Beiträge von Nbgradler

    Worin läge denn die Klimaneutrale Zukunft der "Heiz"-technik? Eben darin gar nicht zu heizen. Kann man trotzdem angenehm temperierte Wohnungen hinbekommen? Natürlich mit einer optimalen Dämmung, geschlossenen Fenstern und einem guten Luftaustauscher und möglichst selten und kurz die Tür öffnen.

    Sie haben sich wieder eine Lösung ausgedacht, oder? Eine Quelle zufällig zur Hand?

    Sonst trage ich als Gegenargument vor: die von Ihnen beworbene Körperwärme, die Menschen abgeben, ist teuer erkauft. Je nach Quelle (und da sind auf den ersten Seiten _unglaublich_ viel schlechte Quellen dabei) stößt der Mensch etwa 1 Tonne bis 10 Tonnen CO2 pro Jahr alleine durch Atmung aus (die 10t sind von hier, aus einem Kommentar ohne Originalquelle: https://www.mainpost.de/ueberregional/…O2%20pro%20Jahr. die 1t kommt aus einem Spiegel-Online Artikel über 2000kcal/Tag Frauen: https://www.spiegel.de/wissenschaft/n…h-a-470825.html ).

    Bei einer mickrigen Heizleistung von 100W oder 0,1kW wären das dann 0,1*24*365 = 876 kWh pro Jahr. Bei Kraftwerken wird normalerweise der CO2-Ausstoß in Gramm CO2 pro kWh Strom berechnet.

    Für den Menschen wären wir dann bei 1.000.000 g CO2 / 876 kWh pro Jahr oder 1140 g CO2 / kWh/Jahr. Das ist etwa so schlecht wie Braunkohle und deutlich schlechter als alle anderen Heizformen (hier mit Quelle: Seite 22 ist die Tabelle https://www.bundestag.de/resource/blob/…07-pdf-data.pdf )

    Sie sollten sich schon dafür einsetzen, dass die Anzahl der schnaufenden Menschen weniger wird und dafür eine solarbetriebene Heizwendel im gut isolierten Haus steht.

    Da bin ich jetzt grad ausnahmsweise nicht einverstanden. Inzwischen sind meine Fahrradstraßen fertig. Ich habe eine Zusammenfassung Mitte Juni da hier gemalt: Neue Fahrradstraßen in Nbg (2020)

    Und mit ein paar abgepollerten Unterbrechungen und kontinuierlicher Vorfahrt sind Fahrradstraßen deutlich netter als eine Tempo-30 Zone mit ewigem Rechts vor Links.

    Dazu gehört aber eben auch mehr als nur ein paar Schilder austauschen. Sonst tut sich wirklich gar nichts.

    Hier im Landkreis werden jetzt frische Bäume abgeholzt, damit Mountainbiker nicht fahren können. Ich verstehe beide Seiten in gewisser Weise, bin aber gerade im hier beschriebenen Fall deutlich auf der Seite der Mountainbiker:

    https://www.br.de/nachrichten/ba…ckieren,SH5HQJE

    Und können wir das nicht einfach dadurch lösen, dass Grundeigentümer von einer Haftung für nicht vom Grundeigentümer errichteten Anlagen entbunden werden? Fertig, danke?

    Schlimm. Ich habe volles Verständnis, dass die eh begrenzten Testkapazitäten sinnvoll genutzt werden müssen, aber gut ist das nicht. Mei ... unser gesamtes Gesundheitsamt ist angeblich in Quarantäne. Wir bekommen auf der Webseite den Hinweis unsere Kontakte doch bitte selbst zu informieren. 2020 ist kein tolles Jahr, wenn ich das mal so sagen darf.

    Das ist auch planerisch eine etwas seltsame Forderung. In der ersten Klasse ICE ist meiner Ansicht nach die Bestuhlung sowieso 2 - 1. Ein zweiter Platz auf der mit Einzelsitzen ausgestatteten Seite ist zwar wahrscheinlich sinnvoll, aber nach dem Bild der Süddeutschen vielleicht gar nicht gemeint.

    Ich kann hier nur weitergeben was mir als Maske empfohlen wird. Von 3M wäre das die 9322 (bzw die 9332 als FFP3 Maske), jeweils mit Ausatemventil für den reinen Selbstschutz, ohne Ventil um andere mit zu schützen.

    Ich habe noch keinen viel billigeren Handel gefunden als angebliche 6€ pro Stück im 20er Pack über Amazon als EU-Reimport. Bei uns im Ort sind wir bei den oben erwähnten 7,50€ im Arbeitssicherheitshandel. Ich wäre aber an Links oder Telefonnummern oder irgend was zu "billiger" wirklich interessiert.

    Zitat

    Der aktuelle Preis für eine FFP2-Maske ist niedriger als 9 Euro.

    Quelle?

    Ich brauche sehr viele dieser Masken, die großen, vertrauenswürdigen Hersteller sind bei 9€ (das wären 3M und UVEX). Die Firma "Lucky Engineering Mumbai" würde ich nicht ohne Zertifikat als vertrauenswürdig einstufen - das mag ein Vorurteil sein, ich sehe aber keinen Zusammenhang zwischen Stahlschmelzen und Maskenproduktion.

    Zitat

    In Bussen und Bahnen geht es derzeit extrem trostlos zu. Keine Unterhaltungen (das hat in Anbetracht der Gefährdungslage seine Berechtigung) aber bedeutet eben auch eine Beeinträchtigung der Beförderungsqualität. Und das Tragen der Masken (ebenfalls eine Beeinträchtigung) wird leider immer noch nicht dadurch unterstützt, dass kostenlos oder gegen ein geringes Entgelt Masken an Fahrgäste ausgegeben werden.

    Sie verwenden zwei unterschiedliche Argumente in einem Stang. Das ist ein unmöglicher Stil.

    Vergleich hier: "Im Bus darf ich mich nicht unterhalten und fühle mich daher nicht wohl" zu "in den letzten Monaten durften Menschen in die Gastronomie - der Gastro geht es deswegen besser".

    Das ist, kurz gesagt, Bullshit. In der Gastronomie ist es noch trostloser (weil geschlossen). Sie können jederzeit im Bus reden, es will nur keiner hören und selbstverständlich sind höhere Strafen für willentliche Gefährdung von anderen höher als Schwarzfahren, bei dem zunächst nur der Verkehrsvertrieb einen Verlust erleidet.

    Zitat

    Und ich habe es selbst erlebt, was für ein Spießrutenrennen Fahrgäste durchmachen, die aufgrund einer gesundheitlichen Einschränkung eine Bescheinigung haben, die sie von der Maskenpflicht ausnimmt. Die werden selbst dann wenn eine gewisse Gebrechlichkeit offensichtlich ist, ziemlich rüde von anderen Fahrgästen angegangen. Obwohl es meines Erachtens dafür keine Rechtfertigung gibt. Zeigen solche Fahrgäste dann ein Schreiben ihres Arztes vor wird das dann auch noch abschätzig kommentiert: "Ist wohl ein Gefälligkeitsgutachten."

    Ich stehe weiterhin auf dem Standpunkt: wer aus medizinischen Gründen keine Maske tragen kann (haben sie mal einen FFP2 - Maske eines nahmhaften Herstellers probiert? Dort ist keine Einschränkung des Atmens spürbar), der sollte derzeit nicht auf die Straße gehen. Es gibt keine medizinischen Gründe für ein solches "Gutachten".

    9€ pro Maske bei 250 Millionen Fahrten pro Jahr bedeutet im Nürnberger Nahverkehr alleine 2,25 Milliarden Euro. Die Maske muss täglich erneuert werden. Ein Ticket kostet selbst im teuren Nürnberg ~3€ (mehr in den Außenbereichen, die in die Zahl der Fahrten mit eingeflossen sind).

    Dem gegenüber stehen Kunden, die seit März diesen Jahres um die Maskenpflicht wissen und einen ausreichenden Fremdschutz auch mit bereits vorhandenen Alltagsmasken leisten könnten, wenn sie diese richtig tragen würden und konsequent einsetzten.

    Die Forderung nach kostenlosen Masken für den Nahverkehr ist für mich absolut unverständlich. Wer sich mit Alltagsmaske nicht wohl fühlt kann die Kosten selbst tragen oder mit dem Rad fahren.

    Im Gegensatz zu der vorherigen Ansicht fand ich den öffentlichen Nahverkehr eher ungeeignet. Die richtige Maskentragequote in der Hamburger S-Bahn war eher so mittelmäßig und es sind deutlich zu viele Passagiere pro Fläche unterwegs. "Minimierte Kontakte" sind es im Nahverkehr nicht.

    Im Bahn-Fernverkehr war 1. Klasse meist okay. Besonders zu den untypischen Zeiten (Mittags wäre wahrscheinlich besser, kurz nach 5 von Hamburg nach Würzburg war voll). Ich würde dort trotzdem immer eine FFP2-Maske tragen. 3M ist inzwischen gut lieferfähig, und mir ist dort der Selbstschutz wichtig.

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    Mein Rekord mit dem Rennrad liegt meine ich so bei 45 Minuten, da da muss man schon wieder leichte Umwege fahren, um einen Rennradoptimierte Strecke zu haben.

    "Optimieren der Strecke" ist aber absolut zulässig. In alle Richtungen. Auf meiner "fürs Rennrad idealen" Strecke zur Arbeit schaffe ich einen 27er Schnitt (manchmal mit Mühe, aber es geht) - dafür brauche ich dann für die 20km eben auch die oben erwähnten knapp 45 Minuten. Ich kann aber auch nur 12 km zur Arbeit fahren - mit mehr Querverkehr und Kreuzungen und deutlich schlechteren Wegen (also dem benutzungspflichtigen Mischmasch aus allem was in Nürnberg so herumliegt). Da brauche ich dann nur ~35 Minuten (und Schnitt eben nur knapp über 20).

    Und trotzdem sind beide Strecken (sogar noch eine dritte mit ~8 km und grobem Infrastrukturmist) zulässig, je nachdem was gerade los ist. Bei strömendem Regen und 3°C bin ich gerne weniger lange draußen und optimiere auf Zeit, bei bayrisch-blauem Himmel und 18°C fahre ich gerne die längste Strecke. Gerade beim Berufspendeln gibt es ja Optionen. Der Weg allein zum Einkaufen oder zum einzigen Laden für was-weiß-ich-Tauchzubehör? ist irgendwie gebunden, sonst nix.

    https://www.n-tv.de/politik/Osterr…le22119520.html

    Hier wäre dann Quelle der 23.10. an dem dieses ganze Gschmarri in Österreich und Deutschland verboten wurde.

    Sie haben den wichtigsten Satz der bayrischen Verordnung ja fast mit der Quelle überklebt. "Gesichtsvisiere, die einen mehr als zum Atmen notwendigen Abstand zum Gesicht aufweisen, erfüllen diese Bedingung [umlaufend bündig anliegend oder Spalt nur so groß, dass Atmen möglich] nicht."

    Ist es Ihnen wirklich so wichtig, andere Menschen schlechtest möglich zu schützen?

    Aus dem Faden auf Twitter gepickt: "Die Stadtbahn ist meist leiser als der Bus".

    Das hat mich erstaunt. Ich kenne die Tram als laut und quietschend und den Gleiskörper als ewiges Gekratze. Jetzt, wo Der Graslutscher es aber vorträgt: das sind definitiv Kindheitserinnerungen. Ich muss wirklich mal wieder einer Straßenbahn beim Vorbeifahren zuhören. Das kann sich durchaus massiv geändert haben.

    Warum? Die Vorschrift verbietet ja jetzt schon die Trickserei.

    Ohne Anzahl ist das mal wieder eine etwas schwierige Situation. Wie viele Autofahrer benutzen ein Gurtschlossbescheißerlenssystem? 95%? 50%? 10%? Irgendwas im Promille-Bereich?

    Daran jetzt herumzutüfteln während die Schildererkennung noch nicht funktioniert ist nicht zielführend, wenn die Anzahl der Personen die bescheißen kleiner ist als die Anzahl der Fehler bei der Kamera.

    Beispiel: Auf der B2 von Nürnberg nach Augsburg gibt es eine Baustelle im zweispurig ausgebauten Bereich der Kraftfahrstraße mit Mittelleitplanke. Dort ist die Geschwindigkeit auf 60 km/h reduziert, die Ausfahrt ist eng und darf nur mit 40 km/h befahren werden. Unter dem Schild mit der strahlenden 40 steht ein Pfeil. Natürlich ist klar was gemeint ist. Mein System ist trotzdem der Ansicht, die Begrenzung würde dort innerhalb von 300 Metern von 60, auf 40, auf 60, auf 40, auf unbegrenzt wechseln.