Beiträge von bOamiii

    Nönönö.

    Zitat

    Wird am rechten Fahrbahnrand ein Schutzstreifen für Radfahrer so markiert, dann dürfen andere Fahrzeug die Markierung bei Bedarf überfahren; eine Gefährdung von Radfahrern ist dabei auszuschließen.

    Wenn dort Fahrräder sind und der auf den Schutzstreifen fahren muss, weil der Platz nicht ausreicht, hat er zu warten. Der kann doch nicht einfach ohne Rücksicht auf Verluste da draufballern. Der Schutzstreifen ist durchgängig, die Fahrbahn wird verengt. Wenn man zu "dick" ist muss man halt warten oder sich einfädeln wenn der Schutzstreifen belegt ist.

    Aber gerade diese Tickets kann man sich ja ohne Probleme am Bahnsteig oder in der Bahn per App kaufen wenn man wirklich fährt, da brauch man keine Vorbuchung und muss hoffen, dass keiner krank wird. Die kosten bei Fahrtantritt das selbe wie 6 Monate vorher. Man kann/muss damit auch kein Fahrradstellplatz reservieren. Durch diese "Schnorrer" hat man übrigens gerne auch mal nette Mitreisende gewonnen.

    Schwierig wird es wirklich wie bei Maltes Fall. Oder lass die fünfköpfige Familie ne Reise Planen, bei der der Ticketkaufende Onkel erkrankt, der Rest aber fahren möchte (IC/EC/ICE). Ich glaube am sinnvollsten wäre da wirklich eine Warenkorbbestellung bei der man alle Tickets (die dann auf den jeweiligen Fahrgast laufen) zusammen kaufen kann.

    Hier ist auch eine Aussage der Bahn dazu: https://community.bahn.de/questions/1503…e-person-fahren

    Vermutlich soll damit Tickethandel (oder der (Weiterver-)Kauf von Tickets mit gestohlenen Kreditkarten/Daten) unterbunden werden.

    Das ist wohl tatsächlich ne dicke Lücke die die Bahn da schließen muss. Ich wüsste aber auch ad hoc nicht wie, ohne dass mit den Tickets wieder Schindluder getrieben werden kann.

    Ach, das Ganze Ding gehört mal reformiert. Fahrradbuchungen die Tage vorher erledigt werden müssen, Check-Ins die nur möglich sind, wenn man Ticket und Sitzplatzreservierung zeitgleich kauft und höchstens ne Stunde vorher in die App lädt, keine Überschreibung der Tickets an andere Reisende, altertümliche Technik hinter den Reservierungen im Zug. Da gibts so viel zu tun.. (Und ich mag die Bahn, wirklich!)

    Ich hatte das Schild schon mal erwähnt, langsam wirds Zeit für ein Eintrag ins Guinnessbuch: 26. Stoppschild-Abschuss

    Wohlgemerkt muss man vorher abbiegen, wo man überhaupt nicht abbiegen darf und ein fettes Stoppschild mit extra Warnbake dran übersehen. Ist eigentlich nur eine Frage der Zeit bis man halt statt dem Stoppschild einen Fußgänger oder Radfahrer ummäht.

    Habe die Kartenfunktion selber auch mal genutzt und mir die Tour dann in Komoot, was ich zum navigieren nutze, nachgebaut. War das nicht auch so, dass nur eine gewisse Streckenlänge pro Jahr kostenlos war? So wirklich vermissen werde ich die ADFC-Karten aber nicht.

    Zu Komoot würde ich auch raten. Es wird zwischen den Straßenarten und -belägen unterschieden (aber nicht nach Anzahl der Kraftfahrzeuge) und es gibt jede Menge vorgeplante Routen die man sich zu nutze machen kann. Man sieht Highlights an der Route und bei der Planung kann man direkt sagen ob man mit dem Rennrad, Mountanbike oder dem Stadtrad unterwegs ist. Zudem funktioniert die Navigation mittels Smartwatch wunderbar (genau für diesen Zweck ist das Ding echt genial). Natürlich auch sprachgesteuerte Offlinennavigation sowie GPX Import etc. Die App kostet nichts, ein Gebiet ist auch kostenlos, die Deutschlandkarte kostete glaube 20€ und die Welt 30€ einmalig. Mit der Qualität der Navigation bin ich soweit zufrieden, auch wenn sie sicher nicht perfekt ist.

    Zudem ist die App auch super zum Wandern.

    Das würde aber bedeuten, dass ich als "Tempo-50-Fahrer" den "Tempo-70-Fahrer" mitfinanziere. Dann will ich ja erst recht keine solche Versicherung. Wobei ich die Behauptung aufstellen würde, dass die Versicherungen solche Leute schnellstmöglich loswerden.

    Nun ja, wer am Leben teilnimmt und nicht beim kleinsten Konflikt rechtlicher Art den Schwanz einziehen will, kommt um eine RSV nicht herum.

    Das gilt dann aber auch nur für diejenigen, die ein Rechtsstreit in den finanziellen Ruin treiben würde. Alle anderen machen im Schnitt miese - sonst würde es eine solche Versicherung ja nicht geben.

    Ich verstehe den Sinn solcher Versicherungen nicht.

    Prinzipiell ist das ja wie Wetten. Wenn der Schadensfall eintritt, habe ich gewonnen. Wenn nicht, dann nicht. Nur vermute ich, das Versicherungen sehr viel genauer wissen wie die Quoten sind und daher wohl eher selten Verluste erleiden. Wenn man diese zu oft beansprucht, fliegt man doch eh gleich raus und eine neue zu finden, wenn es "Vorbelastungen" gibt, dürfte nicht zu einfach (oder billig) sein. Wette doch lieber mit dir selber, lege dir jeden Monat 10€ zurück und wenn du dann in fünf Jahren mal doch nen Anwalt benötigst (und dessen kosten dann auch zu tragen hast!) hast du immerhin 600€ dafür beisammen.

    Einzig die Absicherung existenzgefährdender Risiken finde ich sinnvoll und wichtig.

    Ich kann aus einem Kennzeichen, welches ich an Ort X zu Zeit Y sehe, nicht schliessen, dass Hans-Peter (der Eigentümer des Fahrzeugs) zu Zeit Y an Ort X war. Nur das Auto läuft auf ihn, ich weiß nicht ob er dort ist. Er ist weder für mich noch für andere identifizierbar.

    Aber die ganze DSGVO gilt ja für den privaten Zweck sowieso nicht.

    Also ich lese das anders.

    Diese Verordnung gilt nicht für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten, die von einer natürlichen Person zur Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten und somit ohne Bezug zu einer beruflichen oder wirtschaftlichen Tätigkeit vorgenommen wird. Als persönliche oder familiäre Tätigkeiten könnte auch das Führen eines Schriftverkehrs oder von Anschriftenverzeichnissen oder die Nutzung sozialer Netze und Online- Tätigkeiten im Rahmen solcher Tätigkeiten gelten. Diese Verordnung gilt jedoch für die Verantwortlichen oder Auftragsverarbeiter, die die Instrumente für die Verarbeitung personenbezogener Daten für solche persönlichen oder familiären Tätigkeiten bereitstellen.

    Das gilt für Behörden — vorher kommen die Daten aber bei jemandem vorbei, der noch keine Behörde ist und sich auf diese Ausnahme nicht berufen kann :/

    Aber laut Art. 2 (2) c DSGVO gilt dies doch garnicht für "persönliche Tätigkeiten". Ein professioneller Fotograf der im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeiten solche Aufnahmen anfertigt wird wohl eher die Ausnahme sein. Davon abgesehen würde ich personenenbezogene Daten im Bezug auf das Auto/Nummernschild auch eher verneinen.

    Solches Verhalten ist hier drüben in Dresden seit vielen Jahren ganz normal. Man findet keinen Artikel in der lokalen Presse über Demonstrationen ohne "SAntifa", "mit Bussen auf Steuergelder angekarrt", "25€ Demonstrationsentgeld", "Kinder werden aus der Schule genommen und hingeschickt" oder andere "linksgrün-versiffte" Absurditäten in den Kommentaren zu lesen. Und die meinen das komplett ernst. Ich glaube der TAZ-Artikel oben sowie das Gedicht von Deniz Yücel ("Der wünscht uns deutschen den Tod!111") sieht man jede Woche 2-3 mal. Auch bei Artikeln die nichts mit diesen Themen zutun haben.

    Ich finde die Idee auch sehr gut und finde es endlich mal wieder eine progressive Idee über die man in 50 Jahren sagen wird - "wie? Das gab es nicht schon immer? Früher mussten Leute für die Busfahrt bezahlen?"

    Auch wenn es ein paar Leute vom Fahrrad in die Bahnen/Busse treibt, die Anzahl der Autofahrer die ihre Karre stehen lassen wird mit sicherheit wesentlich größer sein.

    Die Finanzierung ist sicherlich nicht so einfach aber man wird sich da garantiert etwas "praktikables" einfallen lassen, was dann 2-3 Reformen später auch wirklich praktikabel ist.

    Passend dazu was aus meiner Heimat: Stoppschild steht nur einen Tag.

    Zitat

    Bereits im Jahr des Aufstellens wurde das Schild drei Mal umgefahren. 2016 mähten es Autofahrer elf Mal um, 2017 wurde es acht Mal umgefahren. Dazu kommen noch etwa ein halbes Dutzend Unfälle, bei denen es gestreift wurde.

    Lustigerweise wird es nur umgefahren, weil vorher verbotenerweise von der Gegegenspur abgebogen wird. Ob es für solche Leute eine Rolle spielt ob da ein Stop-Schild oder ein Radfahrer im Weg ist?

    So oder so ähnlich könnte es frühmorgentlich lauten, wenn meine Programmierkenntnisse nicht auf dem Stand der Berufsschulstand verblieben wären.

    Ich habe mich gestern mal durch das Repository gehangelt und nicht einmal verstanden wann du wo die Daten abgreifst. Auf der Seite des Umweltbundesamtes habe ich auch keine API gefunden. Ich muss es einsehen, ich bin zu doof dafür. :S

    Falls du (oder jemand anderes) langeweile hast (höhö), ich würde mich sehr über eine solchen Skill freuen!

    Als „gegenseitige Rücksichtnahme im Chaos“ bezeichnet Stadtrat Axel Hackenberg das, was sich da täglich abspielt. Er selbst ist Schulleiter und hält an die 90 Prozent der Fahrer für rücksichtsvoll.


    ...


    Schon jetzt ignorieren die meisten Autofahrer Tempo 30.
    Laut Kontrollstatistik der Polizei vom 2. bis 10. März 2015 fuhren 70,88 Prozent der Fahrzeuge schneller. Pro Tag waren das 3 027, insgesamt 15 021 Fahrzeuge. Gemessen wurden 21 191 Fahrzeuge. Darunter waren sogar 260 Lkw und 19 Lkw mit Zuganhänger schneller als 30 km/h unterwegs, sechs Lkw mit über 50 km/h! Auch die Autofahrer glänzten da nicht. Mit über 50 km/h wurden 548 Kraftfahrer erwischt, 45 fuhren schneller als 60 km/h, acht über 70 Stundenkilometer – am Kinderboulevard.

    Todesfahrer muss ins Gefängnis

    Bis kurz vor dem Ziel geht die Fahrt gut. Dann aber übersieht er eine Radfahrerin, rammt sie von hinten ungebremst. Die Frau wird gegen die Frontscheibe geschleudert, dann aufs Dach, fällt seitlich auf die Straße. Neben inneren Verletzungen zieht sie sich etliche Brüche, auch schwerer Trümmerbrüche zu.


    ...


    Der Angeklagte kümmert sich nicht um das Opfer. Stattdessen versucht er, die kaputte Frontscheibe auszubauen. Wahrscheinlich steht er unter Schock.

    Ist nicht diskriminierend gemeint: Bei Kindern und Frauen Gegenstand angeben: "Fahre dahin, wo deine Klingel ist." "Fahr nach dahinten , wo der Eismann ist." usw.

    Nein, das ist nicht sexistisch, sondern spiegelt den wissenschaftlichen Stand der Dinge in Neurologie und Psychologie wider.


    Nun, in meinen Augen klingt das auch ziemlich komisch. Ich bezweifle auch, dass es wissenschaftlicher Stand ist, dass man Frauen nicht mit Links oder Rechts kommen kann. Genau so fasse ich dein geschriebenes aber auf.