Auf meiner Fahrt in den Urlaub in Österreich (leider ohne Foto):
Diskobesucher
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Das wiederholte Eintrichtern von "vorsicht! Rücksicht! stehen bleiben!" führt dann zu so irren Situationen, dass selbst in einer T20-Zone der Vorrang vor dem abbiegenden Verkehr durch Kinder/Jugendliche nicht wahrgenommen wird.
Also habe ich meinen Kindern klargemacht, dass sie bitte vorsichtig sind und lieber einmal zu viel warten als einmal zu wenig. Ist mir auf alle Fälle lieber als eins meiner Kinder beerdigen zu müssen. Sicherheit geht einfach vor. Auch wenn das im Ergebnis manchmal blöd ist.
Die meisten Autofahrer sind zum Glück rücksichtsvoll und warten hartnäckig, bis sich das Kind von der Ungefährlichkeit der Situation überzeugt hat.
Ordnungsamt auch "können wir nichts machen, wir können keinen belangen".
In Berlin bin ich den Ordnungsamt schon dabei begegnet, wie sie behindernd abgestellte Roller beknollt haben.
offiziell als harmlose Grippe
Das ist irgendwie vollkommen an mir vorbeigegangen.
Mir war - warum auch immer - ab Anfang Februar 2020 klar, dass Corona keine harmlose Erkrankung ist.
Über welche Kanäle wurde das mit der harmlosen Grippe verbreitet?
Nein, ich versteh es nicht.
Das Verstehen finde ich ehrlich gesagt nicht weiter schwer. Für die Ablehnung der Impfung gibt es genügend Ansätze, die mehr oder weniger weit verbreitet sind.
Einige Menschen kommen da halt zu dem Schluss, dass sie keine Impfung möchten.
* die Angst vor unbekannten Nebenwirkungen teile ich übrigens. RNA-Impfstoffe wurden vorher nie an Menschen getestet (zumindest nicht im großen Stil). Und jetzt wird diese neue Technik unter höchstem politischen Druck entwickelt und direkt verimpft. Das ist ein ganz schön großes Glücksspiel.
Wir haben in ein paar Monaten genau das gleiche Problem. Aber mit 7 und 9 Jahren.
Aktuell tendieren wir dazu, die Kinder impfen zu lassen. Weil wir das Gefühl haben, dass die möglichen Langzeitfolgen einer Infektion deutlich unterschätzt werden.
Allerdings hat mich ein Interview mit dem Vorsitzenden der STIKO doch stark ins Schwanken gebracht. Seine Kernargumente:
Auf der anderen Seite steht für mich im Wesentlichen Lauterbach, der sehr stark vor dem Unterschätzen von Long-COVID warnt. Und durch Delta werden die Karten wohl auch nochmal neu gemischt:
Im Ergebnis bin ich auch sehr unsicher.
Und zu allem Überfluss denke ich auch noch daran, dass meine Kinder (hoffentlich) noch sehr viele Jahre leben werden und viel Zeit haben, sich über die Entscheidung in den nächsten Wochen zu ärgern, wenn sie sich als falsch herausstellen sollte.
Inzwischen erscheinen massenhaft Leute nicht zu ihren Impfterminen, trotz Biontech.
Ich hatte am Mittwoch meine Zweitimpfung mit Biontech.
In den Wochen vorher habe ich gesehen, wie es Bekannten damit geht: es hat praktisch alle zwischen 1 und 4 Tage ganz schön umgehauen. Mit Schüttelfrost, Denkblockaden, Fieber, etc.
War schon ein komisches Gefühl, jetzt zum Arzt zu gehen und eine Spritze zu verlangen, die mich auch ein paar Tage lahm legt.
Habe es natürlich trotzdem gemacht. Gemeinsam mit den aktuell niedrigen Inzidenzen sinkt aber wohl die Motivation. Das ist unvernünftig und nachlässig, aber leider menschlich.
Zur Motivation: Ich habe keine nennenswerten Nebenwirkungen. Nur die Einstichstelle ist ein bisschen druckempfindlich.
Zumal immer noch nicht erkennbar ist, dass man aus den ersten drei Wellen gelernt hätte
Oben im Twitter-Thread ist ein Video von Laschet, das diese Erkenntnis nochmal besonders deutlich macht.
Lieber den nächsten Lockdown und weitere Beschränkungen, weil man Schutzmaßnahmen für zu teuer hält.
Richtig. Gleichzeitig verschleudert Spahn Millionen an die Apotheker. Davon hätte man schon fast die Luftfilter für alle Schulen kaufen können.
Gestern gab es Zeugnisse für meine Erstklässlerin. In der ersten Klasse gibt es noch keine Noten, sondern nur eine ca. 4-seitige Ankreuzliste, welche Themen sie wie gut beherrscht.
Die Menge der Themen, die wegen Corona nichtmal bearbeitet wurden, hat mich dann doch ziemlich schockiert. Und es ist wohl davon auszugehen, dass außerdem die behandelten Themen wesentlich oberflächlicher abgearbeitet wurden als sonst.
Die Klassenlehrerin gibt sich optimistisch, dass das alles in der 2. Klasse nachgeholt wird. Was bleibt ihr auch anderes übrig?
Ein verbessertes Rezept für Distanzunterricht hat sie aber auch auf Nachfrage nicht. Also gibt es - falls es so kommt - wieder nur 2x30 Minuten Videokonferenz pro Woche.
Ich bin bedient.
Und nebenbei sieht man bei der EM wie sehr sich ein sorgloser Umgang mit dem Virus lohnt:
Wembley ist das einzige Stadion, in dem es keine Einschränkungen gibt. Deutschland hat noch maximal 4 Spiele, 3 davon in Wembley.
Die EM an sich hat noch 15 Spiele in 11 verschiedenen Stadien. 10 Stadien haben je 1 Spiel, Wembley 5.
Und die Inzidenz in GB ist schon wieder über 100
Mal eine schlechte Nachricht:
Delta breitet sich auch in absoluten Zahlen in Deutschland stark aus, wenn ich die Zahlen richtig verstehe (
Es passiert also gerade wieder exakt das gleiche wie im Januar, als sich die Ausbreitung von Alpha hinter sinkenden Inzidenzen versteckte.
Und die MPs ergreifen schon wieder keine Maßnahmen zur Eindämmung.
Da braut sich ein Desaster für Ungeimpfte zusammen: In wenigen Wochen wird Delta dominieren. Die Zahlen steigen dann wieder schwungvoll (GB ist schon wieder über 100). Bei Alpha hat uns der Sommer gerettet. Das wird bei Delta nicht klappen.
Aber sich dann zwischen den parkenden Autos wieder auf der Fahrbahn einordnen müssen, das ist natürlich super sicher.
Ja, das ist der Nachteil.
Der Vorteil ist:
Beim richtigen indirekten Linksabbiegen (ohne Gehweg und ohne Absteigen) stehen die Kinder beim Warten auf Fußgänger-Grün eventuell knapp vor einem LKW und werden dort nicht gesehen. Beim indirekten Abbiegen zu Fuß wird das vermieden.
Das Risiko, als Fußgänger von einem Rechtsabbieger überfahren zu werden, halte ich für sehr gering.
Keine Ahnung, welche Variante in der Praxis zu mehr oder weniger Unfällen führt.
Auf jeden Fall ist das Überqueren der Kreuzung zu Fuß maximal aufwändig.
Die "Musterlösung", wie sich die Autoren das Abbiegen vorstellen, habe ich gerade noch im Login-Bereich gefunden:
https://player.vimeo.com/video/41793232…=122963#t=3m31s
Na zumindest ist es regelkonform. Dafür aber maximal aufwändig.
Ob es wenigstens sicherer ist als normales indirektes Linksabbiegen, mag nicht entscheiden.
Ich habe heute mal bei ein paar Kindern abgefragt, wie ihnen das Linksabbiegen nun beigebracht wurde:
Viel schlechter hätte das Ergebnis nicht sein können:
Punkte 1 und 5 sind illegal. Und das Einfädeln von der Fußgängerfurt ist ja wohl eine der unsichersten Stellen, die man sich dafür aussuchen kann.
Also wenn wir schon bei solchen Tipps sind, dann auch für Berlin:
https://medico-leopoldplatz.de/corona-covid-19-impfung/
Die geben immer einen Termin vor, ab dem sie Termine vergeben.
Vor knapp zwei Monaten habe ich dort meinen Impftermin gemacht: Auf zwei Handys die App "Automatische Wahlwiederholung" installiert und dann pünktlich zum Start beide auf Dauerfeuer laufen lassen.
Anfangs bekam ich fast nur unsinnige Fehlermeldungen aus dem Telefonnetz ("Diese Rufnummer ist nicht vergeben", u.ä.).
Nach einer Stunde wurden die Fehlermeldungen sinnvoller ("Der Teilnehmer ist vorübergehend nicht zu erreichen").
Nach zwei Stunden kam recht zuverlässig ein besetzt-Zeichen.
Und nach drei Stunden hatte ich meinen Termin
Hab' ich das so richtig verstanden?
Ja
wo findet so etwas statt?
Bei uns komplett in einer Verkehrsschule.
Unterricht auf richtigen Straßen kann ich mir nicht so richtig vorstellen: 25 Grundschulkinder mit Fahrrädern in irgendeiner Nebenstraße. Ist aus meiner Sicht nicht praktikabel.
Aber was du vorschlägst, wenn ich das richtig verstehe, ist ja auch in Fällen von mehreren Fahrspuren mit einer Ampelkreuzung (also Tempo 50) das direkte Linksabbiegen mit Kindern einer Grundschulklasse zu üben.
Wo soll ich das geschrieben haben?
Ich würde das direkte Linksabbiegen nicht mit Kindern einer Grundschulklasse üben.
Du würdest Kinder ein einer leeren 30-Zone oder gar verkehrsberuhigtem Bereich indirekt links abbiegen lassen?
Würdest du die 3. Variante mit Kindern einer Grundschulklasse üben wollen.
Es gehören beide StVO-konformen Varianten in die theoretische Ausbildung (also direkt und indirekt ohne Absteigen). Das ist für mich Pflicht, damit die Kinder die Verkehrsregeln kennen.
Wenn zusätzlich noch die Varianten mit Absteigen erklärt werden, finde ich das überflüssig, kann es aber nicht ändern.
Und anschließend erklärt man den Kindern, welche Variante für welche Situation geeignet ist.
Ich glaube nicht so sehr, dass die Broschüre in dieser Frage den Kindern irgendwas beibringt, was die nicht ohnehin täglich beobachten beim Radfahren der anderen und was vermutlich auch viele Eltern falsch vormachen.
Macht das die Falschinformation irgendwie besser?
Nein. Ganz im Gegenteil wird es dadurch noch schlimmer. Denn das Fehlverhalten wird dadurch noch gefestigt.