Beiträge von KleverRadfahrer

    Bei dem ersten Video (mit den Inseln/Schildern) ist mir an Stelle 1:18 was aufgefallen. Die Insel ist Teil eines Überweges für Fußgänger und Radfahrer. Und zwar die richtig gefährliche Situation, in welcher ein Radfahrer links am Linksabbieger vorbei fährt. bei maximaler Auflösung meine ich dort eine gemeinsame Streuscheibe für Fußgänger/Radfahrer zu erkennen.

    Als Radfahrer würde ich nicht wollen, dass man dort das Schild entfernt. Im Gegenteil, mir wäre ein dicker Doppel-T-Träger dort sogar noch viel lieber als das dünne Schild.

    Was natürlich niemand geschlussfolgert hat ist, das wenn das Schild so oft um gefahren wird, dann sind auch Radfahrer/Fußgänger an dieser Stelle in der Gefahr angefahren zu werden. Wird die Ampel rot während jemand auf Höhe der Insel ist, sollen Fußgänger/Radfahrer ja offenbar sogar auf der Insel warten (da ist ein Druckknopf und zwei Signalgeber). Wenn dann da kein Schild mehr steht, wo werden die Autofahrer dann wohl rein fahren.....

    So nebenbei stehen nicht nur Schilder, sondern auch Ampelmasten, Poller, ... gerne mal mitten auf Radwegen. Da interessiert es niemanden. Wenn ein Radfahrer deswegen stürzt heißt es mehr oder weniger selber schuld, man muss halt gucken wo man hin fährt. Aber wenn Autofahrer mal mit so einem Hindernis zusammen knallen, weil Kurven mal nicht zu schneiden zu schwer ist, dann muss was passieren.

    Als Radfahrer kann man da auch nicht wirklich etwas dagegen machen. Denn um Fußgänger bei Dunkelheit rechtzeitig erkennen und ausweichen/abbremsen zu können, ist es notwendig, das Licht auf maximale Reichweite zu stellen. Was hier helfen würde, ist Fern-/Abblendlicht und da ist der Gesetzgeber gefordert, dieses bei helleren Lampen vorzuschreiben (andernfalls gibt es Lampen mit dieser Funktion quasi nicht zu kaufen).

    Klingt ein wenig nach den Autofahrern, die Argumentieren, dass sie sich ja mit 100 km/h auf der Landstraße bewegen und deswegen nicht abblenden können für Fußgänger/Radfahrer. Auch als Radfahrer muss man sein Tempo an die Sicht anpassen.

    Allerdings muss ich dir recht geben ,die derzeitig zugelassenen Lampen haben alle kein richtiges Fernlicht, was echt nützlich wäre.

    Wobei die Blendung durch zugelassene Lampen immer noch geringer ist als durch asymmetrisches Abblendlicht bei PKW. Wenn dann sollte man dieses Problem mal an gehen, aber das würde bedeuten keine linksseitigen Radwege, also müsste viel gebaut werden an Landstraßen. Wobei sich die Blendung zwischen Radfahrern dann auch erledigt, weil der seitliche Versatz dabei so groß würde das man sich kaum noch gegenseitig blenden kann. Auch dieses Problem wird erst durdch die 2m schmalen Radwege zum Problem.

    Mal wieder ein "die bösen Radfahrer" Artikel, diesmal geht es darum, das Radfahrer mit falsch eingestellten Scheinwerfern blenden können:


    Natürlich kein Wort zu dem Problem, das PKW asymmetrische Scheinwerfer haben und dies in der Kombination mit linksseitigen Radwegen (die teilweise dann auch noch tiefer sind als die Fahrbahn daneben) schon seit Jahrzehnten geblendet werden. Wenn man sieht wer sich da zu Wort gemeldet hat wird das ganze erst recht unverständlich.

    Dazu kommt dann noch die geistlose Aktion mit dem "Nur dahinter bin ich sicher" im Bezug auf abbiegende LKW und Radfahrer. Das Problem dabei sind Radwege, was dabei aber irgendwie immer unter geht.

    Dabei scheinen sich die meisten Menschen ein teures Auto gar nicht mehr leisten zu können. Ist euch auch mal aufgefallen, dass die meisten Werbesports für Autos nicht mehr den Preis des Fahrzeugs nennen? Statt dessen wird nur angegeben wie hoch die Rate beim Leasing ist. Selbst bei Werbung für Banken wird mittlerweile häufig explizit für Auto-Kredite geworben.

    Bei Häusern fand ich das immer verständlich, hier geht es darum das Miete recht teuer ist und man kauft etwas, was einen recht stabilen Gegenwert darstellt. Ein (normales) Auto allerdings verliert mit jedem Jahr und jedem km an Wert. Was Menschen antreibt das Risiko einer Insolvenz (die jeder Kredit birgt) ein zu gehen, nur um mehr PS und mehr Komfort zu haben (es gibt auch günstige gebrauchte Autos, dafür braucht man keinen Kredit) habe ich noch nie verstanden. Wenn jemand so etwas als Wunsch hat, dafür spart und sich dann davon seinen Wunsch erfüllt ist es was anderes.

    Ich musste früher mal zu meiner Joggingrunde im Park durch eine recht enge Straße. Naja Platz war eigentlich genug da, aber nicht um auf beiden Seiten noch Parkreihen zu machen. So waren die Gehwege zwischen 1 und 2 Meter eng (zwischen Wänden und geparkten Autos). Wenn ich mich auf dem Weg zum Park schon mal warm gelaufen habe, hat eigentlich niemand damit gerechnet, das dort jemand schneller als gemütliches Gehen lang kommt. Gab ständig Probleme mit Leuten die plötzlich die Türen geöffnet haben oder aus den Gebäuden heraus traten ohne zu gucken. Als Jogger ist man da zum Glück wesentlich weniger verletzlich als als Radfahrer (man ist langsamer, fällt nicht so leicht, kann viel besser ausweichen).

    Genau das wäre eine gute Lösung. Ich wäre sofort dafür die jetzigen Zeichen nur noch für die Funktion des Nutzungsrechts + dem Verbot für andere Verkehrsarten zu nehmen und für eine Nutzungspflicht ein neues Zeichen zu schaffen. Das würde viele Probleme lösen. Die Faulheit was zu ändern mancher Behörden wäre dann sogar ein vor Vorteil statt ein Problem.

    Immer wieder lustig wie manche Leute sofort glauben Parkplätze wären doch so wichtig für Händler. Die ehemaligen Kunden fasten jetzt also alle, weil sie nicht mehr am Markt parken können? Oder wird es viel mehr so sein, dass die jetzt einfach bei einem anderen Händler ihre Lebensmittel kaufen?

    Es gehen keine Kunden verloren, sie verlagern sich nur. Das gilt ganz besonders im Bereich Lebensmittel. Wie viel da jemand benötigt ist relativ konstant. Würden die Leute mit dem Rad zum Markt fahren statt mit dem Auto, würden sie sogar noch etwas mehr Lebensmittel benötigen und auch viel weniger Raum um ihr Fahrzeug ab zu stellen.

    Das der übermäßige Platzbedarf der heutigen PKW irgendwas mit dem Problem zu tun haben könnte, daran denkt natürlich niemand. Traurig ist nur, dass erst eine Notlage dazu führt, dass diese unnötige Platzverschwendung mal nicht die höchste Priorität hat.

    Bei Kinderrädern ist es immer von Vorteil, wenn diese direkt vernünftig ausgestattet sind, sprich mit Nabendynamo, LED Licht (am besten als Dauerlicht), guten Bremsen.
    Grundsätzlich sollte ein Rad zum Menschen passen. Dafür sind Rahmengeometrie und die Einstellungen (Sattelhöhe, usw) wichtig. Ein Händler macht das am besten, wenn man den Menschen dazu mit nimmt. Wenn es eine Überraschung sein soll, klappt das natürlich nicht, aber zumindest die Größe sollte man beachten. Und bei Kindern in dem Altern, dass da noch recht schnell Änderungen ein treten.

    So erzieht man sich Radfahrer, die Gebotsschilder ignorieren:

    Man sperre einen Radweg mit [Zeichen 250] und sage dann öffentlich man kann da ja "auf eigene Gefahr fahren". Dazu räume man den Weg noch im Winter. Wobei das natürlich auch für Fußgänger geräumt sein könnte.

    Die Aussage „Auf eigene Gefahr kann dort jeder fahren.“ ist allerdings eindeutig. Wenn dann Radfahrer allerdings mal auf die Idee kommen woanders eine Sperrung zu ignorieren und dort auf eigene Gefahr zu fahren, dann halten sich Radfahrer ja nicht an Verkehrsregeln. Wobei an dieser Stelle die meisten Autofahrer sicher nur dann schimpfen werden, wenn sich dort mal ein Radfahrer an die Regeln hält und die Fahrbahn nutzt und nicht den gesperrten Weg daneben.

    Wenn man es dann ganz genau nimmt, müsste das Verkehrszeichen aber die gesamte Straße für Fahrzeuge sperren, oder steht irgendwo, das es so aufgestellt nur den Sonderweg betrifft?

    Das ist ja eine tolle Gesetzgebung. Der Statt will am liebsten von jedem Bürger über Monate gespeichert haben, wer wann wo mit wem kommuniziert hat, in jedem Geschäft, im Bus, in der Bahn, überall wird man ungefragt gefilmt. Auch ein Google-Auto darf einen einfach so im vorbeifahren ab lichten.

    Aber wenn Bürger selber mal filmen, das geht natürlich nicht.

    Wenn ich denen jetzt Böses unterstellen wollte, würde ich vermuten, dass man Verfahren nach Anzeigen viel besser einfach so ein stellen kann, wenn es keine deutlichen Beweise wie ein Video gibt.

    Ich verstehe nicht, das so ein Gefährt, offensichtlich auch noch schlecht gewartet, überhaupt einfach so über die Straße fahren darf.

    Aufgrund der hohen Gefahr für Autofahrer würde ich vorschlagen Autowege neben der Fahrbahn zu bauen. Diese natürlich aus Sicherheitsgründen mit Benutzungspflicht. Diese Wege brauchen nicht die gleiche Qualität wie die Fahrbahn, gemessen wird für jede Stadt nur wie viel km sie davon insgesamt haben. An Ampeln braucht es auch keine Sensoren, ein Knopf zum drücken reicht völlig, ohne diesen zu betätigen gibt es kein grün, wer auch nur eine halbe Sekunde zu spät kommt muss eben warten bis die eigene Fahrtrichtung wieder grün bekommt.
    Durch diese Wege werden natürlich mehr Unfälle entstehen, weil Panzer beim rechts abbiegen so unübersichtlich sind. Das kann man aber getrost ignorieren. Einfach immer wiederholen, dass diese Wege der Sicherheit dienen, bloß nicht mit Fakten durcheinander bringen. Dazu noch bei jedem Unfallbericht deutlich darauf hin weisen, wenn ein Autofahrer nicht angeschnallt war. Er wurde dann auch nie getötet, er starb durch die ungünstige Karosserieverformung seines Fahrzeuges.
    Zwar dürfen alle anderen Verkehrsarten diese Wege nicht nutzen, wenn dann völlig selbstverständlich Mülltonnen, parkende Panzer (der Panzerfahrer muss nur eben 5 Min zum Bäcker) oder Fußgänger auf dem Autoweg sind, dann muss halt langsam gefahren werden. Wer sich beschwert oder nicht für jeden ignoranten Fußgänger auf Schritttempo abbremst ist dann ein Rüpel.

    Zwar kosten diese Wege erst einmal Geld, aber das ist ja eine Investition, die lange hält. Also nicht das der Weg lange hält, aber reparieren muss man den dann nicht mehr, dafür ist dann einfach kein Geld da.

    :rolleyes:

    Dann sollte der Fahrer aber doch zu ermitteln sein. Man lässt ja auch mit einem gemietetem Auto nicht jeden einfach so fahren. Da es von der Person ja sogar ein Foto gibt, sollte man ja wohl raus bekommen können wer im Umfeld des Mieters das war.

    Ich hoffe die kriegen den Typen, lassen den für alle Schäden (Schmerzen, Arztkosten, Einsatz von Rettung und Polizei) aufkommen und den so schnell nie wieder ein Auto lenken.

    Unfassbar,
    3) Waren die Angaben zur Mieter auf dem Zettel des Verleihunternehmens wohl nicht zielführend. Sprich: einfach falsch. Ähm, hoffe ich mal...

    Ja genau, der arme Autovermieter wusste gar nicht an wen der eigentlich vermietet hat. Wenn der Typ jetzt mit seinem Auto einfach ab gehauen wäre, ob der dann genauso wenig gewusst hätte wer das war? Ich würde mal vermuten, der schützt den Typen, weil es ein Verwandter/Freund/Bekannter/Kollege ist.

    Jede halbwegs seriöse Autovermietung verlange Ausweis und Führerschein, beides wird kopiert bevor ein Auto ausgehändigt wird. Wer bitteschön akzeptiert einen Zettel mit Namen drauf von einem Fremden und gibt daraufhin einen Wertgegenstand von zig Tausend Euro heraus?

    Natürlich lehnt der beides ab. Der ist immerhin aus Bayern. Dort ist Bier doch ein Grundnahrungsmittel. Anders als dass die dort ständig besoffen sind ist ja auch nicht zu erklären, dass ein Parteiprogramm, welches nur aus Stammtischparolen besteht, so erfolgreich ist.

    Das beim Tempolimit keine objektive Analyse mit logischer Abwägung von Pro und Kontra statt finden wird ist doch logisch oder?

    Wenn ich hier den Kommentar der Bürgermeisterin lese kommt mir das Frühstück hoch:


    Die stört sich daran, dass dank der Schutzstreifen jetzt doch tatsächlich Radfahrer auf der Straße unterwegs sind statt einen Umweg über ein Radweg auf einer anderen Strecke zu nehmen. Und dann auch noch Rennradfahrer im Pulk. Wo ist da bitte das Problem? Bei Gegenverkehr kann dort nicht legal überholt werden, ob nun ein einzelner Radfahrer oder ein Pulk. Für Autofahrer sind diese Streifen natürlich viel zu kompliziert.

    Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich unterstellen das Problem sind Autofahrer, die sich korrekt verhalten. Wenn dort jemand korrekt fährt, dann nicht schneller als die erlaubten 70 km/h und wegen den Schutzstreifen in der Mitte der Strecke, sprich andere Autofahrer können nicht überholen.

    Was Schutzabstände zu Fußgängern/Radfahrern usw. angehen würde, da kann ich mir schon vorstellen, das autonome Autos da wesentlich vorsichtiger sind. Da die Software noch viel weniger als ein Mensch vorhersehen kann, wie ein anderer Mensch reagieren wird, bleiben ja nur großzügige Abstände. Die simple Entscheidung diese korrekt ein zu schätzen und zu beachten, bei zu wenig Platz oder unklarer Verkehrslage nicht zu überholen, kann eine Software mit Sicherheit viel besser umsetzen als ein Mensch.

    Immerhin haben die Autobauer nun erkannt das ihre Kunden zu blöd sind um andere nicht zu gefährden.


    Ich befürchte ehr, das derartige Systeme irgendwann Pflicht sind, statt endlich mal Radverkehr nicht durch Radwege in die Gefahr zu bringen übersehen zu werden oder im Bereich sich öffnender Türen zu bewegen.