Es ist (positiv thinking)³, wenn man annimmt, die hier versammelten Radler auch nur teilweise dazu zu bringen, künftig Fahrbahnen zu meiden und die vorhandenen Radwege zu nutzen, egal, wie sie aussehen.
Dass ist zumindest das Ziel. Ich weiß, dass es etwas fraglich ist, ob es gelingt, aber den Versuch wert scheint es mir schon zu sein.
Es ist ja letztendlich jedem selbst überlassen, nur möchte ich halt eindringlich darauf hinweisen, mit welch immensen Gefahren Fahrbahnen verbunden sind und dass und wie Radwege und Seitenstreifen die Sicherheit erhöhen.
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Und es ist (positiv thinking) hoch (immenshohezahl) anzunehmen, man könnte die übrigen Forumsteilnehmer davon überzeuge, dass man mangels Radweg überall eher den Gehweg mitbenutzen müsste, statt auf der Fahrbahn zu fahren.
Da muss ich wohl falsch verstanden worden sein.
"Der Bürgersteig ist zum Steigen für die Bürger", wie meine Fahrlehrerin sagte.
Ist kein Radweg vorhanden, muss die Fahrbahn benutzt werden. Bei Straßen, auf denen Geschwindigkeiten über 30 km/h erlaubt sind, sehe ich das jedoch als problematisch an.
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Bei so viel positiv thinking muss mlr im realen Leben, so er daran teilnimmt, eine Aura der glückseligen Zufriedenheit ob seiner straßenverkehrsrechtlichen Weisheit umgeben.
Nun ja, es gibt leider immer wieder Verkehrsteilnehmer, welche die Regeln nicht kennen und fahren wie Sau und wo auch Klingeln und Rufen nicht viel hilft.
Das ärgert mich dann schon ein bisschen ... insbesondere auf Straßen, auf denen ich (leider) auf der Fahrbahn fahren muss, weil kein Radweg vorhanden ist (sind in Münster zum Glück nicht so viele).
Daraus, dass (fast) alle Menschen irgendetwas tun, kann man nicht schließen dass es gut ist. Daraus, dass die Obrigkeit irgendetwas vorschreibt oder sagt dass es gut ist, kann man auch nicht schließen, dass es tatsächlich gut ist.
Warum kann man das daraus nicht schließen? Kannst du das auch begründen?
Etwas, das alle oder beinahe alle so machen, kann doch so ganz schlecht wohl nicht sein.
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Jeder muss selbst entscheiden, was gut und was falsch ist.
Ach, wieder eine dieser dahingeworfenen Phrasen.
In einem gewissen Umfang stimmt das zwar, aber es braucht auch einen Staat und Gesetze, die vorgeben, welche Handlungen in einem Gebiet als richtig und welche als falsch gelten.
Es wäre wohl verfehlt, die Entscheidung darüber jedem Einzelnen zu überlassen. Das würde zu einem ziemlichen Chaos führen.
Vielmehr braucht es eine Führung des Staates, die entscheidet, wie wir uns verhalten sollen.
(Übrigens ist all das zurzeit auch Thema in meinem Philosophie-Studium, es ist jetzt klar meine Meinung wiedergegeben, aber die stützt sich u. A. auch auf die Argumente des Aristoteles, vgl. hier Politik Buch I Kap. 1-10 und Nikomachische Ethik Buch I Kap. 1-4)
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Man kann auch versuchen, andere von seiner Meinung zu überzeugen, aber bitte mit Sachargumenten anstatt mit solchen hier.
Dann erkläre bitte, an welcher Stelle ich deiner Ansicht nach unsächlich argumentiert habe. Ich werde sie dann überprüfen und ggf. näher darauf eingehen.
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Im Geschichtsunterricht sollte jeder Deutsche gelernt haben, dass blindes Hinterherlaufen problematisch sein kann.
Jaja, der Nazi-Vergleich. Der wird immer dann gebracht, wenn einem nichts Besseres einfällt.
Ich bleibe dabei: Das, was (beinahe) alle machen, kann so verkehrt nicht sein.
Hallo, gehts noch?
Ja, natürlich geht es noch, sogar sehr gut, danke der Nachfrage.
Derzeit beträgt das Verwarngeld für die Missachtung der Benutzungspflicht lächerliche 20 Euro.
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7.1
Radweg (Zeichen 237, 240, 241) nicht benutzt oder in nicht zulässiger Richtung befahren
20 €
Es ist klar, dass bei einer so niedrigen Verwarngeldhöhe die Benutzungspflicht nicht ernst genommen wird.
Daher wäre hier dasselbe Bußgeld wie für die Missachtung des Rotlichts einer Lichtzeichenanlage angemessen:
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Dann nutze die Chance und werde einsichtig.
Ich fürchte, hier liegt ein Missverständnis vor.
Ich bin hier der Vermittler der Einsicht, die die übrigen Teilnehmer des Forums erlangen sollen.
Ich glaube, Du solltest es lieber zum Beispiel im ADAC-Forum versuchen, oder bei der Auto-Bild.
Das sind Autofahrer-Vereine bzw. -Zeitschriften, mit denen kann ich mich nicht identifizieren.
LG MLR