Beiträge von KleverRadfahrer

    Wenn ich hier den Kommentar der Bürgermeisterin lese kommt mir das Frühstück hoch:


    Die stört sich daran, dass dank der Schutzstreifen jetzt doch tatsächlich Radfahrer auf der Straße unterwegs sind statt einen Umweg über ein Radweg auf einer anderen Strecke zu nehmen. Und dann auch noch Rennradfahrer im Pulk. Wo ist da bitte das Problem? Bei Gegenverkehr kann dort nicht legal überholt werden, ob nun ein einzelner Radfahrer oder ein Pulk. Für Autofahrer sind diese Streifen natürlich viel zu kompliziert.

    Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich unterstellen das Problem sind Autofahrer, die sich korrekt verhalten. Wenn dort jemand korrekt fährt, dann nicht schneller als die erlaubten 70 km/h und wegen den Schutzstreifen in der Mitte der Strecke, sprich andere Autofahrer können nicht überholen.

    Was Schutzabstände zu Fußgängern/Radfahrern usw. angehen würde, da kann ich mir schon vorstellen, das autonome Autos da wesentlich vorsichtiger sind. Da die Software noch viel weniger als ein Mensch vorhersehen kann, wie ein anderer Mensch reagieren wird, bleiben ja nur großzügige Abstände. Die simple Entscheidung diese korrekt ein zu schätzen und zu beachten, bei zu wenig Platz oder unklarer Verkehrslage nicht zu überholen, kann eine Software mit Sicherheit viel besser umsetzen als ein Mensch.

    Immerhin haben die Autobauer nun erkannt das ihre Kunden zu blöd sind um andere nicht zu gefährden.


    Ich befürchte ehr, das derartige Systeme irgendwann Pflicht sind, statt endlich mal Radverkehr nicht durch Radwege in die Gefahr zu bringen übersehen zu werden oder im Bereich sich öffnender Türen zu bewegen.


    Immerhin würde man die Dinger wohl nur mit Mühe dazu bringen "nur mal kurz" auf div. Straßenteilen zu parken wo sie nicht hingehören.

    Da würde ich mir keine Hoffnungen machen. Systeme welche den Autofahrer bevormunden wären bereits heute problemlos möglich. Z.B. das automatische begrenzen der maximalen Geschwindigkeit. Aber das macht keiner, weil Autofahrer so etwas nicht kaufen würden. Da müsste es schon Pflicht sein.

    So etwas kann man mit unwichtigen Dingen machen wie dem eCall System, aber bei so bedeutenden Rechten, wie überall (zu) schnell fahren zu können, da verstehen Autokunden keinen Spaß.

    Und auf der anderen Seite könnte es auch dadurch viel schlimmer werden. Heute darf man erst ab 18 (bzw. 17) Jahren ein Auto fahren. Wenn die Dinger autonom fahren macht diese Grenze aber keinen Sinn mehr. Und schon hat jeder Grundschüler (mit reichen Eltern) sein eigenes Auto.

    Das Platzproblem, dass es eng wird weil überall gerade nicht genutzte Autos herum stehen, ändert sich auch nicht. Nur weil die Dinger autonom fahren können, bekommt nicht jeder automatisch auch eine Garage, wo es dann rein fahren kann.

    Was aber besser werden könnte sind zu enge Überholmanöver. Einen vernünftigen Abstand einhalten und auf eine passende Gelegenheit warten können die autonomen Fahrzeuge sicher besser. Nur da befürchte ich werden die Deppen, die es heute schon als "Verschwinde von meiner Straße" Signal machen dann einfach von Hand fahren.

    Die relevanten Verwaltungsvorschriften stehen z.b. hier:

    Da wird auch ganz klar genannt, dass (ab Randnummer 8): Die Anordnung aus Sicherheitsgründen erforderlich sein muss. Dazu kommt, dass es nicht nur den Radverkehr betrifft, auch Fußgänger sind von Z240 betroffen.

    "Benutzungspflichtige Radwege dürfen nur angeordnet werden, wenn ausreichende Flächen für den Fußgängerverkehr zur Verfügung stehen." Wenn es bei euch Fußgängervereine gebt, holt die zur Unterstützung dazu.

    Die Alternative zu Z40 ist übrigens Gehweg+Radfahrer frei. Das ist zwar besser als Z240, aber für Leute die einfach nur Rad fahren und sich nicht ständig mit den aktuellen Verkehrsregeln befassen evt. eine böse Falle. So werden viele Radfahrer unwissentlich zu Rasern und Rüppeln, weil denen gar nicht bewusst ist, dass dort Schritttempo gilt und ein auf Seite klingeln von Fußgängern dort nicht drin ist. Manche Autofahrer halten es allerdings auch für einen Radweg und reagieren entsprechend ungehalten, wenn man dort nicht fährt.

    Das war ja eigentlich schon ab zu sehen. Mein Gegenvorschlag: Wie wäre es damit dunkle (schwarz, braun, grau) Lackierungen für PKW zu verbieten? Immerhin sind diese Fahrzeuge dann schlecht zu sehen, wenn sie an ungünstigen Stellen (illegal) geparkt werden.
    Zwar müssen PKW mit Warnwesten bestückt sein, wenn mal jemand einen Unfall/Panne an ungünstiger Stelle hat, aber ich mag Wetten, dass viele in dieser Ausnahmesituation vergessen diese auch an zu ziehen. Da könnte man doch das tragen dieser Warnweste auch gleich für PKW Fahrer ständig zur Pflicht machen, dann kann es nicht mehr vergessen werden.

    Das die Polizei für diese Idee stimmt ist nicht mal verwunderlich. Immerhin bekommen die ja ständig bei den Unfällen zu hören, dass der Radfahrer übersehen wurde. Und die Pressemeldungen von denen zeigen ja schon, dass die nicht auf die Idee kommen, dass PKW/LKW Fahrer möglicherweise nicht richtig geguckt haben.

    Natürlich gibt es dieses Signal nicht in Deutschland. Sonst wäre ja sofort offentlichtlich, wie sehr an manchen Ampeln Fußgänger benachteiligt werden. Da wären dann sicher einige irritiert, weil die grünen Signalgeber nur blinken und gar nicht mehr dauerleuchten würden, so kurz wie da manche Grünzeiten sind.

    Ich habe an meinem Sportrad meine Lampe am Lenker befestigt, mit einer "Gummibandhalterung". Klingt zwar billig, ist aber durchaus eine hochwertige Lösung. Großer Vorteil ich kann die Lampe mit der Hand verstellen. Bei Gegenverkehr steil nach unten, bei einsamer Strecke waagerecht. Klappt ganz gut.

    Im Sommer bei hellem Sonnenschein, dauerhaft Waagerecht als Tagfahrlicht.

    Also das mit dem Kabel durch den Gabelschaft ist mir neu. Was ich bei Supernova mag, die liefern Steckverbinder zum anlöten oder anquetschen mit. Die sind eine gute Sollbruchstelle, wenn mal eine ungeplante Zuglast auf das Kabel kommt. Besser die Stecker ziehen sich auseinander und sich danach wieder zusammen steckbar, als es reißt etwas ab.

    Ich selber habe am Sportrad die E3 Tripple 2, die ist sehr gut, aber nur etwas für Sporträder. Auf Strecken mit viel Gegenverkehr ist diese Lapme viel zu schlecht abgeblendet. Da kann man mit der Hand nach helfen auf wenn Gegenverkehr nur selten ist. Am Stadtrad habe ich die Pure3 von denen, diese ist sogar nach STVZO zu gelassen. Was ich dort gut finde, es gibt keinen Schalter. Den brauche ich eh nicht (immer an), also warum Geld für ein Teil ausgeben was auch noch kapput gehen kann? Sollte man mal einen Unfall bei Dämmerung/Dunkelheit haben und der Andere behauptet man wäre ohne Licht gefahren, kann das ja auch mal ganz nützlich sein, wenn man die Lampe gar nicht ausgeschaltet haben konnte.

    USB Strom brauche ich allerdings auch nicht, sonst hätte ich mich evt. anders entschieden.

    Die Frage ist aber ob das jetzt an der Tatsache lang, dass die mit dem Rad unterwegs waren oder an der Tatsache, dass es Ausländer/Flüchtlinge waren. In wie weit hat der Umstand, dass ein Mitarbeiter im Asylbewerberheim die Anzeige erstellt hat die Reaktion beienflusst?

    Finde es gut, dass da gegen vor gegangen wird, aber man muss auch klar sehen, dass sich die Polizei da nicht immer so vorbildlich verhält. Aber man darf ja hoffen, dass dies irgendwann mal normal sein wird.

    Die Aufgabe nur den Kraftverkehr etwas aus zu bremsen ohne den Radverkehr zu behindern ist aber auf einer gemeinsamen Fahrbahn gar nicht lösbar. Zumindest nicht, wenn es viel Kraftverkehr gibt. Als Radfahrer steht man dann hinter den wartenden PKW. Ob man selber am Hindernis vorbei käme oder nicht ist dabei recht egal.

    Einzige Lösung wäre es diese Strecken in der Mitte mit Pöllern ab zu sperren, so dass es für PKW/LKW Sackgassen werden. Dann gäbe es dort einfach keinen PKW-Durchgangsverkehr mehr, das hinein fahren würde für nicht Anlieger keinen Sinn machen, außer für Radfahrer (und Mofas, Roller, Motorräder).

    Drei Monate ist schon heftig. Ich bewege meines meistens jedes Wochenende bis jedes zweite Wochenende. Da habe ich dann mit derartigen Problemen nicht zu kämpfen. Für die Batterie habe ich so ein kleines Solarpanel hinter der Windschutzscheibe. Das gleicht ein wenig die Selbstentladung aus. Ab und zu kommen mal längere Strecken dazu. Bisher hatte ich keine Probleme die auf die Standzeit zurück zu führen sind.

    Alle Kurzstrecken (außer bei viel Gepäck) werden per Rad erledigt.

    Bei drei Monaten Standzeit, wäre Taxi fahren günstiger.


    Genau genommen sind es ja nicht die bauseitigen Hindernisse, sondern die Autos, die dahinter warten. Ohne Autos wäre das sicher ganz anders. Was also liegt näher, als die wahren Hindernisse zu verbannen? :D

    Du hast aber seltsame Ideen. Als nächstes gönnst du den Managern, die Banken in den Ruin getrieben haben und welchen nur durch den Steuerzahler gerettet wurden ihre Abfindungen nicht? Oder sollen an Schulen zukünftig Polizisten mit Laserpistolen stehen, statt den Kindern zu zeigen wie wichtig ein Helm ist?

    Eigentlich muss er die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Mit Elektro-Autos kann das bald genauso nach hinten losgehen wie jetzt schon mit Elektro-Fahrrädern. :whistling:

    Ich würde ehr sagen, das geht genau so nach hinten los wie mit der Prämie für Verbrenner-PKW. Die Wirtschaft hat eben auch Werkstätten, wo bei der letzten Abwrackprämie schon viele Verluste oder Konkurs hatten, weil deren Kunden plötzliche alle neue Autos haben wo nichts mehr dran ist. Aber freie Werkstätten haben eben später keine so tollen Posten im Aufsichtsrat zu vergeben. :whistling:

    Glaubt wirklich jemand noch Umweltzonen wären eine Erfindung von Menschen die die Umwelt schützen wollen? Auf die wird ja gerne geschimpft, aber dabei wird vergessen wer am Ende davon Profitiert. Wer nur wenig Auto fährt, der kann so ein Produkt (als solches muss man es in diesem Falle sehen) sehr lange fahren. Teurer Kraftstoff ist dann kaum ein Problem und es dauert lange bis der Verschleiß es unbrauchbar macht. Das ist für Umweltliebhaber eigentlich kein Problem, sind die Produktionsbelastungen doch deutlich höher das was ein neueres Auto ein sparen würde.

    Die Industrie setzt auf Wachstum. Nur jetzt haben fast alle die fahren dürfen auch ein Auto. Da nun keine wirklichen Lücken mehr da sind, die gefüllt werden können wird das mit dem hohen Absatz (im eigenen Land) schwer. Wachstum wird noch schwerer. Es bleibt nur, dass die Autos die derzeit herum fahren schneller ersetzt werden müssen. Was Autofahrer damals durch kritisches Verhalten erreicht haben, nämlich gute Qualität (Rost ist z.B. kaum noch ein Thema im Vergleich zu vor 20 Jahren) wurde zum Problem. Die alten Kisten müssen also weg, damit etwas auf den Markt kann, was nicht mehr so lange hält. Da kommt der Umweltschutz als Vorwand gerade recht. Also die lange Nutzung von Autos durch immer wieder neue Schikanen (Umweltzonen, Abgasnormen) möglichst schwer machen. Die wirklich unverschämten Preise der Vertragswerkstätten für Ersatzteile lassen sich ja noch mit freien Werkstätten zum Teil umgehen.

    Glück für Leute die gerne Rad fahren ist, dass viele Kurzstreckenfahrer nun anfangen zu rechnen oder schlicht keinen Bock mehr auf die Machenschaften der Autoindustrie haben. Dieser Trend wird vom lobbytreuen Politiker natürlich nicht gerne gesehen, zumindest bei Ampeln/Parkplätzen wird ja auch auf biegen und Brechen versucht den Luxus vom Auto zu erhalten. Das die Realität oft aus langen Staus und nerviger Parkplatzsuche besteht liegt daran, dass es zu viele Autos auf zu wenig Fläche gibt.

    Das sich das Antriebskonzept von Verbrennungsmotor auf Elektromotor ändert ist da ein Hoffnungsschimmer für die Industrie. Damit kann man dann doch noch Produkte raus bringen, die nicht mehr so lange halten, man gucke sich nur mal die Akkukonzepte an. Dazu stecken diese Produkte voller Elektronik, die praktischerweise niemand mehr selber reparieren kann und freie Werkstätten müssen teure Diagnosegeräte kaufen.

    Erst einmal wird versucht werden über Zuckerbrot zu arbeiten, also mit Prämien und Vorteilen wie z.B. hier:

    Danach wird die Peitsche aber auch immer mehr zum Einsatz kommen. Umweltzonen, Strafsteuern, usw. Die Autofahrer in diesem Land nehmen das Zuckerbrot derzeit kaum an, was durchaus ein kluges Vorgehen ist. Das Produkt Auto ist eben (für die meisten) zu teuer immer wieder etwas Neues zu kaufen. Ähnliche Bemühungen gibt es auch bei anderen Produkten (Radio soll digital werden, beim TV haben wir jetzt DVB-T und DVB-T2 ist schon auf dem Vormarsch, viele Alltagsprodukte haben bewusste Schwachstellen welche die Lebensdauer begrenzen, ...).

    Sorry für den langen Text, aber ich wollte man aufführen, warum Fahrräder auf den Straßen für manche so ein Problem sind. Es sind einfach (alternative) Produkte mit sehr langer Lebensdauer.

    Bin gerade über folgendes gestolpert:


    Dort wird behauptet die gemeinsamen Streuscheiben für Fußgänger/Radfahrer an Ampeln wären bald nicht mehr zulässig. Das wäre zu schön um wahr zu sein, sind es doch diese Kombi-Streuscheiben, die einem immer viel zu früh rot geben als Radfahrer. Ist das mal wieder nur ein Artikel wo mal wieder der Schreiber keine Ahnung hatte oder stimmt das wirklich? 8o

    Wenn ja wo genau findet sich diese Vorschrift? Ich könnte mir jetzt denken, dass sich das ganze an den "gesonderten Signalen" für den Radverkehr orientiert. Leider ist die hier verbreitete Ansicht, dass sich das gesondert so zu verstehen ist, es muss ein ein Symbol für den Radverkehr da sein und mehr nicht. In der STVO steht aber nichts von gesondert, da steht nur "die besonderen Lichtsignale" ...


    So also stellt sich die CDU die Radverkehrsförderung vor. Ausgeschildert wird eine Fahrradstraße, gebaut stattdessen ein Parkplatz.

    Genau das ist mir auch schon oft auf gefallen, das Fahrradstraßen oft nur lang gezogene Parkplätze sind. Es ->können<- eben auch andere Verkehrsarten erlaubt sein, hat jemals jemand eine Fahrradstraße gesehen, wo davon kein Gebrauch gemacht wurde? Die meisten kenne ich zudem auch nur innerhalb von Tempo 30 Zonen. Da bleibt nur das nebeneinander fahren dürfen über, was in der Praxis aber kaum "geduldet" wird von PKW Fahrern oder aufgrund der Platzverhältnisse nicht mehr sicher möglich.

    Gerade bei der Kombination er Fahrradstraße mit "Anlieger frei", kann es sein, dass dieses viel einfacher an gelegt werden kann, als Anliegerparkplätze? Oder alternativ eine Sperrung für den Kraftverkehr außer Anliegern? Läuft ja fast auf das selbe Ergebnis hinaus.

    Ich bin ja bei derartig billigen Hochleistungslampen immer vorsichtig. Dass die Lumen Angaben völlig überzogen sind okay, auch wenn es nur 1500 echte Lumen sind, ist trotzdem viel Licht. Die Akkus enthalten eine ganze Menge Energie. Wenn diese Energiemenge durch einen Fehler in der Produktion (kommt bei billigen Produktionen schnell häufiger vor) mal in Wärme umgewandelt wird, dann brennt leicht mal eine Wohnung ab.

    Wenn dann die Versicherung raus bekommt, dass der Auslöser importierte Billig-Elektronik ist, kann das Probleme geben.