Beiträge von Blaue Sau

    Was war denn heute wieder im Hamburger Nordwesten los? Extrem unentspannte Kraftfahrer und Stau ohne Ende. Stau auf der Kieler Straße, Stau im Wördemannsweg, Stau auf der Hagenbeckallee, Stau, Stau, Stau, Stau. War mal wieder der Elbtunnel dicht?

    2018-04-17 um 08-59-04.JPG

    Da kommt man in Ermangelung eines Radweges auch nicht besonders gut vorbei, es war ja echt alles dicht hier oben.

    Das ist irgendwie täglich so. Keine Ahnung was da los ist. Mein Kollege, der täglich aus Hinterkaltenkirchen mit dem Auto kommt, ist heute morgen um kurz vor sieben los - weil da die Straßen ja frei sind.

    Er hat trotzdem knapp 2 Stunden gebraucht. Gründe? Unbekannt.
    Vllt. werden ja die 60.000 zusätzlichen Autos jetzt alle losgelassen? Handelt es sich dabei evtl. um Sommerfahrzeuge?
    "Endlich nicht mehr im Sozialschlauch sitzen, der Winter ist vorbei. Ab ins Auto!"

    Mit 4. Und gleich die neue Freiheit genossen und fast von der Polizei gesucht worden ;)
    Zw. 7 und 8 hab ich dann Pause gemacht, weil das tolle Bonanzarad während einer Bergabfahrt auseinandergebrochen ist. War traumatisch.
    Nächste Pause dann von 13-14, weil ich mir bei einem Sprung mit dem BMX die Unterarmknochen zersplittert hatte.
    Dann sehr aktiv Mountainbike bis 17 gefahren, nebenbei noch Motorcross. MIt 18 kam dann der obligatorische Lappen und die Autozeit. Bin dann, bis ich 24 war, eigentlich nur noch Auto gefahren. Bis ich dann nach Hamburg gezogen bin. Da war die Lust dann ganz schnell vorbei und das Rad mein Tranportmittel Nr. 1.

    Kind Nr. 1 konnte mit 3 Radfahren. Kind 2 konnte Laufrad fahren bevor es laufen konnte, mit zweieinhalb klappte es dann auch mit dem Radfahren.
    Kind 1 ist mittlerweile Mechatroniker und fährt nur motorisiert, Kind 2 hat wenig Bock auf Radfahren...

    was ihr alles so macht, wenn auf der Fahrbahn Dinge rumliegen, die für Leute, die in Blech gehüllt absolut keine direkte Verletzungsgefahr darstellen :whistling:

    Mir geht es nicht ums heilige Blechle.
    Sondern um die Reaktionen, die abgelenkte Blechlelenker fabrizieren, taucht urplötzlich ein Hindernis auf.
    Z.B. sich so erschrecken und auf den Gehweg fahren. Oder in die Bushaltestelle.
    Ist also in erster Linie Eigennutz.

    Ich habe ein bisschen weiter nördlich auch Superheld gespielt und eine große Warntafel von der Fahrbahn gezogen.
    Die Sau hat sich nämlich nicht von alleine bewegt, obwohl sie dauern angehupt wurde.
    Da es eine wirklich große Warntafel war, blieb mir nix anderes übrig als sie so weit zu zerren wie ging. Endstation war die (sehr kleine) Einfahrt zu einem Drogeriemarkt.
    Und was bekommt man als Dank? Ein Angebot "was auf die Fresse zu bekommen wenn das scheiss Ding nicht sofort aus dem Weg geräumt wird".
    Absender war ein krakelender Großraumlimousinenfahrer der wohl einen zu niedrigen Cholesterinspiegel hatte.
    Hab ihn dann auf die 110 verwiesen, dass die gleich kommen und er mir nicht auf die Nerven gehen soll, möchte er das Schild nicht im Kofferaum haben. Und zwar direkt durch die Heckscheibe.

    Wollte er nicht, körperliche Auseinandersetzung war auch vom Tisch und unter lauten Gehupe wurde dann halt auf dem Gehweg gekparkt.
    Die Cops waren total gut drauf, zu dritt haben wir das Teil dann wegbefördert. Und es gab sogar noch ein "Danke".
    Geht doch.

    Ich fahre schon lange mit IQ-X. Anscheinend hatte ich etwas Glück, denn bei meinem Scheinwerfer flackert nix. Die Ausleuchtung ist super, aber man muss sie sehr genau justieren, wenn man eine gute Ausleuchtung haben möchte, ohne entgegenkommenden Verkehr zu blenden, weil die Hell-Dunkel-Grenze nach oben sehr scharf ist.

    Das nervt mich ebenfalls tierisch.
    Warum verbaut man bei Premiumprodukten nicht auch eine Premiumeinstellmöglichkeit?
    Rändelschraube um die Neigung zu verstellen kostet nix, erhöht die Usability um gefühlt 200%.

    Ich sehe das Problem nicht. Menschen könnten die Unfallflucht in Panik begehen und melden den Unfall dann später nicht, weil sie Sorge haben, wegen der Unfallflucht belangt zu werden.

    Ist doch besser, wenn die das Recht bekommen, den Unfall später zu melden und dann nur für den Schaden aufkommen zu müssen.

    Außerdem muss man doch derzeit nach z. B. einem Parkrempler längere Zeit warten, ob der Fahrer mal irgendwann auftaucht. Das ist Zeitverschwendung. Fotos machen, weiterfahren, paar Stunden später wenn man Zeit hat das der Polizei oder Versicherung melden.

    Sehe ich ähnlich.
    Allerdings sollte man eine ganz klare Frist setzen. 6 Stunden, 12 Stunden, whatever.
    Danach ist es ein VUF. Und die gehört verschärfter geahndet als aktuell, da bin ich bei Malte.

    Ist das wahr, die Straßen werden gesalzen, die Geh- und Radwege aus Umweltschutzgründen dagegen nicht?

    Ja.
    Ich vermute: die Entwässerung der asphaltierten Fahrbahnen läuft direkt in die Kanalisation und damit ins Klärwerk, bzw. noch über diverse Abscheider.

    Die Nebenflächen haben keinen Anschluß. Kleinpflaster wird meistens nicht auf Knirsch gelegt, bzw. bekommt man auch die 50x50 Platten nicht dicht verlegt.
    Die Salzsuppe durchzieht dann schön den Boden und läuft im schlechtesten Fall ins Grundwasser.

    Ich hab die letzten Jahre bei einem solchen Wetter immer fröhlich die 55mm Spikes aufgezogen und mir somit Krafttraining gespart.

    Und dabei so manchen übervorsichtigen Kraftfahrer überholt.
    Dieses Jahr ist es anders. Die Entscheidung fiel Mittwoch morgen.
    Ich bin am Schneeschippen, da kachelt auch schon der erste Sprinter mit 60 durch die T30 Strecke, versucht noch am Fußgängerüberweg zu bremsen, schafft es nicht und rutscht erst mal auf den Gehweg.
    Weitergeschippt, Busfahrer ist brav und fährt unter 30. Der gestresste Typ hinter ihm nicht, der überholt, unterschätzt die Kurve und kachelt volles Rohr gegen den Bordstein. Meine Frau hat mir erzählt, dass der Typ knapp 3 Stunden auf den ADAC gewartet hat. Tja, so eilig war es dann wohl doch nicht.
    Die beide Dinger haben mir aber gereicht, nicht die Spikes aufzuziehen sondern eine Fahrkarte zu ziehen.
    Richtige Entscheidung.
    Denn gestern konnte ich in der Mittagspause im Abstand von 10 Minuten zwei Auffahrunfälle beobachten. Ob nun Sommerreifen oder nicht angepasste Geschwindigkeit - keinen Bock das am eigenen Leib auszuprobieren.

    Und um es zu relativieren: die meisten sind absolut korrekt und souverän gefahren.
    Einen gewissen Prozentsatz an Idioten hat man immer, bzw. kalkuliere ich die immer mit ein.
    Wenn sich diese Minderheit aber von Jahr zu Jahr in Unfähigkeit und Dummheit überbietet - und dieses Jahr scheint ein besonderes zu sein, dann kann man das Rad auch mal stehen lassen.
    Wobei - zu Fuß gehen war jetzt auch nicht so der Burner. Gehwege räumen? In Hamburg? Muahahahahha.
    Aber Spikes gibt es ja nicht nur fürs Rad...
    Trotzdem bin ich lieber recht weit vom Fahrbahnrad gelaufen. Man weiß ja nie.

    Was Verschleiß angeht. Im regenreichen Jahr 2017 dürfte ich so 7500km auf der blauen Sau, meinem Alltagsrad, gesessen haben.
    Gebraucht habe ich: 5 Ketten, Marke Shimano billig. 1,5 Zahnkränze. 1 Kettenblatt. 60 ml Dynamic Kettenöl. Einmal Schaltzughülle.
    In Geld ausgedrückt sind das so um die 130,- Euro.
    Eine Rohloff hätte ich also nach 5 Jahren drin. Aber ich mag Kettenschaltung ;)

    Fakt am Rande:
    Kollege wurde auf unserem Firmenparkplatz (Privatgelände) zugeparkt.
    Polizei angerufen, mit der Frage ob sie den Halter kontaktieren können.
    Antwort lautete, sie wären in 20 Minuten da.
    OK, dafür ist also Zeit.
    Musste dann doch nicht kommen, da ich das Problem über den Einstieg durch die Heckklappe selbst in die Hand genommen habe.