu verbringen. Dabei ist es hier ja genau andersrum: Die Behörde verbringt ihre Zeit nicht mit dem eigentlichen Problem, sondern mit dem, der auf das Problem hinweist.

    Ich kann auf den Karten gar nichts erkennen. Muss man jetzt 15km Umweg fahren (wie 2und4zig ) sagt oder nicht (wie Hane sagt)?

    Unfassbare Sperrungen gab es auch schon mal vor nicht allzu langer Zeit bei Schienenarbeiten zwischen Pinneberg und Elmshorn. Da war dann der Schienenverkehr stark ausgedünnt und man konnte die Bahnschienen über längere Zeit vor 6 Uhr nur an weit auseinander liegenden Bahnübergängen überqueren, je nach Strecke mussten also große Umwege gefahren werden und über benutzungspflichtige Buckelpisten. Die Botschaft war für mich: Die haben doch eh alle ein Auto oder arbeiten nicht vor 8! Ich fand's echt krass, dass da für ein sonst ganz gut angeschlossenes Gebiet einfach signalisiert wurde, dass es doch ganz gut ist immer ein Auto auf Vorrat zu haben.

    Einspurig. (Echt) mehrspurig bin ich noch nie mit dem Fahrrad gefahren. Da ist das Tempo dann ja theoretisch noch wichtiger, aber keiner, durch den ich Mal gefahren bin, war darauf ausgelegt, dass man dort langsam fährt. Das Tempo ist aber kein inhärentes Problem von Kreisverkehren.