Beiträge von Epaminaidos

    Tu in Klausuren, was Du magst. Laut Duden ist das mMn nicht mehr gerechtfertigt. Zu "scheinbar" steht dort als seltene, aber richtige Verwendung:

    "dem Anschein nach gegeben, vorhanden, bestehend"

    Die Unterscheidung zwischen "ist vermutlich wirklich so" und "der Eindruck täuscht" wird eigentlich nur noch durch den Zusatz "nur" transportiert: "Der Täter war nur scheinbar 20 Jahre alt".

    Die USA haben die Lösung! :love::love::love:

    Trump selbst hat sie gefunden:

    Injektion von Desinfektionsmittel und Anwendung von starkem Licht unter der Haut!

    https://www.bbc.com/news/world-us-canada-52407177

    Der Typ schafft es auch nach Jahren noch, mich zu überraschen.

    Disclaimer:

    Ich hoffe, jedem hier ist klar, dass eine Injektion von Desinfektionsmittel tödlich ist. Trinken ist auch keine gute Idee. Und Taschenlampen oder gar Deckenfluter sollte man auch nicht verschlucken.

    Es passiert immer nur etwas, wenn es einen Polizisten betrifft.

    Und selbst dann ist es nicht garantiert, wie ein Fall einer Polizistin aus Berlin zeigt:

    Die wurde (in Zivil) auf dem Rad auch von einer Autofahrerin "belehrt". An der nächsten Ampel gab sich die Polizistin als solche zu erkennen. Der Fahrerin war es egal. Es kam auch noch zu weiteren Handlungen gegen die Polizistin.

    Trotzdem: Verfahren durch die StA eingestellt.

    In dem konkreten Fall hat sie Presse darum gekümmert und der Innensenator eine Wiederaufnahme des Verfahrens erreicht.

    Aber es zeigt das Problem ganz gut.

    Vergiss nicht, dass Sprache einem kontinuierlichen Wandel unterliegt.

    Die feine semantische Unterscheidung zwischen "anscheinend" und "scheinbar" ist tot und wird auch nicht mehr wiederkommen. Wie so viele andere Dinge auch, die sich in der Sprache verändert haben.

    Das Zitieren von Korrekturseiten ist nur ein Rückzugsgefecht. Eins, das ich offen gesagt ziemlich nervig finde.

    Mal noch eine Nachfrage, ob ich das richtig verstehe:

    Du hast einen guten Druckpunkt beim Bremshebel. Und Du kannst recht stark am Bremshebel ziehen, ohne dass er den Griff berührt. Und auch wenn Du das tust, rutscht das Rad noch durch.

    Richtig?

    Klar haben die Kirchen Reste von autoritären Strukturen

    "Reste"?

    Bereits die Grundlage ist die Autorität in Reinform: ein 2.000 Jahre altes Buch und die unbedingte Voraussetzung, an ein übernatürliches Wesen zu glauben.

    Hinweis darauf, dass der erzwungene Ausbruch aus dem Konsum-Alltag möglichst schnell wieder "repariert" werden soll. "Ich konsumiere also bin ich", aber das geht momentan grade nicht so reibungslos wie gewohnt.

    Ich kann solche Ausführungen nicht ernst nehmen. Sie fallen für mich in die gleiche Schublade wie Verschwörungstheorien: es wird eine Wahrheit eher postuliert als hergeleitet. Und einige Leser glaubeb es gerne, weil sie sich nach der Lektüre dem gemeinen Volk überlegen fühlen können.

    Die Maßnahmen schlagen teils über die Stränge, siehe z. B. das BVerfG-Urteil von gestern.

    Welches Urteil meinst Du?

    Ich finde nur eins, bei dem die Entscheidung irgendeiner Behörde korrigiert wurde, die eine Corona-Verordnung falsch verstanden hatte. Das würde ich jetzt nicht als "über die Stränge schlafende Maßnahme", sondern als menschlichen Fehler auf Verwaltungsebene sehen.

    Für Italien gab es entsprechende Auswertungen.

    Es wurde festgestellt, dass dieses Jahr viel mehr Menschen sterben als im langjährigen Durchschnitt. Und nur ein kleiner Anteil davon sind die offiziellen Corona-Toten.

    Der Rest ist also entweder Zufall oder eine Dunkelziffer.

    Ich habe leider den Link nicht mehr zur Hand.

    Danke. Ich glaube nicht daran, dass die Ausbreitung tatsächlich so schnell gestoppt werden kann. Irgendein Infizierter bleibt immer übrig. Und wenn nicht, dann reist einer aus dem Ausland ein. Und dann müssen wir wieder "tanzen".

    Wenn wir das aber sowieso müssen, können wir damit auch schon früher anfangen.

    Vorausgesetzt natürlich, die organisatorischen Voraussetzungen wurden geschaffen.

    Das ist ein ganz anderes Kaliber. Der von den Nachdenkseiten ist eine ziemlich üble Polemik, die (wie auf dieser Seite durchaus üblich) vielen anderen Menschen Dummheit und/oder eine Verschwörung unterstellt und Fakten verdreht. Auf eine Art und Weise, bei der man stundenlang damit beschäftigt ist, den ganzen Quatsch aufzudröseln und zu widerlegen, bevor am Ende praktisch nichts von den Kernaussagen und wesentlichen Schlussfolgerungen des Artikels übrig bleibt.

    Der zweite Artikel ist da viel konstruktiver: er erkennt die Notwendigkeit von den aktuellen durchaus hektischen Maßnahmen an und fordert wohl begründet eine zügige Rückkehr zu geordnetem Vorgehen.

    Kann man so unterschreiben. Ich hielt es für eine Selbstverständlichkeit.

    Nicht umsonst wird ja in der neuen Studie vom Helmholtzzentrum vorgeschlagen, drei Wochen noch strengere Maßnahmen durchzuführen und das Virus einzudämmen, anstatt eine zweite Welle in einigen Wochen oder Monaten zu riskieren, wo wir dann wieder alles runterfahren müssen.

    Hast Du einen Link zu der Studie? Das klingt spannend.

    Die zweite Welle riskieren wir doch auf jeden Fall. Denn auf "Null" werden die Infektionen auch durch die schärfsten Maßnahmen nicht sinken.

    Am besten fand ich bisher den Artikel "Hammer and Dance" (war der hier schonmal verlinkt?). Den Hammer haben wir gerade. Jetzt müssen wir uns auf den Tanz vorbereiten: Wir müssen den besten Mix von Maßnahmen finden, der die Ansteckungsrate (R) unter 1 hält. Das ist die Suche nach der roten Linie in Chart 15.

    Da man immer erst nach gut 3 Wochen weiß, wie die Maßnahmen wirken, wird das nicht einfach!

    Chart 16 zeigt, wie man die Maßnahmen bewerten könnte. Quasi: "Was bringt am meisten Reduzierung von R pro Euro?".

    Durch die Verlängerung und/oder Verschärfung zur Vorbereitung könnten wohl im Wesentlichen zwei Dinge erreicht:

    Hauptsächlich würden wir Zeit gewinnen, wenn wir die Maßnahmen wieder lockern. Wenn wir die Maßnahmen zu weit lockern und sich die Neuinfektionen beispielsweise wieder verzehnfachen, ist es halt ein Unterschied, ob man bei 100 oder bei 1.000 gestartet ist.

    Und die Kapazitäten zum Tracking der Infektionsketten könnte wieder funktionieren. Inklusive Tests der Kontaktpersonen.

    Mal grob überschlagen: In Deutschland könnten täglich ca. 56.000 Tests durchgeführt werden.

    Wie viele Kontaktpersonen muss man pro Infektion testen? 20?

    Dann müssten wir zuverlässig unter 2.800 Neuinfektionen täglich kommen, damit das wieder funktioniert.

    OMG! Was für ein sensationsgeiler Blödsinn. Von der ersten bis zur letzten Zeile.

    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Also lasse ich es.

    Es ist der übliche Ausbau aus wahren Fakten, Verzerrungen, Übertreibungen und Vergleichen von Äpfeln mit Birnen.

    Kurz: totaler Blödsinn.

    Das _ist_ lächerlich. Wenn ich bedenke, was ich bei meinen Rädern mittlerweile dank YT, Foren und Maschinenbauingenieurnachbarn als Auskunftsmöglichkeit alles am Rad selbst repariere. Und als besonders begabt würde ich mich nicht bezeichnen. Aber Scheibenbremsen? Ich habe vor drei Tagen das erste Mal meine entlüftet - dank gutem YT-Tutorial kein Hexenwerk.

    Privat macht man das natürlich. Da ist es ja auch kein großes Problem, wenn die Sache schief geht. Dann ärgert man sich über sich selbst und behebt das Problem mit entsprechendem zusätzlichen Aufwand.

    Als Profi muss man sich hingegen überlegen, ob man das Wissen aufbauen und dafür riskieren möchte, die ersten paar Aufträge lang draufzuzahlen.

    keinen Bock darauf hat, laufend Versand- oder Baumarkträder zu reparieren, finde ich freilich verständlich.

    Warum eigentlich nicht? Das sind doch bezahlte Arbeiten. Wo ist der Unterschied, ob man beispielsweise die Cantilever-Bremsklötze an einem Baumarktrad oder einem selbst verkaufen Rad wechselt?

    Ohne Rechtsprechung kommen wir hier nicht wirklich weiter.

    Vom Wortlaut her ist die Zueignungsabsicht ein subjektives Merkmal (findet nur im Kopf des Täters statt). Das verwendete Behältnis ist dafür irrelevant.

    Es kommt nur darauf an, was der Richter glaubt. Ich habe deshalb ein wenig nach Quellen gesucht, woran Richter ihre Entscheidung in der Praxis festmachen.

    Leider habe ich nichts Brauchbares gefunden.

    So wie die Maske auf dem Foto sitzt, atmet man doch mehr an der Maske vorbei als durch den Stoff, oder?

    Und ich würde vermuten, dass die Brille recht stark beschlägt. Bei meinen alten simplen OP-Masken (ohne Nasenbügel) passiert das jedenfalls, wenn ich sie nicht quasi bis zur Nasenspitze herunter ziehe.

    Ich habe aber auch schon einige Zeit auf Ebay u.ä. zugebracht, ohne eine Maske mit "meinen" Anforderungen zu finden:

    - Nasenbügel aus Metall

    - zwei- oder dreilagig

    Nachdem im Netz schon Bilder kursierten, wo zu Demozwecken Spiegelsegmente abgeklebt waren, und andererseits diese Bilder mit den bunten Spiegeleinstellplanen kursieren, nach denen der tote Winkel gar nicht existiert, tendiere ich doch eher zur Nichtexistenz ...

    Ich gehe davon aus, dass der Bereich parallel zum gerade stehenden LKW gut und lückenlos einsehbar ist. Allerdings wandert der Radfahrer dort von Spiegel zu Spiegel, so dass er bei ungünstigem Ablauf doch manchmal übersehen werden kann.

    Am Übergang zwischen dem direkt durch das Beifahrerfenster einsehbaren Bereich und Weitwinkelspiegel hingegen gibt es mWn noch einen toten Winkel (der Teil zwischen rechter grüner Linie und gelbem Bereich).

    Hier auf Folie 4 ist das noch professioneller dargestellt (und genau in dem Bereich werden bei der "geschützten Kreuzung" die Radfahrer geführt).

    Bei Vorführungen werden soweit ich weiß normalerweise der Weitwinkel- und Rampenspiegel (grün + gelb) abgeklebt, um den toten Winkel neben dem Führerhaus präsentieren zu können.

    Im Seitenfenster (er muss ja in Schrittgeschwindigkeit abbiegen, STVO 2020) und im Seitenspiegel vorher.

    Also wenn Du den Seitenspiegel hinzu ziehst, müsste man das auch bei der Ampelsituation davor machen (z.B. hier). Da ist der Radfahrer ja auch recht groß sichtbar.

    Wenn der Radfahrer im Bild oben rechts noch etwas weiter weg wäre, wäre er hingegen nur ganz klein am Rand vom Weitwinkelspiegel sichtbar. Wenn überhaupt. Ein Video der Polizei HH zeigt das halbwegs: Der grüne LKW ist nicht komplett sichtbar. Durch das Fenster sieht man das Heck, im Spiegel die vordere Hälfte. Dazwischen fehlt ein gutes Stück.

    Und genau an dem Übergang zwischen "nicht mehr im Weitwinkelspiegel" und "noch nicht im direkten Sichtfeld" bewegt sich der Radfahrer.