Beiträge von zud_ritt

    Anmerkungen zum Video:

    1. Warum denn auf dem Lokstedter Steindamm auf dem sog. Radweg?
    2. Von 0:48 bis 0:56 - verfahren, oder? Hier könnte man 8 Sekunden einsparen :D
    3. Von 0:56 bis 1:00 - warum denn in der Eppendorfer Landstraße auf diesem grottenschlechten "Radweg"? ;(

    1.: Weil wir nicht direkt wussten, bei welcher Straße wir abbiegen wollten. Ist einfacher, dort langsam zu fahren / anzuhalten und nachzuschauen.
    2. Genau. Wollte ich jetzt aber nicht rausschneiden.
    3. Folge von 2.: Unser GPS hatte eine komische Position angezeigt, weswegen wir erstmal langsam weiter sind. Sobald wir wussten wo wir lang wollten, sind wir auf die Fahrbahn gewechselt (Ergebnis: plus 12km/h)

    Das Video sieht auf 1080p deutlich besser aus als auf der standardmäßig eingestellten Auflösung von 360p.

    Wer sehen möchte wie die Strecke aussieht, hier in zehnfacher Geschwindigkeit:

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    Leider hat die Qualität durch die Rekodierung durch YouTube etwas gelitten.

    Auf dem Rückweg hat der Akku schlappgemacht, sonst hätte ich noch ein Taxi angezeigt.

    Herzlichen Dank nochmal für den Streckenvorschlag!

    wenn auf seinem Lieblingsradweg am Maschsee ihm Inliner an der flotten Weiterfahrt hindern.

    Auf jeden Fall nervt, dass solche Fahrzeuge mich (als Radfahrer mit geringen sportlichen Ambitionen) möglicherweise häufig überholen werden

    ?( Was denn nun von beidem? Inliner stören, weil sie langsamer als schnelle Räder sind, E-Roller stören, weil sie schneller als langsame Räder sind? Logisch folgt daraus, dass langsame und schnelle Räder ebenfalls stören. Soll man die auch vom Radweg verbannen?

    Ich würde seit langem gerne Inliner fahren, aber mit >15km/h über den Gehweg kann ich mir und anderen nicht antun. Leute die regelmäßig auf Inlinern unterwegs sind haben Geschwindigkeiten, die viel näher an Radfahrern als an Fußgängern sind. Wenn der Weg zu schmal ist, braucht man mehr Weg. Verdrängung auf den Gehweg ist genau das, was sonst Autofahrer gerne mit Radfahrern machen.

    Wer mal zehn geblitzte Autos in einer Minute sehen möchte:

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    Mit Kommentar in nettem Dialekt.

    (Hervorhebungen von mir)

    Das Rechtsstaatsprinzip verlangt vielmehr, solche Leute einzukassieren. Und zwar sofort

    Nein:

    Zitat von §112 (3) StPO

    Gegen den Beschuldigten, der einer [schweren Straftat] dringend verdächtig ist, darf die Untersuchungshaft auch angeordnet werden, wenn ein Haftgrund nach Absatz 2 nicht besteht.

    Das BverfG hat sich hierzu ebenfalls geäußert:

    Angesichts der Bedeutung des Grundrechts der persönlichen Freiheit einerseits, der Anforderungen einer wirkungsvollen, aber in rechtsstaatlichen Formen verlaufenden Strafverfolgung andererseits und des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit des Eingriffs in Verbindung mit der Unschuldsvermutung zugunsten des Beschuldigten muß auch bei einer Verhaftung auf Grund des § 112 Abs. 4 StPO eine Haftverschonung möglich sein.

    Also: Man muss eine Abwägungsentscheidung treffen: Muss die Freiheit des Beschuldigten für eine wirkungsvolle Strafverfolgung eingeschränkt werden?

    Es läuft etwas grundfalsch in diesem Land. Mörder und Totschläger gehören in den Knast, und zwar sofort. Und wer mir hier (mal wieder) mit irgendeiner angeblichen Fahrlässigkeit kommen will, dem halte ich entgegen, daß mehrere mißachtete Rotlichtampeln mehr als nur ein Hinweis auf mindestens bedingten Vorsatz oder Vollrausch sind. Letzteres war aber nicht der Fall, das stünde sonst im Artikel.
    Ich habe für diese rechtsbeugende Justiz keinerlei Verständnis, und meine Toleranz ihr gegenüber ist aufgebraucht.

    Sobald sie rechtskräftig verurteilt wurden. Das ist er noch nicht. Daher ist die relevante Frage jetzt, ob es eine Fluchtgefahr gibt, um sich einem späterem Gefängnisaufenthalt zu entziehen. Ist dem nicht so, bleibt er erst einmal auf freiem Fuß. Das ist ein grundlegendes Prinzip unseres Rechtsstaates!

    In Jakarta gab es Carpooling-Regelung, welche 2016 aufgehoben wurde.

    Zusammenfassung: In Jakarta durften bestimmte Straßen zu Stoßzeiten nur mit KFZ mit mindestens drei Insassen befahren werden. Jakarta hat diese Regelung 2016 aufgehoben und Forscher haben vorher-nachher-Daten gesammelt. Ergebnis: Alles ist schlimmer geworden, und zwar überall.

    Interessant dabei ist, dass nicht nur einzelne Spuren (wie z.B. in den USA) carpool-only waren, sondern komplette Straßen und dies die Belastung deutlich reduziert und die Geschwindigkeit erhöht hat. Und das auch außerhalb der Sperrzeiten und auf den nicht betroffenen Straßen!

    Unser Rechner hat einige Stunden gerechnet, um aus einem viel zu langem Video eines mit erträglicher Länge zu machen:

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    Sternfahrt von Gerhart-Hauptmann-Platz bis zurück zum Rathausmarkt in 25-facher Geschwindigkeit.

    Bei uns gab es keine Probleme mit hereinfahrenden Autos -- die relevanten Kreuzungen wurden von Johannitern und DRK gekorkt. Wir sind allerdings wahrscheinlich auch weiter vorne gefahren. Alles in allem sehr nett.

    Übrigens: Wer ein blaues Velotraum-Tandem fotografiert hat ( Malte?): Bilder gerne an uns!

    Wir waren zu dritt da. Ich habe zwischendurch immer wieder Teile der Veranstaltung verpasst -- wer aus dem Forum da war, weiß warum.

    Inhaltlich gab es wenig neues:

    • Schutzstreifen beidseitig je 1,25m + 0,5m Abstand zu parkenden Autos
    • An einer Stelle Verbreiterung auf 1.5m, da viel Schwerlastverkehr
    • Die meiste Planung wurde durch Verwaltungsvorschriften und Baumschutz determiniert -- wegen der Bäume kann z.B. zum Teil der Kantstein nicht verlegt werden
    • Die Vorträge waren erfreulich straff gehalten
    • Die Anzahl der legalen Parkplätze wird erhöht, insbesondere in der Nähe von Edeka. Insgesamt gibt es jetzt 172 Parkplätze im überplanten bereich. Die Zahl der Fahrradplätze steigt von 0 auf 27, primär bei den Bushaltestellen.
    • Die Fußgängerampel bei NXP soll wegfallen, weil man auch so die Straße überqueren kann. Zudem ist eine weitere Ampel 50m weiter. Großer Aufreger gewesen.

    An sich sind die sonstigen relevanten Informationen alle auf der Webseite zur Stresemannallee zu finden, die @Chrik schon verlinkt hatte. Dort sollen auch die Pläne noch in akzeptabler Auflösung hochgeladen werden.

    Dann gab es natürlich wieder die empörten, die allem widersprochen haben, aber das hielt sich im Rahmen.
    Viele haben die Informationsveranstaltung eben nicht als Informations- sondern als Beratungsveranstaltung angesehen und
    fanden es deshalb nicht gut, dass man keine großen Änderungen mehr machen kann.
    Fun fact: die Unzufriedenen Anwohner die als erstes gegangen sind, sind direkt in zwei Autos gestiegen um nach Hause zu fahren.

    Ansonsten gab es für den Erhalt des Zweirichtungsradweges wieder alle bekannten Begründungen: Funktioniert gut, Radfahrer werden nicht übersehen, da die Autofahrer ja alle wüssten wie die Radfahrer dort fahren etc.
    Im Moment könne man sein Glas bei den Containern noch gut einwerfen, weil man sich mit den Radfahrern arrangiere, aber wenn die nicht mehr da sein, würde das nicht mehr klappen(?).
    Es wurde noch Flüsterasphalt für die Straße gefordert sowie mehr Tempo 30. Zudem Radfahr- statt Schutzstreifen und Streifen auch in der T30-Zone.

    Der geplante Kreisverkehr Grandweg / Stresemannallee wird abgesetzte Fußgängerfurten ohne Zebrastreifen haben, d.h. Fußgänger sind wartepflichtig. Wenn man es genau misst, sind sie eigentlich nur wartepflichtig gegenüber den einfahrenden Fahrzeugen, nicht gegenüber den ausfahrenden, aber das weiß ja niemand.

    Ich habe noch angeregt, KFZ-Parkplätze bei Edeka durch Fahrradstellplätze zu ersetzen. Das scheint positiv aufgenommen worden zu sein, mal sehen was daraus wird.

    Zusätzlich zu dieser Veranstaltung macht die Stadt noch irgendwas mit Privatgrundstücken, das wurde aber in dieser Runde nicht besprochen. Ich weiß nicht genau, welche baulichen Änderungen da geplant sind. Von Verwaltungsseite wurde aber noch angesprochen, dass die betroffenen Anwohner eigentlich ihre KFZ nicht auf den Grundstücken parken und kein Überfahrrecht hätten. Hier fehlt mir leider komplett die Einordnung.

    500€ pro Jahr für Ansparen/Inspektionen, 250€ Steuern und Versicherung, 65€ TÜV/ATU. Benzin, Öl, Reifen sind Verbrauchsmaterialien, die würde ich außen vor lassen und versuchen mit dem Kilometerpreis der Carsharer zu verrechnen.

    Macht bei mir 815€/Jahr dafür, dass ein Auto immer zur Verfügung steht.

    Hier gibt es Scouter (was offenbar Flinkster ist): 4€ pro Stunde, 29ct pro Kilometer. Nach 203 Stunden wäre mein Auto billiger (wobei ich hier den Sondertarif für längere Mieten unterschlage, und sich der etwa bei Urlaubs-oder Ganztagsausflügen schnell bemerkbar machen würde). Also etwa 4 Stunden pro Woche. Das ist nicht viel, unsere Familie läge drüber. Dazu kommen dann noch Ärgernisse wie der Weg zum Sharingplatz.

    Völlig unrecht hat sie da nicht, die Wenigfahrerin.

    Die 500€/Jahr für Ansparen/Inspektionen sind denke ich zu niedrig angesetzt. Damit kann man sich alle 10 Jahre ein Auto für 5t€ kaufen (und es dann nie zur Inspektion bringen!) Meine Eltern habe für ihr altes Auto die Gesamtkosten übe die gesamte Lebensdauer ausgerechnet.

    Kompaktwagen (Honda Jazz), neu 2003 gekauft, 2016 verkauft. Ich glaube 130tkm gelaufen. Effektiv hat der Wagen 400€/Monat gekostet, hatte keine außergewöhnlichen Reparaturen.
    Damit hätten wir: 830km/Monat -> 240€ Kilometerkosten for Scouter. Damit kann hat man Geld für 40 Stunden pro Monat.

    Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass ein Gebrauchtwagen hätte günstiger sein können. Kann sein. Dafür sind die Kosten vor mehreren Jahren angefallen und sind nicht inflationsbereinigt.


    ... teilen sich durchschnittlich 42 Nutzer ein Fahrzeug im stationsbasierten Carsharing, 70 Nutzer bei den stationsunabhängigen Angeboten (Quelle). Damit wäre ein durchschnittlicher Carsharing-Benutzer ca. 21 bzw. 35 mal effizienter als die Benutzer eines eigenen Wagens

    Das gilt aber nur, wenn die Nutzer aufgrund des Carsharings auf ein eigenes Auto verzichten. Die 70 Nutzer auf ein Auto bedeuten nur, dass z.B. bei car2go 70 mal mehr Kunden registriert sind als car2go Autos hat. Mit Effizienz hat das erstmal nichts zu tun, da die Effizienz erst steigt sobald dieses Auto tatsächlich ein privates ersetzt. Und genau dies ist bei den stationsunabhängigen nicht der Fall. Wird das car2go-Auto hin und wieder als ÖPNV-Ersatz genutzt, muss es gegen die Effizienz des ÖPNV antreten und verliert dort. Ich habe z.B. eine car2go-Mitgliedschaft und nutze sie ca. einmal alle zwei Jahre. Hätte ich kein car2go, hätte ich noch immer kein Auto.

    Der ökologische Vorteil von Carsharing materialisiert sich nur, wenn die Nutzung zuverlässig planbar ist. Ohne feste Station und Buchbarkeit kann man aber z.B. einen Ausflug mit Kindern oder eine Fahrt zum Möbelhaus schlecht planen und behält dann doch lieber ein eigenes Auto. Mit Planbarkeit kann man auf ein eigenes Auto verzichten und die höchsten Kosten -- die Anschaffungskosten -- werden auf die gefahrenen Kilometer umgelegt. Dadurch hat man keine Erstinvestition in ein Auto. Diese Erstinvestition befördert das Autofahren, da die Kosten für das Auto angefallen sind, egal wie viel man jetzt fährt. Zahlt man nur per Kilometer, ist der Anreiz für alternative Verkehrsmittel höher.

    • Weiß. Andere Farben komme nicht in Frage.
    • Hochwertiger Nabendynamo. Scheinwerfer und Rücklicht habe ich noch vom alten Fahrrad. Auf das ständige, uuuh, ich muss mich beeilen, der Akku ist bald leer, bäh, darauf habe ich keine Lust mehr.
    • Scheibenbremsen müssen sein, hydraulisch wäre noch besser.
    • Schutzbleche.
    • Pedale sind egal, beziehungsweise baue ich mir da eh wieder Shimano A530 dran.
    • Rennradlenker wäre super. Ha, und das wird bestimmt lustig mit den hydraulischen Scheibenbremsen, oder?
    • Gepäckträger, an den man Taschen montieren kann.

    Sehe ich das richtig, dass ich nicht drumherumkomme, mir das aus einzelnen Komponenten selbst zusammenzustellen? Oder in welcher Ecke müsste ich da nachsehen? Lokale Händler werden natürlich bevorzugt :) Einsatzgebiet sind dann Touren von zwanzig bis Kilometer. Preislich gesehen darf es auch etwas kosten.


    Das Trenga De sieht natürlich auch gut aus. Hier mein Vorschlag, falls du es individueller haben möchtest:
    Dank deines letzten Satzes kann ich Velotraum empfehlen. Die haben Ahnung von alltagstauglichen Rädern mit Rennlenkern. Nachteil: Kein Händler in Hamburg (ich glaube, dass Rendsburg das nächste ist).
    Farben kann man sich bei Velotraum aussuchen, da der Rahmen erst nach Bestellung lackiert wird.
    Scheibenbremsen: Kein Problem, hydraulisch & Rennlenker schon. Wir haben die Tektro Spyre am Tandem, das sind gute mechanische Scheibenbremsen, die auch 200+kg gut zum Stehen bringen. Gut wartbar.
    Und so können die Räder dann aussehen: mit Kettenschaltung mit Rohloff. Man beachte die wirklich funktionalen Schutzbleche!
    Velotraum hat keine festen Radkonfigurationen, sondern ein Konzeptsystem, bei dem eben alles nach Wunsch an den passenden Rahmen geschraubt wird.